Yamaha TW-E3C
In aller Kürze
Mit den Yamaha TW-E3C hat Yamaha gute True Wireless In-Ears auf den Markt gebracht, welche ein idealer Begleiter für den täglichen Weg zu Arbeit, Schule usw. sind. Neben einem guten Klang für ihre Preisklasse überzeugte mich auch die umfangreiche App sowie die Akkulaufzeit von bis zu 9 Stunden am Stück. Selbstverständlich können diese dann noch ein paarmal im Case aufgeladen werden, sodass die Laufzeit nochmals erhöht wird und dank IPX5 Zertifizierung sind die Yamaha TW-E3C auch bestens fürs Fitnessstudio und Co. gewappnet. Weniger überzeugend ist wiederum „Listening Care“, denn wo hier eigentlich auch bei geringer Lautstärke für ein ausgewogenes Klangbild gesorgt werden soll, wurde ich mehr oder weniger enttäuscht. Der Modus ist kaum bis nur gering wahrnehmbar und daher nicht gerade einer der Stärken der Yamaha TW-E3C. Dennoch, die Yamaha TW-E3C sind für ihre Preisklasse sehr gut und auch vom Tragekomfort spitze.
Gefällt uns
- guter und bequemer Sitz
- sehr gut Akkulaufzeit
- Game-Mode
- App mit Equalizer
- 5IPX Schutz (In-Ears)
Gefällt uns weniger
- manuelles Ausschalten nicht möglich
- kein ANC
- Listening Care bringt kaum einen Effekt
Yamaha TW-E3C
TEIL 1
Verpackung
Beim Design der Verpackung setzt Yamaha voll und ganz auf das bewährte Konzept. Daher man bekommt hier wie vom Unternehmen gewohnt, eine rundum informative Verpackung mit vielen technischen Daten, Bildern und ebenso ist diese auch farbenfroh. Im Inneren der informativen Verpackung befindet sich ein weiterer stabiler Karton, welcher den kompletten Lieferumfang perfekt schützt. Doch alles der Reihe nach.
Direkt an der Front der Verpackung erblickt man die beiden In-Ears, außerdem ist hier auch die Modellbezeichnung zu lesen. Oben finde man dann das dezente Yamaha Logo und darunter kann man direkt lesen, dass es sich hier um True Wireless Earbuds handelt. Des Weiteren zeigt Yamaha hier auch die wichtigen Lizenzen, zu denen das Bluetooth-Logo und das von Qualcomm zählen, denn schließlich unterstützen die In-Ears aptX Adaptive. Zu guter Letzt wird man hier dann auch noch über die Akkulaufzeit von 9 Stunden am Stück und den zusätzlichen 15 Stunden mit mehrmaligen Aufladen informiert.
An der rechten schmalen Seite zeigt Yamaha anders als z. B. bei den TW-E7B die fürs Unternehmen wichtigsten Ausstattungsmerkmale und einige Produktbilder. Daher sieht man hier zum einen nochmals in klein die beiden In-Ears, dieses Mal aber zusammen mit dem zugehörigen Ladecase. Darüber wird man dann anhand mehrere Symbole und kurzen Hinweisen über die für Yamaha wichtigsten Ausstattungsmerkmale informiert. Dazu zählen unter anderem Listening Care, Ambient Sound, die Sprach-Assistenten Integration und die IPX5 Zertifizierung. Direkt darunter wird man durch weitere Symbole auch über den Zubehör informiert, sodass man hier erfährt, dass ein Ladekabel und Anpassstücke in der Größe XS; S; M und L enthalten sind.
Zu guter Letzt hält die Rückseite ein weiteres Bild bereit, in diesem Fall sieht man das Ohr eine Frau, welche den linken In-Ear im Ohr trägt. Darunter gibt es dann einiges an Text, was für den Käufer weniger interessant ist und oben gibt es noch das App-Symbol mit zugehörigen QR-Code, um diese direkt herunterladen zu können.
