Skip to main content

JBL Tour One

Seite 2 von 3

TEIL 2

bestehend aus „Funktion des Produktes“ entspricht 65% der Gesamtwertung

Kopfhörer-ArtOver-Ear In-Ear Kopfhörer
KategorieBluetooth Kopfhörer (Bluetooth 5.0)
FarbeSchwarz
Akkuintegriert, Lithium-Ionen-Akku
Akku Kopfhörer: 50 h (ohne ANC) 25 Stunden (mit ANC)
Ladezeit 2 Stunden und Schnellladefunktion (10 Minuten aufladen für 2 Stunden Musikhören).
Gewicht 268 Gramm
Materialbis auf die stärker beanspruchten Bauteile (Scharniere und Bügel), komplett Kunststoff
KonnektivitätBluetooth 5.0 Audio-Codec: SBC und AAC. Unterstützte Profile: HFP V1.7, A2DP V1.3, AVRCP V1.6
Multi-Point und Fast Pairing von Google wird unterstützt.
Treiber40 mm Treiber (links und rechts)
Frequenzbereich10–40.000 Hz
Treiberempfindlichkeit bei 1 kHz/ 1 mW (dB95 dB
Impedanz (Ohm)32 Ohm
LieferumfangJBL Tour One Kopfhörer
1 x USB-C-Ladekabel
1 x Transportetui
1 x Audiokabel
1 x Flugzeugadapter
1 x Garantie/Warnung
1 x Produkt-Kurzanleitung
1 x Google Assistant Einrichtungsanleitung
1 x Amazon Alexa Einrichtungsanleitung / Sicherheitsblatt
Technische Daten der JBL Tour One

Tragekomfort

Bezüglich des Tragekomforts habe ich beim JBL Tour One kaum Kritikpunkte gefunden. Die Polster des Kopfbands und die der beiden Ohrmuscheln sind angenehm weich gepolstert, sodass sich der Kopfhörer selbst nach längerem Musikhören absolut bequem trägt. Die Aussparungen für die Ohren sind angenehmem groß, sodass hier kein unangenehmer Druck auf die Ohren entstehen kann. 

Die Bügelverstellung und die beweglich gelagerten Ohrmuscheln ermöglicht mit insgesamt 11 Raster eine ausreichende Möglichkeit, den Kopfhörer an die Kopfform anzupassen. Zugleich ist der Anpressdruck sehr angenehm, sodass sich der Druck durch die weichen Poster sehr angenehm rund um die Ohren verteilt.

Mit einem Gesamtgewicht von knapp 268 Gramm gehört der JBL Tour One zwar nicht ganz zu den leichtesten seiner Sorte, aber durch die besagten weichen Polster spürt man dieses etwas höhere Gewicht kaum. Für Brillenträger würde ich die JBL Tour One wie viele andere Over-Ear Kopfhörer weniger empfehlen, denn hier kann zum einen der permanente Druck auf die Brillenbügel etwas unangenehm werden und zudem erreicht man hierdurch kein gutes ANC, da die Kopfhörer dann mit den Polstern nicht mehr sauber auf den Ohren aufliegen. Somit gelangen Geräusche, die man eigentlich nicht beim Musikhören mitbekommen möchte, ungestört ins Gehör, was definitiv nicht gut ist. 

Für sportliche Tätigkeit würde ich den Over-Ear Kopfhörer schon allein aufgrund seiner Bauweise weniger empfehlen. Schließlich deckt dieser die Ohren komplett ab und man bekommt kaum noch kühle Luft an die Ohren.

(Tragekomfort: 4 von 5 Punkten)

Bedienung

Beim JBL Tour One setzt JBL auf eine Hybrid-Bedienung, also sowohl auf echte Hardware-Tasten als auch auf eine Touchbedienung. Dabei handelt es sich um einen Schieberegler, drei Tasten und die am linken Ohrhörer versteckte Touch-Bedienung. Die Bedienung ist meiner Meinung nach somit sowohl als Rechts-, aber auch als Linkshänder sehr gut möglich.

