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Schlagwort: Notebook

Huawei MateBook 13

Huawei ist ein chinesischer Smartphone-Hersteller, welcher im Jahr 1987 gegründet wurde. Der Hauptsitz des Unternehmens ist in Shenzhen, China und der Geschäftsführer ist Ren Zhengfei, welcher das Unternehmen auch gründete. Neben Endgeräten wie Smartphones, Tablets und Notebooks bietet Huawei auch Dienstleistungen für Netzwerk-Infrastrukturen und Cloud-Computing-Lösungen an.

Neben dem Huawei MateBook D, welches Huawei Ende des letzten Jahres in der von mir getesteten 15,6 Zoll Variante exklusiv in Österreich auf den Markt gebracht hat, wurde von Huawei vor Kurzem noch ein weiteres Notebook vorgestellt. Es handelt sich dabei um das Huawei MateBook 13, welches unter anderem in Deutschland und Österreich erschienen ist. Laut Huawei handelt es sich bei dem Gerät um ein gehobeneres Mittelklasse-Notebook, welches an die jüngere Zielgruppe gerichtet wurde. Wie sich das neue MateBook 13 im Alltagstest schlägt und ob es mich überzeugen konnte, erfahrt ihr in folgendem Testbericht.

HUAWEI MATEBOOK 13

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TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung des Huawei MateBook 13 kommt wesentlich unspektakulärer als die des von mir getesteten MateBook D daher. Bei der Verpackung handelt es sich um eine ungebleichte Kartonage, welche an der Seite, an der sich der Tragegriff befindet, geöffnet wird. Die schlichte Hülle ist kaum mit Informationen zu Produkt bedruckt. Lediglich auf einer der Stirnseite befindet sich ein Aufkleber, der mit den wichtigsten Daten wie: Modellnummer, Speicher, RAM usw. versehen ist. Da der Karton bei mir jedoch gleichzeitig, als Versandkarton genutzt wurde, fehlt dieser Aufkleber vermutlich. 

Somit hält die Verpackung kaum Informationen zum Produkt bereit und ist lediglich an der Oberseite mit einem weißen Huawei Logo und einer Umriss-Skizze des MateBook 13 versehen. Ansonsten gibt es keine Infos, selbst der Name des Gerätes wird hier überraschenderweise nicht extra präsentiert. Wie bereits erwähnt, wird die Verpackung an der länglichen schmalen Seite geöffnet, an der sich auch der Transportgriff befindet. Direkt nach dem Aufklappen erkennt man das MateBook 13 darin, welches rundum von Schaumstoffeinsätzen umgeben ist. Diese sorgen dafür, dass das Gerät in der Mitte zentriert wird und somit sicher geschützt vor Schäden ist. Zusätzlich befindet sich das MateBook 13 in eine Folie eingepackt.

Direkt neben dem MateBook 13, bzw. einem Schaumstoffeinsatz, befindet sich eine kleine Kartonage. In dieser ist sämtlicher Zubehör verstaut. Dabei handelt es sich zum einen um das 65 Watt Netzteil, ein abnehmbares knapp 2 Meter langes USB-C Ladekabel und einen Adapter, der via USB-C Anschluss angeschlossen wird. Dieser bietet die Möglichkeit ein Gerät via analogen Videoausgang (VGA-Anschluss), via HDMI-Anschluss und USB-A-Anschluss anzuschließen. Zudem ist auch noch ein USB-C Port vorhanden, denn durch das Einstecken des Adapters an der rechten Seite des Notebooks, wird dieser belegt. Somit hätte man ohne diesen Port, keinen freien mehr zur Verfügung.

(Verpackung: 3 von 5 Punkten)

Design

Huawei setzt bei seinen Notebooks bzw. Ultrabook auf ein elegantes Aluminiumgehäuse. So ist dies auch beim Huawei MateBook 13 der Fall, dieses kommt wie die anderen Notebooks und Smartphones mit dem soggenanten diamantgeschliffenen Ecken daher. Damit sind unter anderem die „polierte“ Fase um die Oberseite der Tastaturebene wie man es z.B an dem Element direkt über dem Lade-Anschluss verlaufend sieht gemeint. 

