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JBL Tune 230NC TWS

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In aller Kürze

Bei den JBL Tune 230NC TWS handelt es sich um günstige In-Ears, die bequem im Ohr sitzen und zudem noch eine gute Akkulaufzeit bieten. Ganz klar sind wir hier klanglich von einem audiophilen Klang weit entfernt, doch der breiten Masse wird das Klangbild sehr gut gefallen bzw. zusagen. Das Noise-Cancelling ist solide, aber keineswegs eines, welches mit den hochpreisigen Modellen mithalten kann. Mit dem JBL Tune 230NC TWS bekommt man sehr gute True Wireless In-Ears, welche durch ihr Ausstattung überzeugen können, schließlich ist diese zum geforderten Preis meiner Meinung nach fair.

Gefällt uns

  • bequemer Sitz
  • gute Akkulaufzeit
  • Amazon Alexa und Google Assistant unterstützung
  • Umgebungs- und TalkThru-Funktion

Gefällt uns weniger

  • kein aptX und AAC
  • manuelles Ausschalten nicht möglich
  • kein überragendes ANC

JBL Tune 230NC TWS

Zum Angebot bei

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Bei der Kopfhörer-Serie „TUNE“ aus dem Hause JBL handelt es sich um keine neue Serie, denn von dieser gab es schon andere In-Ears, sowie On-/ und Over-Ear Kopfhörer. Ein paar Modelle der Serie habe ich bereits in der Vergangenheit ausführlich testen dürfen. Nichtsdestotrotz handelt es sich bei den JBL Tune 230NC TWS um günstige In-Ears, welche aufgrund der Ausstattung sehr interessant sind.

Beim Verpackungsdesign setzt JBL auf die bekannte Farben, nämlich Weiß, Schwarz sowie die orangenen Akzente. Die In-Ears setzt man hierbei wieder gut in Szene, denn diese kann man auf der Rückseite durch ein schon öfters von JBL verwendetes Sichtfenster ganz gut begutachten. Doch wie immer gehen wir die Verpackung erst einmal der Reihe nach durch.

Wie erwähnt ist JBL dem bisherigen Verpackungsdesign absolut treu geblieben. An der Vorderseite präsentier JBL direkt eine große Abbildung der In-Ears und am unteren rechten Rand sieht man sogar etwas kleiner abgebildet das geöffnete Ladecase. Des Weiteren findet man hier natürlich wie gewohnt auch das Firmenlogo und seitlich nach unten verlaufend ziert die Front der Produktname. Unmittelbar darunter erwähnt JBL dann wie gewohnt die wichtigen Funktionen der JBL Tune 230NC, zu denen unter anderem das ANC, perfekte Telefonierqualität und der komfortable Sitz in den Ohren zählen soll. Außerdem erfährt man an der unteren rechten Ecke noch, dass die In-Ears eine max. Akkulaufzeit von bis zu 10 Stunden bieten und das Case zusätzlich nochmals 30 Stunden. Zusammen kommt man so durchs mehrmalige Aufladen auf eine Akkulaufzeit von maximal 40 Stunden.

Die schmale rechte Seite ziert zum einen der Lieferumfang im unteren Bereich, welcher hier durch kleine Skizzen dargestellt wird. Zudem wirbt man über die Möglichkeit, dass man Amazons Alexa oder den Google Assistant direkt über die In-Ears nutzen kann. Zu guter Letzt hält wie gewohnt die Rückseite noch wichtige Informationen bereit. Hier gibt es zum einen nämlich ein direkt auffallendes Sichtfenster, durch welches man die beiden In-Ears, in der Verpackung betrachten kann. Zudem zeigt JBL hier nochmals die In-Ears gemeinsam mit dem Lade-Case und geht auf die vier wichtigen Ausstattungsmerkmale der In-Ears ein. Zu diesen zählt der integrierte JBL Pure Bass Sound, das ANC mit Smart Ambient, die gute Sprachqualität dank insgesamt vier Mikros und dem IPX4 geschützten Gehäuse mit bequemen Tragekomfort.

