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Nuki Smart Lock 3.0 Pro

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In aller Kürze

Mit dem Nuki Smart Lock 3.0 Pro hat das österreichische Unternehmen Nuki im letzten Jahr den Nachfolger des beliebten smart Lock vorgestellt. Hierbei handelt es sich wie vom Hersteller versprochen, um eine einfache Lösung, die Haustüre per App, Knopfdruck oder Sprache zu öffnen bzw. zu schließen. Es macht eure vorhanden Haustüre wie bereits der Vorgänger smart und bringt somit einen extremen Komfortvorteil mit sich, denn das Ver-/Entriegeln geht dann ohne Schlüssel und dies sehr zuverlässig und sicher. Ich habe das Smartlock der 3. Generation nun längere Zeit getestet und möchte euch dessen Stärken und Schwächen verraten und auch verraten, für wenn sich dieses Modell lohnt und für wen es nicht unbedingt das Pro Modell sein muss. Schließlich gibt es auch noch ein normales Model, welches ebenfalls sehr gut ist.

Gefällt uns

  • Nachrüstlösung
  • einfache Einrichtung und Bedienung
  • App mit vielen Einstellungsmöglichkeit
  • hoher Komfortgewinn
  • Zugriff von der Ferne aus

Gefällt uns weniger

  • immer noch recht laut bzw. hörbar

Nuki Smart Lock 3.0 Pro

Zum Angebot bei

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Nuki liefert das Smart Lock 3.0 Pro in einer einzelnen Verpackung aus. Der ebenfalls erhältliche bzw. zeitweise auch bei Aktionen im Paket enthaltene Door Sensor wird wiederum in einer separaten und deutlich kleineren Verpackung geliefert. Da beim Nuki Smart Lock 3.0 Pro durch das integrierte WiFi keine zusätzliche Bridge mehr erforderlich ist, entfällt hier der von der Vorgänger gewohnte zweite große Karton. Somit hat man hier beim der Pro-Version auch automatisch einen Fernzugriff, vorausgesetzt ihr habt ein Haus denn bei einer Wohnung kann hier das heimische WLAN zum Problem werden, denn bedenken sollte man hier, dass das integrierte Wi-Fi des smart Lock nicht so eine hohe Reichweite bietet, wie die Bridge im normalen Nuki Smart Lock 3.0.

Nuki Smart Lock 3.0 Pro

Direkt auf der großen Seite des Deckels der Verpackung zeigt Nuki das Nuki Smart Lock 3.0 Pro, welches hier an eine Anthraziten Haustür montiert wurde. Hier prangt dann natürlich auch direkt der Name des Smart Locks mit dem speziellen „Pro“ Schriftzug und unten rechts ist ein kleines Logo zu sehen, welches über das integrierte Wi-Fi informiert.

An der rechten Seite wird kurz anhand eines Bildes bzw. einer Skizze gezeigt, wie das ganze an der Innenseite der Tür montiert wird. Zudem erwähnt man hierbei auch, dass das Smart Lock Smarthome kompatible ist, also z. B. mit Hey Google, Amazone Alexa und Apple HomeKit verwendet werden kann. Direkt darunter werden noch alle kompatibel Betriebssysteme bzw. AppStores aufgelistet, mit welchen die Nuki App kompatible ist. Dazu zählen der Google Play Store, App Store von Apple und die AppGallery von Huawei. 

An der gegenüberliegenden linken Seite erwähnt Nuki die Vorteile des Smart Locks in mehreren kurzen Sätzen auf Englisch. Dazu zählen unter anderem die einfache Installation, die Kontrolle von überall aus, dass man digitale Keys vergeben kann. Zu guter Letzt befasst man sich an der Unterseite also am Boden mit dem Lieferumfang und den Voraussetzungen, um Nuki nutzen zu können.

Hebt man den Deckel der Nuki Smart Lock 3.0 Pro Verpackung an, dann erblickt man hier an den Seiten nur ein paar zusätzliche Informationen. Während man hier links über den verfügbaren Nuki Club mit den gegebenen Vorteilen informiert, präsentiert Nuki an der rechten Seite über zusätzliches Zubehör, was erhältlich ist und den Funktionsumfang bzw. den Komfort erweitern kann. Doch kommen wir nun zum Innenleben der Verpackung.

An der Oberseite der stabilen Verpackung erblickt man zu aller erst eine Mappe mit einem Nuki Aufdruck. Hier drin befindet sich eine kompakte Anleitung in mehreren Sprachen übersetzt, eine Nuki get started Karte mit QR-Code, welcher bei der Einrichtung hilft und auch hier wird man über den Nuki Club und Support informiert. Außerdem liegt hier auch noch eine große weiße Karte bei, auf welcher man als Apple-User den wichtigen HomeKit Code findet, um das Nuki Smart Lock 3.0 Pro mit dem Apple HomeKit App koppeln zu können. 

