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Schlagwort: Smartwatch

Google Pixel Watch 3

In aller Kürze

Die Google Pixel Watch 3 orientiert sich am Design der Vorgängergeneration, bietet jedoch einige Neuerungen. Erstmals ist sie in zwei Größen erhältlich: 41 mm und 45 mm. Die Akkulaufzeit wurde verbessert, was insbesondere bei der größeren Version mit ihrem größeren Akku spürbar ist. Das Display überzeugt durch seine gute Ablesbarkeit auch bei schlechteren Lichtverhältnissen. Dank Wear OS 5.0 bietet die Smartwatch neben zahlreichen Funktionen für den Alltag auch viele Sportfunktionen. 

Gefällt uns

  • scharfes und noch helleres AMOLED-Display
  • flüssiges Betriebssystem
  • schönes Design
  • gut verarbeitet
  • schnelles Aufladen
  • toller Tragekomfort

Gefällt uns weniger

  • Glas ist etwas empfindlich gegen Kratzer
  • Akkulaufzeit gut, aber dennoch nicht die Beste
  • kein Multiband-GPS wird unterstützt

Google Watch 3

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TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Im Vergleich zur zweiten Generation hat Google bei der Pixel Watch 3 die Verpackung vollständig überarbeitet. Diese präsentiert sich nun deutlich länger, aber gleichzeitig flacher. Insgesamt ist die Aufmachung ansprechend, und alle Inhalte sind sicher und übersichtlich verpackt. 

Auf der Vorderseite präsentiert Google nun lediglich einen schlichten Google Schriftzug und einen großen Aufdruck der Smartwatch. Des Weiteren informiert Google über die integrierte Fitbit Integration, welche sich auf die Aufzeichnung sportlicher Aktivitäten auswirkt. Ansonsten werden auf der Vorderseite keine weiteren Informationen dargestellt, was ich überraschend finde, da hier sogar auf die Produktbezeichnung verzichtet wurde. 

Google zeigt diesen jedoch auf der rechten und linken Seite an, sodass neben „Google Pixel Watch 3“ auch die Größe der Smartwatch, in meinem Fall 41 mm, und die LTE-Version ersichtlich sind. 

Auf der Rückseite befinden sich in kleiner Schrift erneut die gleichen Bezeichnungen wie auf den zuvor beschriebenen Seiten. Darüber hinaus gibt Google hier in mehreren Sprachen Informationen zum Lieferumfang und zu wichtigen Lizenzen. 

Nach Entfernen des Sicherungsstreifens an der Rückseite lässt sich die Umverpackung von der stabilen Hauptverpackung seitlich herausschieben. Auf der Oberseite der Hauptverpackung ist eine Skizzierung der Google Pixel Watch 3 sowie jeweils eine Lasche an Ober- und Unterseite angebracht. Zieht man an der unteren Lasche, befindet sich eine weitere Verpackung mit einer Mappe und den Beipackzetteln in der Hand. Auf den Beipackzetteln zeigt Google, wie das mitgelieferte Armband an der Smartwatch befestigt wird. Darunter befindet sich ein Zwischenboden, in dem zwei Teile des Silikon-Armbands in Größe „S“ und darunter ein Armband in Größe „M“ aufbewahrt sind. So kann je nach Handgelenkumfang das passende Armband angebracht werden. 

Durch Ziehen an der oberen Lasche lässt sich die Smartwatch entnehmen. Darunter befindet sich das mitgelieferte Ladekabel. Der Umfang des Armbands ist in dieser Größe unverändert geblieben. Das Armband in Größe S ist für Handgelenke mit 130–175 mm Umfang geeignet, das Armband in Größe M für Handgelenke mit 165–210 mm Umfang. 

(Verpackung: 4,5 von 5 Punkten)

Design

Die Google Pixel Watch 3 präsentiert sich im identischen Design wie ihr Vorgängermodell, jedoch wird sie nun nicht mehr nur in der 41 mm Version, sondern zusätzlich in einer größeren 45 mm Version angeboten. Dies ist erfreulich für alle männlichen Nutzer, da die 45 mm Version am Handgelenk besser zur Geltung kommt als die kleinere 41 mm Version, die eher für Frauen konzipiert ist. 

