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Nuki Opener

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Mit dem Nuki Smart Lock 2.0, welches ich bereits getestet habe, ist es kein Problem, die Haustüre mit dem Smartphone aufzuschließen. Dadurch benötigt man keinen Schlüssel mehr und rüstet jede Tür ganz einfach auf diese bequeme Funktion um. Doch ein Problem hatte Nuki mit dem Smart Lock bisher, denn dies öffnete lediglich die Haustüre zur Wohnung oder dem Einfamilienhaus. Daher mussten Nutzer von Mehrparteienhäusern dennoch für die Hauseingangstüre, weiterhin einen Schlüssel mit sich führen. Dies dürfte nun ebenfalls der Vergangenheit angehören, denn ab sofort (09.09.2019) ist der neue Nuki Opener verfügbar. Dieser wird einfach an die Gegensprechanlage angebracht und öffnet somit automatisch auch die Haustüre vom Mehrparteienhaus. 

Doch wie gut der Nuki Opener funktioniert und ob dieser einfach einzurichten bzw. zu installieren ist, verrate ich euch in diesem Testbericht. Denn ich habe den Nuki Opener nun seit einige Wochen im Test bei mir zuhause installiert. 

Nuki Opener

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TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Der neue Nuki Opener kann entweder einzeln, oder auch in Kombination mit einer Nuki Bridge gekauft werden. Die Bridge ist in den meisten Häusern zusätzlich erforderlich, da der Opener nur via Bluetooth-Verbindung kommuniziert und somit selten von der Reichweite an der Gegensprechanlage, zur Eingangstür des Mehrfamilienhaus reicht. 

Die Verpackung des Nuki Opener kommt in der typischen weiß/schwarzen Farbe daher. Im Vergleich zum Lieferumfang bzw. der Größe des Openers, ist die Verpackung um einiges größer gehalten. Auf der Oberseite der Verpackung wird wie üblich bei Nuki eine Abbildung des Gerätes von vorne betrachtet zusammen mit einer schwarzen Gegensprechanlage gezeigt. Zudem kann man im linken oberen Bereich neben des Herstellernamens, auch den Produktnamen lesen. An der rechten Seite wird gezeigt, dass man nur in Kombination mit der Bridge eine hohe Reichweite hat, denn dann kann man jederzeit auch von der Ferne die Haupteingangstür bei Bedarf öffnen. Ohne Bridge geht dies nur offline, also via Bluetooth und daher mit einer deutlich geringeren Reichweite, die nicht über mehrere Stockwerke reicht.

Zu guter Letzt befasst sich die Unterseite mit dem Lieferumfang bzw. es wird darauf hingewiesen, dass sich das Montagematerial und die 4 AAA-Batterien im Lieferumfang befinden. Die Nuki Bridge sollte jedoch wie bereits erwähnt, sofern nicht vorhanden separat erworben werden. Anhand der Google Play und App Store Logos erkennt man zudem sofort, dass es sowohl für Android als auch iOS eine passende und kostenlos App für das Nuki System gibt.

Hebt man den Deckel der Verpackung an und entfernt diesen, dann erblickt man direkt den Nuki Opener, auf den ich im nächsten Abschnitt näher eingehen werde. Entfernt man diesen wiederum und hebt den schwarzen Kartonage-Einleger heraus, befindet sich in dessen Unterseite sämtliches Zubehör. Darin findet man neben eine Kurzbeschreibung, je zwei Schrauben und zwei passende Dübel zur Verschraubung, ein Schlitz-Schraubendreher, ein Kabelstrang, über den der Opener mit der Gegensprechanlage verbunden wird und eine Klemme. Diese Klemme habe ich benötigt, da ich damit das Kabel meiner integrierten Klingel und eines vom Kabelstrang zusammenklemmen musste. 

Natürlich muss man den Nuki Opener, sofern es der Untergrund zulässt nicht unbedingt direkt an die Wand bohren und verschrauben. Dies ist nur bei Rauputz oder sonstigen ähnlichen Untergründen nötig. Befindet sich die Gegensprechanlage in einem gefliesten Bereich, dann kann der Opener auch ganz einfach via Klebeverfahren angebracht werden. Hierfür befindet sich bereits an der Rückseite ein hochwertiger 3M Klebestreifen.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Der Nuki Opener besitzt ein schwarzes viereckiges Kunststoffgehäuse, welches von den Abmessungen 70 x 70 x 20 mm einnimmt. Das Gewicht liegt bei geringen 115 Gramm. Auf der Oberseite mit dem Nuki Schriftzug, welche nach dem Anbringen nach vorne zeigt, befindet sich zentral ein 23 mm großer runder Druckknopf, über dem sich eine kleine LED befindet. Über den Knopf können später nach der Einrichtung verschiedene Funktionen aktiviert werden, dazu aber später mehr. Betrachtet man die Unterseite, dann findet man hier einen Micro-USB-Anschluss, über den man, sofern eine Steckdose in der Nähe ist, den Opener jederzeit permanent mit Strom versorgen kann. Jedoch ist dies nicht zwingend erforderlich, da die eigentliche Stromversorgung via 4 AAA-Batterien sichergestellt wird. An der Oberseite wiederum erkennt man mehrere kleine Löcher, hinter denen sich ein kleiner Lautsprecher befindet. Diesen sieht man auch, wenn man zur Montage den vorderen Teil der Kunststoffabdeckung abnimmt. Dies erfolgt ohne viel Kraftaufwand, da das Ganze nur gesteckt ist. 

Hat man die Abdeckung entfernt, erblickt man zum einen die integrierten vier AAA-Batterien, welche sollten diesen leer sein, einfach ausgetauscht werden können. An der Oberseite sieht man nun wie gerade bereits erwähnt den Lautsprecher. Möchte man den Nuki Opener via Schrauben befestigen, dann kann man diese hier Anzeichen und abbohren.

Am seitlichen Rahmen befindet sich jeweils links, rechts und unten eine klein schmale Gummiabdeckung, unter der sich die Anschlüsse des Nuki Opener befinden. Über einen dieser Anschlüsse wird der Opener später mit der Gegensprechanlage verbunden, welche man hier wähl, ist einem frei überlassen.  

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

An der Verarbeitung des Nuki Opener gibt es eigentlich nichts, das ich persönlich bemängeln könnte. Das Gehäuse ist wie für Nuki typisch aus Kunststoff gefertigt, macht einen sehr hochwertigen und langlebigen Eindruck. Da das Gerät wie alle Nuki Geräte im Innenbereich eingesetzt wird, macht der Einsatz von Kunststoff hier keinerlei Probleme. Ebenso gefällt mir der Druckpunkt sehr gut, dieser ist sehr gut definiert und keineswegs schwammig. 

Manche werden sich jetzt vielleicht die Frage stellen, warum gibt es den Nuki Opener nur in Schwarz und nicht in weiß, schließlich sind die meisten modernen bzw. aktuellen Gegensprechanlagen ebenfalls in Weiß gehalten. Doch dies hat den einfachen Grund, dass weiß nicht weiß ist. Es gibt zahlreiche verschieden Weißtöne und es würde einfach bescheiden aussehen, wenn man zwei verschiednen Weißtöne nebeneinander hätte und die Wand zudem auch noch in einem weiteren anderen Weißton wäre. Daher hat man sich hier bewusst nach langen Versuchen von Farbkombinationen für ein schlichtes schwarzes Gehäuse entschieden.

(Verarbeitung: 4,5 von 5 Punkten)

Der Testbericht ist in drei Teile unterteilt, klicke dich hier durch:

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