Nach dem Entfernen des Klebestreifens an der Unterseite kann man das komplette Innenleben der Verpackung an der Unterseite herausziehen. Hierbei hat man eine Kunststoff-Blisterverpackung in der Hand, in welcher an der Unterseite ein Karton-Einsatz gesteckt wurde. In Letzterem hat JBL die üblichen Beipackzettel verstaut, bei der es sich logischerweise auch um die Anleitung handelt, sofern diese überhaupt benötigt werden sollte. Im Blister selbst findet man zentral in Mitte das kompakte Ladecase und direkt darüber die beiden einzeln Eingesetzen In-Ears, welche hier durch einen Klebestreifen gehalten werden, dass diese nicht verrutschen. Im unteren Abschnitt hat JBL dann noch das gewohnte kurze orangene USB-A auf USB-C Ladekabel und die beiden zusätzlichen Größen an Ohranpassstücken verstaut.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

In-Ear Kopfhörer

Die JBL Tune 230NC TWS ähneln von der Größe und dem Design auf dem ersten Blick den JBL Live Pro+ TWS sehr. Die Unterschiede sind hierbei nur minimal, denn die Tune 230NC TWS sind von ihrem „Stiel“ etwas länger und stehen minimal mehr aus dem Ohr hervor, was an dem etwas dicker ausgeführten Aufbau liegt.    

Jeder der In-Ears bringt gerade einmal fünf Gramm auf die Waage und dank des kompakten Designs und der ovalen Knospe schmiegen sich die In-Ears wie von JBL versprochen nahezu in die Ohrmuschel ein. Egal bei welchen Bewegungen, ob normal beim Laufen oder sogar beim Sport stören diese nicht. Damit das ANC richtig arbeiten kann, ist es wichtig, dass die In-Ears schon von Grund auf eine vernünftige Abschirmung von den Umgebungsgeräuschen bieten, was selbstverständlich am besten über die mitgelieferten Silikon-Eartips funktioniert, welche JBL hier in insgesamt drei Größen mitliefert.

Vom Design setzen sich die JBL Tune 230NC TWS aus der Knospenform, an welcher der Treiberausgang sitzt und dem Steg zusammen. Letzteres ist das, was nach dem Einsetzen ins Ohr davon noch herausragt. Hier hat JBL dann auch die nicht sichtbaren berührungsempfindlichen Sensoren integriert, über welche die Steuerung der Ohrhörer erfolgt und zudem versteckt sich in diesem Part auch der wichtige Akku und ein Teil der Mikrofone. Das Gehäuse wurde aus gut anfühlenden Kunststoff gefertigt, dieser sorgt zudem für das entsprechend geringe Gewicht und zudem für die wichtige Robustheit gegen Schweiß und Spritzwasser.

An der Innenseite des „Stiels“ hat JBL je In-Ear die Seitenbeschriftung eingelassen, sodass man hierdurch direkt erkennen kann, welcher In-Ear in welches Ohr kommt. Vertauschen kann man diese jedoch aufgrund ihres Aufbaus nicht, denn falsch eingesetzt würden diese sehr unbequem sitzen und der Klang kommt nicht richtig ins Ohr.

Neben dem von mir getesteten Modell ist schwarz, gibt es die JBL Tune 230NC TWS auch noch in folgenden Farben: Weiß, Blau und Beige. Daher sollte hier für jeden eine passende Farbe dabei sein, in welcher einem die JBL Tune 230NCTWS gefallen sollten. 

Die von JBL inzwischen in so gut wie allen In-Ears integrierte Dual-Connect+ Technologie hat auch hier in die neuen Kopfhörer Einzug erhalten und so ist es möglich, die In-Ears auch einzeln als Mono In-Ear zu verwenden. Daher sind beide Ohrhörer hier in der Lage, sich direkt untereinander oder auch einzeln mit eurem Smartphone zu verbinden. Somit macht es hier auch Sinn, dass JBL an beiden Ohrhörern die gleiche Anzahl an Mikrofone verbaut hat, sodass beide bei Bedarf einzeln für Telefonate genutzt werden können.

