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Yamaha TW-E3C

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TEIL 2

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Kopfhörer-ArtTrue-Wireless In-Ear Kopfhörer
KategorieBluetooth Kopfhörer (Bluetooth 5.2)
FarbeSchwarz, weitere Farben: Beige, Blau, Grau, Grün, Rot
AkkuAkku Ohrhörer: 9 h
Gesamt mit Ladecase: bis zu 24 h
Gewicht 41 g (Ohrhörer und Ladebox)
11 g (beide Ohrhörer)
30 g (Ladebox)
MaterialOhrhörer und Ladecase aus Kunststoff
KonnektivitätBluetooth 5.2 Audio-Codec: SBC, AAC und aptX Adaptive. Unterstützte Profile A2DP, AVRCP, HFP, HSP
TreiberDynamische Treiber mit einer Größe von 6 mm (links und rechts)
Frequenzbereich20 Hz – 20 kHz
Treiberempfindlichkeit bei 1 kHz/ 1 mW (dBkeine Angaben
Impedanz (Ohm)keine Angaben aber vermutlich 16 Ohm
LieferumfangDie beiden Yamaha TW-E3C In-Ears
1 x Ladecase
1 x Ohrstöpsel in vier Größen
1x USB-C Ladekabel
1 x Ladecase
1 x Kurzanleitung usw.
Technische Daten der Yamaha TW-E3C

Tragekomfort

Yamaha liefert mit den TW-E3C einen ausreichend bemessenen Umfang an Ohranpassstücken mit, sodass unter den vier mitgelieferten Größen für jeden die ideal passende dabei sein sollte. Dank der IPX5 Zertifizierung eigenen sich die In-Ears auch hervorragend für den Einsatz im Sport, denn den In-Ears kann sowohl ein Regenschauer als auch Schweiß nichts anhaben. Zudem sorgt die seitliche Einkerbung am Gehäuse zuverlässig dafür, dass sich die In-Ears auch bei hektischeren Bewegungen nicht aus den Ohren bewegen. Ich musste somit beim Joggen weder etwas nachjustieren, noch hatte ich sonstige Probleme beim Halt.

Hat man die richtigen Anpassstücke angebracht, sitzen die Yamaha TW-E3C dank ihrer Bauweise sehr bequem im Ohr. Man spürt diese nur am Anfang dezent, aber nach kurzer Zeit gewöhnt man sich daran und hat damit absolut kein Problem mehr.

(Tragekomfort: 4 von 5 Punkten)

Bedienung

Yamaha setzt bei den TW-E3C, wie es inzwischen der Großteil aller Hersteller bei ihren In-Ears tun, ausschließlich auf eine reine Touch-Bedienung. Diese Art setzt sich auch immer mehr durch, denn einfaches Antippen usw. beeinflusst den Klang nur minimal, während Tasten oftmals dazu führen, das die In-Ears nachjustiert werden müssen und zudem überträgt sich oft das Klicken ins Gehör.

Bei Yamaha In-Ears ist die Bedienung wie bei zahlreichen anderen Herstellern so, dass unterschiedlich häufiges Antippen und berührt halten zu unterschiedlichen Befehlen bzw. Bedienungen führt. Dies funktioniert im Alltagstest hervorragend, sodass es bei mir zu keinerlei falschen Ausführungen kam, somit von mir hierzu soweit keinerlei Kritik. Die Belegung der Tasten kann hierbei jedoch nicht verändert werden, sondern ist somit fix vorgegeben. 

Ein-/ und Ausgeschaltet werden die Yamaha TW-E3C ganz einfach durch das Entnehmen aus dem Ladecase uns setzt man diese wieder ein, werden diese wie bei allen anderen Herstellern wieder ausgeschaltet. Die Steuerung der Lautstärke erfolgt über das ca. eine Sekunde berührt halten. Macht man dies rechts, wird die Lautstärke angehoben und links abgesenkt. Leider kann hierbei die Lautstärke nicht um mehrere Stufen auf einmal angepasst werden, sondern man muss für jede Stufe den Befehl wiederholen. Das kann etwas nervig sein, aber in diesem Fall muss man eben zum Smartphone greifen, da dies schneller geht, aber passt man den Pegel nur wenig an, ist es über die In-Ears kein Problem.

Durch einmaliges kurzes Antippen des linken In-Ears kann ganz einfach die aktuelle Wiedergabe angehalten bzw. beim erneuten Betätigen wieder fortgesetzt werden. Tippt man den Berührungssensor am rechten In-Ear zweimal hintereinander an, springt man direkt zum nächsten Titel und führt man denselben Befehl am linken In-Ear aus, dann springt man zum Titel davor bzw. an den Anfang des Titels zurück.

Die Yamaha TW-E3C unterstützen Ambient Sound, also ihr könnt wie inzwischen bei vielen anderen In-Ears bei Bedarf die Umgebungsräusche um euch einblenden lassen. Somit hört ihr z. B. Sprachansagen am Bahnhof usw. deutlich besser. Dieser Modus ist von Werk aus ausgeschaltet, kann aber durch einmalige Antippen des rechten In-Ears An und jederzeit genau so auch wieder abgeschaltet werden.

