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Garmin Edge 1050

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In aller Kürze

Mit dem neuen Garmin Edge 1050 hat Garmin das neuste Top-Modell der Garmin Edge Navi-Serie vorgestellt. Dieses verfügt zum ersten Mal über ein LCD-Display, welches zum einen deutlich heller und eine schärfere Darstellung bietet. Des Weiteren bietet auch die Software einige Neuerungen, wie z. B. eine ständige Verbindung mit der Radgruppe, eine Unfallbenachrichtigung, Gefahrenwarnung. Neu ist zudem ein verbauter Lautsprecher, welcher die neue integrierte Fahrradklingel mit sich bringt und ab sofort gibt es auch Sprachansagen. Jedoch reduziert das neue Display die Akkulaufzeit ein wenig, was im Alltag aber kaum negative Auswirkungen hat, denn der fest verbaute Akku liefert dennoch genug Power für 20 Stunden am Stück, also reicht dieser in der Regel problemlos für mehrere Radtouren ohne Aufladen aus.

Gefällt uns

  • helles und scharfes LCD-Display
  • lange Akkulaufzeit
  • top Verarbeitung
  • umfangreicher Funktionsumfang
  • gute Navigation
  • elektronische Klingel
  • Sprachansagen über Lautsprecher

Gefällt uns weniger

  • Menü teils etwas unübersichtlich
  • hoher Preis

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TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Garmin liefert das neue Edge 1050 wie vom Unternehmen gewohnt in einer stabilen grauen Verpackung aus. Diese ähnelt dem von mir getesteten Garmin Edge 1030 Plus sehr, sodass auch hier ein Produktbild mit einigen Informationen aufgedruckt wurde.

Auf dem Deckel der Verpackung wird zum einen groß der Herstellername präsentiert und natürlich auch die Bezeichnung „Edge 1050“. Im Zentrum fällt dann natürlich direkt der Hochglanz Aufdruck auf, bei dem es sich um eine Abbildung des Garmin Edge 1050 handelt. Dabei wir einem hier das Display gezeigt, auf dem man die Ansicht sieht, wenn z. B. gerade eine Rennrad-Tour aufgezeichnet wird.

Rund um den Deckel findet man dann erneut der Hersteller- sowie Produktnamen und dann gibt es auf dem Boden der Verpackung noch ein paar Infos in mehreren Sprachen. Das wichtigste ist hier dann aber eventuell nur der Lieferumfang, denn der Rest ist ihr weniger für den Endverbraucher relevant. Technische Details usw. Gibts hier nicht, diese muss man dann eben auf der Herstellerseite nachlesen.

Direkt nach dem Entfernen des Deckels erblickt man das Garmin Edge 1050, welches hier durch eine Displayfolie mit einem Demobild geschützt wird. Damit dieses nicht im Karton umher wackelt, ist dies sicher in einem Einsatz aus Karton eingesetzt, welchen das Navi, vom Lieferumfang trennt. Beim Zubehör zählt neben dem Standard-Halter mit unterschiedliche Haltern (Gummis usw.) auch die bessere Edge Power Mount Halterung, ein USB-C Ladekabel, ein Befestigungsband (Handschlaufe) und verschiedene Handbücher. Das Zubehör liegt hier weiterhin je nach Art, Halter, Gummis usw. einzeln in Kunststoffbeutel verpackt in der Verpackung. Dies ist recht lieblos, aber bei so viel Lieferumfang kaum anders möglich und eigentlich auch nicht weiter schlimm.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Das Design ist von Grund zwar ähnlich zu dem von mir bereits getesteten Garmin Edge 1030 Plus, aber dennoch wurde das gute Stück rundum neu designt. Das Kunststoffgehäuse ist wie bisher oft von Garmin gewohnt nahezu komplett in Schwarz gehalten, hier und da gibt es dann aber auch noch ein paar anthrazitfarbene Bauteile und Zierelemente, die das Design nochmals deutlich aufwerten.

Dank der strukturierten Rückseite sowie der seitlich und an der oberen Stirnseite verlaufenden Griffmulde liegt das Navi sehr sicher in der Hand und dies selbst mit Handschuhen. Für diejenigen, die auf Nummer sichergehen wollen oder auch wissen, dass diese etwas tollpatschig sind, ist es ratsam, die Handschlaufe an der Rückseite zu befestigen. Greift man hierbei vor dem Bedienen mit der Hand durch die Schlaufe oder führt das Band um den Lenker, dann hat man noch mal zusätzliche Sicherheit. Dadurch ist das Ganze dann eigentlich absolut sicher, sodass es normalerweise nicht herunterfallen kann.

An der Oberseite bzw. Front des Garmin Edge 1050 befindet sich direkt die größte Neuerung, nämlich das LCD Display. Hier hatte Garmin bisher immer auf ein sogenanntes transflektives TFT-Display gesetzt, doch nun setzt man auf ein deutlich schärferes LCD-Display. Diese Displaytechnologie kennt man von Smartphones und bieten bessere Kontraste, Farben usw. Exakt wie bei den Vorgängermodellen umgibt das Display an den Seiten ein etwa 5 mm breiter Rahmen, während dieser an Ober- und Unterseite nochmals deutlich breiter ausfällt. Am unteren Rand des Displayrands wurde das typische silberne Garmin-Logo integriert und im oberen Rand versteckt sich der Helligkeitssensor, welcher automatisch Display-Helligkeit der Umgebung anpasst.