Ladecase

Das Ladecase der JBL Tune 230NC TWS ist nur minimal größer als das der Live Pro+ TWS, somit würde ich auch diese als sehr kompakt einstufen. Trotz der ähnlichen Bauweise der In-Ears ist das Case der neueren Tune 230 NC TWS komplett anders ausgeführt als bei den Live Pro+ TWS. Damals lag das Case nämlich flach auf und der Deckel wurde über die komplette Größe des Case geöffnet. Bei den Tune 230NC TWS ist es vergleichbar mit den Apple Airpods Pro, denn hierbei ist das Case eigentlich rundum abgerundet und wird aufrecht gehalten und im oberen Drittel befindet sich der Deckel zum Öffnen. 

Der große Vorteil dabei ist, dass JBL dadurch die Möglichkeit hatte, den Akku im Case größer auszulegen, sodass hierbei die max. Akkulaufzeit verlängert werden konnte. Der Kunststoff, bei dem es sich exakt um denselben wie bei den In-Ears handelt, ist auch hier exakt in der Farbe der In-Ears gehalten und besitzt rundum eine matte Oberfläche. Das Case sieht aufgrund des matten Finishs und dem hochglänzenden JBL Schriftzug sehr ansprechend aus, doch leider ist gerade diese Oberfläche etwas zu anfällig gegenüber Fingerabdrücke.

Das Case kann dank seiner geringen Maße von ca.: 62 x 47 x 30 mm (L x B x H) problemlos in die Hosentasche verstaut werden und bringt gerade einmal 48 g auf die Waage (mit Ohrhörer 58g). Insgesamt ist es relativ schlicht gehalten, während man an der Rückseite das USB-C Kabel zum Aufladen des Akkus einsteckt, wird einem an der Vorderseite an der Griffmulde anhand von drei einzelnen LEDs der Ladezustand anzeigt. Dies geschieht sowohl während des Aufladens, als auch wenn man das Case öffnet. Im Inneren des Case gibt es nichts Atemberaubendes zu sehen, hier findet man die beiden Plätze, in welchen die In-Ears zum Aufladen eingesetzt werden und dabei über je zwei Ladekontakte mit Strom versorgt werden. Zu guter Letzt findet man auch hier, die dezent klein gehalten Buchstaben, welche einem zeigen, wo welcher In-Ear seinen Platz hat, doch wirklich wichtig ist dieser Hinweis nicht, denn man bekommt den Rechten nicht in die Aussparung für den linken In-Ear hinein.

Ein Magnetverschluss, welcher das Case verschlossen hält, sorgt dafür, dass auch beim sehr starken schütteln über Kopf nichts herausfällt. Aber auch wenn der Deckel offen ist und man das Case schüttelt, werden beide Ohrhörer dank der magnetischen Sicherung problemlos an ihrer Position gehalten.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung der JBL Tune 230NC ist soweit gut und das Gehäuse der In-Ears wurde ebenfalls gut verarbeitet. Die einzelnen Kunststoffelemente gehen sauber ineinander über und auch so fühlt sich hier alles geschmeidig an. Da JBL hier nicht auf physische Tasten setzt, sondern auf Touch-Sensoren, drückt man sich die In-Ears beim Betätigen nicht unangenehm ins Ohr. Hier habe ich daher nichts zu bemängeln, denn angesichts des Preises stimmt die Verarbeitung der In-Ears absolut.

Das leichte Kunststoff-Case ist mit einer sogenannten Soft-Touch-Oberfläche versehen, welches wie die Kopfhörer selbst ebenfalls matt gehalten wurde. Negativ an dieser matten Soft-Touch-Oberfläche ist jedoch, dass diese je nach gewählter Farbe sehr anfällig gegenüber Fingerabdrücke sein kann. Hat man somit hin und wieder fettige Finger, sieht das Case schnell nicht mehr so schön aus, kann aber mit einem Tuch wieder gereinigt werden.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

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