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Yamaha TW-E7B

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In aller Kürze

Bei den Yamaha TW-E7B TWS handelt es sich um die aktuell neusten In-Ears und zugleich auch um das Topmodell der aktuellen Generation. Diese überzeugen mit einem guten Klangbild, einem hohen Output, ihrem soliden ANC und das Design gefällt mir ebenfalls gut. Der Tragekomfort ist gut und sorgt für einen sichereren Halt und die Leichten schwächen bezüglich der Stimmwiedergabe können zum Glück direkt in der App im Equalizer neutralisiert werden. Somit handelt es sich hier um sehr gute In-Ears aus dem Hause Yamaha, die sich jedoch gegen die Top-Modelle von Sony, Sennheiser und Co. behaupten müssen.

Gefällt uns

  • guter Sitz und sicherer Halt
  • solide Akkulaufzeit
  • gutes Bedienkonzept
  • ANC-/ und Ambient-Modus
  • AAC und aptX Unterstützung

Gefällt uns weniger

  • Stimmwiedergabe muss im EQ-feinjustiert werden
  • hohe UVP

Yamaha TW-E7B

Zum Angebot bei

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Beim Design der Verpackung setzt Yamaha auf das bewährte Konzept, eine rundum informative Verpackung mit vielen technischen Daten, Bilder und auch farbenfroh. Die eigentliche stabile Hauptverpackung wurde hierbei in eine bedruckte Umverpackung eingeschoben, welche wir uns wie gewohnt zuvor genauer ansehen. 

Direkt an der Front prangt zum einen sehr auffällig das Yamaha Logo und direkt darunter etwas ungewöhnlich groß steht hier zudem die Modellbezeichnung. Diese beiden Segmente nehme den Großteil der Verpackungsvorderseite ein, während darunter dann die beiden In-Ears in der gewählten Farbe abgebildet sind. Zu guter Letzt erwähnt Yamaha noch, dass es sich um True Wireless Earbuds handelt und zeigt bezüglich der Lizenzen hier auch direkt das Bluetooth-/ und Qualcomm-Logo. Die schmale rechte Seite ziert zum einen erneut der Modellname und eine Abbildung der In-Ears, aber dieses Mal zusammen mit dem Ladecase. Außerdem gibt es hier eine kleine Info zur zugehörigen App und anhand vier Symbole wird man simple und einfach über den Lieferumfang informiert.

Zu guter Letzt hält die Rückseite wie von eigentlich allen Herstellern gewohnt, noch einige wichtige Informationen zum Produkt bereit. Hier präsentiert man nämlich einmal ein Bild, welches das Case in der Hand einer Person zeigt und daneben trägt ein Mann einen der In-Ears im linken Ohr. Darunter folgt das klein Gedruckte, was weniger interessant ist, während die Texte über den Bildern mehr Informationen bereit halten. Hier wird man nämlich über die technischen Daten informiert. Dazu zählen Punkte wie z. B. das Advance ANC, Listening Care und Listening Optimizer und zudem werden hier auch Ausstattungsmerkmale wie IPX5, die Akkulaufzeit von 6+16 Stunden usw. erwähnt.

Nach dem Entfernen des Klebestreifens an der Oberseite kann man das komplette Innenleben der Verpackung herausziehen. Hierbei hat man dann einen schwarzen stabilen Karton in der Hand, welcher den Inhalt gut schützt. Direkt auf der Oberseite kommt dann direkt eine schwarze Mappe zum Vorschein, in welcher Yamaha alle Beschreibungen wie z. B. die Kurzanleitung usw. verstaut hat. Entnimmt man diese Mappe, erblickt man direkt darunter einen schwarzen Stoffbeutel, in welchem das Ladecase eingepackt wurde und welches wie üblich direkt auch die beiden Yamaha TW-E7B In-Ears enthält. Damit der Akku nicht durch die Lagerung beschädigt wird, sind die beiden Ladekontakte mit einer Folie isoliert, diese muss selbstverständlich noch entfernt werden.

Direkt über dem Ladecase findet man dann noch eine Abdeckung vor, welche zugleich samt Inhalt entnommen werden kann. In dieser Schachtel hat Yamaha neben dem 20 cm langen USB-C Ladekabel auch die zusätzlichen fünf Größen an Anpassstücke für die Yamaha TW-E7B verpackt.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

In-Ear Kopfhörer

Das Design der Yamaha TW-E7B ist optisch zuerst etwas ungewohnt, denn man setzt hier bei der äußeren Grundform zwar auf eine gewohnte runde Scheibe, jedoch knüpft hier direkt noch eine weitere kleine Scheibe an, welche in die große verläuft. Auf den ersten Blick würde ich das ganze als modern und zeitlos beschreiben, aber diesen direkt ersichtlichen Teil der In-Ears sieht man auch sehr, denn die In-Ears stehen leider etwas weiter aus der Ohrmuschel hervor. Unbequem ist das Ganze jedoch nicht, denn der eigentliche Teil, welcher in der Ohrmuschel sitzt, ist vom Durchmesser kleiner und trägt somit zum bequemen Tragekomfort bei.

