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Ring Video Doorbell 3

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TEIL 2

bestehend aus „Funktion des Produktes“ entspricht 65% der Gesamtwertung

Klingel-ArtIntelligente Türklingel (Akkubetrieben oder Kabelgebunden)
AuflösungFull-HD (1080p)
Weitwinkel160° horizontal und 84° vertikal
Abmessungen128 x 62 x 28 mm (H x B x T)
Zoomnur digital
MaterialKunststoff
Konnektivität802.11Verbindung: 802.11 b/g/n Dualband-WLAN-Funktion, 2,4 GHz/5 GHz
FunktionenBewegungserkennung, IR-Beleuchtung, integriertes Mikrofon und Lautsprecher, per App steuerbar (Android & iOS)
BetriebsbedienungTemperatur:-20 °C bis 48 °C, wasserbeständig
LieferumfangRing Video Doorbell 3
Schnellwechsel-Akku
Nickelsatinierte und venezianische Blenden
Adapterstück
Installationssatz für Winkel und Ecken
Bedienungsanleitung
Sicherheitsaufkleber
Installationswerkzeuge und Schrauben
Technische Daten der Ring Video Doorbell 3

Einrichtung & Konfiguration

Ring liefert wie bereits erwähnt alle benötigten Teile mit, die man zur Montage der Ring Video Doorbell 3 benötigt mit. Somit benötigt man lediglich noch eine Bohrmaschine, denn schließlich muss man zum Befestigen im Normalfall auch Löcher in die Wand bohren.

Somit beginnt man bei der Ring Video Doorbell 3 wie bereits bei der Doorbell 2 mit der Montage der neuen Türklingel, bzw. sofern vorhanden, beginnt man zuvor damit, die alte Klingel abzumontieren. Im Lieferumfang sind wie angedeutet verschiedene Montageplatten, Schrauben und Dübel dabei, aber auch eine kleine Wasserwaage, ein Steinbohrer und sogar die Klemmverbinder, eine Diode und ein Widerstand sind enthalten.  

Sofern man die Ring Video Doorbell 3 nur über den Akku betreiben möchte, gestaltet sich die Installation am einfachsten. Dazu wird zuerst die gewünschte bzw. benötigte Montageplatte an die Wand verschraubt. Darauf setzt man dann das Ring-Gehäuse (die Frontabdeckung davor entfernen) und befestigt diese auf der Montageplatte mit vier Schrauben. Danach den vollgeladenen Akku in das Gehäuse einsetzen, die Frontabdeckung anbringen und ebenfalls mit einer Schraube von unten anbringen, fertig. Danach geht es direkt an die Einrichtung in der App, wohingegen es bei der fest verkabelten Variante etwas umfangreicher ist, jedoch ebenfalls recht schnell vonstatten geht.

Sollte man die Türklingel permanente mit Strom versorgen wollen, sollte man natürlich zuvor die Anleitung durchlesen, bevor man hier etwas falsch macht. Wie die Ring Video Doorbell 3 dann bei euch angeschlossen wird, hängt von mehreren Faktoren ab. Zum einen ist ein klassischer Kingeltrafo mit Wechselstrom zwingend erforderlich. Sofern ihr einen mechanischen Gong habt, wird die Ring Video Doorbell 3 einfach mit den beiliegenden Kabeln und Verbindungsstücken angeschlossen. Hat man wiederum einen elektronischen Gong im Haus, so muss man zusätzlich noch die mitgelieferte Diode mit anklemmen. Sollte wiederum gar kein Gong vorhanden sein, muss man den Widerstand mit anbringen. 

Sofern man handwerklich begabt ist und sich etwas mit Elektronik auskennt, ist das ganze dank der Anleitungen kein Problem. Wer sich jedoch mit der Elektronik nicht auskennt, sollte es von einem Fachmann (Elektriker) durchführen lassen oder sich doch für die Variante mit dem reinen Akku-Betrieb entscheiden. Hier gilt dann wie immer bei Risiken und Nebenwirkungen fragen sie ihren Fachmann oder Elektriker. 

Die Einrichtung der Türklingel wird sehr gut und Schritt für Schritt in der kostenlosen Ring-App erklärt, hierbei kann es sogar hilfreich sein, die App vor der Montage der Klingel auf das Smartphone zu installieren, da dabei sogar noch ausführlichere Hilfe geboten wird, in Form von Videos und Antworten auf euere zuvor angegebene Einbausituation. 