Darüber hinaus setzt Google weiterhin, wie bereits beim Vorgängermodell, beim Aluminiumgehäuse der Smartwatch auf 100 % recyceltes Aluminium. Das Gewicht beträgt hierbei exakt wie bei der vorherigen Generation 31 Gramm (ohne Armband). Bei der 45 mm Version liegt das Gewicht bei 37 Gramm (ohne Armband). Bei dem im Lieferumfang enthaltenen Armband handelt es sich um ein Fluorelastomer-Band mit einer angenehm anfühlenden Soft-Touch-Beschichtung, wie man sie auch von der Google Pixel Watch 2 oder beispielsweise der Apple Watch in der Einstiegsvariante kennt. 

Google bietet die Pixel Watch 3 in vier Farbvarianten an, die sich in Armband- und Gehäuserfarbe unterscheiden. Das Gehäuse ist neben klassischem Silber (poliertes Silver) auch in Champagner Gold und der neuen Farbe Obsidian (Schwarz) erhältlich. Im Vergleich zur 41 mm Version ist die 45 mm Version in drei Farben verfügbar, da die Rose Variante nicht angeboten wird. Dies liegt daran, dass die kleinere Smartwatch vorrangig von Frauen getragen wird. 

Mein Testgerät verfügt über ein Gehäuse in poliertem Silber und ein Armband in Beige (Porzellan). Die Farbauswahl für die Armbänder ist auf Schwarz und Gold beschränkt, lediglich bei der silbernen Smartwatch (41 mm) stehen zusätzlich Rosé und Beige zur Verfügung. Für andere Armbandfarben oder -materialien ist ein separater Kauf erforderlich, wobei die Preise je nach Material zwischen 49 € und 209 € liegen.

Neben der Auswahl an verschiedenen Farben bietet die Google Pixel Watch 3 die Wahl zwischen einer Bluetooth/Wi-Fi-Variante und einem LTE-Modell. Letzteres ermöglicht eine unabhängige Internetverbindung, ohne dass eine ständige Verbindung zum Smartphone erforderlich ist.

Google ist dem Design, wie bereits erwähnt, treu geblieben. Das Display der Smartwatch ist weiterhin stark gewölbt, wodurch es einem geschliffenen schwarzen Stein ähnelt. Ebenso wird weiterhin auf das gleiche Displayglas gesetzt, ein 3D Corning Gorilla Glas der 5. Generation, das vom Hersteller „Corning“ stammt, dem wohl bekanntesten Glashersteller im Bereich Smartphone, Smartwatch und vielen weiteren Bereichen.

Das Fluorelastomer-Armband trägt sich im Alltag angenehm und schmiegt sich dank der ebenfalls abgerundeten Rückseite gut an das Handgelenk. Nutzer der ersten oder zweiten Generation, die bereits zusätzliche Armbänder besitzen, benötigen keine neuen, da die Google Pixel Watch 3 über einen identischen Bajonettverschluss und die gleiche Armbandbreite verfügt. Dies gilt jedoch nur für die 41 mm Version. Wer zur 45 mm Version greift, benötigt neue Armbänder, da diese entsprechend größer und breiter sind. 

Google hat den Displayrand gegenüber dem Vorgängermodell verkleinert, wodurch bei gleicher Gehäuserotation ein größeres Display verbaut werden konnte. Das Display der Pixel Watch 3 mit 41 mm misst nun 1,27 Zoll statt zuvor 1,18 Zoll, die 45 mm Version sogar 1,46 Zoll. Es handelt sich weiterhin um ein AMOLED-Display mit einer Auflösung von 408 x 408 Pixeln (41 mm) bzw. 456 x 456 Pixeln (45 mm). Die Pixeldichte bleibt mit 320 ppi unverändert und sorgt für kontrastreiche und scharfe Darstellungen. 

