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Russell Hobbs Performance Pro Standmixer

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bestehend aus „Funktion des Produktes“ entspricht 65% der Gesamtwertung

Auf Blatt Papier prahlt der Hochleistungsmixer mit einem 1,4 PS starken Motor, mit einer Leistung von 900-1050 Watt und einer maximalen Umdrehungszahl von 27.600 Umdrehungen pro Minute.

Bedienung

Die Bedienung des Hochleistungsmixers ist erfreulicherweise sehr einfach gehalten. Bedient wird über sogenannte „Soft-Touch-Tasten“. Zum einen kann man das Mixgut durch 5 automatisch eingestellte Programme bearbeiten oder man setzt auf eine manuelle Geschwindigkeitsregelung. Die automatischen Programme haben feste Laufzeiten und sind wie folgt programmiert:

Soup (Suppen):
Mixdauer 38 Sekunden, Geschwindigkeit wechselt zwischen Stufen 1 bis 5

Green smoothie (Grüne Smoothies):
Mixdauer 40 Sekunden, Geschwindigkeit wechselt zwischen Stufen 1 bis 5

Puree (Pürees):
Mixdauer 45 Sekunden, Geschwindigkeit wechselt zwischen Stufen 1 bis 5

Dry goods (Trockene Zutaten):
Mixdauer 40 Sekunden, Geschwindigkeit wechselt zwischen Stufen 1 bis 5
Russel Hobbs empfiehlt bei trockenen Zutaten den Mixbecher bis maximal 500 ml zu befüllen und Zutaten wie Reis oder Mais vor dem Mixen für etwa 15 Minuten in den Tiefkühler zu legen um eine etwaige Überhitzung des Motores zu verhindern.

Smoothie:
Mixdauer 40 Sekunden, Geschwindigkeit wechselt zwischen Stufen 1 bis 5

Zusätzlich zu den Automatikprogrammen gibt es die Möglichkeit der manuellen Geschwindigeitssteuerung. Der Nutzer kann so individuell über Zeitdauer und Geschwindigkeitsstufe entscheiden. Darüber hinaus gibt es noch eine Pulse-Funktion, die beim Betätigen in den höchsten Gang schaltet. Die Impulsfunktion sollte allerdings nicht länger als 30 Sekunden am Stück betätigt werden. (Bedienung: 5 von 5 Punkten)

Mixen

Bei einfachen Frucht-Smoothies hat der Hochleistungsmixer von Russell Hobbs keinerlei Probleme und pürriert das Mixgut innerhalb von Sekunden. Die Ergebnisse sind durchwegs positiv, sehr fein und cremig. Auch Schalen werden ordentlich zerkleinert mit wenigen, kaum spürbaren Resten.

Auch grüne Smoothies, also faserreiche Zutaten – die Paradedisziplin von Standmixern –  gelingen sehr gut.

Während kleine Mengen Mixgut mit ausreichender Flüssigkeit von den 4 Edelstahlmessern problemlos und schnell erfasst werden, hat der Mixer bei viel Material und zähen Konsistenzen durchaus Probleme. Zum einen wird kein passender Stamper mitgeliefert, zum anderen sind die Startdrehzahlen des Russel Hobbs recht hoch. Ein Stampfer wäre definitiv eine sinnvolle Beigabe gewesen!

Der Standmixer kommt mit einem Mixbecher-Sensor am Sockel daher. Dieser gewährleistet, dass der Mixer nur dann betrieben werden kann, wenn der (richtig) aufgesetzt ist. Ein weiterer Sicherheitsmechanismus stellt der Überhitzungsschutz dar. Dieser regelt die maximale Mixdauer, die bei dem Russel Hobbs Performance Pro Standmixer lediglich 2,5 Minuten beträgt. Danach ist Schluss – der Motor wird automatisch abgeschalten. Das ist relativ mager für einen Hochleistungsmixer – schade.

Die hohe Leistung des Smoothie-Makers bringt leider auch eine hohe Lautstärke mit sich. Ein Frühstückssmoothie, ohne die Liebsten zu wecken ist nicht. Was mich aber am meisten stört ist der Kunstoffgeruch beim Betreiben des Gerätes. Kaum 10 Sekunden in Betrieb riecht es nach verbranntem Kunststoff. Daraus folgere ich, dass auch im Innenleben auf viel Plastik gesetzt wurde und sich dies definitiv auf die Lebensdauer des Standmixers auswirken könnte.

(Das Mixen: 3 von 5 Punkten)

Reinigung

Ich fülle den Mixbehälter mit etwas (warmen) Wasser füge vielleicht einen Tropfen Spülmittel hinzu und lasse ihn im Smoothie-automatik Modus laufen. Bei Bedarf wiederhole ich diesen Schritt. Bei zäherem Mixgut gestaltet sich die Reinigung auch aufgrund des Fehlens eines Stampfers etwas schwieriger, denn die vier Edelstahlmesser sind fest angebracht und lassen sich entsprechend nicht herausnehmen. Der Mixbehälter ist riesig, was natürlich gut für viel Mix gut ist, aber diesen auch unhandlich bei der Reinigung macht. Bei vielen Spülmaschinen hat er schlichtweg keinen Platz. Ein mit einem Dreh entfernbarer Messerblock – wie es manche Konkurrenten haben – wäre hier sicherlich eine gute Lösung gewesen.

(Reinigung: 3 von 5 Punkten)

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