Das Design des Space Grey farbigen Huawei MateBook 13 gefällt mir sehr gut. Dank der Aluminium-Bauart, besitzt das Huawei MateBook 13 eine glatte Oberfläche, welche typisch für Aluminium dem Notebook eine matte aber hübsche Optik verleiht. Wie bereits beim MateBook D gefallen mir auch hier sehr, die abgerundeten Ecken und Kanten der Display-Einheit. Beim Aufklappen fallen direkt die schmalen Ränder links und rechts zwischen Gehäuserand und Tastatur auf. Dadurch ist hier kein Platz für die Lautsprecher, sodass diese nach unten gerichtet im Buttom-Case (unter der Tastatureinheit) sitzen.

Da das MateBook 13 wie Huawei angibt, mit einem 3:2 Format daher kommt, besitzt dieses eine deutlich schmalere Form und wirkt somit von der Form betrachtet wesentlich quadratischer, als andere Konkurrenz-Notebooks. Bei den Maßen von 286 x 211 x 14,9 mm (B x H x T) bringt das MateBook 13 gerade mal 1,3 kg auf die Waage, was für ein 13 Zoll Gerät ein sehr gutes Gewicht ist. Im Vergleich Apples 13- Zoll MacBook Pro ist bei identischer dicke und Tiefe knapp über 20 mm breiter.

Das verbaute IPS-Display löst in Full-HD+ Auflösung auf und unterstützt je nach Modell 10-Punkt-Multi-Touch. So wie es bei dem von mir getestete Modell auch der Fall ist, denn dies kommt mit einem zusätzlichen Touch-Display daher. Der schwarze Bildschirmrand welcher um das Display verläuft, ist wie bei Smartphones unter dem Display-Glas integriert und rundum sehr schmal gehalten. An der linken und rechten Seite ist dieser lediglich 4,4 mm dünn und an dem oberen Bereich, in dem die Kamera integriert ist, nimmt dieser knapp 7 mm ein. Lediglich der untere Rand, an dem wie gewohnt das Huawei Logo prangt, ist mit knapp 11 mm etwas breiter gehalten. Der Screen-to-Body-Ratio Wert liegt beim MateBook 13 somit bei 88 %.

Enttäuscht bin ich beim Huawei MateBook 13 leider von den verfügbaren Anschlüssen. Hier hat man lediglich zwei USB-C Ports (USB-C 3.1) verbaut, von denen nur der linke zum Laden des Notebook genutzt werden kann. Steckt man das Ladekabel in den rechten Anschluss, erscheint eine Meldung, dass man das Kabel an der anderen Seite einstecken soll. Hier hätte ich mir nicht nur weitere Anschlüsse wie z. B. ein USB-A Port oder einen SD-Kartenleser gewünscht, sondern auch die Möglichkeit, das Gerät über jeden seiner USB-C-Ports mit Strom zu versorgen. Zwar liefert Huawei einen Adapter im Lieferumfang mit, der unter anderem einen USB-A Port liefert, aber dadurch muss ich, diesen immer wenn ich unterwegs bin mit rumschleppen und mit Adaptern zu hantieren gefällt mir weniger. Platz für die Anschlüsse wäre auf jeden Fall vorhanden gewesen. Auch ärgerlich ist, dass keiner der beiden USB-Typ-C Ports Thunderbolt 3 unterstützt. DisplayPort wird über den rechten der beiden USB-C-Ports ausgegeben. An der linken Seite befindet sich neben dem Stromanschluss, noch eine 3,5 mm Audiobuchse, worüber man z. B. einen Kopfhörer via Klinkenkabel anschließen kann.

Durch den verwendeten Prozessor, auf den ich später genauer eingehe, reicht es nicht aus das MateBook 13 passiv zu kühlen, sondern aktiv mit Lüftern. Dafür setzt Huawei auf das selbst entwickelte „Shark Fin Design 2.0“, welches aus zwei mittig hinter dem Akku verbauten Lüftern und zwei Heatpipes besteht.

