Roborock S7 MaxV Ultra
TEIL 2
Stromversorgung | Akku |
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Akku-Art | Li-Ionen (5.200 mAh) |
Navigation | LDS-Lasernavigation, ReactiveAI 2.0 Hindernis-Vermeidung, PreciSense-LiDAR Navigation |
Farbe | Schwarz |
Lautstärke | zwischen 50 bis 70 dB (je nach eingestellter Saugstufe) |
Hauptbürste | eine Gummibüsten |
Form | klassische runde Form mit einer Seitenbürsten |
Betriebszeit | bis zu 3 Stunden bzw. 300 m² |
Sensoren | Hebesensor; Sturzsensoren und Ultraschall Teppicherkennung, Kamera-Sensoren zum erkennen von Objekten (Hindernissen), LED-Licht zur besseren Erkennung und automatische Anhebung der Tischplatte beim befahren von Teppichen. |
Maße | Saugroboter: 35,00 cm x 9,7 cm (Durchmesser x Höhe), Reinigungsstation: 43 x x41,5 x 50cm (H x B x T) |
Gewicht | 4,8 kg |
Lieferumfang | Roborock S7 MaxV Ultra Ultra Reinigungsstation 1x Seitenbürsten Wischtücher Staubfilter Netzkabel (europäischer Stecker) Bedienungsanleitung |
Ersteinrichtung und Inbetriebnahme
Die Ersteinrichtung des Roborock S7 MaxV Ultra ist wirklich sehr einfach und wird komplett über die kostenlose App „Roborock“ Schritt für Schritt erklärt.
Nachdem man den Saugroboter, die Absaugstation und das restliche Zubehör ausgepackt hat, muss man Teilwiese noch ein paar wenige Verpackungselemente entfernen bzw. Klebstreifen, welche zur Transportsicherung zuständig sind, abziehen. Die Seitenbürste hat Roborock anders als z. B. Ecovacs bereits montiert, sodass man eigentlich nach der Einrichtung der App direkt mit dem Saugvorgang beginnen kann. Schade finde ich jedoch etwas, das Roborock hier an Ersatzteilen spart, denen man legt hier weder eine zusätzliche Seitenbürste, noch Wischtücher oder einen Staubfilter bei, was früher immer noch bei den älteren Modellen dabei war.
Den Staubauffangbehälter muss bim Roborock S7 MaxV Ultra ebenfalls nicht mehr eingesetzt werden, denn dieser wurde bereits vom Hersteller an seinem entsprechenden Platz unter der Abdeckung platziert. Der Wassertank ist ebenso bereits eingesetzt, was man jedoch noch selbst kurz anbringen muss, ist die Wischplatte, denn nur dann kann neben dem Saugen auch direkt feucht gewischt werden. Hat man sich wie ich für den Roborock S7 MaxV Ultra entschieden, dann muss man den Wischbehälter vor der ersten Reinigung nicht mehr auffüllen, denn dies macht die Reinigungsstation direkt zu Beginn voll automatisch, aber dazu später mehr. Das manuelle Auffüllen mit Wasser erfolgt dann wiederum, indem man den Behälter ausbaut, den Stopfen öffnet und dadurch das Wasser mit eventuell etwas Bodenreiniger auffüllt. An der Wischplatte haftet bereits ein Mehrweg-Tuch, welches man immer wieder auswaschen kann bzw. von der Reinigungsstation automatisch und sehr gründlich erledigt wird.
Bevor man den Saugroboter das erste Mal startet, sollte man diesen noch über die App einrichten, da der Saugroboter zum einen direkt ein Firmware-Update bekommt, welches einige Verbesserungen mit sich bringt und zudem die ein oder anderen Fehler beseitigt. Des Weiteren sollte man selbstverständlich auch noch die Ladestation bzw. in meinem Fall die Reinigungsstation zuvor noch am gewünschten Ort im Haus aufstellen. Schließlich soll der Roboter diese finden und sein Akku wieder aufladen können, sofern dieser leer sein sollte und zudem kann nur so der Staubbehälter automatisch ausgesaugt werden und der Mopp gewaschen und nachgefüllt werden.
