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JBL Xtreme 3

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TEIL 2

bestehend aus „Funktion des Produktes“ entspricht 65% der Gesamtwertung

Lautsprechertypmobiler Bluetooth Lautsprecher
Treiber2 x 70 mm-Tieftöner,
2 x 20 mm-Hochtöner
2x 70 mm Passivmembrane zu den Seiten gerichtet.
KonnektivitätBluetooth-Version 5.1, Bluetooth-Profil: A2DP 1.3, AVRCP 1.6.
3,5 mm Klinkenbuchse
Frequenzgang53,5 Hz – 20 kHz
AkkuAkku: Li-Ion 36,3 Wh.
Wiedergabezeit: Bis zu 15 Stunden (bei Zimmerlautstärke)
Ladezeit: Bis zu 2,5 Stunden
Abmessungen298,5 x 136 x 134 mm (B x T x H)
Gewicht2 kg
LieferumfangJBL Xtreme 3 Lautsprecher
Kurzanleitung
JBL-Adapter mit Netzkabel + Regionalstecker JBL Xtreme 3 Tragegurt
1 x Garantie
Sicherheitsdatenblatt
Technische Daten des JBL Xtreme 3

Bedienung

Nun möchte ich noch etwas ausführlicher und die Bedienung des JBL Xtreme 3 eingehen. Dafür hat JBL den großen Lautsprecher, wie ich bereits erwähnt habe, mit allen notwendigen Tasten an der Oberseite ausgestattet. Die beiden Tasten „+ und – dienen logischerweise dazu, um die Lautstärke direkt am Xtreme 3 zu erhöhen bzw. absenken zu können. Bei einer Bluetooth-Verbindung mit dem Smartphone kann man dies jedoch jederzeit auch direkt über die Lautstärke-Tasten am Smartphone regeln. Die Taste rechts davon ist die Play-/Pause-Taste, welche beim betätigen die Musik stoppt und bei erneuten Drücken diese weiterlaufen lässt. Drückt man dieselbe Taste zweimal hintereinander, springt man zum nächsten Lied in der Wiedergabeliste. 

Zurückspringen geht hier leider nicht, was meiner Meinung nach etwas Schade ist, daher muss man dies leider über das Smartphone tun. Hier hätte ich mir gewünscht, dass z. B. man durch 3-maliges Betätigen der Play-Taste einen Track zurückspringt. Die letzte Taste ganz Links aktiviert den PartyBoost-Modus. Über diesen kann man entweder zwei Xtreme 3 zu einem Stereo-Paar koppeln, um den linken und rechten Ton getrennt wiedergeben oder bis zu 99 weitere PartyBoost-fähige JBL Lautsprecher miteinander koppeln.

Schade ist hier nur, dass man den neuen Xtreme 3 durch diesen neuen Modus nicht mehr mit den alten Modellen, die mit Connect und Connect+ daher kommen, koppeln kann. Daher ist es für Besitzer von mehreren Lautsprechern mit Connect+ oder älter weniger sinnvoll, ein Upgrade zum neuen Xtreme 3 zu machen.

(Bedienung: 4 von 5 Punkten)

Klang

Nun zum wichtigsten Thema eines Lautsprechers, dem Klang. An diesem hat JBL ebenfalls etwas geschraubt, sodass hier nun statt 20 Watt RMS, beim neuen JBL Xtreme 25 Watt RMS geliefert werden. Ebenfalls gibt es leichte Veränderungen beim maximalen Frequenzbereich, hier soll der neue JBL Xtreme 3 nun mit 53,5 Hz noch etwas tiefer agieren können als die Vorgängermodelle mit 55 Hz. Die maximale Frequenz nach oben bei 20 kHz bleibt jedoch weiterhin bestehen. Die Anzahl der Treiber mit 2 Tief- und 2 Hochtöner sowie den beiden Passivmebrane bleibt absolut identisch. Die Treiberanordnung ist dabei so geregelt, dass der JBL Xtreme 3 nach vorne die Musik abspielt, kurz gesagt, alle aktiven Treiber sind an der Front auf der Höhe des JBL Logo angeordnet. Dabei wurden die Tieftöner nebeneinander in der Mitte und die beiden Hochtöner jeweils außen angeordnet, wovon Letztere jedoch für einen etwas breiteren Klang leicht schräg ausgerichtet wurden. Die Passivmebrane sind weiterhin wie von Außen ersichtlich an den beiden Enden der Röhre angeordnet und werden, wie der Namen schon vermuten lässt, passiv angetrieben. Dies bedeutet, dass diese sich ohne externe Stromversorgung bewegen und durch das geschlossene Gehäuse und den Bewegungen der aktiven Treiber mit in Schwingungen gesetzt werden. Passivmembrane werden sehr häufig und gerne bei mobilen Lautsprechern eingesetzt, da diese zu einer wärmeren, verstärken Klangabstimmung führen und zudem für einen tieferen Bass sorgen.

