Skip to main content

FIBARO Flood Sensor

Ich habe euch in der letzten Zeit bereits in diversen testr LITE Testberichten Produkte aus dem Hause FIBARO vorgestellt, heute folgt hier ein weiteres Produkt, und zwar der Flood Sensor. Dieser wird z. B. in der Waschküche, bei der Waschmaschine oder in der Küche beim Geschirrspüler auf dem Boden positioniert und meldet euch umgehend per Pushnachricht, sofern hier ein Wasserleck vorhanden sein sollte. Außerdem zeigt euch dieser wie alle anderen FIBARO-Produkte auch die Raumtemperatur an.

Zum Angebot bei

Überblick

Beim FIBARO Flood Sensor mit HomeKit-Anbindung, handelt es sich um das Pendant zum ebenfalls vom Unternehmen erhältlichen Modell mit Z-Wave-Plus-Anbindung. Durch die HomeKit-Anbindung richtet sich dieses Model jedoch anders als das Z-Wave-Modell ausschließlich an Apple-User, denn HomeKit ist eine von Apple fest integrierte App auf jedem Apple-Device zum Steuern von smarten Geräten. Android-User haben auf HomeKit-Produkte keinen Zugriff und müssen bzw. sollten hier auf die Z-Wave Variante zurückgreifen.

Funktionen

Lieferumfang

Der Lieferumfang des FIBARO Flood Sensor ist sehr überschaubar, denn in einer identisch großen Verpackung wie bei den bisher getesteten FIBARO-Produkten, befindet sich lediglich der runde, 70 mm große und 30 mm hohe Flood Sensor und die üblichen Kurzanleitungen sowie Sicherheitshinweise. Befestigungsmaterial oder ein Kabel gibt es hier nicht, denn der Flood Sensor funktioniert via HomeKit-Funkstandard (Bluetooth) und ein Halter ist daher auch nicht nötig, da dieser einfach auf die gewünschte Oberfläche, an der bei einem Defekt Wasser austreten würde, gestellt wird.

Unter dem drehbaren Deckel mit dem Firmenlogo befindet sich die komplette Elektronik, zu der auch die Stromversorgung gehört, dabei handelt es sich um eine CR123A-Batterie. Wie es für Apple HomeKit Gerät üblich ist, befindet sich an der Rückseite der Kurzanleitung ein entsprechender HomeKit-Code, um den FIBARO Flood Sensor mit der HomeKit-App zu verbinden

Einrichtung

Beim FIBARO Flood Sensor handelt es sich wie bereits erwähnt um ein SmartHome-Produkt mit HomeKit Anbindung, dies bedeutet wiederum, dass die Einrichtung sehr schnell und einfach erledigt ist. Zu aller erst muss man für eine erfolgreiche Stromversorgung sorgen, dafür ist zwar die kleine Panasonic CR123A Batterie bereits in den entsprechenden Kontaktflächen im Gehäuseinneren eingesetzt, doch hier muss man den Papierkontakt entfernen, damit die Stromversorgung erfolgen kann.

Anschließend startet man direkt die HomeKit-App welche seit iOS 10 auf jedem iOS Device vorinstalliert ist und wählt hier „Gerät hinzufügen aus. Dies geschieht durch das Drücken des oberen rechten „+“ und dann Gerät hinzufügen. Daraufhin scannt man den HomeKit-Code direkt auf der Bedienungsanleitung ab, wodurch man direkt nach dem erkennen zum nächsten Menüpunkt gelangt. Anschließend kann man im nächsten Menü einen Raum auswählen und die zwei Werte: Leck Sensor und Temperatur einsehen.