Die beiden hochfrequenten Lüfter saugen die Luft von den Seiten an, sodass die kalte Luft zum CPU und GPU befördert wird. Gleichzeitig wird die entstehende warme Luft als Abluft nach hinten zu den Luftschlitzen zwischen dem Display abgeleitet. Damit die Wärme nach unten entweichen kann, befindet sich an der Aluminium Bodenplatte im hinteren Drittel mehrere Löcher. Die verbauten Lautsprecher strahlen ihren Klang nicht nach oben, sondern nach unten ab. Daher wirbt Huawei beim MateBook 13 mit einem Dolby Atmos Sound, welcher durch die beiden Lochgitter am vorderen Bereich an der Unterseite nach unten abgegeben wird. Der Power-Butten rechts oberhalb der Tastatur dient nicht nur als Einschaltknopf, sondern kann auch als Fingerabdrucksensor verwendet werden.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Auf dem ersten Blick wirkt die Verarbeitung des Huawei MateBook 13 sehr gut. Dennoch konnte ich an dem mit zur Verfügung gestellten Testgerät ein paar Mängel feststellen. Ob davon wiederum alle verallgemeinern kann, weiß ich nicht genau, denn diese könnten eventuell auch Einzelfälle sein. Da diese jedoch bei mir vorhanden waren, möchte ich diese nicht verheimlichen und euch natürlich darüber Informieren.

Das Gehäuse des MateBook 13 ist im Großen und Ganzen zwar sehr schön verarbeitet, doch im betracht der Stabilität hatte ich schon bessere Notebooks. Die Einheit z. B. in der die Tastatur integriert ist, gehört nicht zu den stabilsten. Somit gibt das Aluminium zwischen den Tasten beim Tippen im mittleren Bereich etwas stärker nach. Zudem muss ich bei der Verarbeitung einen noch einen ungleichmäßigen Spalt kritisieren. Dieser war bei meinem Gerät an der Öffnungsmulde, direkt unter dem Touchpad. Hier wurde vermutlich die obere Aluminium Schicht auf das restliche Gehäuse geklebt oder verschraubt und dadurch wurde das ganze knapp 1 mm versetzt angebracht, was man an dem Detailbild von mir erkennen kann. Zudem wurde der Huawei Schriftzug samt Logo auf dem Deckel nicht aus einem Stück gefräst, sondern das ganze wurde lediglich aufgeklebt. Somit ist dieses wie z. B. der aufgelaserte „Huawei“ Schriftzug beim MateBook D nicht eben, sondern steht knapp 1 mm hervor und besitzt eine raue Oberfläche, was mir persönlich weniger gut gefällt.

Für das Aufklappen des MateBook 13 sind definitiv beide Hände vonnöten. Dies spricht für kräftige Scharniere, die beim Touch-Display genau richtig sind, denn somit wippt dieses beim Berühren und antippen nichts nach. Würde man das MateBook nur mit einer Hand aufklappen, würde das ganze nicht so gut gehen, da das Gerät ab einem höheren Winkel sehr kopflastig wird. Mit dem maximalen Öffnungswinkel von 150°, welchen die Klappscharniere zulassen bin ich soweit zufrieden.

Die vier runden Gummifüße sorgen für einen sicheren und somit rutschfesten Stand auf dem Schreibtisch usw. Da jedoch wie bei vielen anderen Notebooks die kalte Luft teilweise auch von unten angesaugt wird, sollte man ein Notebook nie ohne stabile Unterlage auf der Couch oder im Bett betreiben. Da dadurch das Gerät keine frische Luft ansaugen kann und somit Schaden nehmen kann.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Huawei MateBook D

Huawei ist ein chinesischer Smartphone-Hersteller, welcher im Jahr 1987 gegründet wurde. Der Hauptsitz des Unternehmens ist in Shenzhen, China und der Geschäftsführer ist Ren Zhengfei, welcher das Unternehmen auch gründete. Neben Endgeräten wie Smartphones, Tablets und Notebooks bietet Huawei auch Dienstleistungen für Netzwerk-Infrastrukturen und Cloud-Computing-Lösungen an.

