Skip to main content

HTC Desire 12+

Seite 2 von 3

TEIL 2

bestehend aus „Funktion des Produktes“ entspricht 65% der Gesamtwertung

Display6,0 Zoll (18:9 Format) 1440 x 720 Pixel, Pixeldichte beträgt 268 ppi
CPUQualcommSnapdragon 450, 64bit, 8x 1.80GHz / GPU: Adreno 506
RAM3 GB RAM
Speicher32 GB (mit microSD bis zu 2 TB erweiterbar)
BetriebssystemAndroid 8.0 „Oreo“
Hauptkamera13MP f/2.2 Blende, Bokeh-Linse mit 2MP f/2.4 Blende; LED-Blitz vorne und hinten
Frontkamera8 Megapixel
AnschlüsseMicro-USB-B, 3.5mm-Klinke
Akku2.965 mAh nicht austauschbar
KonnektivitätWi-Fi 802.11 b/g/n. Mobilfunknetz bis 4G, Wi-Fi Direct, Bluetooth 4.2, GPS, GLONASS
Abmessungen (L x B x H)158,2mm x 76,6mm x 8.4mm
Gewicht156 Gramm
LieferumfangHTC Desire 12+
Netzteil
Micro-USB-Kabel
SIM-Karten Tool
In-Ear Kopfhörer
Bedienungsanleitung
2x HTC Aufkleber
Technische Daten des HTC Desire 12+

Performance

Zum Einsatz kommt ein Qualcomm-Prozessor welcher mit acht Kernen ausgestattet ist. Beim verbauten Prozessor handelt es sich um den 64bit Snapdragon 450, jeder der 8 Kerne taktet mit maximal 1,8 GHz . Unterstützt wird der Octa-Core Prozessor von 3 Gigabyte RAM und einem Adreno 506 GPU. Zwar ist der interne Flash-Speicher mit 32 Gigabyte (Netto ca. 20 Gigabyte) nicht allzu groß bemessen, kann aber bei Bedarf mit einer mircoSD-Speicherkarte um bis zu 2 TB erweitert werden. Als Betriebssystem ist Android 8.0 vorinstalliert. 

Beim mobilen Internet wird Cat 4 LTE unterstützt, dieses erlaubt einen Downloadgeschwindigkeit von bis zu 150 Mbps und 50 Mbps im Upload. Bei der Wi-Fi Unterstützung war ich etwas verwundert, denn hier ist die kleine Variante, also das HTC Desire 12 besser ausgestattet. Das Desire 12+ unterstützt 802.11 b/g/n lediglich im 2,4-GHz-Band, das kleiner Desire 12 unterstützt zusätzlich noch das 5-GHz-Band.

Im Alltag dürfte die Leistung der verbauten Hardware den meisten ausreichen, den Mails verfassen, WhatsApp Nachrichten schreiben und im Internet surfen ist damit kein Problem. Jedoch merkt man die etwas schwächere Leistung bei grafisch anspruchsvollen Games, falls es zu rucklern/nachladen kommt, sollte man die Grafikqualität herunterdrehen, doch dies machen inzwischen die meisten Spiele automatisch. Das ist nicht wirklich anders zu erwarten, denn schließlich handelt es sich beim HTC Desire 12+ um ein ein Mittelklasse-Smartphone.

Wie schneidet das HTC Desire 12+ im Benchmark Test ab? Das haben wir natürlich für euch getestet. Die Benchmarks sagen — 70.600 Punkte bei Antut, bei Geekbench 4 kommt es im Singel-Core Test auf 774 Punkte und beim Multi-Core-Test auf 3920 Punkte.

(Performance: 3,5 von 5 Punkten)

Display

Das 6,0 Zoll große Display, besitzt wie bereits erwähnt einen 18:9 Formfaktor, der Screen-to-Body-Ratio Wert liegt bei 76,7%. Dieser Wert gibt an, wieviel der Vorderseite mit einem Display abgedeckt ist. Beim verbauten Display handelt es sich um ein HD+ IPS-Panel, welches mit 1440×720 Pixel auflöst. Die Pixeldichte beträgt somit lediglich 268 ppi, was wirklich nicht mehr zeitgemäß ist, es gibt deutlich schärfere Displays in anderen Mittelklassegeräten. Mit der Blickwinkelstabilität bin ich relativ zufrieden, diese kann aber ganz klar nicht mit OLED-Display mithalten. Betrachtet man das Display leicht schräg, dann konnte ich einen leicht verstärken Blauton wahrnehmen.

Die maximale Bildschirmhelligkeit geht für den Alltag in Ordnung. Im Outdoor-Einsatz bei direkter Sonneneinstrahlung auf das Display, hatte ich jedoch bei maximaler Hintergrundbeleuchtung gelegentlich Probleme, alles zu erkennen. Die Spiegelungen des Displays halten sich jedoch in Grenzen.

