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Google Pixel Buds Pro

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In aller Kürze

Mit den Google Pixel Buds Pro hat mich Google wahrlich überrascht. Hier hat man sehr gut klingende In-Ears auf den Markt gebracht, die zwar nicht mit den Top-Modellen mithalten können, aber in der Regel sind diese dann auch nochmals etwas teuerer. Für Apple User lohnen sich die In-Ears weniger, da hier nicht das volle Potenzial ausgereizt werden kann, allem voran der fehlenden umfangreichen App. Android User profitieren hier von einer umfangreichen App, die viele Einstellungen und Anpassungen ermöglicht. Die Akkulaufzeit von bis zu 7 Stunden am Stück mit ANC oder 11 Stunden ohne ANC und das anschließende mehrfache Aufladen im Case sorgt für einen Hörspaß, der problemlos über den ganzen Tag ausreicht. Abgerundet wird das ganze durch eine tolle Haptik und einen bequemen Tragekomfort, welcher dafür sorgt, dass man die In-Ears sehr lange ohne ein Drücken oder ähnliches tragen kann. 

Gefällt uns

  • sehr beqeumer Sitz
  • lange Akkulaufzeit
  • Case kan via USB-C oder kabellos via Qi aufgeladen werden
  • Google Assistant Unterstützung
  • Talk-Thru-Funktion
  • Spatial Audio und Erfassung von Kopfbewegungen
  • IPX4 Schutz (In-Ears) IPX2 (Ladecase)

Gefällt uns weniger

  • keine hochwertigen Audio-Codecs
  • manuelles Ausschalten nicht möglich
  • ANC hat bei Wind etwas mehr Probleme also führende In-Ears min ANC

Google Pixel Buds Pro

Zum Angebot bei

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Google liefert die Google Pixel Buds Pro in einer sehr kleinen und überschaubaren Verpackung aus. Bei dieser hält sich Google bezüglich Informationen usw. sehr bedeckt. Hier informiert man sich eben vor dem Kauf ausführlich auf der Homepage über die technischen Daten, sodass die Verpackung schlicht und einfach gehalten werden kann. 

An der Vorderseite bzw. dem Deckel der Verpackung findet man direkt eine Abbildung der beiden In-Ears in exakt der Farbe, welche man gewählt hat. Direkt darüber findet man die gewohnt das farbenfroh Google Logo und der Name der In-Ears „Pixel Buds Pro“. Rund um den Deckel gibt es dann wiederum wenig zu begutachten, hier findet man nur noch mal den Namen Google und auf der anderen langen Seite den Namen der In-Ears. An der Rückseite wiederum gibt es zwar auch wie gewohnt viel Text, welcher kleingeschrieben wurde, aber vielmehr als erneut den Namen und ein paar Voraussetzungen wie z. B. ein Android Smartphone mit Android 9 vorausgesetzt, gibt es hier eigentlich nichts zu lesen. 

Nach dem Durchtrennen der beiden Klebestreifen an der Rückseite kann der Deckel vom Rest entfernt werden. Danach erblickt man auch schon direkt das Ladecase der Google Pixel Buds Pro, in welchem zugleich auch die beiden In-Ears eingesetzt sind. Das Case wird hier bestens geschützt, da es sich in einer passgenauen Aussparung aus Kartonage befindet. Entnimmt man das Case samt Einlegeboden, findet man darunter noch die üblichen Beipackzettel und eine kleine Papp-Rolle. Diese Rolle finde ich persönlich interessant, denn hier hat sich Google etwas Simples und zugleich Einfaches ausgedacht, worin die beiden anderen Größen an Anpassstücken sicher verstaut werden können. Dies ist zwar nur ein kleines Detail der Verpackung, aber genau solche Details finde ich toll, da hat sich das Unternehmen etwas einfallen lassen.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

In-Ear Kopfhörer

Die Google Pixel Buds Pro kommen in einer Bohnenform daher und sitzen somit zwar spürbar, aber keineswegs unangenehm im Ohr. Somit verzichtet man hier auf den typischen Stiel, wie es z. B. bei den Apple AirPods der Fall ist. Dank Silikon-Anpassstücke in insgesamt drei Größen liefern die In-Ears schon von Grund auf eine dezente Isolierung von Umgebungsgeräuschen, aber wirklich für einen Unterschied sorgt dann das aktive ANC.

Beide In-Ears bringen exakt 6,1 Gramm auf die Waage und durch die kompakten Maße von ca. 24 x 22 x 22 mm sitzen diese wie bereits erwähnt angenehm im Ohrkanal. Google biete die Pixel Buds Pro in insgesamt 6 Farben an, wobei sich hierbei nur die Außenseite unterscheidet, denn der Rest ist immer schwarz. Bei den Farbvarianten hat man die Auswahl zwischen Charcoal (Anthrazit), Lemongrass (Limmettengrün), Coral (Lachsrot), Bay (Himmelblau), Fog (Babyblau) und Porcelain (Cremeweiß). Letzteres entspricht genau meinem Testmodell und gefällt mir ganz gut, aber auch die anderen Farben sind toll und somit ist sicherlich für jede/jeden eine passende Farbe dabei. 