Ähnlich wie bei der Pixel Watch 2 verzichtet Google auf kabelloses Laden. Das Aufladen ist daher ausschließlich über das mitgelieferte Original-Kabel möglich. Das Ladekabel verfügt weiterhin über einen magnetischen Anschluss, jedoch erfolgt die Stromversorgung wie bei der Vorgängergeneration über vier Pins und nicht induktiv. Dies mag zwar etwas weniger komfortabel sein und die Verwendung alternativer Ladekabel erschweren, jedoch ist das Aufladen dadurch energieeffizienter, da bei induktivem Laden stets ein gewisser Energieverlust auftritt. Zudem ist das Aufladen über die Ladekontakte schneller.

Die Bedienung der Smartwatch erfolgt, wie in der Branche üblich, über Tippen und Wischen auf dem Display. Am rechten Gehäuserand befindet sich, wie von der Pixel Watch 2 bekannt, eine Krone, die durch zusätzliches haptisches Feedback eine präzise Bedienung ermöglicht. Die darüber liegende Taste ist weiterhin etwas nah an der Krone positioniert, wodurch sie nicht optimal erreichbar ist. Dies mag zwar auf die gegenüberliegende Seite palpiert werden, jedoch ist die Bedienung im Allgemeinen akzeptabel. Weitere Details zu den Tasten und der Bedienung folgen im Abschnitt „Bedienung“.

Seit der ersten Generation der Google Pixel Watch hat sich die Auswahl an Armbändern deutlich erweitert. Neben den Originalarmbändern stehen nun auch zahlreiche Armbänder von Drittanbietern zur Verfügung. Der Wechsel des Armbandes ist unkompliziert, sofern der Vorgang verständlich erklärt wird. Da die Uhr keinen sichtbaren Verriegelungsbolzen oder ähnliches aufweist, kann der Wechsel zunächst etwas verwirrend sein. Um das Armband zu wechseln, drückt man den kleinen, unauffälligen Knopf neben dem Armband und zieht dieses in Richtung des Knopfes. Dadurch wird das Armband entriegelt und kann aus dem Bajonettverschluss entfernt werden. Das Einsetzen eines neuen Armbandes erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Der Knopf muss nicht aktiv betätigt werden, da er am Ende automatisch einrastet und das Armband sichert.

Am Gehäuse der Smartwatch befindet sich unterhalb der Krone, ähnlich wie bei der zweiten Generation, eine kleine runde Öffnung. Hier ist das Mikrofon für Telefonate, den Sprachassistenten usw. integriert. Auf der gegenüberliegenden linken Seite befindet sich der längliche Lautsprecher. Die Rückseite bzw. Unterseite der Smartwatch erscheint auf den ersten Blick identisch mit der Vorgängerversion. Es wurde jedoch ein neuer Sensor integriert und eine Funktion ergänzt. Neu ist die Pulsverlusterkennung. Sollten die Sensoren einen Pulsverlust feststellen, setzt die Pixel Watch 3 automatisch einen Notruf ab, um Ihnen möglicherweise das Leben zu retten.  

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Google Pixel Watch 3 weist optisch kaum Unterschiede zur Pixel Watch 2 auf. Die Verarbeitung ist auch hier solid und hochwertig. Gehäuse, Display und Armband vermitteln ein hochwertiges, langlebiges und angenehmes Tragegefühl. Mit 56 Gramm inklusive des mitgelieferten Armbands ist das Gewicht absolut angemessen. Die Smartwatch verfügt über einen nach IP68 zertifizierten Schutz, der sie vor Staubpartikeln und Wasser schützt. Google gibt die Wasserbeständigkeit mit 5 ATM an. Dies bedeutet, dass die Uhr zwar dem Druck in 50 Metern Tiefe standhält, jedoch nur wasserbeständig und nicht wasserdicht ist. Schwimmen an der Oberfläche, Duschen und Regenschauer stellen kein Problem dar, jedoch sollte man mit der Uhr nicht tauchen. 

Das Displayglas soll die Smartwatch und das Display schützen, jedoch sind Kratzer im Alltag nicht vollständig auszuschließen. Eine teure Panzerglasfolie könnte hier Abhilfe schaffen. Dieses Problem besteht jedoch bei allen Smartwatches. 

