Activ5
TEIL 2
Gerätefunktion | Isometrisches mobiles Trainingsgerät |
Konnektivität | Smartphone oder Tablet, Apple Watch |
App | Kostenlose App Namens „Activ5“, kann Trainingsdaten in Apple Health übertragen |
Abmessungen/Gewicht | 90 x 78 x 30 mm/ Gewicht 132 Gramm |
Funktionen | Misst die Kraft bei jeder Übung und übermittelt die Werte an das Smartphone bzw. die App weiter. |
Material | Kunstoff (gummiert) |
Stromversorgung | Eine AAA-Betterie |
Akkulaufzeit | Zwischen 6 bis 12 Monate |
Lieferumfang | Activ5 Trainingsgerät Smartphonehalterung Tablethalterung 1x AAA (bereits eingebaut) Quick-Start-Guide usw. |
Activ5
Einrichtung & Inbetriebnahme
Um den Activ5 nutzen zu können, muss man diesen mit einem Smartphone oder Tablet verbinden. Schließlich wählt man darüber die gewünschte Übung aus und bekommt die hierfür richtige Körperposition sowie das Trainingsergebnis angezeigt.
Dafür stellt Activbody die Activ5-App zur Verfügung, welche kostenlos für iOS- und Android-Devices im jeweiligen Store angeboten wird. Die Verbindung mit dem Smartphone bzw. der App ist kinderleicht. Einfach die App starten, auswählen ob man das Gerät als Registrierter-Nutzer oder Gast nutzen möchte und schon kann im letzten Punkt der Activ5, welchen man in der Zwischenzeit eingeschaltet hat, verbunden werden. Apple-Nutzer werden während der ersten Verbindung zudem gefragt, ob diese möchten, dass die sportlichen Aktivitäten in die Apple-Health App übertragen werden, sodass diese auch hier jederzeit täglich angesehen werden können. Ob man dies macht ist einem selbst überlassen, ich finde es jedoch praktisch, da während des Trainings gleich der Puls meiner Apple Watch mit übertragen wird.
Um die Trainingserfolge und sonstige Statistiken einsehen zu können, ist es nötig, dass man sich ein Benutzerkonto erstellt. Dafür muss man zum einen den eigenen vollständigen Namen, eine E-Mail-Adresse und ein selbst ausgedachtes Passwort festlegen. Alternativ ist es aber auch möglich, sich via Facebook- oder Google-Konto anzumelden. Im nächsten Menü gibt man einige Daten über sich selbst an, dazu zählen: Geschlecht, Geburtsdatum, Größe, Gewicht und die Maßeinheiten. Anschließend ist das Gerät verbunden und man kann direkt mit den ersten Work-outs loslegen, schließlich hat man die beiden benötigten Geräte direkt bei sich. Das Smartphone und den Activ5.
Doch wie erwähnt, gibt es auch einen Gastmodus. Wozu dient dieser? Ganz einfach, es handelt sich hier um ein Gerät, welches man vielleicht Freunden zeigen möchte. Dafür ist der Gastmodus gut, denn wählt man zu Beginn diesen, dann hat das Work-out des Bekannten keinen Einfluss auf eure Statistik.
(Einrichtung & Inbetriebnahme: 4 von 5 Punkten)
Software
Nun möchte ich euch noch etwas näher die App bzw. die Software beschreiben. Schließlich bietet diese zahlreichen Work-outs und Statistiken zu euren Trainingserfolgen usw.
Die App verbindet sich, wenn der Activ5 eingeschaltet ist automatisch mit diesem. Beim ersten Starten der App als neuer Nutzer zeigt einem die App eine 2-minütige Anleitung an. Hierbei wird einem gezeigt, wie man den Activ5 richtig hält und nutzt. Des Weiteren muss man vor jedem Training bzw., jeder Übung das max. Kraftniveau einstellen. Dies erfolgt durch das Zusammendrücken des Activ5, sobald man dazu aufgefordert wird. Ist dies als registrierter Nutzer getan, landet man nach dem automatischen Verbinden direkt auf der Startseite.
Bei der Startseite handelt es sich um die Work-outs. Hier werden einem alle möglichen Work-outs angezeigt, wobei diese hier in verschiedene Bereiche unterteilt sind. So kann man hier z. B. spezielle Übungen für den Unterkörper, Oberkörper, usw. auswählen. Wählt man davon eines aus, folgen weitere Unterteilungen, welche dann die Work-outs weiter eingrenzen. So folgt bei der Wahl Oberkörper z. B. Bizeps, Rücken und weitere Muskeln oder Brust-Crunch usw.
Jedes Work-outs umfasst hier mehrer einzelne Übungen, die in der App mit Bildern und Text erklärt werden. Des Weitern wird dazu immer noch die Zeit, welche man für das jeweilige Trainingsprogramm benötigt angezeigt.
