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Libratone Q Adapt In-Ear

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TEIL 2

bestehend aus „Funktion des Produktes“ entspricht 65% der Gesamtwertung

Kopfhörer-ArtIn-Ear-Ohrhörer
KategorieIn-Ear-Kopfhörer kabelgebunden
FarbeStormy Black
KonnektivitätLighting-Anschluss
Gewicht 20 Gramm
MaterialAluminium, Textil, Kunststoff
TönerJeweils links und rechts ein dynamischer Wandler
Frequenzbereich20 Hz – 20 kHz
Lieferumfang1x Libratone Q Adapt On-Ear-Kopfhörer
1x Transporttasch
2 Ausführungen von Ohrpassstücke in drei Größen (S;M;L)
Technische Daten des Libratone Q Adapt In-Ear

Tragekomfort

Mit ihrem geringen Gewicht zählen die Libratone Q Adapt In-Ear zu den leichteren In-Ears auf dem Markt. Man merkt es sofort, wenn man diese in den Händen hält und in die Ohren steckt. Hat man die richtigen Ohrpassstücke angebracht, wird das gesamt Gewicht angenehm verteilt. Beim Joggen vermisse ich einen Kleidungsclip, dieser verhindert das Klopfen des Kabels gegen den Körper am zuverlässigsten.

In folgenden Bildern seht ihr wie die In-Ears getragen werden. Es handelt sich bei den Libratone Q-Adapt um In-Ear die nicht wie die von Shure oder RHA um das Ohr gelegt werden, sondern direkt vom Ohr nach unten verlaufen.

Zwar können wie bereits erwähnt, mit den unterschiedlichen Ohrpassstücke die In-Ears so ziemlich an alle Ohren angepasst werden. Jedoch wird hier der eine oder andere Käufer Ohrpassstücke aus Schaumstoff vermissen. Diese sind aber meistens nur bei Premium In-Ears im Lieferumfang dabei. Die Kabellänge ist mit 1,15m ausreichend lang. Beim Joggen konnte ich eigentlich Dank Noise Guard (City Mix) kaum nervige Nebengeräusche feststellen. Wie bereits erwähnt habe ich die Kabel-Zusammenführung genutzt. Den bereits genannten Kleidungsclip hab ich gerade beim Sport vermisst.

(Tragekomfort: 3,5 von 5 Punkten)

Klang

Den Klang, den die Libratone Q Adpat In-Ear wiedergeben, ist sehr neutral. Die beiden verbauten dynamischen Wandler geben Höhen sehr klar wieder, auch wenn es etwas an Details fehlt. Aber beim Klang sind die Geschmäcker verschieden. Auch die Mitten kommen sehr neutral rüber, was dazu führt, dass der Gesang und die Stimmen sehr gut dargestellt werden. Im Vergleich zu vielen anderen Kopfhörern klingen die Libratone Q Adapt In-Ear nicht so bassbetont, was mir durchaus gefällt, denn oft leiden die Höhen und Mitten deutlich darunter. Aber der Klang kann per Equalizer in der App etwas angepasst werden, dazu aber später mehr.

Eine besondere Funktion des Libratone Q Adapt ist die Geräuschunterdrückung. Diese – bei Libratone „City Mix Noise Guard“ getaufte Funktionalität – weiß durchaus zu beeindrucken, hat aber zwei kleine Kritikpunkte. Bevor ich auf diese eingehe, erkläre ich euch, wie man das City Mix steuert und was daran das Besondere ist.

Entweder per App oder an dem Knopf an der Fernbedienung kann man zwischen vier Stufen durchschalten, wie viel % Umgebungsgeräusche noch zu euren Ohren durchgelassen werden sollen. Abgestuft ist dies in folgenden Stufen:

  • Level 1: Entspricht 80% Durchlass der Umgebungsgeräusche, somit könnt ihr euch dabei super mit Leuten unterhalten, ohne die Kopfhörer absetzen zu müssen. Vorausgesetzt ihr hört nicht zu laut Musik bzw. habt diese aus.
  • Level 2: Lässt 60% der Umgebungsgeräusche durch, was bei einer Fahrt mit dem Rad in der Stadt gut ist.
  • Level 3: 30% Umgebungsgeräusche dringen zum Ohr durch, was schon sehr viele Geräusche in der Umgebung wegfiltert, wie z.B. das Heranfahren eines Zuges im U-Bahnhof.
  • Level 4: Weniger als 10% der Umgebungsgeräusche dringen zum Ohr durch. Damit könnt ihr fast komplett ohne Störgeräusche in eure Musik eintauchen. Dieses Level ist auf keinem Fall im Stadtverkehr mit dem Fahrrad zu empfehlen.

Nun zu den zwei Kritikpunkten. Zum einen ist es nicht möglich City Mix komplett abzuschalten, auch wenn Level 2 einem passiven ANC entspricht. Zudem bringt es ein etwas störendes Geräusch mit sich. Bei Level 1 hört man ein leises Grundrauschen, falls man das ganze ohne Musik betreibt. Ab Level 2 ist dieses kaum noch zu hören. Das Rauschen ist aber wie bereits erwähnt nur bemerkbar, wenn ihr die In-Ears ohne Wiedergabe von Musik tragt oder Musik leise hört. Jedoch ist das Grundrauschen im sogenannten Hush-Modus, welcher ermöglicht, dass ihr mit eurem gegenüber reden könnt ohne die In-Ears aus den Ohren zu entfernen am stärksten. Jedoch nutze ich persönlich diese Funktion selten und bevorzuge es aus Anstand die In-Ears aus den Ohren zu nehmen, wenn ich mit jemanden rede.

