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Google Stadia Premiere Edition

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Bereits vor etwas mehr als ein Jahr erschien in einigen Ländern, darunter auch in Deutschland, Googles Cloud-Gaming-Service Stadia. Die Österreicher und Schweizer mussten jedoch etwas länger warten und dürfen nun gut 1 Jahr später auch auf den Dienst zugreife. Doch warum handelt es sich bei „Stadia“ genau? Es handelt sich um ein Dienst für Spiele-Streaming, der dafür sorgt, dass ihr zahlreiche Spiele nicht über eine Konsole spielt, auf der die Spiele berechnet und auf den Fernseher übertragen werden, sondern hier laufen diese über Server von Google, die das jeweilige Spiel über das Internet als Video zu euch Streamen. Somit spart ihr euch den Kauf von teurer Hardware, denn hier benötigt ihr lediglich die Google Stadia Premiere Edition, die einen Stadia Controller und ein Google Chromecast Ultra beinhaltet. Nach der Einrichtung könnt ihr direkt durch den Controller und der angeschlossenen Chromecast am TV mit dem Zocken beginnen und das in guter Grafik und ohne dass ihr euch sorgen um den Speicher auf der Hardware machen müsst. Nachteil hier ist jedoch die Internetverbindung, ist diese schlecht oder unterbrochen, könnt ihr nicht mal offline zocken, da die Spiele wie erwähnt alle über einen Server laufen.

Gefällt uns

  • guter Controller
  • sehr einfach Einrichtung
  • keine hohe Anschaffungskosten
  • Grafik überraschend gut
  • nicht nur für den Fernseher geeignet

Gefällt uns weniger

  • noch wenig Spiele
  • Grafik kommt nicht an Next-Gen-Konsolen ran
  • Risiko das Dienst eingestellt wird, dann sind die gekauften Spiele verloren.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Bei der Verpackung von der Google Stadia Premiere Edition setzt der Konzern auf eine absolut ähnliche Gestaltung wie bei den bisher von mir getesteten Produkten aus dem Hause Google. Somit handelt es sich auch hier um eine komplett in Weiß gehaltene Verpackung, die lediglich mit einigen wenigen Aufdrucken versehen wurde. Direkt auf der Oberseite des Deckels wird dabei wie gewohnt das eigentliche Produkt präsentiert, was hier bei der Google Stadia Premiere Edition der Controller ist. Zusätzlich erblickt man hier dann noch darüber das Stadia Logo und im unteren Bereich das farbenfrohe Google Logo. An drei der seitlichen Flächen sieht man ebenfalls lediglich ein Stadia Logo, während man an der vierten Fläche viel Text geboten bekommt in Form vom Lieferumfang und einigen technischen Details. Zu guter Letzt ist an der Unterseite noch wie von Google gewohnt noch ein großes Bild zu sehen, an dem man den Controller in Aktion sieht, in diesem Fall erblickt man hier gerade, wie jemand den Controller in der Hand hält und damit spielt.

Nach dem Abnehmen des Deckels kommt direkt der Stadia Controller zum Vorschein, welcher hier schön präsentiert wird und in einem von Google typischen Einleger aus Zellulose-Material eingesetzt wurde. Entnimmt man den Einleger zusammen mit dem Controller, kommt darunter eine weitere Ebene zum Vorschein, in der ebenfalls alles ordentlich verstaut wurde. Hier findet man dann ein langes USB-A auf USB-C Ladekabel und das 7,5 Watt Netzteil, um den Akku des Controllers aufzuladen. Dazwischen hat Google in dem Einleger aus Pappe sämtliche Beipackzettel eingesetzt (Kurzanleitung usw.). Unter diesem Einleger wiederum ist noch eine letzte Ebene, in welcher man dann direkt die Google Chromecast Ultra sowie das für die Stromversorgung benötigte Netzteil mit Micro-USB-Anschluss findet.

 (Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Controller

Beim Google Stadia Controller handelt es sich definitiv nicht um einen billigen Controller, sondern um ein hochwertiges Modell, welches den Controllern von Microsoft und Sony in nichts nachsteht.

Als ich den Controller das erste mal in die Hände genommen hatte, war dieser für mich kein bisschen fremd oder gewöhnungsbedürftig, da dieser von den Tasten und der Form sehr dem meiner Xbox One X ähneln. Lediglich die zentralen Tasten sowie die Anordnung der Analogsticks ist hier etwas anders, wobei Letzteres der Anordnung des Sony Playstation Controllern entspricht. Das Oberflächenmaterial des Controllers fühlt sich sehr hochwertig an, während man die Oberehälfte des Controllers glatt gehalten hat, wurde die komplette Unterhälfte mit einer Strukturierung versehen. So kenne ich es persönlich auch von meinem Xbox Controller, sodass auch hier beim Google Stadia Controller ein angenehmes Griffgefühl gewährleistet wird. 

Der Akku des Google Stadia Controller ist fest verbaut und befindet sich vermutlich wie bei allen andere mir bekannten Controllern ebenfalls im dickeren Teil des Controllers dort, wo man auch den USB-C Anschluss findet, um selbigen wieder aufzuladen. Zusammen mit der gesamten Elektronik, die definitiv umfangreicher als bei herkömmlichen Spiele-Konsolen ist, kommt der Controller auf ein Gesamtgewicht von 265 Gramm. Auf die besondere Elektronik, die der Stadia Controller besitzt, gehe ich im Verlauf des Testberichts noch genauer ein. 