Nach dem Entfernen des Klebestreifens an der Oberseite kann man das komplette Innenleben der Verpackung herausziehen. Hierbei hat man dann einen weißen Karton in der Hand, welcher zusammen mit einigen Beipackzettel von einer Kurzanleitung umhüllt ist. Entfernt man die Kurzanleitung, erblickt man im Karton dann direkt das in Papier eingewickelte Ladecase der Yamaha TW-E3C. Klappt man das Ladecase auf, findet man dann auch schon direkt darin die beiden Yamaha TW-E3C In-Ears, an welchen man die Klebestreifen an den Ladekontakten entfernen muss, damit diese aufgeladen werden können. Seitlich an dem Karton gibt es dann noch einen Pfeil, welcher auf das seitlich zu öffnende Fach hinweist. Darin hat Yamaha eine schwarze Tüte versteckt, in welcher neben dem Ladekabel auch direkt die zusätzlichen Anpassstücke verstaut wurden.
Alles ist hier bei den Yamaha TW-E3C sicher verpackt und gut finde ich hierbei, dass man kaum auf Verpackungsmüll aus Kunststoff setzt. Dennoch viel Wert auf ein besonders Veprackungskonzept hat man hier leider nicht gelegt, denn alles ist hier zwar sicher verpackt, aber mehr oder weniger lieblos in ein Papierbeutel usw.
(Verpackung: 3,5 von 5 Punkten)
Design
In-Ear Kopfhörer
Das Design der Yamaha TW-E3C ist mehr oder weniger recht schlicht und somit sehr dezent gehalten. Das Knospendesign ist nichts Neues und hat sich bei In-Ears gut durchgesetzt, denn viele Hersteller setzen hier auf dieselbe Bauweise. Das Gehäuse wurde ergonomisch geformt, sodass sich die In-Ears mit der seitlichen Kerbe sehr gut ins Ohr verankert.
Jeder der In-Ears bringt knapp über 5,5 Gramm auf die Waage, sodass diese zu der leichteren Sorte zählen und mit den richtigen Anpassstücken verankern diese sich durch das leicht ergonomische Gehäuse sicher im Ohr. Bei mir halten die In-Ears sehr gut, sodass ich selbst bei Sport mit teils hektischeren Bewegungen nichts nachjustieren musste. Dank insgesamt vier Größen an Silikon-Eartips lassen sich die beiden In-Ears sehr gut individuell anpassen.
Das Design der In-Ears ist ansonsten recht unspektakuläre, denn außer ein dezent eingelassenen Yamaha Logo gibt es hier nur noch eine Status-LED. Dafür wiederum sorgt Yamaha durch die große Farbauswahl für Auffälligkeit, denn Yamaha bietet die Yamaha TW-E3C in insgesamt 6 Farben an. Zur Auswahl stehen hierbei: Beige, Blau, Grau, Grün, Rot und Schwarz, wovon letzteres meinem Modell entspricht. Beim Gehäuse setzt Yamaha auf Kunststoff, was hier in der Branche absolut üblich ist und beim Großteil der In-Ears zu Einsatz kommt. Der Kunststoff wirkt keineswegs billig, sorgt aber dennoch für ein geringes Gewicht und zudem wird dadurch der IPX5 Schutz gegenüber ein Regenschauer und Schweiß erriecht. Die besagte seitliche Kerbe am Kunststoffgehäuse sorgt beim Einsetzen in das Ohr für einen bequemen und sichere Sitz.
An der Außenseite der In-Ears gibt es eine kleine Öffnung, genau so wie auch seitlich davon und in der Innenseite. Hier hat Yamaha je ein Mikro verbaut, sodass an jedem In-Ear je drei Mikros verbaut wurde. Diese sorgen für eine hohe Sprachqualität beim Telefonieren und das die Funktion Ambient Sound funktioniert. Neben dem kurzen Treiberkanal mit den Silikonanpassstücken findet man hier auch drei Ladekontakt, über diese werden die In-Ears im Ladecase aufgeladen. Einen Annäherungssensor gibt es bei den Yamaha TW-E3C nicht, diese war auch in dieser Preisklasse nicht wirklich anders zu erwarten. Ein automatisches Pausieren der Musik beim Entnehmen der In-Ears usw. gibt es somit leider nicht. Zu guter Letzt befindet sich im inneren Gehäuseteil natürlich auch eine Seitenbeschriftung, sodass die In-Ears nicht vertauscht werden können.