Außer die oben genannten Kritikpunkte, habe ich am „City Mix“ nichts weiter zu beanstanden. Die Geräuschunterdrückung funktioniert ansonsten wirklich ausgesprochen gut und der Wechsel zwischen den verschiedenen Leveln weiß zu gefallen. Besonders bei städtischem Lärm wie z.B. Motorengeräusche von Autos und bei der täglichen Fahrt mit der Bahn, werden die üblichen Störgeräusche fast vollkommen eliminiert. Somit kann man ungestört in die Musik eintauchen. Man sollte jedoch beachten, das Geräuschunterdrückung bei In-Ears baubedingt nicht so effektiv wie bei On-Ear oder Over-Ear Kopfhörern funktioniert.

Durch Drücken des Knopfes wechselt ihr zwischen den vier Leveln umher. In den Hush-Modus gelangt ihr nur über die App. Sobald ihr in die höchste Stufe gewechselt habt, hört ihr dies akustisch durch ein zweimaliges Klopfgeräusch. Ein erneutes Drücken befördert euch wieder in den Level 1. Die maximale Lautstärke der Q Adapt In-Ear ist in Ordnung, auch wenn ich schon In-Ears getragen habe, die ich nicht auf der max. Lautstärke hören konnte. Dies ist beim Libratone In-Ear nicht der Fall. Das ist aber unter Umständen auch gut so, denn wer ständig mit voller Lautstärke Musik hört, schadet auf jedem Fall seinem Gehör. Die Lautstärke kann wie bereits erwähnt, entweder über euer Smartphone, oder direkt über die Fernbedienung verändert werden. So muss nicht immer das Smartphone aus der Hosentasche genommen werden.

Auch das Telefonieren, mit den Libratone Q Adapt In-Ear funktionierte ohne Probleme. Anrufe konnten einfach entgegengenommen werden und die Gesprächsperson sehr deutlich verstanden. Leider nimmt das Mikrofon deutlich die Umgebungsgeräusche auf, was gerade bei Gesprächen, in einer große Metropole dazu führt, das sein gegenüber einen nicht immer deutlich versteht. Beim Ansehen von Videos und Filmen konnte ich übrigens keine Verzögerungen feststellen.

(Klang: 3,5 von 5 Punkten)

Ausstattung

Konnektivität

Die Libratone Q Adapt In-Ear werden nicht per Klinken-Kabel mit dem Smartphone verbunden, sondern per Lightning-Kabel. Daher können diese nur mit einem iPhone genutzt werden. Jedoch gibt es inzwischen ein Modell mit einem USB-C Anschluss, damit diese auch an den neusten Android-Geräten genutzt werden können. Leider können sie nicht an einem Laptop oder an einem Mp3-Player genutzt werden, da es keinen Adapter auf Klinke gibt. Dadurch würde jedoch kein City Mix mehr gehen, da dies nur mit der Stromspannung die ein Lightning oder USB-C Anschluss zur Verfügung stellt funktioniert.

Hat man die Libratone O Adapt In-Ear am Smartphone angeschlossen, wird auch gleich gefragt, ob die passende Libratone App installiert werden soll. Diese ist die gleiche, wie wir sie bereits von den Libratone Zipp kennen. Sofort können Einstellungen an den In-Ears vorgenommen werden. Dazu aber gleich mehr.

Zubehör

Die Libratone Q Adapt In-Ear kommt mit einer Transporttasche, welche optisch sehr schön aussieht und zudem die Kopfhörer vor Beschädigungen schützen. Daher ist die Tasche etwas dicker, jedoch an der langen Seite ca. 1/3 offen. In diese Bereich befindet sich ein Magnetverschluss.

Zudem ist im Lieferumfang noch eine Kurzanleitung und Sicherheitshinweise dabei.

App

Die App ist wirklich sehr einfach und somit für jeden verständlich aufgebaut. Direkt nach dem Start, zeigt Euch die App zwei Bereiche an und zwar Soundspaces und mein Radio. Das erste zeigt euch alle Libratone-Geräte, die mit eurem Account verbunden sind bzw. gekoppelt werden können. In dem mein Radio Bereich findet Ihr das Internet Radio, TIDAL und Spotify. Selbstverständlich könnt Ihr aber auch Musik über Apple Musik und Co. direkt abspielen.

Klickt Ihr auf das Kopfhörer-Symbol eures angeschlossenen Q Adapt In-Ear im Soundspaces-Bereich, kommt Ihr zu der Übersicht des Kopfhörers. Hier kann das eingestellte Level des City Mix verändert werden.

Im unteren rechten Bereich sind die Einstellungen der In-Ear Kopfhörer zu finden. Hier könnt Ihr unter anderem den Namen und die Anzeigefarbe der Q Adapt verändern, die Seriennummer einsehen und ansehen welche Firmware aktuell installiert ist. Zum Schluss könnt Ihr in der App zwischen drei EQ-Profilen wählen, die an sich aber nicht verändert werden können. Man kann wählen zwischen einem neutralen Profil, eines, dass den Bass etwas mehr betont und noch eines, dass vor allem Stimmen stärker hervorheben soll.

(Ausstattung: 4 von 5 Punkten)

Der Testbericht ist in drei Teile unterteilt, klicke dich hier durch:

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