Das Einschalten des JBL Tour One erfolgt über den Schieberegler an der rechten Ohrmuschel. Schiebt man diesen von der Ausgangsstellung also bündig zur Mitte hin, wird der Kopfhörer eingeschaltet und verbindet sich automatisch mit dem zuletzt verbundenen Gerät. Ist dies wiederum noch nicht geschehen, dann muss man diesen in den Bluetooth-Pairing-Modus versetzen, was erfolgt, indem man den Schieberegler für wenig Sekunden über die Mittelstellung hinausschiebt und an der Position hält. Danach kann man den Kopfhörer bei Bedarf mit bis zu einem weiteren Gerät koppeln.

Das Koppeln erfolgt am iPhone wie gewohnt und recht einfach direkt über die Bluetooth-Einstellungen. Alternativ und noch einfacher gelingt das Koppeln jedoch dank „Fast Pair“ über alle Smartphones mit Android 6.0 oder höher. Dadurch erfolgt die Kopplung der Kopfhörer nochmals etwas schneller und ist eigentlich genau dasselbe, wie Appel-User es von den AirPods bzw. Beats Kopfhörern kennen, nur eben für alle Google-Devices. Dazu versetzt man den Kopfhörer einfach in den Pairing-Modus und schon bekommt man eine Benachrichtigung, die einen fragt, ob man eine Verbindung mit dem angezeigten Gerät herstellen möchte. Tippt man hier auf Verbinden, wird der Kopfhörer mit dem Smartphone gekoppelt, ohne dass man ins Bluetooth-Menü navigieren muss. 

Die Musiksteuerung erfolgt wiederum ganz simpel über die Touch-Oberfläche. Ein einmaliges Antippen hält die aktuell wiedergegeben Musik am gewünschten Punkt an und tippt man die Fläche erneut an, wird dies Musik wieder fortgesetzt. Das doppelte Antippen sorgt dafür, dass man einen Musiktitel in der Playlist vorspringt und in dreimaliges Antippen spielt den zuvor wiedergegeben Punkt erneut ab. Ebenso können eingehende Anrufe durch ein zweifaches Antippen angenommen werden und ebenso abgelehnt werden. Das Mikrofon lässt sich sofern gewünscht durch ein längeres Berühren der Oberfläche abschalten und ebenso wieder aktivieren und wenn gerade keine Musik abgespielt wird, aktiviert man durchs lange Betätigen den am Smartphone integrierten Sprachassistenten.

Etwas unterhalb des Schiebereglers, über welchen man diesen Kopfhörer einschaltet, wurde die Tasten zur Lautstärken-Einstellung untergebracht. Hier finde ich sehr gut, dass JBL hier auf keine Wischgeste wie manch andere Hersteller setzt, denn über echte Tasten funktioniert die Steuerung der Lautstärke deutlich präziser. Direkt nach unten gerichtet findet man hier an der rechten Ohrmuschel dann auch noch die Klinkenbuchse, über welche man den Kopfhörer mit einem älteren Smartphone mit Klinkenbuchse betreiben kann, was jedoch sicherlich die wenigsten machen.

Kommen wir nun noch zur linken Ohrmuschel, wo man nach unten gerichtet den USB-C Anschluss findet, über welchen man den Akku des Kopfhörers aufladen kann. Daneben ist direkt eine Status-LED, welche über den Status des Akkus informiert, wobei man diesen auch via Sprachansage beim Einschalten mitgeteilt bekommt. Die LED zeigt einem jedoch auch den Ladezustand des Akkus an, blinkt die LED rot auf, ist der Akkustand sehr niedrig, während das rote Aufleuchten bedeutete, dass der Akku geladen wird und sobald der Akku voll ist, geht die Status-LED aus. Nun komm ich noch kurz zum Ambiente-Aware Button, über welchen man beim einmaligen Betätigen zwischen ANC An, Ambient Aware und alles Aus wechseln kann, ein zweimaliges tippen, aktiviert wiederum Talkthru und ein langes gedrückt halten aktiviert, sofern in der App aktiviert Amazons Alexa. 