Die einzelnen Tasten, Trigger und die beiden Analogsticks fühlen sich gut an und besitzen einen angenehmen Druckpunkt. Beide Analogsticks wurden am Rand mit einem griffigen Material versehen, sodass man auch hier immer volle Kontrolle beim Spielen hat und nicht versehentlich bei schwitzigen Fingern vom Stick rutscht. 

Bei dem Steuerkreuz und den vier rechten Tasten (X;Y;B und A) handelt es sich um keine unbekannten Tasten, denn diese kenn ich bereits wie erwähnt von meiner Xbox One X. Jedoch besitzt der Controller im Zentrum noch 5 Tasten, die teils speziell sind. So gibt es ganz links oben die Optionstaste, darunter wiederum eine extra Taste für den Google Assistant. Mit dem man dank dem im Controller integrierten Mikrofon an der Unterseite unterhalb des 3,5 mm direkt sprechen kann und somit dem Google Chromecast usw. befehle erteilen kann. Symmetrische gegenüber ist recht oben die Menü-Taste und darunter die Aufnahme-Taste integriert. Diese dient dazu, dass man direkt während man Spiel für ein kurzes drücken, einen Screenshot und bei langem Drücken für eine 30 Sekunden Aufnahme starten bzw. ausführen kann. Zu guter Letzt befindet sich zwischen den beiden Analogsticks die Stadia-Taste, mit der man den Controller bzw. Google Stadia Ein-/Ausschalten kann und welche durch die integrierte Beleuchtung über den aktuellen Status informiert. Rechts und links haben wir natürlich an der Front neben dem USB-C Port noch die üblichen Trigger und Bumper (L1,L2 und R1, R2), welche man so in der Art auch von allen bekannten Controllern kennt.

Chromecast Ultra

Die bei der Google Stadia mitgeliefert Google Chromecast Ultra ist keine spezielle Version, sondern wird lediglich in der App mit dem Controller verknüpft, sodass ihr die Inhalte, also die Spiele direkt auf euren Fernseher übertragen bekommt. Im Vergleich zur aktuell noch verfügbaren Google Chromecast streamt die Ultra Version Inhalte in 4K und HDR, was die günstigere nicht kann. Sozusagen handelt es sich hier beim Lieferumfang um die Vorgängerversion der neuen Google Chromecast mit Google TV nur eben in einem andere Design und einem abgespeckten Funktionsumfang. Schließlich kann die neue Chromecast mit Google TV nun nicht mehr nur als reiner Streaming-Stick verwendet werden, sondern bietet nun die Funktionen eines eigenständigen Media Players mit Google Assistent, AppStore usw.

Das Design ist hier ein klassisches Eishockey-Puck Form mit einem kurzen, fest integrierte Kabel mit HDMI-Anschluss, über den der Chromecast an euren Fernseher angeschlossen wird. Der Chromecast selbst ist nach dem anschließen nicht mehr direkt ersichtlich, da dieser fortan hinterm Fernseher versteckt ist. Damit dieser nicht einfach so am Kabel hängt, wurden der HDMI-Anschluss und die Rückseite des Chromecast magnetisch ausgeführt, sodass sofern euer HDMI-Port es am TV zulässt, dieser sauber aufgeräumt am Anschluss hängt. Anders als seine Vorgängermodelle muss der Google Chromecast jedoch über einen separaten Micro-USB- Port mit Strom versorgt werden daher braucht man hier auch einen freien Steckplatz in der Steckdose, was jedoch kein Problem sein sollte, da das Kabel hierfür knapp 2 Meter lang ist.

An dem Google Chromecast gibt es recht wenig Köpfe, lediglich ein kleiner Knopf, der dafür benötigt wird, sofern man einen Reset durchführen möchte, falls man z. B. diesen mit einem neuen WLAN verbinden möchte usw.. Da nicht jeder ein WLAN-Netz bevorzugt, gibt es am Netzteil des Chromecast einen Netzwerkanschluss, sodass man den Google Chromecast auch über ein Netzwerkkabel ins heimische Netzwerk einbinden kann.  

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung beider Geräte ist soweit vollkommen in Ordnung. Am Controller selbst habe ich nichts zu beanstanden, hier bekommt man die gewohnte, sehr gute Google-Qualität geliefert, bei der sowohl die Haptik als auch das Design sehr zu überzeugen weiß. Man setzt hier auf aktuelle Anschlüsse (USB-C), die Tasten sind gut erreichbar und besitzen einen guten Druckpunkt.

Was man eventuell Kritisieren könnte, wäre am Google Chromecast Ultra die Hochglanzoberfläche aus Kunststoff, denn diese verkratz sehr leicht. Jedoch hängt die Chromecast nach dem Einrichten permanent hinter dem Fernseher und daher ist diese anfällige Oberfläche eigentlich egal. Was ich jedoch Schade finde, ist, dass man die Chromecast über ein Netzteil mit Micro-USB mit Strom versorgen muss, schließlich setzt Google sonst inzwischen überall auf USB-C, warum hier nicht. 

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Der Testbericht ist in drei Teile unterteilt, klicke dich hier durch:

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