Man könnte den Roborock S7 MaxV Ultra auch ohne die vom Hersteller zur Verfügung gestellten App verwenden, aber wirklich Sinn macht diese natürlich nicht, denn wenn man hier spezifisch nur einzelne Räume oder Bereiche reinigen lassen möchte oder auch bestimmen möchte, dass der Roboter an bestimmten Tagen bzw. Uhrzeiten reinigt, dann geht dies eben nur über die App.
Die Einrichtung bzw. Einbindung des Roborock S7 MaxV Ultra ist über die App „Roborock“, welche kostenlos für Android im GooglePlay Store und für iOS im Apple Store zur Verfügung gestellt wird, schnell und einfach erledigt. Hierbei wird der Vorgang nämlich sehr ausführlich und Schritt für Schritt erklärt. Nachdem man den alles ausgepackt hat und der Saugroboter auf die angeschlossene Absaugstation/Ladestation gestellt hat, kann man diesen am Hauptschalter an der Front einschalten.
Zuerst muss man sich dafür jedoch Registrieren bzw. einen Account anlegen, für welchen man jedoch nur eine gültige Mail-Adresse und ein selbst definiertes Passwort benötigt. Danach geht des darum, dass man ein paar Zugriffsrechten zustimmt und schon landet man auf der Seite, wo man nach einem Saugroboter suchen kann. Dabei kann man z. B. den gekauften Saugroboter aus der großen Auswahl auswählen und schon leitet einen die App Schritt für Schritt weiter durch den Einrichtungsprozess. Dabei kann man unter anderem auch bestimmen, dass die App den Standort von Abfragen darf, dies wird dafür genutzt, dass man die Namen der verfügbaren Netzwerke im weiteren Verlauf angezeigt bekommt.
Nun muss man am Saugroboter kurz die beiden Tasten „Punktreinigung“ und „Dock“ für drei Sekunden gedrückt halten bzw. bis der Roboter „WLAN wird zurückgesetzt“, sagt. Danach befindet sich der Roborock S7 direkt im Kopplungsmodus und man kann in der App das Kästchen „WLAN-Anzeige blinkt langsam“ aktivieren und auf „Weiter“ tippen. Danach direkt über die App zu den WLAN-Einstellungen navigieren und dort vorerst „roborock_vacuum“ auswählen, danach verbindet sich das Smartphone mit dem Saugroboter und verbindet diesen wieder mit dem eigentlichen WLAN bei euch zu Hause. Anschließend noch kurz denen rechtlichen Hinweisen zustimmen und schon wird angezeigt, dass ein neues Firmware-Update verfügbar ist, was wir natürlich direkt installieren lassen. Im Weiteren Verlauf wird man gefragt, ob man Haustiere zu Hause hat, denn dann bewegt sich der Roboter bei der Reinigung anders, sodass laut Roborock eine bessere Hinderniserkennung für Tiere aktiv sein soll. Da wir jedoch keine Haustiere haben, habe ich hier nicht auf „Zuhause mit Haustieren“ gewählt. Danach ist man auch schon auf der zukünftigen Startseite und der Saugroboter samt Station wäre direkt nach dem vollen Aufladen des Akkus für seinen ersten Einsatz bereit.
(Ersteinrichtung und Inbetriebnahme: 5 von 5 Punkten)
Reinigungsleistung und Navigation
Bei der Reinigungsleistung liefert der Roborock S7 MaxV Ultra ein hervorragendes Ergebnis ab bzw. für mich aktuell das Beste unter den aktuell auf den Markt verfügbaren Saugrobotern. Dis mag unter anderem daran liegen, dass Robrock die max. Saugleistung von 2.500 Pa (beim Vorgänger-Modell) mehr als verdoppelt hat und zwar auf max. 5.100 Pa. Ob die Saugleistung jedoch wirklich soviel gesteigert wurde, kann ich aufgrund mangelender Messmittel nicht nachprüfen, aber im Reinigungsdurchgang hat der Saugroboter wirklich alles sehr gründlich eingesaugt. Der Saugroboter bietet mehrere Saugstufen, von denen „Max+“ die höchste ist und logischerweise dann auch die volle Saugleistung bietet. Im Alltag habe ich jedoch bei unseren Fliesen und Parkett immer im Saug-Modus „Normal„ verwendet.
