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Bosch Twinguard Starter Set

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Robert Bosch GmbH wurde im Jahr 1886 in Stuttgart vom gleichnamigen Gründer Robert Bosch gegründet. Das Unternehmen ist in sehr vielen Bereichen tätig, unter anderem als großer Automobilzulieferer. Vielen ist das Unternehmen aber auch für seine Elektrowerkzeuge und Haushaltsgeräte bekannt.

Bosch gründete am 1.Januar 2016 das Tochterunternehmen Robert Bosch Smart Home GmbH. Damit steigt das Unternehmen stärker in den Smart Home Bereich ein. So bietet das Unternehmen fortan Smarthome Produkte inkl. Software und Sensorik-Kompetenzen rund um den Bereich vernetztes Haus an. 

Neben Intelligenten Heizungsthermostaten, Lichtsteuereinheiten usw. bietet das Unternehmen auch Rauchmelder an. Dabei handelt es sich jedoch nicht nur um einfache Rauchmelder, diese können nämlich auch das Raum/Luftklima messen, daher auch der Name Twinguard. Ich habe mir für euch das Bosch Twinguard Starter Set genauer angeschaut. Wie es im Test abgeschnitten hat, erfahrt ihr hier.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung ist sehr elegant gestaltet und auf das wesentlichste reduziert. Die eigentliche stabile Verpackung ist zum Teil in eine Umverpackung geschoben, welche mit einigen Infos zum Produkt versehen ist. Insgesamt macht die Verpackung einen hochwertigen und sehr stabilen Eindruck.

Die Vorderseite ziert neben dem Aufdruck des Rauchmelders und des Gateway noch den Namen des Unternehmens Bosch und dem Satz „ I AM SMART“. An dem unteren rechten Logo erkennt man auch sofort, dass es sich um ein Bosch Smart Home Produkt handelt.

Auf der Rückseite sind neben den besonderen Funktionen noch der Lieferumfang aufgedruckt. Zudem erkennt man, dass es für das Produkt eine Android und iOS App gibt. Die linke Seite zeigt uns erneut den Twinguard Rauchmelder und den Gateway von der gleichen Ansicht wie auf der Vorderseite und den Namen des Produktes, sowie den Hersteller.

Entnehmen wir die Hauptverpackung aus der Hülle, wird diese etwas untypisch nach rechts aufgeklappt. Beim Öffnen der Verpackung, erkennt man sofort den sehr sicheren Schutz der beiden Geräte. Der Großteil im Inneren besteht aus einem Kunststoffeinsatz, indem auf der oberen Ebene der Twinguard und der Gateway in ihrer dafür vorgesehenen Aussparung untergebracht sind. Entnehmen wir die erste Schicht des Kunststoffes, dann kann man diese samt den beiden Bosch Geräten entnehmen. Darunter befinden sich in den dafür vorgesehenen Aussparungen der restliche Zubehör. Es handelt sich hierbei um eine Bedienungsanleitung in Deutsch, ein Micro-USB-Ladekabel, ein Netzteil mit EU-Stecker und ein LAN-Kabel. Die sechs benötigten AA-Batterien für den Rauchmelder sind bereits im Lieferumfang enthalten und im Bosch Twinguard vorinstalliert.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Twinguard

Beim Bosch Twinguard handelt es sich um einen vernetzten Rauchmelder, der wie bereits anfangs erwähnt nicht nur bei Rauch Alarm gibt, sondern auch über einen Luftfeuchtigkeits- Luftqualitäts- und Temperatursensor verfügt.

Bosch hat seinem Twinguard Rauchmelder eine quadratische Form gegeben. Das Gerät ist um einiges größer als die handelsüblichen Rauchmelder, welche lediglich vor Rauch warnen. Die Maße des Twinguard betragen 138 mm x 138mm x 35mm und das Gewicht liegt bei knapp 440 g.

Das Gehäuse des Bosch Twinguard besteht aus weißem Kunststoff. Auf der Oberseite, welche bei der Montage nach unten zeigt, fällt direkt das Lochgitter aus Metall auf, unter dem sich neben der Sirene auch sämtliche Sensoren befinden. In der Mitte des Lochgitters befindet sich erneut ein Kunststoffeinsatz, auf dem   dezent in Silber das Logo des Herstellers zu sehen ist. Der innere Teil ab dem Lochgitter ist beweglich. Drückt man diesen, führt man einen Funktionstest wie bei handelsüblichen Rauchmeldern durch. Neben dem Lochgitter befinden sich noch zwei LED-Leuchten, bei dem es sich bei der linken um die Alarm-LED und daneben um die Notfall-Beleuchtung handelt.

