Skip to main content

Ecovacs Deebot T9+

Seite 1 von 3

In aller Kürze

Der Ecovacs Deebot T9+ ist das neuste Flaggschiff der Saugroboter aus dem Hause Ecovacs, was sich auch im Preis widerspiegelt, denn es ist zugleich auch das aktuell teuerste Modell. Ob man sich hier das normale Modell ohne oder das Plus-Modell mit Absaugstation kauft, muss man selbst entscheiden. Mit ist der Saugroboter logischerweise teuerer, aber falls man diese später nachkaufen möchte, zahlt man dadurch jedoch deutlich mehr im Gesamtpreis. 

Der Ecovacs Deebot T9 ist auf jeden Fall aktuell einer der führenden Saugroboter, zusammen mit dem Roborock S7, den ich von meiner Schwiegermutter kenne. Der Ecovacs Deebot T9 bietet auf jeden Fall viele Funktionen und die Hinderniserkennung ist sehr gut. Die elektronisch ausgeführt Wischplatte die bereits im Vorgängermodell Einzug erhalten hat, liefert im Alltag eine gründliche Reinigung, jedoch sorgt die Vibration dafür, dass der Saugroboter deutlich lauter ist als ohne die Wischfunktion.

Gefällt uns

  • sehr schnell und einfache Einrichtung
  • gutes Reinigungsergebnis
  • gute Navigation
  • tolle Wischfunktion
  • viel Spielraum bei der Kartenerstellung
  • Lufterfrischer
  • aktuell beste Hinderniserkennung auf dem Markt
  • praktische Absaugstation mit Beutel

Gefällt uns weniger

  • hoher Preis
  • etwas lauter da elektronische Wischplatte

Ecovacs Deebot T9+

Zum Angebot bei

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Der Ecovacs Deebot T9+ wird aufgrund der zusätzlichen Absaugstation in einem deutlich größeren Karton geliefert, als wenn man sich z. B. nur für den Saugroboter alleine entscheidet. Die Verpackung wurde an den Seiten mit zwei Transportlaschen versehen, sodass man das üppige und somit auch etwas schwerere Paket leichter Transportieren kann.   

Die Verpackung kommt im gewohnten blau/weis daher und ist rundum mit einigen Details und Bildern zum Produkt versehen worden. Daher geht Ecovacs hier in diesem Fall nicht nur auf den Saugroboter, sondern auch auf die Vorteile der zusätzlichen hier enthaltenen Absaugstation ein.

Nachdem man die Verpackung an der Oberseite geöffnet hat, findet man, wie ich es von Ecovacs bereits gewohnt bin, alles schön säuberlich verpackt. Hier wurde alles so gut verpackt, sodass man, sofern man alles wieder sicher verstaut bekommt, die Verpackung quasi zum Transport des Saugroboters samt Station nutzen könnte, doch diese wird hier glaub kaum jemand damit vorhaben, sondern den Saugroboter schön fleißig zu Hause das Haus reinigen lassen. 

In den einzelnen Kartons ist dann wie bereits erwähnt der Zubehör verpackt und damit man direkt Bescheid weis, wo sich was verbirgt, hat Ecovacs an der Außenseite entsprechende Symbole angebracht. Anders als ich es von den bisherigen Saugrobotern aus dem Hause Ecovacs gewohnt bin, ist der Lieferumfang des Ecovacs Deebot T9+ etwas kleiner ausgefallen, bis auf die hier in diesem Set enthaltene Absaugstation und deren Zubehör.

Im mittleren Teil mit dem Transportgriff erkennt man schon anhand des Symbols, dass sich darin der Ecovacs Deebot T9 befindet, während man schon direkt daneben den oberen Teil der neuen Absaugstation sehen kann, welche durch die Entnahme der Kartons komplett herausgenommen werden kann. Im Karton davor verbirgt sich dann das restliche Zubehör wie z. B. die Seitenbürsten, Wischtücher, Wischplatte mit Tank, Netzteil usw. Somit kommt man hier komplett auf folgenden Lieferumfang: Die im Ecovacs Deebot T9+ enthaltenen Absaugstation inkl. Netzkabel, einem eingesetzten Staubbeutel und einen zusätzlichen Ersatzbeutel. Der eigentliche Deebot T9, der Ozmo Pro Wassertank mit Wischaufsatz sowie einen 10-er Pack Einwegwischtücher, zwei Seitenbürste, der neue Lufterfrischer-Duft „Wild Bluebell“ und die üblichen Beipackzettel in Form einer ausführlichen Bedienungsanleitung in mehreren Sprachen.