Die Lautsprecher sitzen zwar im Gehäuse mittig, doch beim allgemeinen Musikhören stellt man dies soweit nur bei ganz nahen ans Ohr ranhalten fest. Der Abstrahlwinkel des Klangs geht zwar logischerweise am meisten nach vorne, also in die Richtung, wie die Treiber verbaut sind. Dennoch nimmt man den Sound rundum gut wahr, auch wenn hier natürlich nicht mehr so dynamisch. 

Beim Aufstellen habt ihr beim Xtreme 3 wie bereits beim JBL Flip die Möglichkeit, diesen auf die abgeflachte Fläche aufzustellen oder alternativ hochkant auf eine der beiden Seiten. Am besten klingt der JBL Xtreme 3 jedoch flach aufgelegt, schließlich können dann die Passivmembrane sich absolut frei entfalten. Jedoch klingt der Xtreme 3 auch hochkant gut und das Klangbild wird nur minimal beeinflusst. Hier sorgt nämlich der Bumper mit seinen Auflageflächen rund um den Passivmembrane für genug Freigang, sodass dieser ausreichend schwingen kann und der erzeugte Ton weitestgehend frei entweichen kann.

Klanglich wurde der JBL Xtreme 3 gut abgestimmt, sodass dieser einen sehr tiefen Bass besitzt, der jedoch jederzeit, also auch im hohen Pegel sauber und kontrolliert wiedergeben wird. Dabei bemerkt man natürlich direkt die großen Tieftöner, die zusätzlich noch von den beiden Passivmebranen unterstützt werden und allesamt im großen Gehäuse viel Volumen zur Verfügung haben, sodass der DSP (Digitaler Signalprozessor) nicht wie häufig bei kleineren Gehäusen den Bass bei hohen Pegeln drosselt. Stimmen werden hier ebenso klar wiedergegeben, sodass der JBL Xtreme 3 nicht nur bei basslastiger Musik wie HipHop, RnB und elektronischer Musik eine gute Figur macht, sondern auch durchaus bei Rockmusik mit viel Instrumenten viel Spaß macht.

(Klang: 4 von 5 Punkten)

Bluetooth & Reichweite

Vorrangig wird man den JBL Xtreme 3 via Bluetooth mit Musik bespielen. Es gibt zwar auch weiterhin eine 3,5 mm Klinkenbuchse, doch ehrlich gesagt, diese nutze ich schon lange bei keinem Gerät mehr, da mein Smartphone diesen Anschluss sowieso nicht mehr besitzt und ich nicht ständig einen Adapter mit mir führen möchte. Außerdem verliert der JBL Xtreme 3 beim Anschluss des Klinkenkabels seinen Schutz gegen Staub und Wasser, denn um ein Klinkenkabel anzuschließen, muss man die Schutzkappe an der Rückseite öffnen.  

Endlich setzt JBL bei den Lautsprechern auf das neuste Bluetooth 5.1, das bedeutet unter anderem, dass eine energiesparendere Musikübertragung ermöglicht wird und nun fortan gleich 2 Streaming-Geräte mit dem Lautsprecher koppeln und dann abwechseln von beiden Geräten Musik hören kann. Wiederum fehlt weiterhin bei JBL der Support für einen AAC-/ oder aptX-Codec. Somit muss man nicht nur als iPhone-User, sonder auch als Android-Nutzer auf eine verlustfreiere Wiedergabe-Qualität verzichten.