Sobald die App erfolgreich heruntergeladen wurde, kann man diese wie gewohnt starten. Kurz darauf muss man einigen Push-Mitteilungen zustimmen und sich im Anschluss einen Benutzeraccount erstellen, darum kommt man leider nicht drumherum. Dabei muss der Vor-/Zuname, die Telefonnummer und das Land angegeben werden. Zudem muss man zustimmen, dass die Daten außerhalb der EU gespeichert werden dürfen. Klickt man auf „Weiter“, muss man zudem noch die E-Mail-Adresse und ein selbst festgelegtes Passwort eingeben. Im nächsten Schritt darf man entscheiden, ob die App bzw. Ring die Rechte erhält, auf die Ortungsdienste zuzugreifen, verbietet man dies wiederum verliert man dadurch einige Funktionen. 

Anschließend sollte der runde Kreis an der Ring Doorbell kreisen, sodass man visuell weiß, dass die Klingel im Einrichtungsmodus versetzt ist und sich nun über die App mit eurem WLAN verbinden kann. Den Set-up-Knopf muss man hier nicht mehr unbedingt verwenden, lediglich wenn man die Doorbell mit dem Chime oder allgemein neu einrichten möchte. Somit muss man hier nicht mehr zuerst euer WLAN-Netz aus einer teils großen Liste heraussuchen und dann noch das Passwort eingeben, sondern das Ganze bekommt die Ring Video Doorbell 3 direkt von eurem Smartphone übermittelt. Die Einrichtung ist wirklich nochmals deutlich einfacher gestaltet und sollte in ca. 5 Minuten erledigt sein

(Einrichtung & Konfiguration: 4,5 von 5 Punkten)

Funktionsumfang

Der Funktionsumfang der Ring Video Doorbell 3 ist nahezu identisch zur Ring Video Doorbell 2. Das Hauptmerkmal ist der mit Full HD (1080p) Auflösung auflösenden Kamera-Sensor, was absolut ausreichend ist und bei gutem Licht für sehr scharfe aufnahmen sorgt. Die Kamera-Linse, die man wiederum an der Front sieht und das Licht einfängt und zum Sensor leitet, bietet einen breiten Blickwinkel von 160° horizontal und 84° in der vertikalen Achse.

Für eine Türklingel mit Videofunktion ist nicht nur meine gute Kamera, sondern auch ein Nachtsicht-Modus wichtig, denn ansonsten erkennt man auf der Kamera nur etwas, wenn es Tag ist und in der Nacht, sofern keine ausreichende externe Beleuchtung vorhanden ist, nichts. Damit man auch hier etwas auf dem Video erkennt, sitzen rund um die Kameralinse mehrere Infrarot-LEDs, welche das Bild für die Kamera aufleuchten, während man selbst das Ganze nur durch die rot aufleuchteten LEDs sieht. Zudem sind die bereits bekannten Bewegungssensoren, ein Lautsprecher und ein Mikrofon ebenfalls mit an Bord. Neu gegenüber dem Vorgänger ist hier die zusätzliche „Nah“-Bewegungszone, die einen Bewegungserkennung von bis zu max. 5 Metern vor der Kameralinse ermöglicht. Somit muss man nun nicht mehr aus 6 von Ring festgelegten Bereichen des Blickfeldes die auswählen, die man nutzen möchte, sondern man kann diese in dem 5 Meter Bereich sehr genau markieren durch das Einfache verschieben von mehren Punkten in den gewünschten Abschnitt im zuvor aufgenommenen Live-Bild.

 Drückt jemand den Knopf an der Klingel, bekommt man innerhalb weniger Sekunden eine Push-Benachrichtigung auf dem Smartphone. Hier kann man dann sehen, wer vor der Tür steht und falls gewünscht eine Live-Videoübertragung starten. Da die Video Doorbell 3 zudem über ein 2-Wege Audio-System verfügt, können sowohl Sprachansagen durch den verbauten Lautsprecher ausgegeben werden und durch das Mikrofon zugleich empfangen werden. Daher kann man die Person vor der Haustüre nicht nur Live sehen, sondern auch mit dieser reden und wie von einer Gegensprechanlage gewohnt vor dem Öffnen der Tür Fragen, was die Person möchte usw.

