Teufel Cinebar One+
TEIL 2
Lautsprecher Anzahl | 4 (2x Front und 2x Sidefire) |
Treiber-Durchmesser | 4x50mm |
Gesamtausgangsleistung (RMS) | 80 Watt |
Gehäuse Material | Kunststoff |
Anschlussmöglichkeiten | HDMI (ARC + CEC fähig), USB (USB2.0 Soundkarte), Optischer Digitaleingang, 3.5mm Klinke, Stromanschluss |
Konnektivität | Dolby Digital 2.0/5.1, Bluetooth 4.0 aptx |
Maße/Gewicht | 11.3x35x6.8 cm (TxBxH)/ 300 Gramm |
Cinebar 11 Subwoofer | 116 dB SPL/mW |
Lautsprecher Anzahl (Subwoofer) | 1x 165mm |
Gesamtausgangsleistung (RMS) | 60 Watt |
Gehäusematerial | MDF (schwarz furniert) |
Konnektivität | Wireless Kopplung mit Soundbar |
Maße/Gewicht | 38x21x40 cm (TxBxH)/ 8,6KG |
Lieferumfang | Teufel Cinebar One Cinebar 11 Subwoofer Netzteil Fernbedienung (ink. Batterien) Anleitungen |
Inbetriebnahme
Die Inbetriebnahme des Cinebar One+ Systems ist in wenigen Minuten möglich. Wie bereits erwähnt, könnt ihr diese wahlweise per Klinken-Kabel, Optischen Digitaleingang, HDMI-Kabel oder per Bluetooth mit den verschiedenen Endgeräten verbinden. Für meinen Test hab ich die Soundbar per HDMI-Kabel mit dem TV verbunden. Doch dabei solltet ihr etwas beachten.
Möchtet ihr die Cinebar One+ per HDMI-Kabel mit eurem TV verbinden, sollte dieser über einen ARC-Anschluss verfügen. Er sieht ebenfalls aus wie die normalen HDMI-Anschlüsse, ist jedoch sofern vorhanden mit ARC anstelle von HDMI-1 usw. beschriftet. Nur dieser Anschluss ist in der Lage ein Signal an die Soundbar zu übermitteln. Zudem ist es auch nur über den ARC-Anschluss möglich die CEC-Steuersignale zu nutzen. Diese ermöglichen es das sobald ihr den Fernseher mit eurer normalen Fernbedienung anschaltet, auch automatisch die Cinebar One eingeschalter wird. Zudem könnt ihr die Lautstärke ebenfalls über diese verändern.
Schließt man die Soundbar z.B. über den Optischen Ausgang (Toslink-Kabel) an, so kann die Fernbedienung des Fernsehers nicht zum Anschalten und zum verändern der Lautstärke genutzt werden. Daher müsste man in diesem Fall immer mit zwei Fernbedienungen arbeiten. Ich würde euch empfehlen immer den ARC-Anschluss zu nutzen, sofern dieser an eurem TV vorhanden ist.
Ansonsten ist wie bereits erwähnt alles ganz einfach. Das Netzteil mit dem Stromkabel der Soundbar zusammenführen und in die Steckdose einstecken. Anschließend noch den Stecker des Subwoofer einstecken und schon verbinden sich beide Geräte automatisch miteinander. Sollte dies nicht der Fall sein, dann gibt es sowohl am Subwoofer als auch an der Cinebar One einen Paring-Knopf. Beide Geräte müssen nicht mit einem zusätzlichen Kabel miteinander verbunden werden, sondern werden per Funk miteinander gekoppelt.
(Inbetriebnahme: 4 von 5 Punkten)
Bedienung
Kommen wir zur Fernbedienung des Cinebar One+ Systems. Auch wen ihr wie ich das Ganze über den ARC-Anschluss betreibt, bleibt es nicht aus, diese hin und wieder in die Hand zu nehmen. Zwischen den verschiedenen Eingangssignalen müsst ihr nämlich mit der Fernbedienung wechseln. Die Steuerung mit dieser ist sehr einfach.
Angefangen im oberen Bereich, finden wir den Ein-/Ausschaltknopf und direkt darunter den Mute-Knopf, um den Ton schnell Aus- bzw. Einzuschalten. Darunter befindet sich das große runde Steuerelement mit dem wir die Lautstärke variabel einstellen können und den Bass-Level erhöhen bzw. absenken können.
Des weiteren haben wir noch die Tasten, um zwischen den verschiedenen Eingangsquellen zu wechseln. Zu guter letzt befinden sich im unteren Bereich noch drei Equalizer Voreinstellungen (Film, Musik oder Stimme). Zudem kann hier der Surround-Sound an bzw. abgeschaltet werden.