Neben der Steuerung von Medien können über die Yamaha TW-E3C auch Anrufe geregelt werden. Werdet ihr gerade angerufen, könnt ihr den Anruf mit einem einmaligen Antippen des linken In-Ears den Anruf annehmen und am Ende auch genau so auflegen. Geht bei euch wiederum ein Anruf ein, welchen ihr nicht annehmen wollt, oder könnt gerade nicht reden, genügt es, den rechten In-Ears dreimal hintereinander anzutippen. Die Lautstärke des Telefonats kann bei Bedarf dann wiederum genau wie beim Musikhören über die beiden In-Ears reguliert werden. Zu guter Letzt kann man über den linken In-Ears beim dreimaligen Antippen auf den Sprachassistenten zugreifen.

(Bedienung: 4,5 von 5 Punkten)

Klang

Bei den Yamaha TW-E3C hat das Unternehmen an jedem In-Ear einen 6 mm Treiber verbaut. Dies ist so weit in dieser Preisklasse absolut der Standard und auch so weit ausreichend, denn beim Frequenzgang gibt Yamaha den Standard-Bereich von 20 Hz – 20 kHz an. Bei den Audio-Codecs wird neben AAC auch aptx Adaptive und selbstverständlich auch der Standard SBC unterstützt. Somit sind alle wichtigen und zeitgemessen Codecs mit an Bord sehr gut von Yamaha, denn dies ist in dieser Preisklasse nicht selbstverständlich.

Yamaha selbst verspricht True Sound und trotzt kleinen Gehäuse einen dynamischen Klang. Diesen Angaben kann ich nach mehreren Monaten Testzeit auch so weit voll und ganz zustimmen, die In-Ears klingen sehr ausgewogen und es macht Spaß damit zahlreichen Genres zu hören. Noise Cancelling ist hier zwar leider nicht mit an Bord, aber dennoch ist die Abschirmung mit den richtigen Anpassstücken dennoch gut gegeben, sodass man gut in die Musik eintauchen kann.

Die Abstimmung ist druckvoll, dies bedeutet die kleinen In-Ears erzeugen einen guten Tiefbassbereich, der sauber und handfest daher kommt und nur selten etwas übertönt wirkt. Positiv finde ich daran auch, dass hier nicht die Mitten unter dem kräftigen Bass leiden bzw. diese nicht überspielen. Die Stimmwiedergabe ist dank der griffigen Mitten gut gelungen, sodass hiervon auch zahlreiche Instrumente profitieren. Gerade im rockigeren Bereich kommen die Yamaha TW-E3C sehr gut zu Geltung, aber auch zahlreiche weitere Genres kann man damit sehr gut anhören. Zu den Schwächen zählen hier jedoch auf jeden Fall die Höhen, diese sind nicht schlecht, aber etwas vorhanden und zudem fehlt es eben etwas an Details.

Dafür wiederum ist die Raumabbildung gut gelungen und ein angesichts des Preises bin ich klanglich so weit zufrieden. Von audiophilen In-Ears sind wir hier zwar weit weg, aber dies sollte einem hier auch direkt schon klar sein. Die verbauten Mikros samt Steuer-Elektronik finde ich bei den Yamaha TW-E3C sehr gut. Die In-Ears überzeugen mit einer hervorragenden Sprachqualität, sodass die Mikrofone Störgeräusche zuverlässig neutralisieren.

(Klang: 4 von 5 Punkten)

App

Die Yamaha TW-E3C können genau wie die teueren Yamaha TW-E7B problemlos auch ohne die App genutzt werden, jedoch macht es dennoch Sinn, diese aufs Smartphone (Android oder iOS) zu installieren und auszuprobieren, denn einige Funktionen davon sind recht nützlich.

Headphones Controller
Preis: Kostenlos
‎Headphones Controller
Preis: Kostenlos

Zum einen wird einem nämlich nur in der App der Akkustand in Prozent angezeigt und außerdem kann man nur darüber die Funktionen „Listening Care“ und den Game-Mode“ einstellen. Außerdem müsstet ihr ohne die App zu nutzen auf die verfügbaren Firmware-Updates verzichten und könntet nicht die Sandy-Zeit einstellen, also nach wie langer Zeit ohne Zuspielen von Musik usw. der Kopfhörer automatisch ausgeschaltet werden soll usw. 

Dabei gelangt man direkt bei Starten der App auf die Hauptseite, auf welcher einem die beiden In-Ears mit der jeweiligen Akkuanzeige in Prozent für die rechte und linke Seite separat dargestellt werden. Darunter kann man dann direkt auf den 5-Band-Equalizer zugreifen oder aus den fünf voreingestellten Presets ein Passendes auswählen. Direkt unter dem Equalizer folgen dann noch die Möglichkeit Ambient Sound, Listening Care und Gaming Mod aktiveren bzw. abschalten.