Nuki hat bei der Verpackung des Smart Lock 3.0 Pro weitestgehend auf unnötigen Kunststoff verzichtet. So hat man dieses Mal alles in eine gepresste Pappschachtel verstaut, was mir sehr gut gefällt. In der linken Aussparung befindet sich das Nuki Smart Lock 3.0 Pro mit bereits eingesetztem Power-Pack (Akku). Hier müssen für die Inbetriebnahme noch ein paar Folien entfernt werden, diese sind aber gut erkennbar, da diese gelb markiert wurden. Den Akkupack, welcher hier bei der Pro-Variante enthalten ist, finde ich sehr gut, denn so muss man nicht immer die Batterien austauschen, sondern kann ganz einfach immer wieder den wiederaufladbaren Akku aufladen.

Unter dem Smart Lock ist eine kleine Schachtel mit einem Schraubendreher abgebildet. Hier drin findet man den kleinen Inbus, mit dessen Hilfe man die zum Anschrauben gedachte Montageplatte an der Haustür anbringen kann. Außerdem ist hier auch noch ein USB-A auf USB-C Kabel enthalten, mit welchem man den Akku aufladen kann. 

In der rechten Schachtel neben dem Schloss befindet sich die beiden Montageplatten, was man auch gut anhand des aufgedruckten Symbols erkennen kann. Hierbei setzt Nuki jedoch nicht mehr auf Metallplatten, sondern welche aus schwarzen Kunststoff, was der Funktion bzw. Haltbarkeit jedoch kein Abbruch tut. Bei der einen Platte handelt es sich wie gewohnt um die Klebe- und bei der anderen um die Schraubvariante, daher auch der kleine Inbus.

Nuki Door Sensor

Der Nuki Door Sensor wird in einer kleinen Schiebeverpackung geliefert, welche auf das Wesentliche reduziert wurde. Die schwarze Verpackungshülle zeigt die beiden Teile des Door Sensors in Aktion an einer Tür, bzw. zeigt, wie diese Funktionieren. Schiebt man den Innenteil der Verpackung heraus, kommt zuerst eine kleine Anleitung zum Vorschein und direkt darunter findet man in einem Schaumstoffeinsatz die beiden Teile des Nuki Door Sensor. Der Lieferumfang ist dabei recht kompakt gehalten, denn es handelt sich hier nur um eine Sensor-Einheit mit integrierter Batterie und einem Magneten. Der Sensor wird dabei ganz einfach an den Türrahmen geklebt und der Magnet am Türblatt

Vielmehr gibt es hier nichts bei der Verpackung zu sehen, denn mehr ist für den Nuki Door Sensor auch gar nicht von Nöten. Die Batterie ist bereits im Sensor eingesetzt, hierbei handelt es sich um eine 3,6 V Lithium Batterie, also eine halbe AA Typ ER14250. Dieser Batterientyp ist leider recht teuer, da diese selten zum Einsatz kommen und nicht überall erhältlich sind. Der Vorteil dieser Batterien ist wiederum, dass diese ihre Spannung bis zum Schluss konstant hochhalten können und im Sensor lange halten.

Beim Nuki Door Sensor handelt es sich um eine sinnvolle Weiterentwicklung bzw. Nachfolger des im Nuki Smart Lock 2.0 enthaltenden Magneten. Die neue Version ist deutlich zuverlässiger und benötigt dabei nur sehr wenig Batterie. 

(Verpackung: 4,5 von 5 Punkten)

Design

Das Nuki Smart Lock 3.0 Pro sieht dem Vorgänger auf den ersten Blick zwar ähnlich, aber dennoch gibt es hier sichtbare und auch spürbare Unterschiede. Damit meine ich nicht nur, dass es die neue Generation nicht mehr nur in Schwarz, sondern nun auch in Weiß gibt, sondern der hochwertiger anfühlenden Metallring. Dieser besteht hier nämlich nicht mehr aus eloxiertem silbernen Aluminium, sondern aus einem gebürsteten Aluminium, was sich nicht nur sehr gut anfühlt, sondern auch optisch super zu unseren Türgriffen im Haus passt. 