Seit 2017 bietet der Elektronikkonzern Huawei hierzulande neben Smartphones auch Notebooks an. Das erste vollwertige Notebook war das MateBook X.  Zum Ende des Jahres 2018 hat Huawei in Österreich das neue MateBook D vorgestellt. Bei diesem handelt es sich um ein gut ausgestattetes Office-Notebook zu einem relativ günstigen Preis von 699€. Ob mich das kompakte Huawei MateBook D im Alltagstest überzeugen konnte, erfahrt ihr in folgendem Testbericht.

HUAWEI MATEBOOK D

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Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Das Huawei MateBook D kommt in einer klassischen Klappverpackung daher, welche nicht nur mit einer Abbildung des Gerätes, sondern auch mit einigen Informationen über dieses Versehen wurde. Die Oberseite der weißen Verpackung ziert einen Aufdruck des MateBook D, welches man hier mit einem 30° Öffnungswinkel von der Seite betrachtet sieht. Des Weiteren prangt in der rechten oberen Ecke das Huawei Logo und links gegenüber der silberne „HUAWEI MateBook D“ Schriftzug. Links unten ist auch das DOLBY ATMOS Sound-System und das Intel Logo zu sehen.

Betrachtet man die Rückseite, informiert diese nicht über das Gerät, sondern vielmehr über den Hersteller „Huawei“. Lediglich die Vorderseite, an welcher die Verpackung aufgeklappt wird, befindet sich ein Aufkleber mit einer S/N-Nummer und einigen technischen Daten wie z. B. der Model-Nummer, dem verbauten CPU, GPU, RAM und Speicher. Des Weitern steht hier in der Mitte noch groß „HUAWEI DESIGN“.

Öffnet man die weiße Verpackung an der Öffnungslasche, kommt direkt das Huawei MateBook D in einem Schutztuch eingepackt zum Vorschein. Hebt man dieses an, befindet sich unter einem Karton der Zubehör. Bei dem es sich lediglich um einige Beschreibungen und das Netzteil handelt. Beim Netzteil handelt es sich um ein 65 Watt Netzteil mit festem Kabel und einem runden Anschluss.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Das Design des Space Grey farbigen MateBook D besitzt zwar keine besonderen Überraschungen, doch dadurch kann man das neue Gerät, wie es Huawei selbst präsentiert als, Business-Notebook bezeichnen. Auf den ersten Blick macht das Gerät, welches hauptsächlich aus Aluminium besteht einen sehr ansprechenden Eindruck. Die abgerundeten Kanten rundum gefallen mir sehr gut, denn so fühlt sich das Ganze besonders angenehm an. Durch das verwendete Aluminium-Gehäuse kommt das MateBook D auf ein Gewicht von knapp 1,9 kg, was bei einem Notebook mit einer Displaygröße von 15,6 ganz gut ist, denn hier gibt es einige Geräte die mehr, als 2 kg auf die Waage bringen.

Wiederum gehört das MateBook D definitiv nicht zu den dünnsten Geräten. Dies kann sich jedoch aufgrund der Hitzeentwicklung positiv auswirken, denn somit staut sich darin die Wärme nicht so schnell wie in einem flachen Notebook. An der dicksten Stelle misst das neue MateBook D zusammengeklappt inkl. Gummifüße 16,9 mm, die Breite des Gerätes beträgt 358 mm und die Tiefe 239 mm. 

Das IPS-Display des Huawei MateBook D beträgt 15,6 Zoll und löst in Full-HD Auflösung auf. Der schwarze Bildschirmrand aus rauem Kunststoff ist links und rechts knapp 6 mm breit und im oberen Abschnitt in dem neben der Kamera noch die Mikrofone untergebracht sind, beträgt 11 mm. Lediglich der untere Bereich, auf dem der Name des Herstellers aufgedruckt wurde, ist mit knapp 20 mm etwas breiter gehalten. Der Screen-to-Body-Ratio Wert liegt beim MateBook D somit bei 83 %.