 An der Seite verläuft ringsum ein weiteres Lochgitter und eine 360° umlaufende LED-Lichtleiste, welche als Statusanzeige dient. Diese leuchtet je nach Status rot, orange, grün oder blau. Auf der Rückseite nimmt gut 1/3 die relativ große Batterieabdeckung ein, unter dieser sind sechs AA-Batterien versteckt, welche die für den Bosch Twinguard nötige Energie bereitstellen. Direkt darüber in der Mitte ist die Adapteraufnahme zur Befestigung an der Decke untergebracht. Ein Aufkleber gibt einige Infos über den Hersteller, die nötigen Batterien und das Datum, an dem der Rauchmelder ausgetauscht werden sollte. An meinem Gerät steht hier 07.2027, daher müssen auch die Bosch Twinguard Rauchmelder nach spätestens 10 Jahren ersetzt werden. Nach diesem Zeitraum ist nicht mehr gewährleistet, dass die Sensoren präzise arbeiten und im schlimmsten Fall bei Rauch keinen Alarm mehr abgeben. 

Gateway

Wie bei eigentlich fast allen Smart Home Systemen, besteht auch das Bosch Twinguard Starter Set aus zwei Geräten. Zur Kommunikation zwischen dem Internet und dem Twinguard ist die soggenante Bridge (Gateway) nötig. 

Bei dem Gateway handelt es sich um eine kleine quadratische weiße Kunststoffbox, welche via LAN-Kabel mit eurem Router verbunden wird und via Netzteil und micro-USB Kabel mit Strom versorgt wird. Die Twinguard Gateway ist 90mm x 87mm x 28mm groß und wiegt lediglich 110 g. Eine Gateway kann bis zu 24 Twinguard Rauchmelder steuern. 

Bei Bedarf, kann die Bridge mit zwei Schrauben und Dübeln, welche im Lieferumfang enthalten sind an die Wand montiert werden, hierfür befinden sich auf deren Rückseite zwei Schlitze. zum Einhängen. Zudem sehen wir auf der Rückseite einen Aufkleber, welche wie bereits beim Rauchmelder über den Hersteller informiert. Ein Reset-Knopf um die Gateway auf die Werkseinstellung zurückzusetzen ist ebenfalls hier untergebracht. An der oberen Stirnseite befinden sich der LAN-Anschluss, der microUSB-Anschluss und der Aktivierungsknopf.

Betrachten wir die Vorderseite des Gateway, sehen wir mittig direkt dezent ein graues Bosch Logo und im unteren Bereich 5 LED´s. Davon dient die linke LED als Statusanzeige für die Funkverbindung, die zweite als Statusanzeige der Internetverbindung und die dritte dient als Aktivitäten-Anzeige. Die LED Nr. 4 und 5 sind zwar auch vorhanden, haben aber bisher keine Funktion. 

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

An der Verarbeitung gibt es kaum etwas zu bemängeln. Das Gehäuse der beiden Geräte selbst ist zwar aus Kunststoff hergestellt, dennoch wirken beide sehr hochwertig und stabil. Zudem sind sowohl der Gateway als auch der Twinguard für den Innenbereich vorgesehen und dabei reicht Kunstoff vollkommen aus. Mit der Verarbeitung bin ich sehr zufrieden. 

Das für den Betrieb sechs AA-Batterien benötigt werden, erscheint im ersten Moment viel, aber diese sind nötig, da ihr euch, wann immer ihr es wollt über die aktuelle Luftqualität oder Temperatur Informieren könnt. Sozusagen steckt im Rauchmelder die ähnliche Technik wie in meiner Netatmo Wetterstation. WLAN direkt im Rauchmelder zu integrieren wäre sicherlich auch kein Problem gewesen, somit würde man die Bridge zwar nicht benötigen, aber dann würde man ständig nur noch die Batterien wechseln müssen, da wie eben erwähnt der Rauchmelder ständig die Raumtemperatur usw. misst. Daher ist die Lösung, wie Bosch sie mit der separaten Bridge gelöst hat definitiv die bessere Wahl. 

(Verarbeitung: 4,5 von 5 Punkten)

Der Testbericht ist in drei Teile unterteilt, klicke dich hier durch:

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