Das bereits für die Ring Doorbell 2 verfügbare Solar-Ladegerät, welches hinter die Video Doorbell geschraubt wird, gibt es auch für die Ring Video Doorbell 3. Ring gibt auch hier an, dass bereits wenige Stunden Sonnenschein am Tag ausreichen würden, um den Akku dauerhaft mit Strom zu versorgen. Somit sollte man an der Haustüre einen von der Sonne gut erreichbaren Standort haben, denn sonst macht das Solarmodul für 59€ keinen Sinn.

Als Weiteres extra gibt es den überarbeiteten Chime/ Chime Pro. Dabei wurde das Design grundlegend überarbeitet, sodass dieser nun nicht mehr wie ein billiger Repeater aussieht, sondern wie ein kleiner smarter Speaker, der in der Steckdose steckt. Das Design fügt sich deutlich besser in das Haus bzw. die Wohnung ein und erweitert zum einen das WLAN-Signal (Dual-Band) des Ring-Systems und sorgt zudem dafür, dass man die Klingel im ganzen Haus hört. Betätigt jemand die Klingeltaste an der Ring Video Doorbell 2/3, ertönt am Chime Pro kurz danach der Gong. Dabei kann man in den Einstellungen nicht nur den Klingelton ändern, sondern zudem auch die Lautstärke festlegen. Des Weiteren kann man hier bequem in den “Bitte nicht Stören-Modus wechseln, ein Modus, der vor allem dann ratsam ist, wenn man seine Ruhe haben möchte, bzw. wenn die Kinder schlafen. Beim Chemie Pro gibt es zudem an der Unterseite ein kleinen LED-Streifen, der als praktisches Nachtlicht genutzt werden kann, was ebenfalls sehr nützlich ist. Die Preise der beiden Chime-Modelle sind unverändert, für den normalen werden 35€ fällig und für den Chime Pro 59€.

(Funktionsumfang: 4 von 5 Punkten)

App

‎Ring - Always Home
Preis: Kostenlos
Ring - Always Home
Preis: Kostenlos

Sämtliche Einstellungen der Ring Video Doorbell 3 und der Chime/Pro, erfolgt ausschließlich über die App. Diese wurde von Ring in der letzten Zeit weiter verbessert, sodass diese nochmals etwas übersichtlicher und somit einfach gestaltet wurde.

Beim Öffnen der App befindet man sich direkt im Dashboard, hier werden einem direkt die registrierten Geräte und sämtliche Ereignisse (Bewegungen vor der Ring Doorbell 3 usw.) angezeigt. Durch das Symbol mit den drei Strichen oben links erscheint eine Menü-Übersicht. Durch Tippen auf den Menüpunkt „Geräte“ gelangt man in die Übersicht der bereits eingerichteten Geräte bzw. kann auch darüber neue Geräte ins System einbinden. Hier werden bei mir auch der Einrichtung die Ring Video Doorbell 3 und die neue Chime Pro angezeigt. 

Wählt man nun eines der beiden Geräte z. B. die Türklingel aus, kommt man in deren Untermenü. Hier sehen wir oben rechts relativ dezent die restliche Akkukapazität und kann bequem die Ring-Alarme (Klingelton) und Bewegungsalarme und Bewegungserfassungen aktivieren/deaktivieren. Zudem kann man hier den Gerätestatus einsehen und direkt die Bewegungszonen einstellen. Dabei kann man hier genau den blauen Erfassungsbereich festlegen, indem man die Bewegungspunkte an die gewünschten Bereiche verschiebt. Des Weiteren kann man bestimmen, ob die Bewegungsalarme eine bestimmte Zeit, also mehrere Stunden oder sogar zu fest geplanten Tagen und Uhrzeiten deaktiviert bzw. aktiviert werden soll.