Die Anschlüsse beim MateBook D sind auf die zwei kurzen Seiten verteilt. Leider hat Huawei hier auf einige Anschlüsse trotz dem breiten Gehäuse verzichtet. An der linken Seite befindet sich neben dem Stromanschluss, noch ein vollwertiger HDMI-Anschluss, 2-mal USB 3.0 und eine 3,5 mm Audiobuchse. Auf der gegenüberliegenden rechten Seite ist lediglich ein USB 2.0 Anschluss untergebracht. Somit hat Huawei beim Einsteiger Notebook nicht nur auf einen bzw. mehrere USB-Typ-C Anschlüsse mit Thunderbolt 3 Unterstützung verzichtet, sondern auch auf ein Kartenlesegerät für SD-Karten.

Das Huawei MateBook D muss durch den verwendeten Prozessor aktiv gekühlt werden, daher ist im Inneren wie üblich ein Lüfter verbaut. Dieser dient dazu, die entstehende Hitze im Gehäuse die hauptsächlich durch den Prozessor entsteht nach unten und zum Teil nach hinten durch Aussparungen am Gehäuse nach außen zu leiten. Damit die Wärme nach unten entweichen kann, befindet sich an der Aluminium Bodenplatte im hinteren Drittel mehrere Löcher. Die verbauten Lautsprecher strahlen ihren Klang nicht nach oben ab, sondern nach unten. Daher wirbt Huawei beim MateBook D mit einem Dolby Atmos Sound, welcher durch die beiden Lochgitter an den vorderen Seiten nach unten abgegeben wird. 

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

An der Verarbeitung gibt es nur wenig zu bemängeln. Das Gehäuse wurde zum Großteil aus Aluminium gefertigt. Lediglich die Bildschirmblende und die Abdeckung der Klappscharniere bestehen aus mattschwarzen Kunststoff. Die Spaltmaße sind sehr gering gehalten und verlaufen überall gleichmäßig. In dem von mir ausgeführten Verwindungstest, konnte mich das Buttom-Case (Gehäuse, in dem die Tastatur usw. sitzt) überzeugen. Diese ließ sich kaum verwinden und gab keinerlei Knackgeräusche oder ähnliche bedenkliche Geräusche von sich. Bei der Display-Einheit ist diese hohe Verwindungssteifigkeit zwar nicht der Fall, aber dies geht dennoch soweit in Ordnung. 

Die verbauten Display Scharniere erledigen ihre Arbeit soweit sehr gut und ermöglichen ein einfaches Öffnen und schließen des MateBook D. Zwar können die Scharniere ein Nachwippen des Displays nicht komplett verhindern, doch da es sich um kein Touchscreen-Display handelt, dürft dies einem im Alltag definitiv nicht stören. Ein wenig negativ finde ich bei den beiden Klappscharnieren jedoch den maximalen Öffnungswinkel von ca. 120°, welchen diese zulassen. Dies ist etwas wenig, denn je nach Anwendung wären ein paar Grad mehr auf jeden Fall nicht schlecht, da man dadurch eventuelle Reflexionen im Display vermeiden könnte.

Die vier runden Gummifüße sorgen zusammen mit dem zusätzlichen in der hinteren Mitte befindlichen Fuß für einen sicheren und somit rutschfesten Stand auf dem Schreibtisch usw. Da jedoch wie bei eigentlich allen Notebooks die wärme nach nach unten und teilweise nach hinten abgegeben wird, sollte man ein Notebook nie ohne stabile Unterlage auf der Couch oder im Bett betreiben. Da dadurch das Gerät keine frische Luft ansaugen kann und somit Schaden nehmen kann.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

HP Spectre 13 (af031ng)

HP Inc. wurde mit Sitz in Palo Alto (USA) 1939 von William (Bill) Hewlett und David Packard gegründet. HP Inc. ist einer der größten US-amerikanischen PC- und Druckerhersteller. Das erste HP-Produkt war ein Tonfrequenzgenerator, der HP 200A. Das Filmstudio Walt-Disney galt als einer der ersten Kunden, denn diese kauften für einen Trickfilm acht dieser Tonfrequenzgeneratoren. 

