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HTC Desire 12+

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High Tech Computer Corporation, besser bekannt unter dem Namen HTC, wurde 1997 von Peter Chou, H.T.Cho und Cher Wang gegründet. Das Unternehmen, dessen Firmensitz sich in Taoyuan (Taiwan) befindet, ist vor allem für seine Mobiltelefone bekannt. 

Nachdem HTC im Jahr 2012/13 mit einem starken Umsatzrückgang zu kämpfen hatte, verließen einige leitende Angestellte das Unternehmen. Auch der Mitgründer Peter Chou übergab 2015 seinen Posten als CEO an die Mitgründerin Cher Wang. 

Mit dem HTC Desire 12+ bringt der Hersteller das neuste Gerät aus der Smartphone Serie „Desire“ auf den Markt. Diese kommt mit einem 6-Zoll-Display im 18:9 Formfaktor daher und besitzt das gleiche elegante Design, wie das der U-Smartphones. Doch kann das neue Desire 12+ auch im Test überzeugen, dies erfahrt ihr in folgendem Testbericht? 

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung des HTC Desire 12+ ist sehr schlicht gehalten. Auf der oberen Seite, hinweg zur rechten Seite ist das Gerät in der gewählten Farbe von hinten abgebildet. Auf der linken Seite sehen wir die beiden aktuell erhältlichen Farben.

Auf der Oberseite sehen wir noch den Namen des Smartphones und auf der Rückseite die wichtigsten technischen Daten über das Smartphone. Zudem befindet sich hier ein großer Aufkleber, der unter anderem über die IMEI-Nummer, S/N-Nummer, Modellbezeichnung, sowie die Farbe des HTC Desire 12+ informiert.

Bei der Verpackung handelt es sich um eine einfache Box mit Deckel. Nach dem Öffnen der Verpackung kommt direkt das HTC Desire 12+ Smartphone, welches mit einer matten Schutzfolie auf dem Display versehen ist, zum Vorschein. Die Folie ist unter anderm mit dem Namen des Smartphones und dem Hinweis wo sich der Power-Button befindet gekennzeichnet. Das restliche Zubehör verbirgt sich in der Box unter dem Gerät. Beim Lieferumfang gibt es wenige Überraschungen, es ist im wesentlichen alles dabei, was man für den täglichen Smartphone-Einsatz benötigt. Ladekabel, Netzteil, SIM-Tool, die üblichen Beschreibungen und als kleine Beigabe zwei HTC Aufkleber. Da das HTC Desire 12+ noch mit einer Klinken-Buchse versehen ist, befinden sich im Lieferumfang ein paar klassische In-Ear Kopfhörer. Leider handelt es sich hierbei um eine sehr billige Ausführung ohne Ohranpassstücke.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Das HTC Desire 12+ kommt im sogenannten Liquid-Surface-Design daher. Damit ist das Hochglanz-Gehäuse gemeint, welches je nach Lichteinfall die Farbe verändert. Dieses Design gefällt mir persönlich sehr gut und zudem liegt das Smartphone dank der leicht abgerundeten Kanten auf der Rückseite sehr gut in der Hand. Leider hat die hochglänzende Rückseite ein großes Problem mit Fingerabdrücken, denn diese sieht man darauf sehr stark. Selbst als ich mit meiner Kamera Bilder von der Rückseite gemacht habe, hatte ich Probleme, die Rückseite komplett sauber abzufotografieren.

 Betrachten wir die Front des HTC Desire 12+, fällt direkt das 6,0 Zoll große Display auf, welches mit einem 18:9 Formfaktor daher kommt. Bei dem Gehäuse handelt es sich leider nicht um Aluminium oder Glas, sondern lediglich um Kunststoff. Dennoch füllt sich die Oberfläche hochwertig an, auch wenn ich ganz klar sagen muss, dass die Rückseite dadurch sehr anfällig gegen Kratzer ist. 