Beim Sprachassistenten ist es so, dass dieser in der JBL Headphones App bestimmt werden muss. Hat man sich anschließend mit den Log-in-Daten von Amazon angemeldet, kann man direkt die Fragen stellen. Ich nutze in diesem Fall direkt Siri, was wunderbar klappt und und mir gut gefällt, denn man muss hierbei, während man redet, nicht permanent eine Taste gedrückt halten.

(Bedienung: 4 von 5 Punkten)

Klang

Wie üblich für Over-Ear Kopfhörer setzt JBL beim Tour One auf einen 40 mm Treiber auf jeder Seite. Den Frequenzbereich, welchen diese Treiber abdecken, soll laut JBL bei 10 Hz–40 kHz (passiv) und 10 Hz–22 kHz (aktiv) liegen. Die Impedanz gibt JBL mit 32 Ohm an, sodass hier eine kabelgebunden Musikwiedergabe via Smartphone problemlos möglich ist (sofern euer aktuelles Smartphone noch einen Klinkenanschluss besitzt). 

JBL wirbt hier beim Tour One mit einem Hi-Res-zertifizierten Klang, doch hierauf würde ich definitiv keinen allzu großen Wert legen, denn bei der Bluetooth-Wiedergabe ist Hi-Res aufgrund der hohen Bitrate, welche hierfür benötigt wird, keineswegs möglich. Die maximale Lautstärke des JBL Tour One ist absolut ausreichend, sodass dieser Kopfhörer meiner Meinung nach gute Reserven besitzt. Sofern einem hochwertige Audio-Codecs wichtig sind, muss ich beim Tour One zumindest alle Android-User leider weiterhin enttäuschen, denn hier wird nur AAC unterstützt, was Apple-User freuen wird. Alle Android-User müssen sich somit mit dem Standard-Codec SBC zufriedengeben. 

Für die reine Musikwiedergabe ist es keineswegs erforderlich, die kostenfreie „JBL Headphones App“ zu installieren. Diese benötigt ihr jedoch auf jeden Fall, wenn ihr Klanganpassungen via 10 stufigem EQ-Regler vornehmen wollt, wichtige Einstellungen wie den gewünschten Sprachassistenten oder Firmware-Updates installieren wollt usw. In meinem Test möchte ich mich bei meiner Bewertung zum Klangbild jedoch auf den von Werk abgestimmten Klang konzentrieren, also genau so, wie es der Hersteller von Werk aus definiert hat und für gut empfunden hat.

Der JBL Club One vermittelt direkt beim ersten Musikhören den typischen Klang, welchen ich von JBL Kopfhörern gewohnt bin. Anders ausgedrückt: Der Kopfhörer hat eine etwas Tiefton verstärkte Klangcharakteristik, wodurch man einen vollen warmen Sound geliefert bekommt. Die Details werden griffig wiedergegeben und sind keineswegs zu feinselig, die Bässe sind hier typisch für JBL im Vordergrund und bieten einen sehr ordentlichen Tiefgang. Die Mitten sind ebenfalls recht präsent, sodass davon auch die Stimmwiedergabe profitiert, denn hier kommt sowohl Gesang als auch die Instrumente wie Gitarren usw. gut zur Geltung. Die Höhen sind auch gut abgestimmt, aber ganz klar muss ich hier natürlich zugeben, dass es sich um keinen audiophilen Kopfhörer handelt. Somit ist JBL hier die Detailwiedergabe insgesamt gut gelungen, aber die Stärken sind hier ganz klar die tiefen Töne, aber dies entspricht auch ganz klar dem Musik-Geschmack der Mehrheit, denn gerade bei den aktuell viel gehörten Musikrichtungen kommt der JBL Tour One sehr gut zur Geltung. 