Die Yamaha TW-E3C können auch einzeln als Mono In-Ear verwendet werden, hierbei muss man sich jedoch im Klaren sein, dass dann die Bedienung je nachdem, welchen In-Ear man nutzt, etwas eingeschränkt ist. Schließlich führen die Touch-Sensoren zum Teil auch unterschiedliche Befehle aus, und somit stehen einem nicht immer alle Funktionen zur Verfügung, sollte man nur einen der In-Ears nutzen. Da man aber in der Regel sowieso beide In-Ears nutzt, ist dies für die meisten unter euch sicherlich weniger relevant.
Ladecase
Das Ladecase der Yamaha TW-E3C ist exakt wie die In-Ears recht unspektakuläre gehalten. Hierbei handelt es sich schlicht und einfach um ein Ladecase, welches die In-Ear, welche darin verstaut sind, bestens schützt und farblich exakt in der Farbe der In-Ears daher kommt.
Das Case gehört mit den Maßen von 67 x 30 x 34 (L x B x H) eher zu den kompakteren. Das Case ist rundum abgerundet und an der Unterseite abgeflacht, sodass dieses sicher steht. Im Deckel ist ein kleines dezentes Yamaha Logo eingelassen, ansonsten gibt es hier nur noch an der Rückseite eine USB-C Ladebuchse, über welche das Case bzw. der Akku darin aufgeladen werden kann. Das Case bringt knapp 30 Gramm auf die Waage, was so weit absolut in Ordnung ist und als leicht bezeichnet werden kann.
Die Griffmulde an der Front fällt zwar dezent aus, aber ermöglicht das gut in der Hand liegende Case problemlos mit zwei Händen zu öffnen. Damit das Case nicht unbeabsichtigt aufgeht, wird dies wie in den meisten Fällen durch einen ausreichend starken Magneten verschlossen gehalten. Im Inneren findet man dann sicher an ihren Platz verstaut die beiden In-Ears. Diese werden hier über je drei Pin-Kontakte aufgeladen und zudem sorgt die Magentische Zentrierung dafür, dass diese absolut sicher halten und immer in der richtigen Position im Case liegen.
(Design: 3,5 von 5 Punkten)
Verarbeitung
Die Verarbeitung der Yamaha TW-E3C ist so weit für den geforderten Preis absolut in Ordnung. Hier gibt es deutlich hochwertigere In-Ears, aber dann sind wir hier oft auch nochmals deutlich teurer. Für In-Ears in der Preisklasse unter 100 € geht die Materialanmutung und somit die Verarbeitung absolut in Ordnung. Die Spaltmaße der einzelnen Bauteile an den In-Ears sind zwar nicht zu 100 % perfekt, aber im Ohr gab es hier nichts Störendes, was mir im Alltag negativ aufgefallen wäre.
Die Touch-Sensoren reagieren zuverlässig, sodass es nach kurzer Gewöhnungszeit kein Problem mehr ist darüber alles zu steuern, weiß man erst einmal wo was gemacht wird, möchte man die Steuerung nicht mehr missen. Sowohl die Ears als auch das Ladecase sind robust gegen Fingerabdrücke, was ich gut finde. Bei sehr fettigen Fingern kann man Fingerabdrücke jedoch nicht ausschließen, aber diese können einfach abgewischt werden. Sehr gut finde ich bei den beiden In-Ears, dass diese nach dem IPX5 Standard wasserfest sind. Dies bedeutet, dass diesen ein Regenschauer bzw. Schweiß nichts anhaben kann, aber schwimmen könnt ihr damit auf jeden Fall nicht.
(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)