Die Bluetooth-Kopplung mit dem Smartphone ist beim JBL Xtreme 3 sehr einfach. Direkt nach dem Auspacken und erstmaligen Einschalten befindet dieser sich automatisch im Pairing-Modus. Danach kann dieser in den Einstellungen-> Bluetooth gesucht werden und durch betätigen automatisch verbunden werden. Möchte man den Xtreme 3 wiederum mit einem neuen oder weiteren Gerät koppeln, dann genügt es, die Bluetooth-Taste an der Oberseite kurz zu drücken, worauf ein wiederholender Signalton ertönt. Anschließend kann man wie gehabt den Speaker in den Einstellungen am anderen Gerät suchen und verbinden.

Die maximale Reichweite der Bluetooth-Verbindung ist beim JBL Xtreme 3 dank Bluetooth 5.1 sehr gut. Selbst durch mehrere Wände war hier der Empfang wunderbar, was sehr von Vorteil ist, denn somit kann man sich auch ohne das man sein Smartphone beim Lautsprecher lässt, im Haus bewegen. Im Freien wiederum ohne Hindernisse, ist die Reichweite natürlich nochmals etwas höher, da seltener Wände zwischen dem Zuspielgerät und dem JBL Xtreme 3 sind. Hier war bei mir im Test auf unserem Grundstück der Empfang durchgängig gut vorausgesetzt, die beiden Geräte sind zueinander gerichtet, befinde ich mich z. B. mit dem Smartphone zum Rücken des Lautsprechers, dann ist die Reichweite etwas kürzer.

Die Bluetooth-Verbindung war in meinem Testzeitraum immer sehr stabil, ohne Aussetzer oder Ähnlichem. Wer möchte, kann den JBL Xtreme 3 wie bereits den Vorgänger mit weiteren Lautsprechern verbinden. Dadurch ist es möglich, bis zu 99 Stück oder auch nur zwei zur Stereo-Wiedergabe zu koppeln. Managen kann man diese Verbindung dann über die kostenfreie JBL Connect-App, welche sowohl für iOS als auch Android im jeweiligen Store angeboten wird. Da ich jedoch nur einem Xtreme 3 im Test hatte, konnte ich hier nur einige Screenshots machen, mehr nicht.

Ein Nachteil hat der neue JBL Xtreme 3 jedoch mit seiner neuen Verbindungstechnologie. Hier setzt JBL nämlich auf die sogenannte PartyBoost-Funktion und nicht mehr auf Connect+. Das Problem hierbei ist, dass diese beiden Technologien untereinander leider nicht kompatible sind. Daher kann man den neuen Xtreme 3, nur mit anderen PartyBoost-fähigen Lautsprechern verbinden. Eine Verbindung zu einem älteren JBL Flip 4 oder JBL Xtreme 2 ist somit ausgeschlossen. Das solltet ihr beim Kauf der neuen Generation auf jeden Fall beachten, nicht das ihr euch dann wundert, warum der Xtreme 3 nicht mit den anderen älteren Lautsprechern harmoniert.

(Bluetooth & Reichweite: 4,5 von 5 Punkten)

Akku

Der Akku des neuen JBL Xtreme 3 ist nahezu unverändert zum Vorgänger. Man hat den Akku nämlich lediglich von 36 Wh auf 36,3 Wh „vergrößert“, was wirklich sehr gering ist und für keine spürbare Veränderung der Akkulaufzeit sorgt. Hier sind somit weiterhin bis zu 15 Stunden Musikwiedergabe drin, je nach Wiedergabequelle, Musikrichtung und Lautstärke. Somit sollte man bei hoher Lautstärke und eher basslastiger Musik eher von 13 bis 14 Stunden ausgehen, was jedoch immer noch ein Top wert ist. . 

Was JBL wiederum verbessern konnte, war die Akkuladezeit, denn fortan braucht man nicht mehr 3,5 Stunden, bis der große Akku voll aufgeladen wurde, sondern nur noch 2,5 Stunden. Außerdem kann man den JBL Xtreme 3 als Powerbank nutzen, sodass man über die Anschlüsse an der Rückseite das Smartphone oder ein anderes Gerät aufladen kann. Dabei unterstützt der USB-A Ausgang max. 10 Watt und der USB-C Anschluss 7,5 Watt. 

(Akku: 5 von 5 Punkten)

Der Testbericht ist in drei Teile unterteilt, klicke dich hier durch:

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