Beim Telefonieren konnte ich meine Gesprächspartner sehr deutlich und klar verstehen und auch meine eigene Stimme wurde hier sehr verständlich für mein Gesprächspartner-/innen übertragen. Lediglich bei einer etwas lauteren Umgebung filtern die Mikros zwar die Störgeräusche absolut zuverlässig heraus, aber zugleich führt dis zu einem leicht hörbaren Hall-Effekt in der Stimme. Überzeugend ist der JBL Tour One dabei jedoch auch im Bereich Latenz, hier gibt es absolut keine Verzögerung zwischen Bild und Ton, aber dies haben in Zeiten von Bluetooth 5.0 eigentlich alle Hersteller in den Griff bekommen. 

(Klang: 4 von 5 Punkten)

App

Wie inzwischen zahlreiche Kopfhörer ist auch der JBL Tour One mit der kostenlos von JBL zur Verfügen gestellten App Namens „My Headphones“ kompatible. Diese App steht sowohl für iOS als auch Android Smartphones als kostenloser Download im jeweiligen AppStore bereit. Sofern ihr Firmware-Updates des Kopfhörers durchführen oder persönliche Einstellungen via Equalizer vornehmen möchtet, kann ich nur dazu raten, die App zu installieren, denn hier kann man auch die automatische Abschaltung und zahlreiche weitere nützliche Funktionen einstellen. 

‎JBL Headphones
Preis: Kostenlos
JBL Headphones
Preis: Kostenlos

Nachdem man die App das erste Mal gestartet hat, wird man sehr verständlich und Schritt für Schritt durch die Einrichtung und das Menü der App navigiert. Zudem finde ich es toll, dass einem alles Wichtige in jedem Einstellungsfenster erklärt wird, sodass man hier recht schnell zurechtkommt. Hat man den Kopfhörer das erste Mal verbunden und alles eingerichtet, landet man nach jedem Start der App auf dem Startbildschirm, auf dem sämtliche kompatiblen Kopfhörer, die man selbst besitzt, angezeigt werden.

Klickt man hier auf den JBL Tour One, landet man in dessen Einstellungsmenü, wo man direkt unter der Abbildung des Kopfhörers dessen restliche Akkulaufzeit in Prozent angezeigt bekommt. Unmittelbar darunter kann man zudem die ANC-Funktion zu- oder abschalten und es gibt die Option der Umgebungsgeräusch-Kontrolle. Über Letzteres kann man direkt die Dinge wie Ambient Aware, TalkThru bestimmen oder man kann den Smart Audio & Video Modus steuern. Mit Letzterem kann man entscheiden, ob man den Audio-Modus für den besten Klang bei Musik oder den Video-Modus für absolut synchronen Ton und Video bevorzugt. Zu guter Letzt ist es hier ganz unten noch möglich, direkt in die EQ-Einstellungen zu navigieren, um hier den Klang noch etwas auf den eigenen Geschmack abzustimmen. 

Über das Zahnrad im rechten oberen Bereich gelangt man in ein weiteres Untermenü, in welchem man noch einige weitere, nicht ganz unwichtige Dinge einstellen kann. So kann man hier z. B. bestimmen, ob die Funktionstaste wie voreingestellt dazu dient, denn Sprachassistenten zu aktivieren oder die Umgebungsgeräusche zu steuern. Letzteres wird von Werk aus jedoch über die Touch-Oberfläche gestreut und kann im darauffolgenden Menü bei Bedarf auch auf den Sprachassistenten gestellt werden. Ich persönlich habe hier jedoch beides genau so gelassen, wie es von JBL definiert wurde, denn somit kam ich wunderbar klar. Eine neue Funktion, welche man auch im JBL Tour Pro+ TWS integriert hat, ist „Mein Alarm“. Diese Funktion kann dabei helfen, z. B. während der langen Geschäftsreise entspannter einzuschlafen. Dabei kann man bestimmen, wie lange die Musik gespielt werden soll und wie lange man danach schlafen möchte. Der Clou dabei ist, dass während der Zeit, die man als schlafen definiert hat, die Musik automatisch deaktiviert wird, aber das Noise Cancelling aktiv bleibt, sodass einen die typischen Störgeräusche im Zug nicht stören.

