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Mio Cyclo Discover

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In aller Kürze

Mit dem neuen Mio Cyclo Discover und einer zusätzlichen „Plus“-Version, hat der Navigationsgeräte-Hersteller Mio zwei neue Outdoornavis speziell für Fahrradfahrer vorgestellt. Ich habe das Basismodell Mio Discover für euch getestet, welches ein 3,5 Zoll Display verbaut hat. Das kapazitive Display ermöglicht zwar eine flüssige Bedienung selbst bei Regen, doch bei hellem Umgebungslicht, kommt es schneller an seine Grenzen, wie ich es z. B. von Garmin Geräten kenne. Bei der Navigation, einem sehr wichtigen Punkt eines Navis, schneidet das Mio Discover sehr gut ab, Abbiegevorgänge werden einem durch akustische Signale angedeutet und sollte man falsch abbiegen, wird umgehend eine Neuberechnung durchgeführt. Im Lieferumfang ist alles Wichtige für die Befestigung am Lanker dabei. Lediglich die Akkulaufzeit könnte bei sehr langen Touren knapp werden. 

Gefällt uns

  • sehr einfache Einrichtung
  • gute Navigation
  • schnelle Neuberechnung bei abweichen der Route
  • komoot-Unterstützung
  • Preis

Gefällt uns weniger

  • max. Displayhelligkeit
  • Akkulaufzeit bei langen Touren knapp

Mio Cyclo Produkte

Zum Angebot bei

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung des Mio Cyclo Discover setzt sich aus zwei Teilen zusammen, der orangenen Hauptverpackung und der schwarzen informativen rundum bedruckten Verpackungshülle. Hierbei wird an der Vorderseite eine kleine Abbildung des Navigationsgerätes gezeigt und dessen Name, außerdem weißt das Unternehmen hier auf die neue Funktion NeverMiss und Surprise Me hin und das bei den Karten das komplette Europa mit an Bord ist. 

An der schmalen rechten Seite widmet sich Mio einigen wenigen technischen Daten, bei denen es sich jedoch lediglich um die Maße des Mio Discover handelt und dessen Gewicht. Darunter folgen noch die Systemvorraussetzungen für das „Mio Share“ Programm und eine kleine Auflistung des Lieferumfangs. Die etwas größere Rückseite der Verpackung verrät einem einige der wichtigen Funktionen und Eigenschaften des Mio Cyclo Discover mit Symbolen und Text, zu denen z. B. auch die für mich wichtige Integration von komoot gehört.

An der orangenen Hauptverpackung informiert das Unternehmen über die insgesamt 38 EU-Länder, für die auf dem Gerät Karten vorinstalliert wurde. Außerdem ist hier auch unmittelbar darunter, die Firmenadresse ersichtlich. Zu guter Letzt gibt es an der Unterseite mehrere Barcodes, doch für den Käufer ist hier lediglich der Start Up Key wichtig, denn diesen muss man zu Beginn bei der Einrichtung des Mio Discover eingeben, dass unter anderem überhaupt die Karten freigegeben werden. 

Direkt nachdem man die Hauptverpackung geöffnet hat, erblickt man das Mio Cyclo Discover, welches hier in einem Einleger zentriert wird. Auf dem Display befindet sich eine Folie, welche mit einem QR-Code versehen ist, scannt man diesen, gelangt man z. B. direkt über das Smartphones zur Mio Share Webseite, dazu später weitere Informationen. Unter dem Gerät befindet sich das restliche Zubehör, bei dem es sich um den Lenkerhalter mit zwei Kabelbindern und zwei verschiedenen Silikon-Anpassstücken handelt, ein Micro-USB-Ladekabel und eine Kurzanleitung.

