Skip to main content

Huawei P10

Seite 2 von 3

TEIL 2

bestehend aus „Funktion des Produktes“ entspricht 65% der Gesamtwertung

Display5,11 Zoll IPS-LCD, 1.920 x 1.080 Pixel (432 PPI)
CPUKirin 960 Octa-Core, 4 x 2,4 GHz (Cortex A73), 4 x 1,8 GHz (Cortex A53)
GPUMali-G71
RAM4 GB RAM
Speicher64 GB (max. auf 2 TB erweiterbar)
SensorenBeschleunigungssensor, Gyroskop, Lichtsensor, Annäherungssensor, Kompass, Fingerabdrucksensor (vorne)
BetriebssystemAndroid 7 mit EMUI 5.1 Oberfläche
Haupt-Kamera20 MP Monochrome + 12 MP RGB Leica Dual Kamera, F2.2
Front-Kamera8MP f/1.9 Blende
Akku3200 mAh Li-Ionen; QuickCharge-Funktion
KonnektivitätWLAN nach 802.11ac-Standard; LTE; Bluetooth 4.2; NFC; USB 2.0; Glonass; BDS und GPS
Abmessungen (HxBxT)145,3 x 69,3 x 6,98 Millimeter
Gewicht145 Gramm
Technische Daten des Huawei P10

Performance

Im P10 darf der Kirin 960-Prozessor mit einer ordentlichen Grafikeinheit arbeiten. Wischereien im Menüpunkt reagieren pfeilschnell. Auch wenn mehrere Apps gleichzeitig laufen, macht sich der Prozessor bemerkbar und leistet gute Arbeit. Wechsel zwischen rechenintensiven Apps machen sich mit kurzen Aussetzer etwas bemerkbar. Da es sich aber nur um sehr kurze Verzögerungen handelt, ist es keineswegs dramatisch.

Rechenintensive Spiele wie „Asphalt: Nitro“ oder „Marvel: Contest of Champions“ funktionieren tadellos.

(Performance: 4,5 von 5 Punkten)

Display

Das 5,1 Zoll großes Display löst mit 1.920 x 1.080 Pixel auf mit einer Pixeldichte von 431 ppi. Die maximale Helligkeit des Displays hätte etwas größer ausfallen dürfen, so wie bei den meisten Smartphones vom Hersteller.

Nicht gleich erschrecken: Das Huawei P10 ist aber ein Magnet für Fingerabdrücke. Generell wird im Werk das Display mit einer Schutzschicht bedeckt. Huawei hat sowohl bei P10 als auch bei der Plus-Variante nur eine reduzierte Displayschutzschicht benützt, aber mit gutem Grund. Das Glas wurde auch über den Fingerabdrucksensor mit einer kleinen Vertiefung überzogen und damit alles tadellos funktioniert, wurde die Schutzschicht reduziert.

Da der Schutz, wie auch bei anderen Herstellern sich mit der Zeit löst, sollte das keine Probleme darstellen. Der Hersteller selbst reagierte nach vielen Fragen mit folgenden Worten: „Es ist kein Fehler – sondern ein Feature“, welche wir von testr.at bestätigen können.

(Display: 4 von 5 Punkten)

Akku

Im Huawei P10 wurde ein 3200 mAh Akku verbaut. Gerade Heavy-User werden sich da etwas schwertun und sollten Reserven mit an Bord haben. Bei gemäßigter Nutzung mit versenden von Nachrichten, Musik hören, Bedarf am Ende des Tages dringend eine Auszeit für das Aufladen. Gerade bei Spieleapps sieht man wie die Prozentanzeige wie sie sich rasant in den roten Bereich wendet.

Allerdings gibt es eine Schnellladefunktion. Das Huawei P10 lädt mit dem beigelegten Super Charge Netzteil von 1-100% in knapp zwei Stunden.

(Akku: 3,5 von 5 Punkten)

Kamera

Der Hersteller Huawei legt immer wieder viel Wert auf Kamera. So wurde hier zwei gleiche 28mm Objektive mit f/2.2 Blende sowie je einem Farb- und einem Monochrom-Bildsensor eingebaut, welche in Zusammenarbeit mit Leica entwickelt wurde. Der Farbsensor löst mit 12 Megapixeln und der Monochromsensor mit 20 Megapixeln auf. Die maximal mögliche Bildauflösung orientiert sich am Monochrom-Sensor, Farb- und Schwarz-Weiß-Aufnahmen können also mit bis zu 20 Megapixel aufgenommen werden.

Farbaufnahmen gelingen dem Huawei P10 sehr gut. Die Farbwiedergabe ist nicht zu aufdringlich. Der automatische Weißabgleich verrichtet seine Arbeit zuverlässig und gibt den Aufnahmen einen natürlichen Ton. Der Automatik-Modus ist gerade für Kameralaien ideal. Die Belichtungsmessung ist bei Tageslicht grandios und mit einer Berührung im Sucher kann der Fokus nach Belieben nachjustiert oder auch manuell bestimmt werden. Im Dunkeln allerdings schwächelt der Automatik-Modus. Zuerst regelt das Smartphone den ISO-Wert auf bis zu 3200 hoch, bevor die Belichtungszeigt verlängert wird. Hier empfiehlt es sich auf ein Stativ zurückzugreifen, da die Ergebnisse dadurch auch fast immer besser sind. Die Fokussierung bei Farbaufnahmen ist Blitzschnell, bei Schwarz-Weiß-Fotos arbeitet sie aber deutlich merkbar langsamer.

Das Huawei P10 kann auch bei recht knappen Abständen noch scharfstellen, wodurch
Makroaufnahmen ebenfalls sehr gut gelingen. Das Dualcam-System produziert dabei einen künstlichen, aber doch ansehnlichen Tiefenunschärfe-Effekt (Bokeh). Wer eine Spiegelreflex-Kamera bei sich hat, mit einem entsprechenden Objektiv, wird dennoch lieber auf seine Spiegelreflex-Kamera zurückgreifen.

(Kamera: 4 von 5 Punkten)

Ausstattung

Das Huawei P10 kann in zweierlei Ausführungen erworben werden: 32 und 64GB-Variante. Eine Erweiterung ist per microSD-Karte möglich. Der Arbeitsspeicher belegt sich mit 4 GB-RAM. Der gängige Standard beim Kommunikationsarsenal ist wie zu erwarten abgedeckt. LTE, WLAN nach 802.11ac-Standard, Bluetooth 4.2 und NFC sind mit an Bord. Wie bereits erwähnt, gibt es eine Fast-Carge-Funktion.

(Ausstattung: 3,5 von 5 Punkten)

Ähnliche Testberichte
Desire 12+: Das neue Mittelklasse-Smartphone von HTC.
JBL Clip 4: Der besonders kompakte Bluetooth-Lautsprecher mit dem sehr praktischen Karabiner.
JBL Flip 5: Überzeugt durch sein Preis-/Leistungsverhältnis.
Sport ohne Smartphone. Endlich. Die TomTom Spark Cardio + Music
True-Wireless Kopfhörer mit ANC: Teufel AIRY TWS 2.
PowerDelivery, QuickCharge usw. unter einem Hut? Ja, mit PowerIQ 3.0.