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Teufel AIRY

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Lautsprecher Teufel GmbH wurde 1980 in Berlin von Peter Tschimmel gegründet. Teufel fertigt HiFi-Komponenten wie Kopfhörer und Lautsprecher. Bekannt ist die Firma als Hersteller kompletter Audiosystem-Komponenten, wie z.B. kompletten Heimkino-Systemen. Der eine oder andere von euch hat sich sicherlich schon einmal gefragt, warum kein Elektronikfachmarkt Teufel Produkte im Sortiment besitzt. Das liegt daran, das Teufel Produkte im mittleren Preissegment einzuordnen sind. Um die günstigen Preise zu ermöglichen, bietet das Unternehmen ihre Produkte ausschließlich als Direktversender über den eigenen Online-Shop an.

Teufel hat auf der IFA 2018 wieder einige Neuheiten vorgestellt, welche zum Teil bereits 2018 und zum Teil bis Sommer 2019 auf den Markt kommen werden. Darunter auch das neuste Update des beliebten Teufel AIRY On-Ear Kopfhörer. Dieser wurde in einigen Punkten optimiert, dieser bietet nun eine Laufzeit von bis zu 30 Stunden, kann einfach zusammengeklappt werden und der Klang wurde zudem noch feiner abgestimmt. Doch ist der neue Teufel AIRY  ein würdiger Nachfolger seines Vorgängers? Das erfahrt ihr in folgendem Testbericht.

Teufel AIRY

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TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Typischerweise versendet Teufel alle Geräte in einem ungebleichten Karton, welcher mit den üblichen Teufel Logos, dem Produkt Namen „AIRY“ und einigen technischen Daten bedruckt ist. Hier erfährt man neben den Maßen und dem Gewicht auch die Farbe des Kopfhörers. 

Im Inneren kommt die für Teufel Produkte typische schwarze Verpackung zum Vorschein, in welcher sich der Kopfhörer und sämtlicher Zubehör, befindet. Die Verpackung ist daher wie alle anderen Kopfhörer, die ich bisher von Teufel getestet habe, sehr schlicht gestaltet und auf das Wesentlichste reduziert.

Auf der oberen Seite hinweg zur Stirnseite, ist die Abbildung des Kopfhörers in weißen Umrissen skizziert. Des Weiteren ist das Logo, des Herstellers und der Name „AIRY“ aufgedruckt. Auf der Rückseite sind leider kaum Informationen über das Produkt aufgelistet, sondern eher die Infos zum Hersteller.

Klappt man die Verpackung nach oben auf, dann kommt direkt der Teufel AIRY On-Ear Kopfhörer zum Vorschein, welcher in zwei Folien eingepackt wurde. Direkt unter dem roten Einleger in dem der Airy Kopfhörer zentriert ist, befindet sich der restliche Zubehör in einer weißen Kartonage verpackt. Neben einem 1,3 Meter langem 3,5 mm Klinkenkabel befindet sich darin noch ein Micro-USB-Ladekabel (0,3 Meter), 3 paar Farbringe: Rot, Grün und Gelb (Zur Personalisierung des Kopfhörers), sowie eine Stofftasche, indem der Kopfhörer aufbewahrt werden kann. Zudem befindet sich in der Verpackung noch eine Anleitung zum Kopfhörer.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Beim Teufel AIRY (2019) handelt es sich wie bereits bei seinem Vorgänger um einen kabellosen On-Ear-Kopfhörer. Dieser ist nicht mehr nur in Schwarz, sondern mit der neusten Generation nun auch in Weiß erhältlich. Bei dem von mir getesteten Modell handelt es sich um den schwarzen Kopfhörer, welcher eine mattschwarze Kunststoffoberfläche besitzt. Farbige Akzente setzt hier nur das Lautstärke Rad (dazu später mehr) und die Farbringe, welche zischen Ohrmuschel und Ohrpolster montiert werden. Beim Airy 2019 liefert Teufel neben den bereits montierten grauen Farbringen noch ein paar in Rot, Gelb und Grün mit.  