Weiterhin kann man selbstverständlich auch aus mehreren Klingeltönen den persönlichen Favoriten heraussuchen und dessen Lautstärke bestimmen. Außerdem kann man in der „Live-Ansicht-Einstellungen“ die permanente Live-Ansicht aktiveren. Damit kann man auch ohne das eine Person die Klingel betätigt, jederzeit auch von unterwegs auf die Kamera zugreifen, was jedoch beim Akku-Betrieb nicht ideal wäre, da dies natürlich auch die Akkulaufzeit reduzieren wird. Sinnvoll ist es jedoch, in den Einstellungen oder direkt während der Einrichtung weitere Personen einzuladen, sodass diese ebenfalls zugriff auf die Ring Video Doorbell 3 erhalten. Schließlich würde es keinen Sinn machen, wenn nur ihr beim Klingeln an der Tür seht, wer davor steht, aber euer Partner usw. nicht.

Die Übertragung des Live-Bildes ist minimal zeitversetzt, was natürlich daran leiert, dass der Zugriff über das WLAN Netz erfolgt und minimale Zeit ca. 1 Sekunden benötigt, bis ihr das Bild seht. Greift man wiederum von unterwegs aus auf die Live-Ansicht der Ring Video Doorbell 3 zu, dauert es etwas länger, bis das Live-Bild erscheint. Aber dennoch geht diese Zeit meiner Meinung nach vollkommen in Ordnung.

Die Möglichkeit, über den verbauten Lautsprecher mit der Person davor zu kommunizieren, ist eine feine Sache, da diese durch das verbaute Mikrofon sogar mit einem reden kann. Zudem kann ich die Push-Benachrichtigungsinformationen loben, denn diese erscheinen Zeitnahe direkt, nachdem etwas vor der Tür bzw. Türklingel passiert ist.

(App: 4,5 von 5 Punkten)

Ton-/Videoqualität

Die Bild- bzw. Videoqualität ist unverändert, was auch nicht weiter schlimm ist, schließlich reicht die Full-HD-Auflösung (1080p) für den Anwendungszweck voll und ganz aus. Schließlich möchte man die Bilder der Ring Video Doorbell nicht ausdrucken und an die Wand hängen, sondern nur bei Bedarf sehen, wer vor der Tür ist bzw. war. Durch den 160° Weitwinkel in der horizontalen und 84° Blickwinkel in der Vertikalen erkennt man zudem problemlos mehrere Personen vor der Haustüre.

Der Bewegungssensor kann wie bereits erwähnt bei der Ring Video Doorbell 3 genauestens eingestellt werden, sodass man auch nur dann benachrichtigt wird, wenn sich jemand durch den gewünschten Bereich im Blickfeld der Kamera bewegt hat. Damit man auch in der Nacht bei Dunkelheit vor der Tür bestens sieht, wer vor der Tür steht, bestimmt die Ring Video Doorbell 3 wie deren Vorgängermodell rund um die Kamera-Linse vier Infrarot-LED´s, die dafür sorgen, dass die Kamera euch auch in dieser Situation ein ausgesprochen gutes Live-Bild überträgt bzw. zeigt. Somit kann sich die Ring Video Doorbell 3 genauso wie die anderen aktuell verfügbaren smarten Video Türklingeln ideal jeder Lichtsituation anpassen und man sieht eigentlich immer alles, was vor der Haustür geschieht. 

Die Video- und Tonqualität der Ring ist hervorragend, bei gutem Licht erkennt man Gesichter sehr klar und deutlich. Jedoch erkennt man auch in der Dunkelheit problemlos Gesichter und alles im nahen Bereich der Kamera, lediglich am Rand hin, also was weiter Weg ist, wird etwas geringer von den Infrarot-LED´s ausgelichtet, sodass hier die Konturen usw. etwas verloren gesehen. Dies bekommen jedoch andere Hersteller nicht ganz so gut hin, daher leistet Ring hier sehr gute Arbeit ab.

Die Tonqualität die von der Ring Video Doorbell 3 übertragen werden sind ebenfalls sehr gut. Man versteht selbst an einer gut befahrenen Straße, zu der eventuelle eure Haustüre gerichtet ist gut die Person von der Klingel. Ebenso gut ist auch die Übertragung euerer Stimme durch die verbauten Lautsprecher. Hier kann man ganz normal in das Smartphone reden und man versteht das gesprochenen problemlos und laut genug vor der Klingel. 

(Ton-/ Videoqualität: 4 von 5 Punkten)

Der Testbericht ist in drei Teile unterteilt, klicke dich hier durch:

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