(Bedienung: 4 von 5 Punkten)
Klang
Kommen wir nun zu dem interessantesten Teil einer Soundbar, dem Klang. In der Cinebar One selbst sind vier 50mm Treiber verbaut. Wie bereits erwähnt sind zwei davon an der Front und jeweils einer links und rechts schräg montiert. Durch die Anordnung der vier Treiber soll ein wesentlich besseres und vor allem breiteres Klangerlebnis ermöglicht werden. Zudem befindet sich auf der Rückseite eine kleine Bassreflex-Öffnung. Diese sorgt dafür, dass die tiefen Töne aus dem Gehäuse entweichen können und dadurch als kleine Bassunterstützung dienen. Übrigens Teufel gibt die Leistung der Cinebar One mit 80 Watt an.
Beim Subwoofer kommt ein Bass-Reflexgehäuse zum Einsatz, bei dem sowohl der 165mm Töner als auch der Bassreflextunnel in der Unterseite eingebaut sind. Zudem hat Teufel eine 90 Watt starke Digitalendstufe im inneren verbaut.
Soviel zu den unterschiedlichen Elementen die für den Klang sorgen sollen. Doch wie ist dieser? Ich habe die Cinebar One+ nun knapp über einen Monat in Betrieb und dabei verschiedene Musikgenres, viele Filme und auch testweise nur die Soundbar alleine, als Bluetooth Lautsprecher ohne Subwoofer genutzt.
Wenn ich die Kompaktheit der Soundbar und den dadurch relativ kleinen Resonanzkörper betrachte, dann kann ich ganz klar sagen, dass die Cinebar One schon Solo sehr gut klingt. Vergleiche ich den Sound und vor allem das breite Klangbild, welches die Cinebar One abstrahlt, so kann ich sagen, das ich bisher keine anderen Bluetooth Lautsprecher welche einen ähnliche Größe hatten gehört habe. Den selbst hier ist die Bassleistung überraschend gut.
Ganz klar ist aber, dass die kleine Cinebar One nicht die Möbel zum Wackeln bringen kann. Doch auf jeden Fall klingt die Soundbar allein schon um einiges besser als die Standard Lautsprecher in vielen TV-Geräten. Übrigens Teufel empfiehlt die Cinebar One für eine Raumgröße bis 15m². Wer von euch jedoch einen größeren Raum hat oder viel Musik über die Cinebar One hören möchte und auch gerne Action Filme über Netflix und Co. ansieht, mag dabei wie ich sicherlich ordentlich Bass.
Daher sollten diejenigen ganz klar zur Cinebar One+ greifen. Zusammen mit dem Subwoofer, welcher übrigens aus der Cinebar 11 stammt, kommen wirklich teilweise heftige Bässe zustande. Es kommen z.B. Bässe in Liedern zum Vorschein, die ich über manch andere Lautsprecher kaum bzw. nur wenig wahrgenommenen habe. Dies viel mir z.B. bei dem Lied „One More Light“ von Linkin Park auf. Am Schluss ist mit der Cinebar One+ ein deutlicher Bass zu hören, den ich so nie wahrgenommen habe.
Den Klang, den das Teufel Cinebar One+ System wiedergibt, ist sehr gut. Sowohl die Höhen als auch die Mitten werden sehr klar wiedergegeben. Davon profitieren unter anderem auch die Stimmen, welche sehr sauber und deutlich wiedergegeben werden. Zusammen mit dem Subwoofer kommen auch die Bässe sehr kräftig rüber. Wichtig wäre zu beachten: Reduziert man den Bass mit der Fernbedienung, werden sowohl der Bass der Cinebar als auch des Subwoofer abgesenkt. Eine getrennte Einstellung ist leider nicht möglich.
Die bereits unter Bedienung angesprochenen drei EQ Einstellungen verändern das Klangbild auf Wunsch etwas. Mir ist aufgefallen, dass die Musikeinstellung den kräftigsten Klang bietet, jedoch ist mir bei sehr hoher Lautstärke aufgefallen, dass der Bass zum Teil etwas verzerrt, jedoch stelle ich selten den Ton auf so eine hohe Lautstärke ein.
In der EQ-Einstellung Film wird der Sound gefühlt breiter, was durch die Erhöhung der Leistung der beiden zur Seite ausgerichteten 50mm Treiber geschieht. Dies funktioniert so weit auch wunderbar, beim Filme anschauen hatte ich nie das Gefühl, als würde der Ton nur aus einer kleinen knapp 35cm langen Soundbar und einem Subwoofer kommen.
(Klang: 4 von 5 Punkten)