(Verpackung: 4,5 von 5 Punkten)

Design

Saugroboter

Der Ecovacs Deebot T9 ähnelt sehr dem Deebot T8, außer dass dieser damals in meinem Test das schwarze Modell war und der Deebot T9 nun das weiße Modell ist. Vom Formfaktor ist dieser weiterhin Rund und nimmt im Durchmesser etwas mehr als 35 cm ein und in der Höhe ist dieser wie das Vorgängermodell inkl. Laserabdeckung knapp 9,3 cm hoch. Das Gesamtgewicht liegt auch hier bei knapp 3,6 kg, was soweit absolut in Ordnung ist, da man dadurch den Saugroboter leichter von Stock zu Stock tragen kann.

Beim Gehäuse setzt Ecovacs weiterhin auf einen hochwertigen Kunststoff, der pflegeleicht ist, da man diesen zum Großteil mit einem matten Oberflächenfinish versehen hat und das ganze weder einen billigen Eindruck hinterlässt, noch dazu neigt, denn Staub zu sehr anzuziehen.

An der Oberseite des Saugroboters befindet sich weiterhin wie auch bei den Modellen davor eine große Klappe, welche knapp 2/3 der gesamten Oberfläche einnimmt. Unter dieser Klappe verbirgt sich unter anderem der Staubbehälter sowie der Hauptschalter zum Ein- und Ausschalten des Roboters und ein Sync-/Reset-Knopf. Dieser kleine Reset-Knopf wird dafür benötigt, den Saugroboter später beim Einrichtungsvorgang mit dem Wi-Fi zu verbinden. Als sehr praktisches Tool hat sich bei mir das kleine Reinigungswerkzeug erweisen, welches man hier ebenfalls unter der Abdeckung findet. Damit lassen sich z. B. lange Frauenhaare, welche sich sehr gerne um die Hauptbürste wickeln, sehr einfach von der Hauptbürste an der Unterseite entfernen.

An der Oberseite versteckt sich unter der erhöhten Abdeckung mit dem Ecovacs Logo der sehr wichtige Laserdistanzsensor (LDS), welcher für die genau Navigation unverzichtbar ist. Durch diesen wird eine präzisere Navigation ermöglicht, sodass der Roboter beim Abfahren des Raumes eine Karte erstellt und nach dem ersten kompletten Reinigen immer genau weiß, wo dieser gerade steht oder hinfahren soll. Doch wie bereits beim Vorgängermodell, dem Ecovacs Deebot Ozmo T8 Aivi ,setzt Ecovacs nicht nur auf den bewerten LDS, sondern ebenfalls wieder auf eine an der Front verbaute Kamera inkl. Sensoren. Dadurch soll die Navigation noch präziser werden, da der Roboter somit problemlos z. B. ein Kleidungsstück, welches noch auf dem Boden liegt, erkennen soll. Direkt neben der LDS-Abdeckung, befindet sich noch ein Ein-/Ausschaltknopf, mit welchem man z. B. den Reinigungsvorgang manuell starten bzw. stoppen kann. 

An dem vorderen Bereich verläuft zu den Seiten hinweg der typische halbrunde Stoßfänger, mit dem der Saugroboter durch das gelegentlich leichte Anfahren der Kanten im Raum bzw. Gegenstände wie z. B. Tischfüße usw. erkennt, wo etwas steht und wo die Wand im Raum endet und er in eine andere Richtung weiterfahren muss. Direkt frontal vorne befindet sich hinter einer Scheibe die bereits erwähnte Kamera, welche beim Navigieren helfen soll, die Zusätzlichen an den Seiten integrierten schwarzen Sensoren sollen ebenfalls dabei helfen, Wände usw. besser zu erkennen.

Von unten betrachtet befindet sich direkt vorne die Ausgleichsrolle und daneben die beiden Ladekontakte, mit welchen der Saugroboter beim Aufladen auf die Ladestation bzw. Absaugstation fährt. Direkt davor findet man wie vom Vorgängermodell gewohnt, zwei der insgesamt 6 Sensoren, mit denen der Saugroboter Abgründe erkennen kann, sodass verhindert wird, dass dieser eine Treppe herunterfährt und zudem erkennt er mit diesen Sensoren Teppiche. Die restlichen Sensoren sind links und recht neben den großen Antriebsrädern und die letzten zwei kurz vor dem Wassertank-/ Lufterfrischer-Einsatz. Damit der Staub aus den Ecken zu der Hauptbürste geleitet wird, besitzt der Ecovacs Deebot T9 die typischen rotierenden Seitenbürsten, von denen eine rechts und eine weitere links angebracht wird. Diese muss man selbst anbringen, dies ist jedoch kein Problem, da diese nur gesteckt werden. 