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Google Pixel Watch 2

In aller Kürze

Mit der Google Pixel Watch 2 schickt der wohl bekannteste Suchmaschinen-Anbieter den Nachfolger der aus dem Jahr 2022 erschienen Pixel Watch auf den Markt. Einige haben diese zusammen zum Marktstart beim Bestellen des Google Pixel 8 Pro als kostenlose Zugabe erhalten, aber natürlich kann diese auch einfach so im Shop erworben werden. Ich habe die neue Smartwatch genau unter die Lupe genommen und soviel schon mal direkt erwähnt, auf den ersten Blick hat sich rein äußerlich wenig verändert. Das Design ist sehr gut gewählt, denn optisch geht hier das 41 mm große runde Display nahtlos dank des im Armband integrierten Bajonettverschluss in selbes über. Da Google schon vor einiger Zeit Fitbit aufgekauft hat, ist die Uhr bezüglich der Aufzeichnung der Fitnessdaten sehr gut aufgestellt, sodass auch hier alles gut funktioniert. Zu guter Letzt wurde auch der Prozessor aufgewertet, was sich mit einer höheren Leistung zeigt und zudem arbeitet dieser effizienter, was zugleich dafür sorgt, dass eine längere Akkulaufzeit erreicht wird.

Gefällt uns

  • gute Akkulaufzeit
  • scharfes AMOLED-Display
  • flüssiges Betriebssystem
  • schönes Design
  • gut verarbeitet
  • schnelles Aufladen

Gefällt uns weniger

  • Glas ist empfindlich gegen Kratzer
  • Lautsprecher könnte besser sein
  • Display hat einen breiten Rand

Google Watch 2

Zum Angebot bei

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung ist wie von den Produkten aus dem Hause Google gewohnt weitestgehend schlicht gehalten. So liefert Google die Pixel Watch 2 in einer typischen weißen Verpackung aus, die lediglich einige wenige Details zur Smartwatch verraten. 

Angefangen an der Vorderseite, hier präsentiert Google das bekannte bunte „G“ Firmenlogo und darunter steht dann auch direkt der Produktname „Pixel Watch 2“. Unmittelbar darunter folgt dann direkt auch eine Abbildung der Google Pixel Watch 2, die hier fast komplett dargestellt wird. Da die Google Pixel Watch 2 wie der Vorgänger mit der Technologie von Fitbit ausgestattet wurde, finde man hier unten rechts den entsprechenden Hinweis in Form von „with Fitbit“. Rechts und linkt von der Umverpackung findet man lediglich ein Google-Logo und den Hinweis, dass auf der Uhr Wear OS by Google läuft.

Betrachtet man die Rückseite, findet man hier zum einen die Info über die Gehäusefarbe der Google Pixel Watch 2, sowie deren enthaltenes Sportarmband und direkt darunter folgt dann noch eine Auflistung des überschaubaren Lieferumfangs in mehreren Sprach übersetzt. Hierbei erwähnt Google unter anderem auch die Anforderungen für die erfolgreiche Nutzung wie z. B. ein Konto bei Google und zudem gibt es hier die Info darüber, dass im Lieferumfang ein Armband für einen Handgelenksumfang von 130 bis 175 mm und ein weiteres für den Umfang von 165 bis 210 mm enthalten ist.