Sämtliche Bedienknöpfe hat Garmin wie beim Edge 1030 Plus an den Seiten verteilt, somit bleibt das Display komplett überschaubar. Mit der Standard-Halterung hat man dabei uneingeschränkten Zugriff auf alle Bedienelemente, während es bei der Power Mount Halterung etwas eingeschränkter werden kann. Dies liegt daran, da dabei das Garmin Edge 1050 vor dem Lenker positioniert wird und der Abstand dabei doch schon etwas enger ist. Daher lassen sich die beiden Tasten an der Unterseite zwar weiterhin bedienen, aber etwas eingeschränkter wie über die Standardhalterung auf dem Lenker.

An der linken Seite ca. im oberen Drittel ist wie bereits von den anderen Navis aus dem Hause Garmin gewohnt, der Power-Button platziert worden. Damit wird das Gerät durch längeres gedrückt halten, angeschaltet und wenn man den Kopf im eingeschalteten Zustand länger gedrückt hält, kann man die Displaysperre aktiveren, in den Ruhestand wechseln oder das Gerät komplett ausschalten.

Unten an der kurzen Stirnseite findet man zentral eine größere Abdeckung, unter welcher sich die USB-C Ladebuchse versteckt. Über diese kann der Akku aufgeladen werden und man kann das Gerät z. B. zur Datenübertragung mit dem Computer verbinden. Auf einen zusätzlichen Micro-SD Karten-Slot muss man jedoch schon längere Zeit verzichten, denn diesen hat Garmin bereits mit dem Edge 1030 aus den Geräten verbannt. Dafür hat Garmin erneut denn internen Speicher erhöht und zwar auf 64 Gigabyte. Exakt wie bei den bisherigen Garmin Edge Geräten gewohnt findet man dann wiederum links neben der Abdeckung des Lade-Anschlusses die Zurück-Taste und rechts die Start-/Stop-Taste, mit welcher man das Aufzeichnen der Strecke direkt starten und pausieren kann.

Die obere Steinseite wurde, wie ich es vom Garmin Edge 1030 kenne, leicht schräg ausgeführt, was hier nicht für eine bessere Aerodynamik sorgen soll, sonder dafür, dass ich man das Gerät besser in der Hand halten kann. Durch die Einkerbung, welche etwas kantig ausgeführt wurde, liegt das Garmin Edge 1050 nämlich auch mit Handschuhen sehr sicher und gut in der Hand. Außerdem ist hier das Herstellerlogo aufgedruckt, sodass andere Personen direkt vor euch erkennen, dass es sich um ein Garmin-Navigationsgerät handelt.

Zu guter Letzt befindet sich an der Unterseite ziemlich mittig vom Gerät der gewohnte Garmin-Vierteldrehungs-Befestigungszapfen. Damit wir das Gerät bombenfest mit der Halterung verbunden und zudem kann man darüber den Garmin Charge Power Pack anschließen, um die Akkulaufzeit des Gerätes nochmals deutlich zu erweitern.

(Design: 4,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Bei der Verarbeitung des Garmin Edge 1050 hat Garmin so weit erneut sehr gute Arbeit geleistet. Das Gehäuse fühlt sich sehr stabil und hochwertig an, sodass auch beim Zusammendrücken nichts knarzt oder ähnliches. Die Köpfe sind mit einem angenehmen Druckpunkt versehen, sodass ich auch beim Tragen von Handschuhen den Druckpunkt ideal spüren kann. Bei einem Navigationsgerät fürs Radfahren darf natürlich ein Schutz gegen Regen nicht fehlen, welcher dank IPX7 bestens gegeben ist. Somit müsst ihr euch bei einem überraschenden Regenschauer keine Sorgen machen, dass hierbei das Navi beschädigt wird. Schließlich bedeutet IPX7, dass es rein theoretisch auch mal unter Wasser getaucht werden kann, allerdings nur bis zu einer Tiefe von 1 Meter und max. 30 Minuten. Das zusätzliche X vor der 7 zeigt, dass entsprechende Tests für die Staubdichtigkeit fehlen, dies bedeutet aber nicht, dass hier gleich etwas kaputt geht, sondern Garmin hat sich hier eben die Kosten für die Zertifizierung gespart.

Wenn wir gerade beim Thema Regen sind, dieser landet dann ja unvermeidlich während der Radtour auch auf dem Display. Hierbei hat der Regen aber keinen Einfluss auf das Display, sodass sich dies ohne Probleme weiterhin problemlos bedienen lässt. Die Halterungen inkl. Befestigungsmaterial, welche Garmin mitliefert, sind umfangreich, sodass man diese an jeden Lenker usw. anpassen kann. Des Weiteren machen diese einen stabilen Eindruck und verrutschen beim richtigen Befestigen nicht.

(Verarbeitung: 4,5 von 5 Punkten)

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