Weitere nützliche Einstellungen sind noch das automatisch Abschalten, sodass man hier einstellen kann, dass der Kopfhörer automatisch nach 15, 30 Minuten oder 1, 2, 3 oder 4 Stunden automatisch abschaltet, sofern dieser im Ruhezustand ist, also mit keiner Quelle verbunden ist. Voice Aware dient dann z. B. dazu, selbst zu kontrollieren, wie stark die Umgebungsgeräusche, wie z. B. die eigene Stimme beim Tragen der Kopfhörer durch diese zu hören sind. Zu guter Letzt würde ich auf jeden Fall dazu raten, den Schieberegler bei „Wiedergabe und Pause“ zu aktivieren, denn dadurch wird die Musik beim Abnehmen der Kopfhörer pausiert und automatisch wieder fortgesetzt, wenn man diese wieder aufsetzt und unter Sprachassistent kann man neben den am Smartphone integrierten Assistenten auch Amazon Alexa nutzen. Selbstverständlich kann man in den Einstellungen auch die Sprachansagen von Englisch auf Deutsch umstellen und auf die Gerätehilfe zugreifen.

App: 4 von 5 Punkten)

Ausstattung

ANC / Umgebung ein-/ausblenden

Beim JBL Tour One setzt man auf echtes adaptives Noise Cancelling, welches jederzeit in Echtzeit die Umgebungsgeräusche über die Mikrofone analysiert und dadurch das Noise Cancelling daran anpasst. Hierfür setzt JBL auf insgesamt vier Mikrofone, davon befinden sich an jeder Ohrmuschel Außenseite je ein Mikrofon, welches für die Sprachaufnahmen zuständig ist und die anderen beiden Mikros, von welchen auch an jeder Seite ein Mikrofon sitzt, sind Beamforming-Mikros, welche für die Unterdrückung von Echos und Umgebungsgeräusche zuständig sind. Das adaptive Noise Cancelling funktioniert hier im Alltagstest erstaunlich gut, sodass der Großteil der Umgebungsgeräusche neutralisiert bzw. zumeist von der Lautstärke reduziert werden. Das Grundrauschen, welches hier bei ANC häufig vorkommt, ist kaum hörbar und gerade Tiefere Töne werden zu 99% zuverlässig neutralisiert.

Das adaptive Noise Cancelling kann zwar nicht manuell in der Intensität die Schieberegler reguliert werden, jedoch kann man in den Einstellungen zwischen „echtes adaptives Noise Cancelling“ und dem „alltäglichen Modus“ wählen. Hier konnte ich im Test auch direkt einen deutlichen Unterschied feststellen, denn das adaptive ANC arbeitet merklich besser, da sich dies der aktuellen Umgebung anpasst und zudem mehr Frequenzen filtert. Daher rate ich eigentlich, sofern gewünscht immer das adaptive ANC zu bevorzugen, welches nur bei absoluter Stille ein recht leises Grundrauschen erzeugt. 

Positiv ist hier auch anzumerken, dass beim hinzuschalten von ANC das Klangbild unverändert bleibt, was nicht üblich ist, denn bei vielen Kopfhörern wird mit ANC der Bass deutlich dominanter.

Zubehör

JBL liefert den Tour One in einem stabilen und hochwertigen Aufbewahrungs-Case aus. Dieses sieht optisch recht hübsch aus, da dies mit einer angenehmen Stoffoberfläche versehen wurde. An der Außenseite befindet sich zudem eine praktische Netztasche, in welcher man Dinge verstauen kann und dank der Schlaufe kann das Case problemlos an etwas befestigt werden. Im Inneren findet nicht nur der Kopfhörer im eingeklappten und eingedrehten Zustand Platz, sondern auch der komplette Zubehör (Ladekabel, Klinkenkabel und Flugzeugadapter).