Zieht man die stabile Verpackung aus der eben beschriebenen Umverpackung heraus, hält man eine simple Verpackung in der Hand, bei welcher der Deckel ganz einfach nach links aufgeklappt wird. Dabei erblickt man dann die Google Pixel Watch mit einer Schutzfolie auf dem Display in Zentrum, sicher verpackt und rechts sowie links das zugehörige Zubehör. An der rechten Seite ist wie an dem kleinen „Blitz Symbol“ schon erahnen kann, dass Ladekabel enthalten, bei dem es sich aber nicht wie z. B. bei Apple um ein induktives Laden handelt, sondern der Strom wird durch insgesamt vier Pins und den Kontakten an der Google Pixel Watch an den Akku übertragen. Im linken Bereich hat Google dann ein zusätzliches Armband integriert, sodass sollte das bereits von Werk aus angelegte Band zu klein sein, auf das hier größere wechseln kann.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Die Google Pixel Watch 2 gibt es exakt wie beim Vorgänger lediglich mit einem Gehäusedurchmesser von 41 mm. Dies ist zwar für ein zierliches Handgelenk einer Frau sicherlich ideal, aber gerade an einem größeren Handgelenk eines Mannes wirkt die Smartwatch hier leider oftmals etwas klein. Beim Gehäuse der Smartwatch setzt Google bei der neuen Version auf zu 100 % recyceltes Aluminium, zuvor war dies bei der ersten Generation noch zu 80 % recyceltes Edelstahl. Unter anderem durch diese Veränderung konnte Google das größte Gewicht einsparen und die Smartwatch um 5 Gramm leichter machen, sodass diese nun auf 31 Gramm (ohne Armband) kommt. Bei dem im Lieferumfang enthaltenden Armband handelt es sich um ein Fluorelastomer Band mit einer angenehm anfühlenden Soft-Touch-Beschichtung, genau so, wie man dies auch aus dem Hause Apple bei der Einsteigervariante der Apple Watch kennt. 

Google bietet die Pixel Watch 2 in insgesamt vier Farbvarianten an, bei denen sich zum einen die Armband-Farben und auch zum Teil die des Gehäuses unterscheiden. Das Gehäuse selbst gibt es neben einem klassischen Silber (poliertes Silver) auch noch in einem Champagner Gold und dem Matt Schwarz, wovon letzteres genau der Farbe meines Testgeräts entspricht. Bei den Farben der Armbänder ist man bei der schwarzen und goldenen Version gebunden, lediglich bei der silbernen Smartwatch kann man dann noch zwischen blau und beige wählen. Möchte man wiederum eine andere Farbe oder Material des Armbandes haben, muss man sich dieses zusätzlich erwerben, wofür je nach Material zwischen 49 € und 209 € fällig werden.

Neben der Auswahl an unterschiedlichen Farben kann man bei der Google Pixel Watch 2 auch noch zwischen einer Bluetooth/Wi-Fi-Variante und einem LTE-Modle wählen. Somit könnte man mit letzterem die Smartwatch eigenständig mit dem Internet verbinden, anstelle ständig an das verknüpfte Smartphone gebunden zu sein. 

Vom Design betrachtet erkennt man, wie ich es bereits erwähnt habe, auf den ersten Blick keinen großen Unterschied zwischen der Google Pixel Watch 2 und der 1. Generation. Das Display ähnelt erneut durch dessen gebogene Glasfront (Displayrand) an einen geschliffenen schwarzen Stein. Es handelt sich hierbei um ein 3D Corning Gorilla Glas der 5 Generation, welches vom Hersteller „Corning“ dem wohl bekanntesten Glashersteller im Bereich Smartphone, Smartwatch und vielen weiteren Bereichen stammt.

Das Fluorelastomer-Band trägt sich im Alltag angenehm und dank der ebenfalls abgerundeten Rückseite schmiegt sich die Uhr gut ans Handgelenk. Diejenigen, die bereits im besitzt der ersten Generation waren und hierfür zusätzliche Armbänder erworben haben, müssen sich keine neue kaufen, denn dank identischem Bajonettverschluss und gleicher Breite, passen die bisherigen Bänder auch an die neue Google Pixel Watch 2. 

Google hat hier bei der Pixel Watch 2 ein 1,18 Zoll großes OLED-Display verbaut, welches 384 384 Pixel darstellt. Somit kommt man hier auf eine Pixeldichte von 320 ppi, was somit fast so scharf wie bei einer Apple Watch (326 ppi) ist. Schade finde ich wiederum, dass Google bei der neuen Smartwatch nicht mehr das Qi-Laden unterstützt, sondern nur noch die mit dem mitgelieferten Ladekabel. Dies liegt daran, dass hier kein induktives Aufladen mehr möglich ist, da man vermutlich aufgrund der neu gestalteten Rückseite zwar weiterhin auf eine magnetische Verbindung bzw. Zentrierung setzt, aber der Strom wird über vier Pins an den Akku übertragen. Dadurch soll laut Google aber auch eine deutlich schnellere Aufladung des Akkus möglich sein, daher musste man diesen Kompromiss eingehen.