Weiterhin handelt es sich beim Nuki Smart Lock 3.0 Pro um ein längliches kastenähnliches Gerät, in welcher die Elektronik sitzt. Dieser Teil besteht aus einem schlichten Kunststoff, genau so, wie man es bereits vom Vorgängermodell gewohnt war. Hier findet darum auch weiterhin an der Unterseite das Einschubfach für die Stromversorgung sein Platz. Jedoch liegt im Lieferumfang des Nuki Smart Lock 3.0 Pro ein Power Pack (Akku) bei, welcher das nachkaufen von Batterien spart, da der Akku einfach wieder mehrmals aufgeladen werden kann. Dies erfolgt über das beiliegende USB-C Ladekabel, welches an einen der beiden Anschlüsse am Power Pack angeschlossen werden kann. Hier hat sich Nuki für einen gegenüberliegenden Anschluss an der rechten und linken Seite entschieden, sodass man den Akku nicht nur im ausgebauten, sondern auch mit einem ausreichend langen Kabel im verbauten Zustand aufladen kann. Bei Letzterem muss man dann eben drauf achten, dass das Kabel auf der Seite angeschlossen wird, zu welcher die Tür aufgeht. Ansonsten würde man ja beim Öffnen mit dem Kabel hängen bleiben. 

Die Stromversorgung ist beim Nuki Smart Lock notwendig, da es sich hierbei wie gewohnt um ein elektronisch angetriebenes Motorschloss handelt, welches eben zudem noch smart ist. Das Getriebe, welches die Mechanik antreibt, befindet sich weiterhin im schwarzen Teil direkt neben dem Batteriefach am Smart Lock. Der silberne Teil wird dann wiederum davon angetrieben, dreht sich und nimmt dabei den eingesteckten Schlüssel mit, sodass die Tür auf bzw. zugeschlossen wird. Im Zentrum des Aluminium Knauf, welcher drehbar ist, befindet sich eine Taste und ein LED-Ring. Letzteres zeigt dem Nutzer bei Bedarf den Status des Smart Locks an, jedoch habe ich die Status-LED in den Einstellungen abgeschaltet. Die Kombi aus den beiden Werkstoffen und Farben, egal ob wie bei mir Schwarz oder auch weiß, wirkt sehr modern und edel. Der neue Aluminiumteil, welche nun aus gebürstetem Material besteht, gefällt mir sehr gut, ist absolut zeitgemäß und fühlt sich sehr gut an. 

Nuki Smart Lock 3.0 Pro fällt aufgrund der absolut identischen Größe zum Vorgänger weiterhin direkt an der Haustüre auf. Da dies aber weiterhin nur an der Innenseite der Tür angebracht wird, ist dies keinesfalls schlimm und der extreme Komfortgewinn ist es absolut Wert. Nuki hat dem Aluminium Element eine runde Form (Durchmesser 52 mm mit einer länge von 60 mm) und dem schwarzen Kunststoffelement 80 x 60 x 46 mm (L x x H) verpasst. Da das runde Element in das Kunststoffelement eingelassen ist, betragen die kompletten Abmaße: 110 x 60 x 60 mm und das Gewicht liegt inkl. Batterien und Montageplatte bei exakt 580 Gramm. 

Sollte der Battery Pack mal doch leer sein, dann dient der silberne Drehknauf auch dazu, dass man wie gewohnt die Tür immer noch manuell aufschließen kann. Da der Schlüssel sich im Inneren befindet, kann man die Tür einfach durch das drehen, in die jeweilige Richtung wie gewohnt öffnen oder schließen. Der Status-Ring dient dann wie erwähnt weiterhin als Status-Led und zeigt den aufgeschlossenen bzw. zugesperrten Zustand an und blinkt auf, wenn der Akku leer bzw. knapp wird. 

Innerhalb des LED-Rings befindet sich zudem eine große Taste. Mit dieser kann man die Tür ohne Smartphone von innen öffnen bzw. schließen. Zudem dient diese Taste dazu, die App bzw. euer Smartphone am Anfang mit dem Nuki Smart Lock zu koppeln.

(Design: 4,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

An der Verarbeitung gibt es kaum etwas zu bemängeln. Das Gehäuse des Smart Lock wurde aus hochwertigen Materialien gefertigt. Das gebürstete Aluminium fühlt sich gut an und sieht wie bereits erwähnt auch sehr gut aus. Der untere Teil wurde zwar „nur“ aus Kunststoff gefertigte, aber auch dieser fühlt sich wertig an und da das Gerät ausschließlich an der Innenseite montiert wird, macht der Einsatz von Kunststoff hier auch keinerlei Probleme. Hier gibt es zwar z. B. das Yale Smart Lock, welches ich ebenfalls getestet habe und komplett aus Aluminium gefertigt wurde, was zwar nochmals etwas hochwertiger wirkt, aber dafür ist dies gut doppelt so groß und hat andere Nachteile, die wiederum bei Nuki nicht gegeben sind. 

Der Kritikpunkt mit dem etwas ungenauen Druckpunkt am Nuki Smart Lock 2.0 hat Nuki behoben, der am Smart Lock 3.0 Pro ist knackig, sodass man direkt spürt, wenn man den Knopf bestätigt hat.

(Verarbeitung: 4,5 von 5 Punkten)

Der Testbericht ist in drei Teile unterteilt, klicke dich hier durch:

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