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Jabra Elite 5

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In aller Kürze

Mit den Teufel Real Blue TWS 3 präsentiert das Berliner Unternehmen die dritte Generation seiner beliebten True-Wireless-In-Ears. Dabei wurden erneut die Kritikpunkte des Vorgängermodells berücksichtigt und einige Veränderungen sowie Optimierungen vorgenommen. So sind die Kopfhörer nun weniger voluminös, was zu einem höheren Tragekomfort führt. Auch das Active Noise Cancelling soll überarbeitet worden sein. Zudem hat Teufel weiter am Klangbild gefeilt und den In-Ears eine IPX4-Zertifizierung verliehen. Die Bedienung erfolgt weiterhin wie bei den Vorgängergenerationen per Touch, was bereits bei den Vorgängermodellen positiv aufgefallen ist. 

Gefällt uns

  • angenehmer Tragekomfort
  • leichtes Gewicht
  • ANC und Transparenz-Modus
  • gutes Klangbild
  • hohes max. Output
  • staub- und strahlwassergeschützt
  • Ortung via App

Gefällt uns weniger

  • Ambient-Modus nicht überzeugend
  • leichter Druck am Ohr beim bedienen über die Tasten

Jabra Elite 5

Zum Angebot bei

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung der Jabra Elite 5 orientiert sich stark an der des Elite 85t, ähnlich wie bereits bei den Elite 3. Auch bei dieser Generation setzt Jabra auf ein deutlich kompakteres Design. In der Hand wirkt die Verpackung schlicht, jedoch bietet sie alle notwendigen Informationen, um einen guten Überblick über die In-Ears zu erhalten.

Daher setzt man beim farblichen Design nun auf bekannten Akzente: Weg vom klassischen Grau hin zu einem eleganten Beige, das durch die typischen gelben Logos ergänzt wird. Die In-Ears werden zudem in der gewählten Farbe auf mehreren Seiten der Verpackung präsentiert. Auch das Verpackungskonzept wurde überarbeitet – anstelle der bisherigen Lösung mit einer Hauptverpackung und einer dünneren Umverpackung, findet nun alles in einer stabilen Box Platz. Wie gewohnt, umrahmen zahlreiche Bilder und Informationen zu den Jabra Elite 5 die Verpackung.

Durch das Entfernen der beiden Klebestreifen an der Unterseite, kann die bedruckte Umverpackung abgenommen werden. Zeiht man nun noch den rechten Klebestreifen von der Seite ab, lässt sich diese von rechts nach links aufklappen. Im Deckel informiert Jabra über die 100 % nachhaltige Verpackung, die vollständig recycelbar ist und aus FSC-zertifiziertem Material besteht. Auch die verwendete Tinte basiert auf pflanzlichen Inhaltsstoffen. Diese umweltfreundliche Gestaltung finde ich besonders positiv, da heutzutage noch immer viel zu viel Plastik verwendet wird, was sich gerade beim Einkaufen bemerkbar macht.

Bevor man die In-Ears und das Ladecase samt Zubehör sieht, wird der Blick zunächst von einem Einleger mit der Begrüßung „Welcome to superior Sound“ (Willkommen zum überlegenen Klang) verdeckt. Dieser weist ebenfalls auf die kostenlose Jabra-App hin, die den Zugriff auf weitere Einstellungen ermöglicht. Auf der Rückseite des Einlegers befindet sich zudem eine kompakte Kurzanleitung.

Unter dem Einleger liegt sauber sortiert das Ladecase, umhüllt von einer Schutzfolie und bereits bestückt mit den beiden In-Ears. Um den Akku zu schützen, sind die Ladekontakte der In-Ears mit einer Folie abgedeckt. Direkt darunter befindet sich eine Aussparung, in der Jabra zusätzliche Ohranpassstücke in verschiedenen Größen verstaut hat. Diese sind ordentlich in einer Faltschachtel sortiert, in der auch ein kurzes USB-A-auf-USB-C-Ladekabel untergebracht ist. Entfernt man schließlich den Einleger und den restlichen Lieferumfang, findet man darunter die üblichen Sicherheitsinformationen.

(Verpackung: 4,5 von 5 Punkten)

Design

In-Ear Kopfhörer

Die Jabra Elite 5 und die Elite 3 ähneln sich vom Design sehr, kein Wunder, es handelt sich hier bei den Elite 5 eben nur um ein besser ausgestattetes Modell. Da Design ist  gegenüber der älteren In-Ears aus dem Hause Jabra rundlicher und minimalistischer, was moderner und zeitlose wirkt.

Beim Tragen überzeugen die Elite 5 mit einem bequemen Sitz, der fest im Ohr liegt, ohne dabei stark hervorzustehen. Auf der Außenseite befindet sich das „Jabra“-Logo, das gleichzeitig als Multifunktionstaste dient. Obwohl Jabra auf die sonst übliche mattierte, weiche Beschichtung des Kunststoffgehäuses verzichtet hat, fühlt sich der Kunststoff dennoch angenehm an. Die ergonomische Form sorgt zusätzlich für hohen Tragekomfort.

