Skip to main content

OnePlus Bullets Wireless 2

Seite 1 von 3

Vor Kurzem hat OnePlus nicht nur das neue OnePlus 7 und OnePlus 7 Pro vorgestellt, sondern auch gleich noch die neuen OnePlus Bullets Wireless 2.

Diese hat das Unternehmen gegenüber den Vorgängern in zahlreichen Bereichen weiter optimiert. So hat das Unternehmen um einige Beispiele vorab zu nenen: Neue Treiber für einen feineren Klang verbaut, dazu wurde noch Bluetooth 5.0 integriert und sogar der aptX-HD Codec hat den Einzug erhalten. Das Trage-Konzept hat OnePlus jedoch beibehalten, es gibt also wie bereits bei der 1. Generation der Bullets ein Nackenbügel, der via Kabel die beiden Ohrhörer verbindet. So viel zu einigen Updates der neuen Generation, doch wie diese im Test abgeschnitten haben, erfahrt ihr in folgendem Testbericht, denn ich habe die neuen OnePlus Bullets Wireless 2 knapp 4 Wochen getestet.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung der neuen OnePlus Bullets Wireless 2 ist relativ kompakt und schlicht in Weiß gehalten. Direkt auf der Vorderseite der Verpackung werden die OnePlus Bullets Wireless 2 komplett abgebildet und zudem prangt für OnePlus typisch an der Oberseite das rote/weiße OnePlus Firmenlogo und unten rechts der Name der In-Ear Ohrhörer. Dreht man die Verpackung um, findet man ganz oben die Hinweise, dass OnePlus bei der Entwicklung bzw. Technologie, Produkte von Qualcomm (für den Audio Codec: aptX HD) und Knowles (Treiberentwicklung) zusammengearbeitet hat. Des Weitern sind im unteren Drittel die Seriennummer (S/N) und einige weitere technische Daten in Chinesisch und Englisch aufgelistet.

Hebt man der Deckel von dem untern Teil der Verpackung ab, kommt direkt ein roter Einsatz zum Vorschein. Auf diesem sind die Kopfhörer mit schwarzer Farbe aufgedruckt und die Außenseite schaut durch zwei Löcher hervor. Hier merkt man wieder erneut, dass OnePlus sehr viel Wert auf ein besonders Verpackungsdesign legt. Öffnet man diese weitere rote Verpackung an der Rückseite, dann kommt der komplette Lieferumfang sehr ordentlich verstaut zum Vorschein. Die In-Ears befinden sich zum Teil in der Silikontasche, in der sich auch das kurze USB-Typ-C Ladekabel befindet. Die weiteren Silikon Ohrtips sind in einer transparenten Kunststoff Verpackung verpackt und sind direkt über der Tasche zu finden. Zum Lieferumfang der Ohtips gehören ganze vier Paar Ohrgummis (ein Paar ist bereits montiert). Zur Auswahl stehen die Größen: S; M und L.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Wie bereits eingangs erwähnt, hat sich beim Design auf den ersten Blick nicht so viel getan. Beide In-Ear Ohrhörer sind via Kabel und einem dickeren Silikon-Nackenbügel miteinander verbunden. Der flexible mit einer leichten gummierten Oberfläche überzogene Nackenbügel ist etwas dünner gehalten und mündet jeweils links und recht in zwei etwas breite Enden, welche aus Kunststoff hergestellt wurden. Von hier ab verläuft je ein dünnes knapp drei Millimeter dicke Kabel zu jedem der beiden In-Ear Ohrhörer. 

Die OnePlus Bullets Wireless 2 können, sofern einen das gummierte Nackenband nicht stört, problemlos beim Sport genutzt werden. Schließlich bieten diese durch die Fertigung aus Kunststoff einen guten Schutz vor Schweiß und zudem durch den Nackenbügel einen sicheren halt, was das Herunterfallen der Ohrhörer angehet. Doch wie bereits beim Smartphone, dem OnePlus 7 Pro verliert der Hersteller auf der Produktseite kein Wort über den Schutz vor Wasser und Schweiß, dies liegt daran, dass es auch hier keine offizielle Zertifizierung gibt, denn diese hat man sich auch hier gespart.

Der Großteil der Elektronik ist wie bei allen In-Ear Ohrhörer mit dieser Bauweise (Nackenbügel) in den beiden dickeren Enden und den beiden Ohrhörern selbst verbaut. Gesteuert wird die Musik über eine typische 3-Tasten-Fernbedienung, die sich beim Tragen etwa auf der oberen Höhe des Halses, zum Übergang des Kiefers befindet. 

Die Musik steuert man über den mittleren Knopf, bei dem es sich um die Play/Pause-Taste handelt. Die beiden anderen Taste „Plus und Minus“ dienen lediglich dazu, die Lautstärke zu erhöhen oder abzusenken. Wohingegen man mit der Mittleren-Taste nicht nur wie eben erwähnt, die Musik pausieren kann, sonder durch Längeres betätigen über einer Sekunde, den Sprachassistenten (Google und CO.) aktiviert und Anrufe annehmen, sowie beenden kann. Was ich persönlich bei der Belegung der Tasten sehr schade finde, ist die Funktion das aktuell wiedergegebene Lied zu überspringen oder ein Titel zurückzuspringen. Zwar kann man nämlich mit einem schnellen Doppelten drücken der mittleren Taste einen Song vorspringen. Doch jetzt kommt das Problem, denn man kann nicht zurückspringen. Dafür gibt es meiner Meinung nach etwas enttäuschend keine Funktion. Hier hätte man entweder die Plus und Minus Taste mit einer doppelten Druck-Funktion belegen können oder z. B. bei dreimaligem drücken der mittleren Taste springt man einen Titel zurück. So ist das ganze einfach etwas weniger durchdacht und nur umständlich übers Smartphone möglich. 