(Display: 3,5 von 5 Punkten)

Akku

Der fest verbaute Akku hat eine Kapazität von 2.965 mAh. Dieser reicht je nach Nutzungsintensität für gut einen Tag aus, mehr aber leider nicht. In dem Testzeitraum hatte ich teilweise über das mobile Datennetz und Abends über das WLAN im Internet gesurft, einige Videos angeschaut, Nachrichten versendet und gelegentlich telefoniert.

Leider unterstützt des verbaute Akku keine Schnellladefunktion. Daher dauert es mit dem 5V 1,5A Netzteil gut zwei Stunden, bis der Akku wieder auch 100% aufgeladen ist.

(Akku: 3,5 von 5 Punkten)

Kamera

Wie bereits erwähnt, gibt es auf der Rückseite eine Dual-Kamera. Diese besitzt neben einem LED-Blitz auch einen Phasenvergleich-Autofokus. Ausgestattet ist die Dual-Hauptkamera mit einer 13-Megapixel-Linse mit  f/2.2-Blende und einer 2-Megapixel-Linse mit 2.4-Blende. Die zweite Linse ist lediglich dafür da, den zuschaltbaren Bokeh-Effek zu erzeugen. Eine Zoom-Linse ist somit nicht verbaut. 

Die Kamera liefert eine gute Bildschärfe, auch mit der Farbwiedergabe war ich bei meinen Testaufnahmen sehr zufrieden, selbst bei etwas schlechteren Lichtverhältnissen bekommt man durchaus brauchbare Bilder hin. Jedoch sind die Bilder mit Blitzlicht durch den Mono-Blitz nicht überzeugend. Ein Dual-LED Blitz, welcher über eine zusätzliche gelbliche LED verfügt, macht wesentlich natürlichere Bilder als nur ein weißer Blitz. Diese hinterlassen bei den Bildern oftmals einen leichten Blaustich, wodurch die Menschen oft wie Zombies aussehen. 

Bei meinen Testaufnahmen ist mir aufgefallen, dass es der Kamera bzw.  Software gelegentlich nicht perfekt gelingt, zwischen dem Hintergrund und dem Motiv zu unterscheiden. Großteils passte es jedoch und die erzeugte Unschärfe wirkte keinesfalls künstlich. Teilweise bekam ich durch den Bokeh-Effekt ganz gute Ergebnisse hin.

Die Front-Kamera hat HTC mit einer 8 Megapixel-Linse und einer f/2.0 Blende ausgestattet. Leider war ich mit den Ergebnissen, welche die Selfie-Kamera liefert weniger zufrieden. Bei hellem Licht geht die Bildqualität zwar noch in Ordnung, aber sobald das Licht etwas schlechter wird, nimmt diese trotzt automatisch zugeschaltetem LED-Blitzlicht rapide ab. Die Bilder werden zunehmend unscharf und das Bildrauschen nimmt ebenfalls zu.

Videos können mit dem HTC Desire 12+ nicht mit 4K sondern lediglich in Full-HD (1080p) und 30 fps aufgenommen werden. Das reicht für den Großteil aus, doch wer sehr viel Videos macht und auf eine gute Bildqualität Wert legt, sollte zu einem anderen Smartphone greifen. Bei meinen Testaufnahmen konnte ich zudem feststellen, dass der Autofokus ständig pulsiert (nachfokussiert), dies sieht man sehr gut in folgendem Video.

(Kamera: 3,5 von 5 Punkten)

Software

Das HTC Desire 12+ kommt mit Android 8.0 Oreo als Betriebssystem und dem Google-Sicherheitspatch vom März 2018 daher. HTC verpasst seinen Smartphones üblicherweise eine eigene Benutzeroberfläche mit dem Namen „HTC Sense“. Mir persönlich wirkt das Ganze etwas zu viel, es ist eine große Anzahl an vorinstallierten Apps installiert. Dadurch geht einiges an Speicher verloren, denn die Apps, welche vorinstalliert sind, können nicht gelöscht werden.

Der ebenfalls vorinstallierte App „HTC Sense Companion“ informiert über einige Dinge, so kann dieser unter anderem daran erinnern das Smartphone zu laden, zeigt die zurückgelegten Schritte und Kilometer am Tag an und das Wetter. Dies ist zwar eine nette Sache, aber ich persönlich bräuchte diese App nicht unbedingt.

(Software: 4 von 5 Punkten)

Der Testbericht ist in drei Teile unterteilt, klicke dich hier durch:

Ähnliche Testberichte
Erste Klasse: das Huawei P10 erobert Ihr Herz!
OnePlus Bullets Wireless 2: Die 2. Generation der In-Ear Kopfhörer.
Bewährte Qualität neu verpackt & verbessert: Sennheiser CX True Wireless
On-Ear Kopfhörer mit Klang-Personalisierung: Beyerdynamic Aventho Wireless
Neffos X20: Ein solides Einsteiger-Gerät mit Stärken, aber auch Schwächen.
Devolo Magic 2 Multiroom-Kit: Schnelles Internet im ganzen Haus.