Über das Zahnrad Symbol an der oberen linken Ecke gelangt man dann zum Untermenü, in dem man unter anderem die automatische Abschaltung bestimmen kann, hier steht zur Auswahl: Aus, 5 min, 30 min, 1 Stunde oder sogar 3 Stunden. Direkt darunter gibt es dann noch eine Anleitung bezüglich der Bedienung, falls man diese nicht mehr wissen sollte und ein Benutzerhandbuch.

App: 4 von 5 Punkten)

Ausstattung

Transprenz-Modus

ANC ist, wie ich bereits erwähnt habe bei den Yamaha TW-E3C  nicht mit an Bord, dafür aber Ambient Sound, also ein Transparenz-Modus. Hat man diesen aktiviert, dann werden die Umgebungsgeräusche durch die verbauten Mikros erfasst und einem durch die Treiber mit übertragen. Somit nimmt man z. B. Sprachansagen am Flughafen oder Bahnhof besser auf, denn ohne diesen Modus isolieren die In-Ears so gut, dass bei zeitgleichem Musikhörern nichts um einen herum wahrgenommen werden kann.

Listening Care finde ich persönlich hier wiederum weniger gut gelungen als bei den teureren Yamaha TW-E7B. Listening Care soll laut Yamaha dafür sorgen, dass ihr auch bei geringerer Lautstärke den vollen Klang der In-Ears geboten bekommt. Dies funktioniert bei geringer Lautstärke und ruhiger Umgebung gut, aber habt ihr ungefähr die mittlere Lautstärke eingestellt, kann man hier zum max. Pegel kaum einen Unterschied erkennen, also klar ist alles lauter, aber mir persönlich kommt es nicht so vor, dass hier der Klang verbessert wird gegenüber nicht aktiven Listening Care.

Zu guter Letzt gibt es noch den Game-Mode, dieser sorgt dafür, dass beim Ansehen von Filmen und Spielen die Synchronizität von Bild und Ton nochmals merklich verbessert wird.  

(Ausstattung: 3,5 von 5 Punkten)

Akkulaufzeit

Bei der max. Laufzeit verspricht Yamaha eine Laufzeit von bis zu 9 Stunden am Stück. Eine sehr gute Laufzeit, die im Alltag sicherlich für die meisten absolut ausreichend sein sollte.

Die Laufzeit ist natürlich von eurem Nutzungsverhalten abhängig, aber bei ungefähr 75 % der max. Lautstärke und normalen Nutzen sind dies durchaus Werte, die ich so bestätigen kann. Danach müssen die In-Ears wieder ins Ladecase eingesetzt werden und können darin mehrmals aufgeladen werden, sodass man dann auf zusätzlich 15 Stunden kommt, also insgesamt rund 24 Stunden.

Sofern man die In-Ears am Tag zuvor vergessen hat, wieder ins Case zu legen und deren Akku komplett leer ist, hat Yamaha eine Schnellladefunktion integriert. Diese ermöglicht es, dass die beiden In-Ears nach grade einmal 10 Minuten für bis zu 60 Minuten Musikhören aufgeladen sind. Das Case kann jedoch nur via USB-C Kabel aufgeladen werden, denn es ist nicht Qi-fähig.

Sofern man nur die In-Ears auflädt, dauert dies von komplett leer auf voll rund 2 Stunden, während das Ladecase über das USB-C Kabel ebenso in 2 Stunden voll aufgeladen ist. Ein Tragesensor ist nicht verbaut, sodass die In-Ears bei Entnahme aus dem Ohr nicht automatisch die Musik passieren. Dies muss hier bei den Yamaha TW-E3C also manuell erledigt werden, einen Komfort, auf den man hier eben leider verzichten muss.

(Akkulaufzeit: 4 von 5 Punkten)

Bluetooth

Beim Bluetooth setzt Yamaha auf den neusten Bluetooth 5.2 Standard. Bei den Audio Codecs unterstützen die T Yamaha TW-E3C wie bereits erwähnt neben dem Standard SBC auch AAC für Apple Devices und aptX Adaptive für Android-Geräte. Die In-Ears unterstützen eine Multipoint-Verbindung mit bis zu zwei Geräten. Somit kann man ganz schnell und einfach z. B. von der Wiedergabe über den Computer direkt zum Smartphone wechseln, um darüber z. B. direkt den eingehenden Anruf über die Yamaha TW-E3C anzunehmen.

Das Koppeln erfolgt wie gewöhnlich direkt über die Bluetooth-Einstellungen am Smartphone und ist so weit sehr stabil. Die Reichweite ist im Freien bis zu 28 Meter sehr gut und ebenso Indoor im nächsten Stockwerk im Haus oder über mehrere Räume hinweg ist die Verbindung nicht abgebrochen.

(Bluetooth: 4,5 von 5 Punkten)

Der Testbericht ist in drei Teile unterteilt, klicke dich hier durch:

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