Die App ist jedoch in insgesamt 5 Untermenüs unterteilt. Neben „Work-outs“ gibt es auch noch „Übungen“ als einen weiteren Menüpunkt. Hierbei kann man gezielt den Bereich des Körpers auswählen, den man trainieren möchte. Dabei kann man hier im oberen Bereich wählen, ob man weniger anspruchsvollen Übungen „Sitzend“, mittlere Übungen „Stehend“ oder fortgeschrittene Übungen bevorzugt. Wählt man hier z. B. Bizeps -> Bizeps-Curls Rechts, dann geht es darum, den rechten Bizeps zu trainieren. Dabei wird einem nach der Auswahl gezeigt, wie man selbst die Körperhaltung einnehmen soll und den Activ5 dabei nutzen soll. Durch zweimaliges Zusammendrücken des Activ5 startet man die Übung, doch wie diese vonstattengeht, verrate ich euch erst im nächsten Punkt.
Im dritten Untermenü dreht es sich um Favoriten. Hierbei werden euch alle Work-outs und Übungen angezeigt, welche ihr beim regelmäßigen Trainieren mit einem Herz markiert habt. Somit kann man seine eigenen Lieblingsübungen direkt aus dieser Liste auswählen und muss diese Übung nicht lange suchen. Im Untermenü „Statistik“ wird euch eure Wochenstatistik angezeigt. Sprich, hier seht ihr eure Erfolge bei den Übungen, wie lange ihr trainiert habt, die Genauigkeit der Übung, eure Kraft in KG usw. Beim letzten Untermenü wiederum, handelt es sich um den Punkt „Profil“, bei dem es sich um eurer bei der Registration angegebene Werte und einigen Einstellungspunkte handelt.
Daher kann man hier z. B. die hinterlegten Daten ändern, die erreichten Abzeichen einsehen und den Zugriff auf Apple Health genehmigen, sowie einiges mehr. Wer einem Bekannten den Activ5 ausführlicher demonstrieren möchte, sodass dieser diesen selbst einmal ausprobieren kann, hat hier zudem ganz oben die Option, den Gastmodus zu aktivieren, sodass die eigene Statistik nicht verändert wird.
(Software: 4 von 5 Punkten)
Verwendung & Workouts
Vor jedem Work-out oder Übung, muss man die Maximalkraft bestimmen, wenn man diese zum ersten Mal ausführt. Dabei muss man für insgesamt 5 Sekunden, die in der App auf einem Bild vorgegeben Position einnehmen und den Activ5 mit so viel Kraft wie möglich zusammendrücken.
Dafür ist es natürlich wichtig, dass man den Activ5 richtig in den Händen platziert. Dabei zeigt eine Abbildung mit Zusätzlichem Text, die Körperhaltung, die ihr während der kurzen Übung einnehmen sollt und eine weitere, wie ihr den Activ5 halten bzw. dabei nutzen sollt. Einige Übungen sind hier gut verständlich, sodass ich hier direkt wusste, wie ich den Activ5 halten musste. Doch bei einigen Übungen muss man sich beim ersten Mal etwas Zeit nehmen und genau hinsehen, welche der Rundungen des Gerätes, wohin sollen. Je nach nutzen kann sich dabei nämlich der Druckaufbau aufgrund der gebogenen Form sehr verändern. Beim Training ist es jedoch so, dass es sich für mich so anfühlt, als gebe es hier kein falsch.
Nachdem man die maximale Kraft der jeweiligen Übung bestimmt hat, kann es direkt mit der entsprechenden Übung loslegen. Die verschiedenen Übungen machen mir persönlich sehr Spaß, da man das Gerät nicht einfach nur zwischen die entsprechenden Körperteile klemmt und stur zusammendrückt. Sondern das Ganze ist mit einer kleinen Herausforderung versehen. Man muss mit der Kraft während der kurzen Übung ständig variieren, indem man eine vorgegebene Linie, welche man am Smartphone angezeigt bekommt, versucht, diese möglichst ideal zu verfolgen. Dabei tauchen immer wieder einige orangenen Punkte auf, welche zusätzlich erreicht werden sollten.
Diese Art von Training bezeichnet man als isometrische Übungen, welche vor allem im Yoga und Pilates Einklang finden. Bei dieser Art von Übungen werden die Muskeln im Körper gegeneinander bzw. gegen ein Objekt angespannt, was in diesem Fall der Activ5 ist. Daher trainiert man den Körper mit den eigenen Muskeln, was überraschend gut funktioniert.
Ich hätte nicht gedacht, dass die kurzen Work-outs doch so anstrengend sein können. Wenn man eine der Übungen gewählt hat, und diese Kraftlinie ideal verfolgt, indem man die Kraft der Muskeln auf den Activ5 erhöht, bzw. absenkt, ist man richtig froh, wenn die ca. 30 Sekunden rum sind. Man spürt, dass das Training anspruchsvoll ist und definitiv etwas bringt.
(Verwendung & Workouts: 4 von 5 Punkten)