Gegenüber dem Vorgänger besitzt der mit einem Federstahl-Kern bestückte On-Ear-Kopfhörer nun nicht mehr nur eine 11-stufige Bügelverstellung, sondern kann nun an beiden Seiten eingeklappt werden. Somit kann der Kopfhörer deutlich besser als ein Over-Ear-Kopfhörer transportiert werden. An beiden Bügelenden befindet sich auf der matten Oberfläche ein Hochglanz „T“ welches für Teufel steht. 

Sämtliche Bedienelemente sind beim Teufel AIRY für Rechtshänder ausgelegt und somit auf der rechten Seite untergebracht. Hier setzt der Hersteller jedoch nicht auf eine Touch-, sondern auf echte Drucktasten. Die Tasten und Regler befinden sich alle um das Teufel-Logo verteilt. Direkt über dem Logo ist die Play/Pause Taste untergebracht. Diese dient hier gleichzeitig als Multifunktionstaste und somit kann man durch Längeres drücken, den Kopfhörer Ein-/Ausschalten oder durch schnelles zweimaliges betätigen hintereinander die Sprachsteuerung (Siri und Google Assistant) aktivieren bzw. beenden.  

Direkt unterhalb des Logos befinden sich die beiden Tasten, Titel vor- und zurückspringen. Mit diesen kann man jedoch auch noch einen geraden aktiven Anruf anhalten und den eventuell wartenden Anruf annehmen. Die Lautstärke wiederum wird mit einem simplen Drehrad geregelt, was eine ziemlich coole Idee ist. Doch wirklich überzeugen konnte mich dieses nicht, dazu aber unter Verarbeitung mehr. Wer den Airy trotz Bluetooth lieber mit Klinkenkabel betreiben möchte, findet den Anschluss am unteren Ende des Ohrbügels. Zu guter Letzt ist an der Seite knapp über dem Lautstärke-Drehrad ein Micro-USB-Anschluss vorhanden, über den der Akku wieder aufgeladen werden kann. Hier zeigt einem dann die Status-LED unterhalb der Play-/Pause-Taste durch blinken an, dass dieser geladen wird und sobald dieser voll ist, leuchtet diese dauerhaft. 

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Was die Verarbeitung angeht, würde ich diese als ganz gut Beschreiben, aber definitiv nicht als sehr gut. Der Kopfhörer ist wie bereits erwähnt fast komplett aus Kunststoff gefertigt, was in zu einem besonders leichten On-Ear-Kopfhörer macht. Lediglich die Klappscharniere und der Kern des Bügels, wurden aus Federstahl gefertigt. Beim Bewegen auf dem Kopf, und beim Aufsetzen, kann es daher immer wieder mal vorkommen, dass der Kunststoff etwas knarzt. 

Dennoch ist der Kopfhörer sehr robust, denn wie Teufel angibt, wurde er euch einem Falltest aus 1,5 Metern unterzogen und diesen hat er problemlos überstanden. Klar, wenn er blöde im Freien auf den Asphalt oder Bordstein fällt, hat er sicher irgendwo eine Schramme, aber das ist bei jedem anderen Kopfhörer ebenfalls der Fall.

Ein weiterer Kritikpunkt ist die Lautstärke-Regulierung. Diese mit dem Rädchen zu Steuern ist eine interessante Idee, doch hier nicht perfekt umgesetzt. Die Steuerung damit gestaltet sich meiner Meinung nach zu umständlich, daher muss man das Rad sehr oft drehen, um von leiser Musik auf laute zu regulieren. Hier ist man mit Handy aus der Tasche holen und darüber die Lautstärke zu regulieren fast genauso schnell, oder sogar etwas schneller. Daher ist die Regulierung mit dem Rädchen zu unpräzise. Zudem stört es mich etwas, dass diese stufenlos und dich gerastet ist. Somit hat man keinerlei Feedback sonder lediglich bei voller Lautstärke ertönt ein Hinweiston. 

(Verarbeitung: 3,5 von 5 Punkten)

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