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Huawei Watch 3 Pro

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In aller Kürze

Die Huawei Watch 3 Pro ist die erste Smartwatch mit dem noch recht neuen, eigens entwickelten Betriebssystem HarmonyOS. Mit diesem Betriebssystem hat auf Huaweis Smartwatch nun auch ein AppStore Einzug erhalten, was ich an den älteren Modellen noch vermisst hatte, jedoch gibt es hier aktuell noch recht wenig Apps. Ansonsten überzeugt die Smartwatch von Huawei technisch betrachtet genauso sehr wie vom Design, denn es ist eine wirklich hochwertige Smartwatch, bei der es an der Verarbeitung meinerseits keine Kritik gibt. Die Smartwatch funktioniert natürlich nicht nur mit den Huawei-Smartphones, sondern auch mit den Smartphones mit Android und iOS (hier muss jedoch die aktuellste Firmware HarmonyOS 2.0.0.155 installiert sein, damit alles flüssig läuft). Das AMOLED-Display ist sehr hell und gestochen scharf, sodass es auch hier keine Kritik gibt. Verbesserungspotenzial wäre meiner Meinung nach der Herzfrequenzsensor, denn man mit einem Update noch feinjustieren sollte, denn dieser ist noch etwas ungenau.

Gefällt uns

  • sehr lange Akkulaufzeit
  • scharfes AMOLED-Display
  • flüssiges Betriebssystem mit AppStore
  • schönes und sehr edles Design
  • hochwertige Verarbeitung

Gefällt uns weniger

  • Preis
  • kein Fluorelastomer-Band im Lieferumfang
  • Herzfrequenzsensor etwas ungenau

Huawei Watch 3 Pro

Zum Angebot bei

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Beim Design der Verpackung hat Huawei gegenüber den bisherigen Smartwatches nichts verändert. Es handelt sich immer noch exakt um dieselbe Grundverpackung, bei der lediglich der Produktname sowie die Abbildung der Smartwatch aktualisiert wurde. Die würfelförmige Verpackung kommt somit erneut komplett in Schwarz daher und man findet direkt über der Hochglanz Abbildung der Huawei Watch 3 Pro den Namen der Smartwatch zusammen mit dem Huawei-Logo, welches hier beides in der goldfarbenen Schrift zu lesen ist. In der rechten unteren Ecke des Deckels sieht man zudem das AppGalery Logo, welches auf den integrierten AppStore hindeutet, sodass nun auch einige Apps auf die Smartwatch geladen werden können. An der Unterseite der Verpackung findet man wie von den Verpackungen davor gewohnt nichts sonderlich Interessantes über die in der Verpackung befindliche Smartwatch, sondern vielmehr von den rechtlichen Dinge und Daten zum Unternehmen usw.

Hebt man den Deckeln von dem unteren Teil ab, erblickt man direkt die edel aussehende Huawei Watch 3 Pro. Dabei ist die Uhr wie bereits gewohnt, in eine dünnere Abdeckung eingesetzt, unter dem sich im rechten Abschnitt das restliche Zubehör versteckt. Im Lieferumfang ist neben den üblichen Beschreibungen auch ein Ladekabel enthalten, bei welchem es sich dieses Mal um einen fest verbundenen Induktionssockel mit einem herkömmlichen USB-A Ladekabel handelt.

(Verpackung: 3,5 von 5 Punkten)

Design

Mit der neue Huawei Watch 3 Pro hat Huawei eine hochwertige und edle Smartwatch vorgestellt, mit welcher man der Apple Watch und Samsung Galaxy Watch Konkurrenz machen möchte. Die Smartwatch überzeugt rundum mit hochwertigen Materialien, welche allesamt ohne Makel aufeinander abgestimmt und verarbeitet wurden. So wie Huawei diese ausliefert, also mit Leder- oder alternativ Titan-Armband, eignet diese sich weniger für sportliche Aktivitäten, doch wechselt man hier auf ein robustes sportliches Armband, dann könnte man diese auch dann problemlos tragen, auch wenn die Huawei Watch 3 Pro definitiv etwas zu schwer ausfällt.

Beim Gehäuse der Smartwatch setzt man zum Großteil auf graues Titan, während man bei der normalen Variante der Watch 3 auf Edelstahl setzt. Die Unterseite, an welcher der Herzfrequenzsensor sitzt, besteht wiederum aus ebenfalls sehr robustem Keramik. Das hochauflösende Display wird bei der Huawei Watch 3 Pro wiederum mit einem kratzresistenten Saphirglas geschützt. Durch diese hochwertig gewählten Materialien ist die Smartwatch zwar nicht ganz so leicht wie eine aus Aluminium, doch dafür trägt sich diese im Alltag dennoch angenehm und wirkt keinesfalls billig wie einige anderen Smartwatches.