Bis zu der Aufspaltung am November 2015 hieß das Unternehmen noch Hewlett-Packard Company. Dieser ursprüngliche Name setzt sich aus den Nachnamen der beiden Gründer zusammen. Nach der Trennung nannte sich das Unternehmen dann nur noch HP Inc. 

Neben vielen Druckern die das Unternehmen anbietet, hat es auch viele Notebooks und Tablets im Sortiment. Wir haben uns für euch das neue HP Spectre 13 genauer angeschaut. Dieses kommt mit einem tollen Design daher, doch auch die inneren Werte klingen nicht schlecht. Doch wie sieht es im Test aus, kann das HP Spectre 13 überzeugen? Das Ergebnis erfahrt ihr hier.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die eigentliche Hauptverpackung befindet sich ein einer schwarzen schlichten Verpackung, wie man sie von vielen Notebooks kennt. Hier sind neben dem Hersteller und Intel Logo noch seitlich Infos zur verbauten Hardware und der Bezeichnung des HP Spectre 13 zu sehen. 

Öffnen wir die Transportverpackung oben am Bereich der Transportlasche, dann sehen wir, dass die Hauptverpackung des Spectre darin sicher verpackt ist. Zudem befindet sich direkt zwischen einem Spalt das erste Teil des Lieferumfangs und zwar eine Transporttasche ähnlich einer großen Versandtasche, welche mit einem Klettverschluss verschlossen wird. Leider passt nur das Spectre 13 rein und es ist kein Platz für das Netzteil vorgesehen.

Die Hauptverpackung fühlt sich durch eine weiche Beschichtung sehr angenehm an. Der Deckel der Verpackung ist komplett weiß gehalten und auf der Mitte ist mit goldener Schrift „SPECTRE“ zu lesen. Auf den beiden Seiten ist ebenfalls nicht viel mehr zu sehen, hier ist nur ein HP Logo aufgedruckt.Die Unterseite der Verpackung ist in einem leichten Goldton gehalten.

Öffnen wir die Hauptverpackung, dann erblicken wir direkt das HP Spectre 13 Notebook. Entnehmen wir dieses und legen es zur Seite befindet sich unter einer Papierabdeckung in einer Aussparung im Einleger noch der restliche Zubehör. Dabei handelt es sich um das Netzteil mit USB-C Anschluss, dem Netzteil Adapter inkl. verlängertem Kabel mit EU-Stecker und einem USB-C auf USB-Typ A Adapter. Dieser ist wichtig, denn am HP Spectre 13 sind wie bei vielen neuen Geräten nur noch USB-C Steckplätze vorhanden.

(Verpackung: 3,5 von 5 Punkten)

Design

Gleich als Erstes muss man sagen, dass das HP Sespctre 13 ein absoluter Hingucker ist. Mit einem Gewicht von 1,1 KG ist es relativ leicht. Zudem misst es an der dicksten Stelle gerade einmal 10,4mm, was bereits beim Vorgänger überraschte. Es wurde nicht zu einem Intel Core m Prozessor, sondern einem aktiv gekühlten und wesentlich leistungsstärkeren Prozessor aus der Core i-U Serie gegriffen. Ob man jedoch durch das dünne Gehäuse die volle Leistung abrufen kann erfahrt ihr später.  

Das Display des HP Spectre 13 ist wie dessen Name schon vermuten lässt 13,3 Zoll groß und besitzt gegenüber seinem Vorgänger nun ein Touchscreen welches sogar in 4K auflöst. Farblich ist das neue Spectre 13 in einem schönen Keramikweiß gehalten mit goldenen Elementen. 