Das Design meines Testgerätes in der Farbe „Cool Black“ gefällt mir sehr gut. Erhältlich ist es aber auch noch in den Farben „Warm Silver“ und inzwischen neu in  „Royal Gold“.  

Die Abmessungen des HTC Desire 12+ betragen 158,2 × 76,6 × 8,4 Millimeter (LxBxH) bei einem Gewicht von 156 Gramm. Dank dem 18:9 Formfaktor und den relativ schmalen Displayrändern, liegt das HTC Desire 12+ trotz seinem 6,0 Zoll Display insgesamt recht gut in der Hand. Jedoch empfehle ich es in einer Hülle zu benutzen, da es aufgrund der glatten Rückseite ein wenig rutschig ist.

Kommen wir zu den Bedienelementen. Angefangen bei der rechten Seite des Smartphones, hier finden wir die Lautstärkewippe und direkt darunter den Ein-/Ausschaltknopf. Der Power-Knopf besitzt eine leicht geriffelte Oberfläche und ist dadurch sehr gut tastbar. Den SIM- und MicroSD-Slot finden wir auf der oberen linken Seite. Beide Fächer sind mittlerweile wie bei den meisten Android Smartphones zum Standard geworden und in einem kombiniert. So können beim HTC Desire 12+ zwei Sim-Karten und eine Micro-SD-Speicherkarte gleichzeitig eingelegt werden. 

An der Unterseite finden wir rechts neben dem Micro-USB-Anschluss ein Lautsprechergitter und direkt daneben ein kleineres Loch. Dabei handelt es sich um das Mikrofon welches für Telefonate genutzt wird. Auf der Unterseite links neben dem Micro-USB-Anschluss befindet sich noch der Klinken-Anschluss.

Auf der Rückseite befindet sich in der linken oberen Ecke eine Dual-Kamera. Die Linsen sind nebeneinander angeordnet in einem knapp 0,5mm vorstehenden Plateau. Direkt daneben befindet sich ein Mono-LED-Blitz, was leider aktuell nicht mehr wirklich zeitgemäß ist. Des Weiteren befindet sich auf gleicher Höhe etwa in der Mitte ein weiteres Mikrofon, welches bei Videoaufnahmen genutzt wird. Ebenfalls auf der Rückseite ungefähr mittig im oberen Drittel, befindet sich noch ein Fingerabdrucksensor, welcher sehr gut erreichbar ist. Die Frontkamera befindet sich links neben der Ohrmuschel neben der auch der Helligkeitssensor, Annäherungssensor, die Benachrichtigungs-LED und ein LED-Blitzlicht steckt.

(Design: 3,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Sobald man das HTC Desire 12+ das erste mal in den Händen hält und es einschaltet, fällt einem der relativ schmale Displayrand auf. Durch das 18:9 Format ist das Smartphone nicht wirklich größer als das HTC U11 mit 5,5 Zoll, sondern wie bereits erwähnt, wurden lediglich die Ränder am oberen und unteren Rand wesentlich verschmälert. 

Eine Bedienung mit nur einer Hand, wie HTC auf der Webseite angibt,  ist durch das große 6,0 Zoll Display nach meinem Test nur relativ eingeschränkt möglich. Die Verarbeitung des HTC Desire 12+ hat ein paar Schwächen, die ich euch natürlich nicht enthalten möchte. So fehlt leider ein Dual-LED Blitz, was sich negativ auf Fotos mit Blitzlicht auswirkt. Darauf gehe ich aber unter dem Punkt Kamera genauer ein.

icherlich kennen einige von euch den Begriff „Bendgate“. Dieser wurde ja durch das iPhone 6 Plus sehr bekannt, dieses ließ sich nämlich trotz Aluminium-Body mit geringem Kraftaufwand verbiegen. Dieses Thema spreche ich an, da das HTC Desire 12+ das gleiche Problem hat, jedoch liegt dies meiner Meinung nach an der Kunststoffrückseite. 

(Verarbeitung: 3 von 5 Punkten)

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