An der farbigen Außenseite fällt direkt das eingelassene Firmenlogo auf, in diesem Fall als dezentes „G“. Dazu finde man oben und unten noch je zwei schwarze bohnenförmige kleine Gitter, hinter welchem sich die Mikrofone für das ANC verstecken. Unscheinbar wiederum ist dann die Touch-Oberfläche, welche unsichtbar in die farbige Kunststoffoberfläche integriert wurde. Im länglichen Innenteil der In-Ears versteckt sich dann nach außen gerichtet ein weiteres der insgesamt drei Mikrofone und zudem findet man dann an der Innenseite die Seitenbeschriftung sowie die beiden Ladekontakte, über welche die In-Ears im Ladecase mit Strom versorgt werden. 

Zu guter Letzt folgt dann am Ende noch am kurzen Treiberkanal jeweils das Silikonanpassstück, welches Google wie bereits erwähnt in insgesamt drei Größen mitliefert. Dank dem Kunststoffgehäuse sind die beiden In-Ears wie bereits von mir drauf hingewiesen, angenehm leicht und zudem nach IPX4 geschützt, sodass diese gehen Spritzwasser, also einem etwas stärkeren Regenschauer und Schweiß bestens geschützt sind. Wasserdicht sind diese jedoch auf keinen Fall, daher nicht damit schwimmen gehen.

Ladecase

Das Ladecase der Google Pixel Buds Pro ist sehr kompakt gehalten und ähnelt einer Eierform die jedoch flach ausgeführt wurde. Die Maße belaufen sich auch 25 x 50 x 63,2 mm, also sehr kompakt. Das Case zeigt keinerlei Logo oder ähnliches und fühlt sich hochwertig an. Mit rund 62,4 Gramm inkl. In-Ears (ohne 50 Gramm) ist das Case zwar nicht das leichteste, aber dennoch angenehm leicht. Das Case kommt in einem gewohnten weißen Gewand daher, ganz so, wie man es von zahlreichen anderen Google Geräten kennt. 

Der klappbare Deckel wird durch eine schwarze Linie markant hervorgehoben und lockert das sonst so steril wirkende Case deutlich auf. Unsichtbar und nur im leuchtenden Zustand erkennbar hat Google direkt unterhalb des Deckels eine kleine Status-LED integrierte, welche euch den aktuellen Ladezustand darstellt. An der Unterseite findet man den USB-C Anschluss, über welchen das Case aufgeladen werden kann oder alternativ über die Qi-Ladefähigkeit an der Rückseite. Ansonsten gibt es dann an der Rückseite noch eine längliche Taste, die benötigt wird, wenn man die In-Ears manuell koppeln muss. Bei mir an einem Google Pixel Smartphone erschein wiederum direkt das Pop-Up Fenster, über welches ich direkt die In-Ears koppeln konnte, ganz so, wie ich es auch von den Apple AirPods beim iPhone kenne.  

Im Inneren, wo das Case übrigens komplett in schwarz gehalten ist, finden sicher über Magnete gehalten die beiden In-Ears ihren Platz. Das Einsetzen und die Entnahme ist soweit einfach gehalten, trotzt, dass die beiden In-Ears nur wenig aus ihrer Ausbuchtung hervorschauen.  In ihrem Platz findet man dann die beiden Pins, über welche die beiden In-Ears sicher mit Strom versorgt werden und somit für ihren nächsten Einsatz aufgeladen werden.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung der Google Pixel Buds Pro ist so weit sehr gut. Der Kunststoff der In-Ears und des Ladecase fühlt sich sowohl von der Haptik als auch bei den In-Ears vom Tragegefühl angenehm an. Die Übergänge der einzelnen Bauteile ist sehr gut, sodass man hier keine störenden Kanten oder ähnliches spüren kann. 

Die Touch-Sensoren reagieren zuverlässig, sodass es nach kurzer Gewöhnungszeit kein Problem mehr ist darüber alles zu steuern, weiß man erst einmal wo was gemacht wird, möchte man die Steuerung nicht mehr missen. Das Gehäuse ist gut geschützt gegen Fingerabdrücke, was ich gut finde, denn hier hatte ich bereits matte Modelle im Test, die sehr anfällig waren. Für den geforderten Preis nicht anders zu erwarten, ist die Verarbeitung sehr gut, klar hochwertiger geht immer, aber für den Alltag absolut ausreichend.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Der Testbericht ist in drei Teile unterteilt, klicke dich hier durch:

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