Jeder der In-Ears bringt knapp über 7 Gramm auf die Waage und dank des Konzepts des eindrehen ins Ohr sitzen diese bombenfest und absolut sicher. Leider kann es jedoch gerade deswegen dazu kommen, dass nach einiger Zeit die In-Ears an den Ohren etwas leicht drücken, dies muss jedoch nicht unbedingt sein. Dafür wiederum sorgt das Konzept egal bei welchen Bewegungen, ob normal beim Laufen oder sogar beim Sport für einen sicheren Halt. Damit das ANC richtig arbeiten kann, ist es wichtig, dass die In-Ears schon von Grund auf eine vernünftige Abschirmung von den Umgebungsgeräuschen bieten. Dies gelingt bei den Yamaha TW-E7B ganz gut, da Yamaha hier fünf Größen an Silikon-Eartips zum individuellen Anpassen mitliefert. 

Im Prinzip setzt Yamaha hier auf ein Knopf-Design, wenn man dabei nur den Teil betrachtet, welcher im Ohr sitzt. Dieser verläuft dann nach außen hin zu einem zwei Scheiben-Design, bei welchem wie bereits erwähnt, die kleine Scheibe als Exzenter in die große Scheibe integriert wurde. Das Gehäuse wurde aus unterschiedlichen Kunststoffarten gefertigt, denn der Teil, welcher im Ohr sitzt, wurde mit einer Soft-Touch-Oberfläche versehen, welche sich weich anfühlt, während der Teil außen aus einem härteren Kunststoff beseht. Dabei fällt die Außenseite jedoch direkt optisch ins Auge, denn hier wurde z. B. bei meinem weißen Modell nicht auf ein schlichtes weiß gesetzt, sondern man erkennt hier kleine silberne Kunststoffartikel in der Oberfläche, welche diese edler und schöner wirken lassen. Als zusätzlichen Kontrast hat man hier beim weißen Modell die kleine Scheibe in Silber ausgeführt, was die Optik ebenfalls deutlich aufwertet. 

Neben Weiß, der Farbe meines Testgeräts gibt es noch drei weitere Farbkombis, nämlich Schwarz, Beige und Blau. Bei Beige und schwarz sind beide äußere Scheiben in derselben Farbe, während beim blauen Modelle die kleinere Scheibe Braun ist, und bei meinem weißen eben in Silber. Bei allen Modellen ziert selbstverständlich die Front auch das bekannte Yamaha-Logo und zwischen der kleinen Scheibe und dem großen Gehäuseteil sitzt in einer kleinen Aussparung eine versteckte Status-LED, welche dem Nutzer über den Akkustand usw. informiert. Die kleine Scheibe bzw. deren Abdeckung besteht übrigens aus eloxiertem Aluminium und wertet die Haptik noch weiter auf. 

Schaut man sich die Seiten der Yamaha TW-E7B an, erkennt man direkt, dass Yamaha nicht auf eine Touch-Bedienung, sondern auf ein Drei-Tasten-Konzept setzt. Dabei befinden sich zwei Tasten am rechten und eine am linken In-Ear. Um eins vorneweg zunehmen das Konzept der Bedienung gefällt mir dabei sehr gut und warum dies so ist, verrate ich euch wie gewohnt beim Punkt „Bedienung“ ausführlich. 

Wie ich es bereits zuvor erwähnt habe, wurde der innere Teil des Gehäuses aus einem Kunststoff gefertigt, welcher mit einer sogenannten Soft-Touch-Oberfläche versehen wurde. Hier hat Yamaha auch insgesamt je vier Mikros integriert, welche unter anderem bei Telefonaten verwendet werden, aber auch großteils dem ANC dienen. Die In-Ears sind nach der IPX5 Norm gegen Strahlwasser geschützt, sollte euch also ein Regenschauer überraschen, keine Panik, die In-Ears halten das problemlos aus. 

