Google Pixel 9a

In aller Kürze
Neben den Standardversionen des Google Pixel 9, der Pro/XL-Variante und dem Pro Fold hat Google zu Beginn des Jahres auch das Mittelklassemodell Google Pixel 9a vorgestellt. Optisch überzeugt es auf den ersten Blick, da Google auf den üblichen Kamerabuckel verzichtet. Das Resultat ist ein minimal dickeres Smartphone, das flach auf dem Tisch liegt und das ohne Schutzhülle.
Preislich startet das Pixel 9a bei 500 €, was zeigt, dass ein solides Smartphone nicht teuer sein muss. Die Kameraqualität erreicht zwar nicht das Niveau des Google Pixel 9 Pro XL, ist jedoch für die meisten Nutzer völlig ausreichend. Neben Standardaufnahmen bietet das Google Pixel 9a auch gute Weitwinkel- und Makro-Aufnahmen.
Im Alltag läuft das System flüssig. Lediglich bei besonders rechenintensiven Apps zeigen sich leichte Leistungseinbußen. Insgesamt erhält man ein leistungsstarkes Smartphone zu einem fairen Preis. Für detaillierte Informationen empfehle ich den vollständigen Testbericht.
Gefällt uns
- Gute Akku-Leistung
- gutes Kamera-Setup
- sehr gutes OLED-Display
- Updates für 7 Jahre
- gute Akkulaufzeit
- Dual-SIM
- viele KI-Funktionen
Gefällt uns weniger
- Kamera bietet kein optischen Zoom
- Ladegeschwindigkeit des Akkus könnte besser sein
- Rückseite aus Kunststoff
Google Pixel 9a
TEIL 1
Verpackung
Das Google Pixel 9a wird, ähnlich wie das Pixel 9 Pro XL, in einer flachen Verpackung geliefert. Dies ermöglicht Google, ähnlich wie Apple, Platz zu sparen, da kein Netzteil mehr beiliegt. So passen beim Versand aus China oder Vietnam mehr Geräte auf einen Träger, was Kosten reduziert.




Die Verpackung ist schlicht und informativ gestaltet. Auf der Vorderseite ist das Gerät von hinten abgebildet, die Rückseite zeigt den Lieferumfang in mehreren Sprachen. Nach dem Entfernen der Versiegelungsstreifen lässt sich die recycelte, ungebleichte Hauptverpackung herausziehen.



Im Inneren gibt es keine Kunststoffteile. Das Pixel 9a befindet sich in einer Papiertüte, auf eine Displayfolie wurde verzichtet. Unter dem Smartphone liegen Beipackzettel in einer Papiermappe sowie das SIM-Tool. Das USB-C-Ladekabel ist ordentlich aufgerollt und sicher verstaut.
(Verpackung: 4,5 von 5 Punkten)
Design
Das Pixel 9a kommt gegenüber dessen Vorgänger rundum überarbeitet daher. Auffällig ist dabei das Kamera-Setup auf der Rückseite, denn anders als bisher von den Pixel-Smartphones und auch von zahlreicher Konkurrenz gewohnt, verzichtet man auf die markante, erhabene Kamera. Diese ist nun fast bündig und steht nur etwas unter 1mm hervor, was wirklich sehr gering ist.
Das Google Pixel 9a ist nur wenige Millimeter größer als sein Vorgänger, aber weiterhin nur 8,9 mm dick. Das nun mit einem 6,3 Zoll großen ausgestattete Smartphone ist somit 154,7 x 73,3 groß und exakt 8,9 Millimeter dick. Obwohl das Pixel 9a exakt wie das Pixel 9 Pro ein 6,3 Zoll Display besitzt, ist das 9a minimal größer, da es einen dickeren Rand um sein Display hat.
Die Rückseite des Google Pixel 9a ist schlicht gehalten, neben der Kameraeinheit finden wir hier daneben noch ein Kamerablitz, sowie ein dezentes Google Logo in Form eines „G“. Beim Material setzt Google wiederum weder auf Aluminium, noch auf Glas, sondern auf günstigen Kunststoff, das finde ich angesichts des Preises etwas schade, auch wenn ich klar sagen muss, dass man es durch das matte Finnisch nicht direkt spürt. Klar es ist weniger anfällig zu springen, wenn es runterfällt aber, für ein Smartphone ab 550€ ist es wie erwähnt schade. Neben meinem Testgerät in der Farbe Porcelain, einem Creme-Farbton, gibt es noch Obsidian (Schwarz), Iris (Hellblau) und Penny (Pink). Der Rahmen des Google Pixel 9a besteht dann wiederum exakt wie auch bei der Pro-Version aus Aluminium. Der Aluminiumrahmen sorgt dafür, dass das Smartphone gut in der Hand liegt, da dieser mit Abrundungen an Vorder- und Rückseite versehen wurde. Rechts befinden sich die einzigen beiden Tasten: der kleinere Power-Button und darunter die doppelt so lange Lautstärke-Taste. An der Oberseite befindet sich zudem ein Mikrofon für Stereo-Aufnahmen, ebenso wie an der unteren Stirnseite neben der USB-C-Buchse. Außerdem finde man hier rechts davon noch den länglichen Lautsprecher, sowie links aussen den SIM-Karten-Einschub.




Wie bei jedem Smartphone ist die Vorderseite mit einem Display versehen, bei welchen man die Hörmuschel nahezu unsichtbar im Displayrand versteckt ist. Die Hörmuschel dient dabei mit es inzwischen zeitgemäß ist, als Stereo-Lautsprecher, was für einen besseren Klang beim Musikhören usw. dient. Die Frontkamera verwendet eine In-Display-Kamera. Dies bedeutet, dass im Vergleich zu einer Notch nur ein schwarzer Punkt auf dem Display erscheint. Dadurch werden weniger Bildpunkte entfernt, im Gegensatz zur deutlich größeren Notch, die mehr Bildpunkte beeinträchtigt.
(Design: 4,5 von 5 Punkten)
Verarbeitung
Das Google Pixel 9a hat eine gute Verarbeitung. Die Vorderseite ist mit Corning Gorilla Glas 3 geschützt, und die Rückseite aus mattem Kunststoff fühlt sich hochwertig an, obwohl Fingerabdrücke nicht vollständig vermieden werden können. Der Aluminiumrahmen geht nahtlos in die Vorder- und Rückseite über, und die gleichmäßigen Spaltmaße sorgen für ein angenehmes Gefühl ohne spürbare Kanten.




Das Pixel 9a ist IP68 zertifiziert, was es staub- und wasserresistent macht. Es kann bis zu 30 Minuten in Wasser bis zu 1,5 Meter Tiefe eintauchen, ohne Schaden zu nehmen, und ist vollständig gegen Staub geschützt. Der Schutz kann jedoch mit der Zeit nachlassen, und die Wasserbeständigkeit gilt nur für Süßwasser.
(Verarbeitung: 4,5 von 5 Punkten)