Das Gehäuse des Sespctre 13 besteht aus CNC gefrästem Aluminium und Karbonfasern, lediglich die Unterseite wurde aus normalen Kunststoff gefertigt. Die beiden Koaxial-Scharniere, welche bereits beim Vorgänger zum Einsatz kamen, sieht man im zugeklappten Zustand nicht. Klappt man das Notebook auf, wirkt es so, als würde das Display über der Tastatur schweben. Leider haben die Scharniere ein kleinen Kritikpunkt, den erwähne ich aber unter Punkt Verarbeitung genauer. 

Sämtliche Anschlüsse finden wir in der goldenen Leiste auf der Rückseite des Spectre 13. Diese besteht aus gebürstetem Aluminium, welches nicht so anfällig gegen Kratzer und Fingerabdrücke ist, wie bei einer Hochglanz Ausführung. Bei den Anschlüssen habt ihr nicht sonderlich viel Auswahl, es gibt nur zwei Thunderbolt 3 Anschlüsse (Datenübertragung bis zu 40 Gbit/s) und einen USB 3.1 Typ-C Anschluss (Datenübertragung bis zu 5 Gbit/s). An der rechten Ecke befindet sich noch ein Kopfhörer-Anschluss, mehr gibt es nicht.

Durch den Verzicht der Anschlüsse auf den Seiten, hat HP die Ränder um das Display und an der Oberseite an der sich die Tastatur befindet, vorne und an den Seiten mit einer Fase versehen. Diese ermöglicht das saubere Öffnen von allen drei Seiten. Jedoch benötigt man aufgrund des geringen Gewichtes zwei Hände dafür.

Wie bereits erwähnt wir das Spectre 13 aktiv gekühlt, daher sind im inneren Lüfter verbaut. Diese leiten die Wärme nach unten und zum Teil nach hinten durch Aussparungen am Gehäuse nach aussen. Die Lautsprecher finden wir direkt oberhalb der Tastatur unter einem besonders designten Lautsprechergitter versteckt. Diese wurden von Bang & Olufsen entwickelt. 

Das komplette Design des HP Spectre 13 gefällt mir sehr gut, alles wirkt sehr elegant und hochwertig. Es gibt nur einen kleinen Kritikpunkt. Die Displayränder zu den Seiten und nach oben sind relativ dünn gehalten. Lediglich der Rahmen am unteren Bereich ist deutlich dicker und durch das HP Logo sehr präsent. Wäre dieser wiederum auch dünner gehalten, dann hätte man auch den restlichen Teil des Notebook kleiner gestalten müssen, was wiederum das Trackpad oder die Tastatur verkleinert hätte.

(Design: 4,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

An der Verarbeitung gibt es nur wenig zu bemängeln. Wie bereits erwähnt besteht das Gehäuse aus Aluminium und Kohlenfasern. Lediglich die Unterseite ist aus weißem Kunststoff gefertigt. Dies ist auch ein kleiner Kritikpunkt, denn bei einem Preis von fast 2000€ könnte man meiner Meinung nach, überall hochwertige Materialien verarbeiten. Zudem kann man durch den Kunststoff das aufgeklappte Notebook mit relativ geringem Kraftaufwand verwinden. Dies heißt jetzt aber nicht, dass es beim runterfallen gleich kaputt geht, jedoch kenne ich Notebooks, die wesentlich stabiler sind.

Ein weiterer kleiner Kritikpunkt sind die beiden Scharniere. Optisch machen sie einiges her und zudem sieht es toll aus wie diese das Display quasi schweben lassen. Doch leider lassen diese nur ein Öffnungswinkel von knapp 120° zu. Dies ist gerade durch die neue Touch-Funktion oder falls man es stehend auf einem Tisch liegend bedient etwas zu wenig. 

Loben kann ich auf jeden Fall die restliche Verarbeitung, auch sind alle Spaltmaße gleichmässig. Des weiteren steht es durch die drei dünne parallel verlaufenden Gummistreifen sehr stabil und rutschfest. Leider wird die Wärme zum Großteil nur nach unten abgegeben, dadurch ist es nicht ratsam, das Spectre 13 im Bett oder auf der Couch ohne Notebook-Unterlage bei denen es stabil auf den Gummifüßen aufliegt zu betreiben.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)