Für sportliche Einsätze ist die Huawei Watch 3 Pro wie bereits erwähnt eigentlich bedenkenlos geeignet, den hier werden einem alle wichtigen bzw. dafür notwendige Ausstattungsmerkmale geboten. Zum einen ist diese nach 5-ATM-wasserbeständig, verfügt über zahlreiche Sensoren, welche z. B. zum Aufzeichnen der Laufstrecke usw. benötigt werden und natürlich auch den dafür sehr wichtigen optischen Herzfrequenzsensor, der nicht nur im Alltag, sondern eben auch bei den sportlichen Aktivitäten permanent den Puls misst. Sollte man meiner Meinung nach eine Smartwatch für regelmäßige sportliche Aktivitäten suchen, dann würde ich zur günstigeren Huawei Watch 3 Active raten oder falls man gerne von dem edlen Titan-Gliederarmband zum Fluorelastomer-Band wechseln möchte, solle man zum teuersten Modell der Huawei Watch 3 Pro Titanium greifen.

Der Gehäusedurchmesser der von mir getesteten Huawei Watch 3 Pro ist auf 48 mm gewachsen, bzw. bei der normalen Huawei Watch 3 Active beträgt der Durchmesser 46 mm. Ersatz-Armbänder bietet Huawei aktuell noch nicht an, doch bei allen Versionen der Huawei Watch 3 kann das Armband wie bereits bei den Vorgängermodellen einfach ausgetauscht werden. Weiterhin kann man somit auf sämtliche 22 mm breite Bänder von Dritthersteller zurückgreifen, bis Huawei eventuell ebenfalls Wechsel-Armbänder direkt zum Erwerb anbieten wird. Vom Gewicht hat die Smartwatch erneut ein paar Gramm zugelegt, sodass diese 11 Gramm schwerer als der Vorgänger wurde und nun ein Gewicht von 63 g ohne Armband auf die Waage bringt. Dieses zusätzliche Gewicht hängt jedoch zum einen mit der hochwertigen Materialwahl, den zusätzlichen Sensoren und dem größeren Akku zusammen.

Die Smartwatch ist wie bereits erwähnt, nach der Schutzklasse 5 ATM wasserdicht und somit bestens auch als sportliche Smartwatch geeignet. Die Schutzklasse 5 ATM bedeutet jedoch keineswegs, dass man damit 50 Meter tief tauschen kann, sondern lediglich, dass diese beim Duschen getragen werden kann und gegen Schweiß geschützt ist. Jedoch gibt Huawei auch an, dass man mit der Uhr schwimmen gehen kann, was ich jedoch aufgrund des Lederarmbands nicht ausprobiert habe, da dieses hierfür nicht geeignet ist.

Beim Gehäuse ähnelt die neue Huawei Watch 3 Pro etwas mehr der Huawei Watch GT2, denn das Gehäuse geht nicht mehr direkt in das Armband über, sondern wie bei einer klassischen Armbanduhr ist das Armband an einer Strebe befestigt. Das AMOLED-Display ist aufgrund des etwas größeren Gehäuse minimal gewachsen und somit nun 1,43 Zoll groß und löst mit 466 x 466 Pixeln auf, was einer Pixeldichte von 326 PPI entspricht. Das Display ist wiederum weiterhin von der gewohnten, nicht drehbaren Lünnete umgeben, welche weiterhin flach eingelassen wurde.

Am Titangehäuse findet man an der rechten Seite weiterhin zwei Bedienknöpfe, jedoch hat man sich hier von der doppelten Krone verabschiedet und setzt nun am oberen Teil auf die bekannten geriffelte Krone, welche nun nicht mehr nur ein Knopf ist, sondern auch auf Drehungen reagiert und eine längliche flache Taste, wo zuvor noch eine weitere Krone war. Die längliche Taste kann in den Einstellungen der Uhr unter „Untere Taste“ frei belegt werden, sodass man darüber z. B. mit nur einmal drücken direkt in die Workout App gelangt usw.

(Design: 4,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die neue Huawei Watch 3 Pro ist wie bereits zuvor erwähnt, eine sehr gehobene und hochwertige Smartwatch. Rundum setzt Huawei hier auf hochwertigere Materialien – beim Gehäuse Titan und Keramik, ein Armband aus Echtleder und auf ein echtes kabelloses Aufladen. Allerdings ist das Gehäuse der Smartwatch relativ dick gehalten, daher handelt es sich hier bei einer Smartwatch, welche definitiv dicker aufträgt als z. B. eine Apple Watch.

Die Huawei Watch 3 Pro ist wie alle aktuellen hochwertigen Smartwatches bis 5 ATM (50m) Wasserdicht, daher muss man diese theoretisch beim Duschen, Händewaschen und auch beim Schwimmen nicht ablegen. Dennoch würde ich nicht dazu raten, mit ihr zu tauchen, da dabei eventuell der Maximaldruck von 5 bar überschritten werden könnte. Zudem sollte man gerade bei dem von mir getesteten Modell mit Lederarmband austauschen, da das Armband nicht gegen Wasser geschützt ist. Schließlich verträgt Leder Wasser weniger gut und würde flecken usw. bekommen, sodass ich hier klar rate, sich noch ein Fluorelastomer-Band zu kaufen.

(Verarbeitung: 4,5 von 5 Punkten)

Der Testbericht ist in drei Teile unterteilt, klicke dich hier durch:

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