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Aftershokz Aeropex

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TEIL 2

bestehend aus „Funktion des Produktes“ entspricht 65% der Gesamtwertung

ArtBone-Conduction Kopfhörer
Besonderheitensehr leichte Bluetooth-Kopfhörer, wasserdicht nach IP67
FarbeSchwarz, blau, türkis und rot
AkkuMusiklaufzeit: bis zu 8 Stunden
Ladezeit: ca. 2 Stunden
Gewicht 26 g
Übertragungsbereich20- 20.000 Hz
TönerJeweils links und rechts ein Knochenleitungswandler
Lieferumfang· Aeropex Bluetooth-Kopfhörer
· Zwei magnetische Ladekabel 
· Silikontasche 
· Ohrstöpsel
Technische Daten des Aftershokz Aeropx

Tragekomfort

Als ich den Aftershokz Aeropex das erste Mal in der Hand gehalten habe, bemerkte ich direkt dessen sehr geringes Gewicht, was sich auch positiv auf den Tragekomfort auswirkt, denn auch hier sitzt das Modell sehr leicht. Definitiv übt der Kopfhörer durch die spezielle Konstruktion und die weiße, wie man diesen trägt, einen geringen Druck an der Schläfe aus, doch dieser ist meiner Meinung nach auf längerer Zeit betrachte deutlich angenehmer als bei vielen In-Ears, bei denen bei mir ein permanentes Drücken im Ohr ansteht. Durch den federnden Nackenbügel möchte der Aftershokz Aeropex eigentlich immer in seine kompakte Ursprungsform zurückspringen, was beim Halt des Kopfhörers für einen positiven Effekt sorgt, denn der Druck ist hier genau richtig bemessen, sodass hier nichts drückt, aber zugleich für einen hervorragenden Halt beim Joggen usw. gesorgt wird.

Der Tragekomfort ist hier dank den beiden sehr dünnen Bügeln so gut, dass es zudem ganz egal ist, ob man z. B. beim Joggen eine Mütze und Brille trägt. Man spürt den Kopfhörer nach kurzer Zeit eigentlich nicht mehr, sodass man den Aftershokz Aeropex selbst dann noch problemlos Tragen kann, wenn man gerade beim Workout gar keine Musik mehr hört. Die Auflageflächen der Transducer hat Aftershokz hier sehr weich ausgeführt, sodass hier der Tragekomfort für sportliche Aktivitäten absolut hervorragend ist.

(Tragekomfort: 5 von 5 Punkten)

Bedienung

Die Bedienung hat Aftershokz beim Aeropex sehr gut gelöst. Eingeschaltet werden die Kopfhörer durch langes Drücken auf den Volume-Plus-Knopf, dabei kann man dann auch direkt das gewünschte Smartphone mit den Kopfhörern koppeln, denn von Werk aus befinden sich di Kopfhörer nach dem ersten Einschalten automatisch im Bluetooth-Kopplungsmodus. Sollte dies nicht der Fall sein, dann einfach die Kopfhörer kurz noch einmal Ausschalten, indem man dieselbe Taste drei Sekunden betätigt und dann noch einmal Einschalten, dieses Mal aber die Taste 4 Sekunden betätigen.

Über die direkt daneben liegende Lautstärke Minus-Taste kann man diese logischerweise nach unten regulieren. Zudem wird diese Taste benötigt, wenn man das Mikrofon während eines Telefonats stummschalten möchte, denn dann muss man beide Tasten zusammen für 2 Sekunden drücken und wenn man die EQ-Einstellung verändern möchte, muss man während der Musikwiedergabe beide Tasten 3 Sendungen benötigen. Leider wird einem hier nicht mitgeteilt, in welchen EQ man gewechselt hat, sondern nur, dass dieser gewechselt wurde. Somit ist es leider eine Überraschung, welcher EQ gerade eingestellt ist bzw. kommt und daher etwas nervig geregelt, sodass ich hier zum Großteil nur den Standard-EQ genutzt habe.

Am linken Ende befindet sich noch eine dritte nahezu versteckte Taste am Aftershokz Aeropex. Dabei handelt es sich um die Multifunktionstaste, welche dementsprechend mehrere Befehle ausführt. Beim Einmaligen betätigen wird die Musik angehalten bzw. beim erneuten Betätigen an der zuvor pausierten Stelle fortgesetzt. Zweimal hintreibender betätigen sorgt dann dafür, dass der nächste Titel wiedergegeben wird und dreimal hintereinander spielt den vorherigen Song ab.

Neben der Musiksteuerung kann man den Aftershokz Aeropex selbstverständlich auch zum Telefonieren nutzen, was wunderbar funktioniert. Das einmalige Betätigen der Multifunktionstaste nimmt den eingehenden Anruf an, während das halt für zwei Sekunden dazu führt, dass der eingehende Anruf ablehnt wird. Zum Ende des Telefonats kann man einfach einmal die Taste drücken und legt dabei auf.

(Bedienung: 4 von 5 Punkten)

Klang

Die große Frage, welche sich die meisten sicherlich stellen werde, welche den Hersteller Aftershokz bisher noch nicht kannten, wie klingt ein Kopfhörer, bei dem der Schall nicht durch das Trommelfell, sondern über die Schädelknochen ins Gehör übertragen wird.

Aftershokz gibt zwar an, dass hier ein Frequenzgang von 20 Hz bis 20 kHz wiedergegeben werden soll, doch was am Ende im Gehör landet, ist dann doch etwas Ernüchternder und ist mehr oder weniger hauptsächlich auf die Mitten beschränkt. Gerade dies gefällt mir jedoch dann sehr gut, wenn man z. B. ein Hörbuch oder Podcasts anhört, denn hierbei und bei Telefonaten überzeugt der Aftershokz Aeropex mit einer hervorragenden Stimmwiedergabe.