(Verpackung: 3,5 von 5 Punkten)

Design

Das Gehäuse des Mio Cyclo Discover setzt sich aus zwei unterschiedlich farbigen Kunststoffgehäuse zusammen. Einer mattschwarzen Unterseite und einer grauen Oberseite. Das 3,5 Zoll große Display nimmt an der Oberseite den Großteil der Fläche ein. Diese umgibt ein schwarzer Rahmen, an dem unten gut lesbar ein „Mio“ Schriftzug integriert wurde und in der oberen linken Ecke findet man eine kleine Status-LED. Direkt im untersten Bereich unter dem Display befindet sich zentral der einzige Knopf am Gerät, bei dem es sich sozusagen wie bei einem iPhone um den Home-Button handelt. Mit diesem wird hier jedoch durch Langes gedrückt halten, das Navigationsgerät Ein-/Ausgeschaltet und man kommt damit jederzeit im eingeschalteten Zustand zum Startbildschirm zurück.

An der kurzen Stirnseite oben wurde das Gerät bewusst nach oben hinweg schräg designt, sodass man hier präsent ebenfalls das Herstellerlogo aufdrucken konnte. Somit sehen andere Personen von vorne direkt, dass es sich hierbei um ein Mio Navigationsgerät handeln muss.

An der schwarzen Rückseite gibt es nicht allzu viel zu Entdecken. Hier steht nur ziemlich zentral der Fahrradhalterung-Sockel hervor, mit dem man das Navi ganz einfach durch eine leichte achtel Umdrehung an der Lenkerhalterung befestigen kann. Direkt darüber sieht man je nach Lichteinfall das Wort Cyclo und in Grau darunter den Modellnamen des Gerätes, nämlich Discover. An der Unterseite befindet sich hinter einer Gummiabdeckung die micro-USB-Buchse, der Steckplatz für einen Micro-SD Speicherkarte und eine kleine Öffnung, hinter der sich der Reset Knopf befindet. Die Gummiabdeckung sorgt dafür, dass die Anschlüsse vor Wasser geschützt sind, daher am besten beim anbringen des Geräts immer nachsehen, dass diese Abdeckung richtig geschlossen ist. Das Micro-SD Fach ist leider nicht dazu gedacht, den internen Speicher zu erweitern, sondern lediglich für Debugging-Zwecke reserviert. Daher ist dieser für den Endverbraucher nicht zugänglich.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung des Mio Cyclo Discover ist auf einem sehr guten Niveau. Das Gerät ist nach dem Standard IPX5 geschützt, dies bedeutet, dass diesem ein Regenschauer nichts anhaben kann. Absolut sinnvoll diese Schutzklasse hier am Mio Cyclo Discover einzusetzen, schließlich wäre es absolut blöd, wenn es während der Radtour anfängt zu regnen und man Angst haben muss, dass das Navi einen Wasserschaden erleidet.  

Apropos Regen, man kennt es am Smartphone, sobald es regnet und das Display nass wird, regiert der Touchscreen nicht mehr zuverlässig. Dies ist hier beim Mio Cyclo Discover anders, denn dieses regiert selbst bei Regen, als wäre das Display trocken. Dies ist für mich auch ein wichtiger Punkt, denn es ist für mich sehr störend, wenn ich jedes Mal beim Bedienen erst einmal das Display trocken wischen muss.

Ansonsten kann die Verarbeitung soweit sehr überzeugen. Die Halterung ist durchdacht, sowie sehr kompakt ausgeführt, hält jedoch, sobald man das Navi befestigt sehr gut. Beim Lade- und Daten-Übertragungs-Anschluss handelt es sich leider um einen in die Jahre gekommenen Micro-USB Anschluss, hier hätte ich mir natürlich einen USB-C Anschluss gewünscht. Schließlich habe ich auf langen Touren immer ein USB-C Kabel  dabei. Somit muss ich persönlich nun halt noch ein weiteres Kabel mitnehmen, jedoch hält sich dessen Platzbedarf und Gewicht bei der Radtour absolut in Grenzen.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Der Testbericht ist in drei Teile unterteilt, klicke dich hier durch:

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