(Ausstattung 4 von 5 Punkten)

Bluetooth

JBL setzt beim Tour One auf das zeitgemäße Bluetooth 5.0, was in diesem Fall jedoch kein aptX zulässt, sondern nur den herkömmlichen Audio-Codec SBC mit einer niedrigeren Bitrate und AAC, einen hochwertigeren Codec, welcher von Apple-Devices unterstützt wird. Die Bluetooth-Reichweite liegt bei knapp 12 bis 15 Metern, sodass ihr das Smartphone problemlos im Zimmer lassen könnt ohne das die Verbindung verloren geht.

Der JBL Tour One bietet die Möglichkeit einer sogenannten Multi-Point-Verbindung. Dies ist vor allem für Leute, die gerne mehrere Geräte gleichzeitig bzw. nebenher Nutzen von Vorteil. Dies gelingt dadurch, dass sich der Kopfhörer mit zwei Geräten gleichzeitig verbinden kann. Schaut ihr z. B. auf dem iPad ein Video und erhaltet zufällig einen Anruf auf dem Smartphone, wird in diesem Fall automatisch die Musik pausiert und das Telefonat über das Smartphone geführt, da Telefonate immer bevorzugt behandelt werden. Wollt ihr z. B. von der Musikwiedergabe vom iPad zum iPhone wechseln, genügt es, auf dem iPad die Musik zu pausieren und am iPhone auf Play zu drücken. Voraussetzung ist hier jedoch, dass man zuvor bereits beide Geräte per Bluetooth mit dem JBL Tour One gekoppelt hat.

(Bluetooth: 4,5 von 5 Punkten)

Akkulaufzeit

Beim JBL Tour One verspricht JBL eine Akkulaufzeit von bis zu 25 Stunden mit aktiviertem ANC. Ohne ANC wiederum hält der Akku sogar doppelt solange durch, sodass somit max. 50 h möglich sind. Dies ist so weit sehr gut, sodass der Lithium-Ionen-Akku (3,7 V DC, 920 mAh) genug Reserven bietet um für langen Musikgenuss zu sorgen.

 Die angegebene Laufzeit hängt natürlich von zwei Faktoren ab, zum einen, wie hoch ihr die Lautstärke eingestellt habt und ob ihr ANC nutzt oder nicht. Im Großen und Ganzen kam ich zusammengerechnet auf knapp 27 Stunden Akkulaufzeit mit aktiviertem adaptiven ANC und einer etwas leicht angehobenen Lautstärke, also ganz leicht über den Mittelwert.

Sobald der Akku des Kopfhörers leer sein sollte, dauert es für eine komplette Aufladung knapp 2 Stunden. Zudem hat JBL auch noch eine Schnellladefunktion integriert, sodass der Akku von 0 % bereits nach 10 Minuten wieder für knapp 2 Stunden Musikwiedergabe aufgeladen ist. Wie bei vielen anderen Kopfhörern aus dem Hause JBL ist es auch beim JBL Tour One leider so, dass man diesen währenden des Auflade-Vorgangs nicht zum Musikhören nutzen kann.

(Akkulaufzeit: 4,5 von 5 Punkten)

Der Testbericht ist in drei Teile unterteilt, klicke dich hier durch:

Ähnliche Testberichte

Nuki Smart Lock 3.0 Pro

Nuki Smart Lock 3.0 Pro: Die neue Generation des Smart Locks, die nochmals verbessert wurde.

Sennheiser CX Plus True Wireless

Ausgezeichnete Soundqualität verbessert mit ANC & Tranzparenzmodus: Sennheiser CX Plus True Wireless.

Teufel AIRY

Teufel Airy 2019: Die Neuauflage des beliebten On-Ear Kopfhörers.

Nuki Smart Lock 3.0

Nuki Smart Lock 3.0: Die neue Generation des Smart Locks, die nochmals verbessert wurde.

Motorola Moto G6

Moto G6: Das neue Mittelklasse-Smartphone von Motorola.

Cellularline PowerUp 20000

Große Kapazität, drei Geräte gleichzeitig laden & schickes Design.