Funktion

Der Funktionsumfang des FIBARO Flood Sensor funktionierte im Test genau so, wie er sollte. Ich habe das ganze getestet, indem ich etwas Wasser auf den Boden verteilt habe, auf dem der Sensor liegt. Sobald dieser daraufhin durch eine oder mehrere seiner drei goldenen Teleskopelektroden an der Unterseite mit dem Wasser in Kontakt kam, sendete dieser mir direkt eine Push-Benachrichtigung ans Smartphone. Außerdem ist an der Unterseite ein Lautsprecher verbaut, der zudem ein lautes Piepsen ähnlich dem eines Rauchmelders abgibt. Diesen Alarm kann man meiner Meinung nach auch gut im Nebenzimmer mitbekommen, über ein Stockwerk hinweg wiederum werdet ihr es nicht hören. Ist der Wasseraustritt außerdem zu groß, dann wird der kleine Lautsprecher überdeckt und der Alarm ist dann leider etwas Lauter, sodass hier ein Lautsprecher an den Seiten oder nach oben gerichtet idealere gewesen wäre. 

Dadurch, dass der Flood Sensor wie alle anderen FIBARO-Produkte auch die Raumtemperatur messen kann, ist es möglich, Siri jederzeit nach der aktuellen Temperatur in dem entsprechenden Raum zu fragen. Nachteil ist hier jedoch, dass der Sensor auf dem Boden liegt und daher bei einem Haushalt, der mit Fußbodenheizung arbeitet, ein falsches Ergebnis liefern wird. Daher sollt man hier in diesem Fall auf die Genauigkeit keinen Wert legen und außerdem reagiert die Temperaturanzeige hier nicht so schnell wie bei einem herkömmlichen Raumthermometer.

In der HomeKit App kann man verschiedene Automationen erstellen, dafür ist jedoch eine Steuerzentrale erforderlich, was bei Apple ein iPad, Apple TV oder HomePod sein muss. Sollte dies vorhanden sein, kann man z. B. einstellen, dass ein smartes Licht im Haus angeht, sobald ein Wasserleck entdeckt wurde oder die smarte Steckdose, in der die Waschmaschine steckt, automatisch abgeschaltet wird, sofern die entsprechende Maschine Wasser verlieren sollte. 

Zu guter Letzt wurde auch ein Beschleunigungssensor verbaut, der bei einer Bewegung bzw. beim Anheben des FIBARO Flood Sensor direkt einen lauten Alarm von sich gibt und zudem an der integrierten LED rot aufblinkt.

Fazit

FIBARO hatte die UVP des HomeKit fähigen Wassersensor bei knapp 70 festgesetzt. Da dieser jedoch bereits einige Zeit auf dem Markt erhältlich ist, bekommt man diesen bereits für knapp über 48€. Meistens ist die auch erhältliche Z-Wave-Variante gut 10€ günstiger als die HomeKit-Variante.

Für diesen geforderten Preis erhält man eigentlich einen tollen Wassermelder, der zuverlässig funktioniert. Die Messung der Raumtemperatur ist wiederum etwas träge und zudem ist diese in Verbindung mit einer Fußbodenheizung nicht zu gebrauchen, da diese dabei falsche Werte anzeigt. Außerdem muss man sich beim Positionieren sicher sein, dass der Sensor auch da steht, wo dann, dass Wasser entlanglaufen würde, denn sonst wird dieser euch zu spät oder gar nicht warnen. Hier hat man z. B. bei anderen Wassermeldern eine lange Kontaktleitung, die passend gelegt werden kann und somit mit höherer Wahrscheinlichkeit warnen wird als der Sensor von FIBARO. Jedoch funktioniert der Sensor vom Wasserkontakt sehr genau und ist gut halb so teuer wie andere Sensoren mit gleicher Funktion.

FIBARO HomeKit Flood Sensor

Zum Angebot bei

Wir bedanken uns beim Hersteller für die Bereitstellung des Produktes. Zu unseren Grundsätzen.

Ähnliche Testberichte
Cambridge Melomania Touch: Diese In-Ears bieten einen guten Klang, eine top Tragekomfort uvm.
Große Leistung, große Anschlussvielfalt mit der AUKEY USB-C Powerbank 20.000mAh
DOCKIN D FINE EVO: klanglich guter Lautsprecher mit austauschbarem Akku.
Yamaha TW-E7B: Bieten einen sicheren Halt, guten Klang und solides ANC.
Das besondere smarte Dekolicht: Nanoleaf Light Panels.
Kompaktes Reisestativ mit exklusiven Funktionen: Vanguard VEO 2 235AB.