An der Innenseite fällt auf jeden Fall noch die längliche Kerbe an der Seite auf, diese ist wichtig, denn diese sorgt beim Eindrehen der In-Ears ins Ohr für einen sicheren Halt. Somit halten die Yamaha TW-E7B sehr gut im Ohr und fallen auf jeden Fall nicht so einfach heraus. Neben dem Treiberkanal mit dem Silikonanpassstücken findet man hier im Zentrum der vier Ladekontakte einen schwarzen Kreis. Hierbei handelt es sich um einen Annäherungssensor, sodass bei den Yamaha TW-E7B automatisch die Musik angehalten wird, wenn man die In-Ears aus dem Ohr nimmt und wieder fortgesetzt wird, wenn diese wieder im Ohr sind. Außerdem hat Yamaha an den In-Ears selbstverständlich auch eine Seitenbeschriftung aufgedruckt, sodass diese nicht vertauscht werden können.

Die Yamaha TW-E7B können auch einzeln als Mono In-Ear verwendet werden, hierbei muss man sich jedoch im Klaren sein, dass dann die Bedienung je nachdem, welchen In-Ear man nutzt, etwas eingeschränkt ist. Schließlich sind die Tasten an den beiden In-Ears unterschiedlich und je nachdem, welchen In-Ear man verwendet, stehen bestimmte Tasten eben nicht zur Verfügung. In diesem Fall müsste man dann teilweise auf die Steuerung übers Smartphone zurückgreifen. Da bei den Yamaha TW-E7B an beiden Ohrhörern die gleiche Anzahl an Mikrofone verbaut wurden, ist es natürlich ebenso möglich, beide bei Bedarf einzeln für Telefonate zu nutzen.

Ladecase

Das Ladecase der Yamaha TW-E7B ist exakt aus demselben Material wie die Außenseite der In-Ears gefertigt worden. Daher kommt auch diese in dem weißen Look mit den silbernen Pigmenten daher, was dem Case ein hübsches Äußeres beschert. Als klein würde ich das Ladecase wiederum nicht unbedingt einstufen, denn es fällt mit den Maßen von 60 x 40 x 45 mm (L x B x H) nicht unbedingt kompakt aus. Vom Gewicht bringt das Case ohne In-Ears gut 53 Gramm auf die Waage, kein Leichtgewicht, aber auch nicht sehr schwer.

Optisch wäre das Case ohne die spezielle Oberfläche recht schlicht gehalten, denn ansonsten gibt es hier wenig Überraschungen. Die Oberseite des Deckels ziert lediglich ein kleines Yamaha-Logo und über die vier Status-LEDS, welche den aktuellen Akkustand des Case zeigen, gibt es nur noch eine kleine Griffmulde. Letzteres erleichtert das Öffnen des Case, welches wie üblich durch Magnete geschlossen gehalten wird. Zu guter Letzt gibt es an der Rückseite noch einen USB-C Anschluss, über welchen der im Case verbaute Akku wieder aufgeladen werden kann. 

Im Inneren des Case gibt es nichts Atemberaubendes zu sehen, hier findet man die beiden Plätze, in welchen die In-Ears zum Aufladen eingesetzt werden und dabei über je zwei Ladekontakte mit Strom versorgt werden. Zu guter Letzt findet man auch hier im oberen Bereich die dezent klein gehalten Buchstaben, welche einem zeigen, wo welcher In-Ear seinen Platz hat. Der bereits erwähnte Magnetverschluss, welcher das Case verschlossen hält, sorgt dafür, dass auch beim sehr starken schütteln über Kopf nichts herausfällt. Aber auch wenn der Deckel offen ist und man das Case schüttelt, werden beide Ohrhörer dank der magnetischen Sicherung problemlos an ihrer Position gehalten.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung der Yamaha TW-E7B und deren Case ist sehr gut, hier habe ich eigentlich absolut nichts zu bemängeln. Die einzelnen Kunststoffelemente gehen sauber ineinander über und auch so fühlt sich hier alles geschmeidig an. Da Yamaha bei den TW-E7B auf physische Tasten setzt, kommt es kaum zu Fehlbedienungen, aber dafür überträgt sich leicht das Klickgeräusch der Tasten, was jedoch nur bei sehr leiser Musik auffällt. Zudem ist es beim Laufen hin und wieder der Fall, dass man beim betätigen der Tasten die In-Ears etwas leicht nachjustieren muss, aber dies war nur zu Beginn der Fall und bei einem richtigen Sitz sollte hier alles sicher im Ohr verbleiben.

Positiv gefällt mir an dem gewählten matten Kunststoff, dass dieser hier bei meinem weißen Modell absolut unempfindlich gegenüber Fingerabdrücke ist, ein Punkt der bei einigen anderen Modellen nicht so gut gelöst wurde.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Der Testbericht ist in drei Teile unterteilt, klicke dich hier durch:

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