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beyerdynamic MMX 300 (2. Generation)

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Die Firma beyerdynamic GmbH & Co. KG, gegründet während den Anfängen des Tonfilms 1924 in Berlin, ist ein mittelständisches Unternehmen mit weniger als 400 Angestellten, mit einem festen Platz in der Geschichte der Audio- und Akustiktechnologie.

Nach Zerstörung der beyerdynamic Fabrik im zweiten Weltkrieg siedelte das Unternehmen 1948 nach Heilbronn, wo es neben der US-Amerikanischen Tochtergesellschafft in Farmingdale, New York, sowie Niederlassungen in Indien und Singapur, noch heute seinen Hauptfirmensitz hat.

In diesem Artikel teste ich das Gaming-Flaggschiff , den beyerdynamic MMX 300 (2. Generation) auf Herz und Nieren, bzw. Stimme und Ohren.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Hier wird nicht, wie bei so vielen Konkurrenten, mit grellen Farben und mega aufwendigen Grafiken geprotzt, nein, Übersichtlichkeit und Klarheit prägen die Optik der Verpackung. Die Vorderseite stilisiert eine Mischung aus Dimension, Weltraum und Explosion, in welcher der Kopfhörer zentral über eine Straße schwebt. Eine Message lässt sich nicht direkt erahnen, muss es aber auch nicht, die Optik ist einfach hübsch.

Neben den typischen, seitlich platzierten Funktionen und technischen Details und der bereits erwähnten, klaren Vorder- und Rückseite, ist der einzig auffällige Schriftzug auf der bei den meisten Konkurrenten sonst mit Details überladenen Rückseite der Schriftzug: „Designed for Champions“. Eine klare Ansage! Löst man den Klettverschluss an der Hinterseite, offenbart sich einem wieder ein sauberes, klares Design, ohne unnötigen Protz und gibt den Blick frei auf die Produktbeschreibung des MMX 300, der selbstbewusst und edel auf der Gaming-Tastatur auf den nächsten Einsatz wartet.

Zur Verpackung gehört für diesen Kopfhörer erfreulicherweise auch eine entsprechende Tasche. Dieses schlicht gehaltene, robust wirkende Behältnis bietet genug Platz für den beyerdynamic MMX 300 (2. Generation) und die dazugehörigen Kabel. Eine Schlaufe ermöglicht es dem Träger ausserdem, die Tasche am Rucksack zu befestigen, was dem ambitionierten LAN-Besucher mehr Raum für sonstiges wichtiges Equipment ermöglicht.

(Verpackung: 3,5 von 5 Punkten)

Design

Optik ist natürlich immer eine Angelegenheit des Geschmacks. Der Eine mag es explosiv und grell, der andere möglichst glänzend und wieder andere erfreuen sich an der Schlichtheit des geliebten Produkts.

Der beyerdynamic MMX 300 (2. Generation) fällt durch Unauffälligkeit auf – zumindest in der schwarzen Standardkonfiguration. Schaut man genauer hin, eröffnet sich einem typisch deutsche Nüchternheit, gepaart mit Funktionalität, alles zusammen in einem – ich kann es nicht anders erklären – schlichten, aber dennoch ansprechenden Design. Hier ist nichts unnötig, nichts was den Blick vom wesentlichen ablenkt, der Tatsache, hierbei handelt es sich um einen Kopfhörer mit Substanz. Der MMX 300 ist sicher kein Design-Superstar, doch hat man ihn erstmal lieb gewonnen, schätzt man seine klaren Stil.

Auf der Website von beyerdynamic lässt sich der MMX 300 natürlich wie gewohnt noch ein wenig nach eigenem Geschmack optimieren. Die Ohrpolster lassen sich hier z.B. – wenn man das schwarze Velours nicht mag – mit grauem, hellgrauem, oder auch schwarzen Kunstleder bestücken, die Farbe des Kunstleder Kopfbands in gleichen Farben tauschen und die ganz besonders mutigen können dem Aluring am äußeren Rand der Ohrmuscheln mutige Farben bis hin zu leuchtendem Orange verpassen. Spielt man ein wenig mit den Optionen, wirkt der sonst so zurückhaltend wirkende MMX 300 auf einmal gar nicht mehr so nüchtern, sondern regelrecht verspielt und modern. Wer mit dem Gedanken spielt sich dieses Headset zuzulegen, der sollte unbedingt einen Blick auf die Website von beyerdynamic wagen!

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Das Headset ist sauber und robust verarbeitet. Die verwendeten Materialien wurden mit Bedacht gewählt. Das haptische Feedback vermittelt einem zwar nicht direkt hochwertige Materialien, doch auch hier findet sich die anfangs im Design der Verpackung festgestellte Nüchternheit. Es soll sich nicht toll anfühlen und so tun als ob, es soll toll funktionieren! Und das tut es. Punkt.

Erwähnenswert an dieser Stelle sind außerdem die Qualität der mitgelieferten Kabel und der dazugehörigen Tasche. Die Kabel wirken besonders hochwertig und langlebig, die Tasche wirkt ebenfalls robust genug, um viele LAN-Partys zu überleben.

Durch die variablen, austauschbaren Teile, insbesondere Ohrpolster und Kopfband, gepaart mit der sauberen Verarbeitung des beyerdynamic MMX 300 (2. Generation), sage ich diesem Kandidaten eine lange Lebenszeit bei unzähligen Gaming-Stunden voraus.

(Verarbeitung: 4,5 von 5 Punkten)

Der Testbericht ist in drei Teile unterteilt, klicke dich hier durch:

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