Als ich die Kopfhörer mal höher aufgedreht habe, habe ich die Lautstärke direkt wieder reduziert, denn hier verschlechtert sich der Klang dann doch sehr, sodass ein unangenehmes Vibrieren übertragen wird und der Bass nicht da landet, wo er eigentlich sollte, nämlich im Gehörgang. Steckt man sich jedoch die mitgelieferten, etwas günstig wirkenden Ohrstöpsel ins Ohr, dann wird der Bass, der zuvor etwas enttäuschend war, deutlich besser übertragen und ist sogar hörbar, doch dafür leiden darunter die Höhen, denn diese werden dabei verschluckt.

Der Vorteil des Systems ist hier jedoch ganz klar der, dass man sein Umfeld dank den freien Ohren weiterhin mitbekommt, vorausgesetzt, man dreht die Lautstärke nicht zu hoch auf, denn dann geht dieser Effekt komplett verloren. Bei normaler Lautstärke wiederum kann man den Personen im Umfeld noch eine Antwort geben, sollten diese einen Fragen oder Ähnliches.

Über der Lautstärke von 75 % würde ich die Kopfhörer klanglich nicht wirklich empfehlen, da diese wie bereits erwähnt, dann anfangen, sehr zu vibrieren, was sehr unangenehm ist und klanglich nichts verbessert, sondern verschlechtert. Dafür wiederum kann man die Kopfhörer auch zum Video anschauen nutzen, denn der Klang wird wie beim Telefonieren sehr synchron wiedergegeben. Filme ansehen macht dabei jedoch nicht so viel Sinn, denn klanglich ins Geschehen eintauschen wie mit klassischen Over-Ear Kopfhörer usw. kann man hiermit nicht wirklich.

(Klang: 3,5 von 5 Punkten)

Akku

Der verbaute Akku im Aeropex ist insgesamt 145 mAh groß. Durch diesen Akku verspricht das Unternehmen eine max. Akkulaufzeit von bis zu 8 Stunden am Stück. Dieser Wert hängt dabei natürlich wie bei allen Kopfhörern mit integriertem Akku davon ab, wie laut die Kopfhörer eingestellt sind. In meinem Test habe ich zwar nie 8 Stunden am Stück Musik gehört, doch zusammengerechnet mit allen Workouts bei denen ich Musik hörte usw. kam ich auf knapp 7 Stunden ran, was vollkommen ausreichend ist.

Aufgeladen bzw. wieder mit Strom versorgt wird der Aftershokz Aeropex über einen speziellen magnetischen PIN-Ladekontakt. Das entsprechende Ladekabel legt Aftershokz direkt mit in den Lieferumfang, dabei muss man sich jedoch nicht wundern, ob hier beim verpacken versehentlich zwei Ladekabel in der Box geladene sind, dies ist von Aftershokz so vorgesehen. Somit hat man immer ein Ladekabel zu Hause und ein zusätzliches für unterwegs, was eine sinnvolle Idee ist, auch wenn hier wieder manch einer meckern wird, dass man dafür wiederum ein zusätzliches Kabel auf Reisen wie z. B. beim Urlaub einpacken muss. Dafür wieder entfällt hier anders als bei einer herkömmlichen Ladebuchse die Abdeckung für den Ladekontakt, die zum Schutz immer geschlossen sein muss, denn dies ist hier bei diesem Anschluss nicht erforderlich. Die im Kopfhörer verstecke LED zeigt währende dem Aufladen den Ladezustand an und somit weiß man genau, wenn der Akku nach ca. 2 Stunden voll aufgeladen wurde.

Bluetooth

Bei der Verbindungstechnologie setzt Aftershokz auf einen Bluetooth 5.0 Chip, der im Test eine gute Verbindung sowohl zu iOS- als auch Android-Geräten geboten hat. Das Koppeln erfolgt beim ersten Mal sehr einfach, da sich der Kopfhörer nach dem Einschalten direkt im Kopplungsmodus befinden. Anschließend wie von allen Bluetooth-Geräten gewohnt in die Einstellung ins Smartphone navigieren und die Kopfhörer „Aeropex by Aftershokz“ auswählen. Anschließend sind die beiden Geräte miteinander gekoppelt und die Ohrhörer verbinden sich nach dem Einschalten fortan automatisch mit dem Smartphone.
 
Die Reichweite der Kopfhörer ist dabei gut und vollkommen ausreichend, hier kann man sich gut 10 Meter vom Zuspielgerät entfernen, bis die Verbindung unterbrochen wird. Im Alltag hat man jedoch beim Joggen und Radfahren das Smartphone immer dabei und daher spielt die Reichweite hier keine so große Rolle.

Der Aftershokz Aeropex unterstützt Multipoint-Pairing, sodass man den Kopfhörer mit zwei Geräten gleichzeitig koppeln kann. Daher kann man hier bei Bedarf einfach von dem einen zum anderen Device wechseln, was dann sinnvoll ist, wenn man z. B. vom Smartphone zum Tablet wechseln möchte. Das Multipoint-Pairing muss über eine Tastenkombination zuvor jedoch erst aktiviert werden, doch dies geht relativ einfach und wird ausführlich im Benutzerhandbuch der Kopfhörer erklärt.

(Ausstattung: 4 von 5 Punkten)

Der Testbericht ist in drei Teile unterteilt, klicke dich hier durch:

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