Bei der Bedienung der Smartwatch setzt Google wie üblich in der Branche direkt auf das Tippen- und Wischen am Display. Rechts am Gehäuserand findet man dann noch eine Korne, die feiner ins Gehäuse integriert wurde und ein gutes Bedienen ermöglicht. Die Taste darüber ist meiner Meinung nach jedoch aufgrund deren engen Positionierung nicht ganz so präzise zu erreichen. Weitere Details zu den Tasten und der Bedienung folgen dann wie gewohnt im Abschnitt Bedienung.

Seit der Google Pixel Watch der 1. Generation hat sich bei der Verfügbarkeit der Armbänder einiges getan und so muss man nicht zwingend zum Original greifen, sondern es gibt inzwischen auch zahlreiche Armbänder von Drittanbietern. Der Wechsel des Armbandes ist im Grunde nicht schwer, sofern einem klar ist, wie es funktioniert, denn auf Anhieb hat man die Uhr in der Hand und findet hier keinen Verriegelungsbolzen oder ähnliches und rätselt hier etwas. Zum Wechseln drückt man einfach den kleinen, fast schon unauffälligen Knopf neben dem Armband und zieht dieses in Richtung des Knopfes, da dieses dabei entriegelt wird und aus dem Bajonettverschluss entnommen werden kann. Das Einsetzen eines neuen Bandes ist dann auch einfach dazu alles in umgekehrter Reihenfolge erledigen, nur dass ihr den Knopf nicht drücken müsst, denn dieser rastet am Schluss einfach ein und sichert das eingesetzte Band.

Am Gehäuse der Smartwatch findet man übrigens unterhalb der Krone noch eine kleine runde Öffnung, hier hat Google das Mikrofon für Telefonate, den Sprachassistenten usw. integriert, während auf der gegenüberliegenden linken Seite der längliche Lautsprecher sitzt. Die Rückseite bzw. Unterseite der Smartwatch wurde ebenfalls verändert, da hier nun zusätzliche Sensoren dazugekommen sind. Neu ist hier nämlich die Messung der Hauttemperatur, sowie der Sensor zur Messung der Hautleitfähigkeit (CEDA), womit sich Veränderungen im Schweiß feststellen lassen und so erkennt die Google Pixel Watch 2 ob ihr gerade Strass habt.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Google Pixel Watch 2 würde ich als solide und hochwertig verarbeitet bezeichnen. Das Gehäuse, Display und das Armband fühlen sich hochwertig, langlebig und gut an. Das Gewicht ist mit 55 Gramm inkl. Armband noch absolut in Ordnung und zudem gibt es eine nach IP68 zertifizierten Schutz, sodass die Smartwatch gegenüber Staubpartikeln geschützt und wasserbeständig ist. Hier erwähnt Google im Kleingedruckten auch die Wasserbeständigkeit von 5 ATM.  Dies bedeutet, dass diese zwar den Druck von einer Tiefe von 50 Metern standhalten würde, aber ist eben nur wasserbeständig und nicht wasserdicht. Somit ist das Schwimmen an der Oberfläche zwar möglich, genauso wie das Duschen was der Uhr ebenso nichts ausmacht, wie ein Regenschauer, aber Tauchen sollte man damit nicht. 

Das Displayglas soll die Smartwatch bzw. das Display schützen, aber Kratzer bleiben hier im Alltag definitiv nicht aus, hier würde nur eine teure Panzerglasfolie helfen oder man lebt eben damit, dass im täglichen Gebrauch nicht vollkommen ausgeschlossen ist, dass die Google Pixel Watch 2 ohne Kratzer bleibt.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)