Für die Sprachqualität sind jeweils drei Mikrofone pro In-Ear integriert, von denen eines nach unten und das andere nach hinten/oben ausgerichtet ist. Das Dritte Mikrofon sitz direkt vor dem Anpassstück und erfasst somit die Gehäuse im Gehörgang. Diese Mikrofone verbessern nicht nur die Gesprächsqualität, sondern filtern auch Umgebungsgeräusche heraus und ermöglichen die Nutzung der HearThrough-Funktion, um Umgebungsgeräusche gezielt einzublenden.

Das Gehäuse der Jabra Elite 5 besteht  wie beim Elite 3 aus drei Teilen. Der verkürzte, rund geformte Ohrkanal ist mit den bekannten EarGel-Aufsätzen von Jabra ausgestattet. Der ohrnahe Teil des Gehäuses integriert den Ohrkanal und die beiden Ladekontakte, über die die In-Ears im Ladecase aufgeladen werden. Ein „R“ für rechts und ein „L“ für links erleichtern die Zuordnung.

Auf der Außenseite befindet sich eine große Taste mit dem Jabra-Logo, die bündig mit dem Gehäuse abschließt und eine einfache Bedienung direkt über die In-Ears ermöglicht. Versteckte Status-LEDs an beiden Seiten leuchten je nach Gerätestatus kurz auf. Im Inneren befindet sich ein schwarzer Punkt, der als Näherungssensor fungiert und die automatische Pause-Funktion unterstützt. Wird ein In-Ear aus dem Ohr genommen, wird die Musikwiedergabe pausiert, was sehr praktisch ist. 

Die Jabra Elite 5 sind in mehreren Farben erhältlich, darunter Schwarz, Beige und Titanschwarz (Testgerät). Alle Komponenten, einschließlich der Anpassstücke und des Ladecases, sind in der gewählten Farbe gehalten. Mit der Schutzart IP55 sind die In-Ears gegen Staub und Spritzwasser geschützt, was sie unempfindlich gegen Regen macht. Sie sind jedoch nicht für den Einsatz unter Wasser geeignet, da dies zu irreparablen Schäden führen kann.

Ladecase

Jabra verwendet für das Lade-Case das gleiche Material wie für die In-Ears, was eine einheitliche Haptik gewährleistet. Im Gegensatz zu den In-Ears bietet das Lade-Case keinen vollständigen Schutz vor Staub und Wasser. Während es weitgehend staubresistent ist, kann Spritzwasser im ungünstigsten Fall eindringen. Dank des gut schließenden Deckels ist dieses Risiko jedoch gering.

Mit seinen kompakten Maßen lässt sich das Case problemlos in Hosentaschen, Handtaschen oder Rucksäcken verstauen. Sein schlichtes Design sorgt dafür, dass es dezent und unauffällig bleibt, ohne besondere Merkmale, die ins Auge stechen.

Das Ladecase besteht aus einfachem Kunststoff und verfügt über einen magnetischen, recht dünnen Deckel. Auf der Vorderseite ist dezent der Jabra-Schriftzug eingelassen, direkt darunter befindet sich eine kleine Status-LED. Trotz des Fehlens einer Griffmulde lässt sich das Case problemlos mit beiden Händen öffnen. Der USB-C-Anschluss zur Aufladung ist zentral auf der Rückseite positioniert. Qi-Ladetechnologie wird ebenfalls unterstützt, sodass das Case auch kabellos auf einem Qi-Ladepad geladen werden kann.

Der magnetische Deckel sorgt für sicheren Verschluss, während die In-Ears im Inneren durch Magnete perfekt zentriert und fixiert werden. Selbst wenn das Case umgedreht wird, bleiben die In-Ears sicher an ihrem Platz.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung der In-Ears ist für den geforderten Preis angemessen, da kein minderwertiger Kunststoff verwendet wird. Die Übergänge der einzelnen Bauteile sind sauber gestaltet und weisen keinerlei Störkanten auf. Anders verhält es sich jedoch beim Ladecase. Hier enttäuscht die Haptik ein wenig, wie bereits erwähnt. Zwar erfüllt das Case seinen Zweck einwandfrei, wirkt aber aufgrund des dünnen Deckel etwas  „billig“.

Die Jabra Elite 5 bieten einen Schutz nach IP55-Standard. Das bedeutet, dass sie gegen Schweiß, Spritzwasser und Staub resistent sind – dies gilt hauptsächlich für die In-Ear-Kopfhörer selbst. Dieser Schutz ist in den meisten Alltagssituationen vollkommen ausreichend. Sie sind zwar nicht zum Schwimmen geeignet, halten jedoch problemlos einem plötzlichen Regenschauer stand.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Der Testbericht ist in drei Teile unterteilt, klicke dich hier durch:

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