Auf der Rückseite der Fernbedienung befindet sich praktischerweise ein kleines Mikrofon. Diese verbauen viele Hersteller mit Nackenbügel und Fernbedienung an dieser Stelle, schließlich macht dies hier auch am meisten Sinn. Beim Tragen ist es nämlich der Bereich, welcher am nächsten zum Mund gerichtet ist. Am dickeren Ende an der linken Seite befindet sich an der Außenseite der Power-Knopf, mit dem die In-Ears logischerweise Ein-/Ausgeschaltet werden können. Zudem ist direkt daneben eine kleine Status-LED verbaut und auf der schmaleren Seite der USB-Typ-C Ladeport, über welchen man mithilfe des mitgelieferten Ladekabel den Akku wieder mit Strom versorgen kann. Zu guter Letzt prangt an dieser Seite noch der graue OnePlus Schriftzug. 

Dies war soweit der Teil, bei dem sich die neuen Bullets Wireless 2 nicht sonderlich von dem alten Modell unterscheiden. Kommen wir zu dem äußerlich direkt auffallenden Unterschied, zu den In-Ears selbst. Diese hat OnePlus nämlich grundlegend verändert. Bei der Vorgängerversion setzte man noch auf einen Ohrbügel, der für einen zusätzlichen sicheren halt, bei sportlichen Tätigkeiten sorgen sollte. Bei den neuen Bullets Wireless 2 hat OnePlus diese direkt in das Gehäuse integriert, sodass man sich hier für die Gehäuseform der Ohrhörer, laut eigenen Aussagen von den Seemuscheln (Nautilus-Spirale) inspirieren hat lassen. Dies soll für eine noch bessere Passform sorgen.

Ebenso setzt man nun nicht mehr auf ein Kunststoff, sondern auf ein Hochglanz Edelstahl Gehäuse, an dessen Außenseite hat OnePlus wie bereits bei den Bullets Wireless der 1. Generation Magnete verbaut. Dies ist sehr praktisch, denn zum einen kann man so bei nicht gebrauch, beide Ohrstöpsel miteinander zu einer Art Kette verbinden, sodass man diese nicht verliert und zudem wird dabei automatisch die Wiedergabe der Musik pausiert. 

Praktisch ist auch das man die Bullets Wireless 2 bei Nichtgebrauch, einfach zusammenknüllen kann und in die Aufbewahrungstasche oder auch in die Hosentasche verstauen kann. Nimmt man diese wieder aus der Tasche, dann springt diese wieder in die Ausgangsposition zurück. Somit werden wie bei bei einigen anderen Herstellern Kabelbrüche vermieden und ein verknoten der Kabel, ist quasi unmöglich.

(Design: 4,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Sowohl die Verarbeitung als auch das zum Teil neue Design der OnePlus Bullets Wireless 2 Ohrhörer, gefällt mir ganz gut. Bei der Verarbeitung der unterschiedlichen Materialien gibt es kaum etwas zu bemängeln. Die Spaltmaße sind gleichmassig und es stören keine unangenehmen Kanten der Übergänge.

Das Gehäuse der Ohrstöpsel aus Edelstahl ist deutlich hochwertiger und hübscher als das der alten Bullets Wireless, welches noch aus Kunststoff gefertigt wurde. Das Nackenband machen einen sehr stabilen sowie bruchsicheren Eindruck und auch an einen aktuellen USB-Typ-C Lade-Anschluss, hat man gedacht. Was sehr positiv ist, denn leider setzten ansonsten immer noch viele Hersteller selbst im Jahr 2019 auf den älteren Micro-USB-Anschluss.

Das Gewicht der In-Ear ist angenehm leicht und zudem ist an den Ohren bauartbedingt kaum ein Gewicht zu spüren, da der schwerste Teil des Kopfhörers um den Nacken aufliegt. Somit trägt sich der Kopfhörer beim normalen laufen, sitzen usw. sehr angenehm und ermöglich eine lange Tragezeit.

(Verarbeitung: 4,5 von 5 Punkten)

Der Testbericht ist in drei Teile unterteilt, klicke dich hier durch:

Ähnliche Testberichte
Logitech G933 Artemis Spectrum - Gaming-Sound ohne Grenzen.
Hochwertiger SONOS Lautsprecherständer von Flexson.
Beyerdynamic Blue BYRD (2.Generation): mit verbessertem Tragekomfort und Akkulaufzeit
Panasonic RZ-S300W: Panasonics Einstieg in de True-Wireless Markt.
Jabra Elite 85h: Over-Ear Kopfhörer mit ANC und einer langen Akkulaufzeit.
Cambridge Audio Yoyo L: Netzwerk-Lautsprecher mit vielen Anschlüssen.