Etwas mittig des Saugroboters befindet sich dann noch die sehr wichtige rotierende Haupt-Reinigungsbürste unter eine Abdeckung, welche zur Reinigung leicht demontiert werden kann. Direkt daneben sind zwei kleine Klappen integriert, über welche die Absaugstation direkt den Staub aus dem Staubauffangbehälter aussaugen kann. An der Rückseite kann dann bei Bedarf entweder der Einsatz, welcher von Werk eingesetzt wurde, verwendet werden und sofern vorhanden ein Lufterfrischer eingesetzt werden oder man setzt den Wischaufsatz mit dem Wassertank ein, der so genante OZMO-Pro- Wischaufsatz, damit der Saugroboter neben dem Saugen im gleichen Schritt auch feucht wischt. Die Modellbezeichnung OZMO hat Ecovacs nicht mehr im Namen des Saugroboters, da die Wischfunktion mittlerweile in allen Saugrobotern Einzug erhalten hat und somit nicht mehr extra erwähnt werden muss.

Absaugstation

Die neue Absaugstation welche in zum ersten Mal im Einsatz habe, ist natürlich deutlich größer als die herkömmliche und einfach gehaltene Ladestation, wie diese z. B. beim normalen Ecovacs Deebot T9 enthalten ist. Anfangs, als ich gelesen habe, dass nun die ersten Hersteller eine zusätzliche Absaugstation mit anbieten, dachte ich, was ist das denn nun für ein unnötiges Teil, doch inzwischen habe ich die Station einige Zeit im Gebrauch und muss ganz klar sagen, ich wurde nun etwas anderem belehrt und finde die Station klasse.

Die automatische Absaugstation entleert den kleinen Staubbehälter des Depot T9 nämlich automatisch und dies sehr gründlich, ohne dass der Nutzer etwas tun muss. Die Absaugstation kommt bei mir wie der Saugroboter in einem komplett weißen Design daher und ist knapp 43 cm hoch, 30 cm breit und 40 cm tief. Im Deckel der Station ist bereits bei der Anlieferung ein Einweg-Staubbeutel eingesetzt, so wie man es von herkömmlichen Staubsaugern mit Beutel kennt. Diese fasst insgesamt 2,5 Liter und besteht aus umweltfreundlichen Materialien. Der Beutel besteht aus drei Schichten und sorgt somit dafür, dass 99 % der Staubpartikel aus der Luft herausgefiltert werden. Sobald der Saugroboter fertig ist, fährt dieser auf die Ladestation und wird direkt und voll automatisch von der Station leergesaugt, was für wenig Sekunden dafür sorgt, dass diese sehr laut ist.

Durch die Absauglöcher am Staubsaugerroboter wird der Staub von hier aus unten entlang und dann auch oben in den Staubbeutel transportiert und darin sicher aufbewahrt. Somit ist die Absaugstation auch sehr gut für Allergiker geeignet, denn der Staub muss nicht mehr selbst aus dem Behälter herausgeholt werden, sondern landet wie erwähnt sicher im Beutel. Beim Herausziehen des Beutels zieht man an dem blauen Bereich, sodass dieser dabei automatisch verschlossen wird und kein Staub austreten kann.

(Design: 4,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung der beiden im Ecovacs Deebot T9+ Set enthaltenen Produkte ist wie von Ecovacs gewohnt sehr gut. Hier konnte ich an keinen der beiden Produkten Verarbeitungsmängel feststellen und der Kunststoff fühlt sich hochwertig an und vermittelt eine lange Lebensdauer. Die Kunststoffoberfläche rundum wurde zum Glück großteils in matt gehalten, sodass der Staub nicht so sehr davon angezogen wird und zudem nicht direkt so schnell auffällt. Die obere Klappe hingegen hat man dann wiederum in Hochglanz gehalten, sodass darauf wiederum den Staub, der darauf haften bzw. liegen bleibt, direkt etwas mehr ausfällt.

Sämtliche pflegebedürftigen Elemente können wunderbar ausgebaut und somit einfach gereinigt werden. Dies betrifft unter anderem den Wassertank, Staubauffangbehälter, die Haupt- und Seitenbürsten usw. Alles kann hier problemlos ohne zusätzliches Werkzeug ausgebaut werden.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Der Testbericht ist in drei Teile unterteilt, klicke dich hier durch:

Ähnliche Testberichte
Ecovacs Deebot T10 Turbo: Saugroboter mit Hindernisserkennung und Reinigungsstation.
Saugleistung trifft Mobilität & Ausdauer: Der AEG CX8-2-95
Klipsch T5 II True Wireless Sport: Die neue sportliche Version mit einem sehr guten Klang.
Cambrige Melomania 1+: Die neue überarbeitete Version der sehr guten In-Ear-Kopfhörer. Nun mit USB-C und App-Anbindung.
Das Smartphone mit dem bruchsicheren Display.
Devolo Magic 2 WiFi next: Schnelles Powerline- und WiFi Internet im ganzen Haus.