Bei der Navigation gehört der Roborock S7 MaxV Ultra ebenfalls zu den Top-Geräten. Denn seine Navigation, die sehr präzise erfolgt, gelingt Roborock durch das Zusammenspiel der LiDAR-Navigation an der Oberseite des Geräts, also den rotierenden Laser sowie die Kamera, welche strukturiertes 3D-Licht scannt und die RGB-Kamera. Somit erkennt der Roboter selbst sehr kleine und schmale Gegenstände wie unsere Stuhlbeine, um welche er herum navigiert, ohne diese wirklich mit seinem Dämpfer anzufahren. Außerdem wohnen wir im Neubau, wo mir noch nicht alle Möbel haben und somit liegen bei uns die Schuhe den Tag über gerne mal durcheinander im Eingang herum. Selbst hier navigiert der Roboter, ohne die Schuhe zu verschieben, durch den Eingangsbereich und zweigt mit in der Karte am Ende sogar ein Foto von den Schuhen, die im Weg waren.
Die Lasernavigation bietet den Vorteil, dass diese auch bei Dunkelheit problemlos funktioniert, aber zugleich hat diese auch den Nachteil, dass diese Spiegel und Glastüren nicht als Hindernis bzw. Wand erkennt. Somit ist es bei uns z. B. so, dass die Terrassentüren durch den Laser durchbrochen werden und somit sieht es auf der Karte hier teilweise so aus, als würde hier der Raum noch weiter gehen. Dies stört zwar nicht, sieht jedoch optisch etwas unschön aus. Gegen Einen Spiegel oder Glastür fährt den Saugroboter jedoch dennoch nicht, denn hierfür hat dieser selbstverständlich weitere Sensoren, die dies als Hindernis erkennen.
Bei der Navigation erkennt der Roborock S7 MaxV Ultra auch wie inzwischen viele anderen Saugroboter mit Wischfunktion Teppiche, was durch die Sensoren an der Unterseite möglich ist. Somit erhöht der Saugroboter aus dem Hause Roborock hier nicht nur automatisch die Saugleistung beim Befahren von Teppichen, sondern hebt auch die Wischplatte an, doch mehr dazu im Unterpunkt „Wischfunktion“.
Durch die zahlreichen Sensoren erstellt der Saugroboter eine sehr genaue Karte eurer Räume und diese kann in der App auf Wunsch auch in 3D angezeigt werden. Ein nettes Feature, doch ich bevorzuge weiterhin die normale 2D Variante, da ich hierbei eine bessere Übersicht der unterteilten Räume usw. habe. Der Roborock S7 MaxV Ultra geht mit Hindernissen meiner Meinung nach nahezu perfekt vor und merkt direkt, dass vor im etwas ist, und weicht somit den Hindernissen mit Bravour aus. Hier wurden in meinem langen Testzeitraum kaum Gegenstände angefahren und es kam nie dazu, dass ich feststellen musste, dass der Roborock S7 MacV Ultra irgendwelche Gegenstände wie z. B. Socken vor sich hergeschoben hat.
Mit dem von inzwischen zahlreichen zum Einsatz kommenden rotierenden Laserdistanzsensor misst der Roboter permanent den Abstand um sich herum, und zwar in alle Richtungen. Aus diesen Informationen bzw. Messwerten erstellt dieser schließlich die Raumkarte eurer Wohnung oder dem Stock vom Haus, wo dieser arbeitet. Dadurch resultiert ebne die sehr präzise Navigation durch die Räume, welche durch die zusätzlichen Sensoren noch extrem gesteigert wird. Durch den rotierenden Sensor an der Oberseite, weis der S7 MaxV Ultra eigentlich zu jeder Zeit, wo genau er sich gerade befindet, sofern dieser zuvor einmal den kompletten Stock gereinigt hat und eine Raumkarte erstellt hat.
Die Navigation von Grund auf ist jedoch beim Roborock S7 MaxV Ultra nicht sonderlich anders als bei den bisher von mir getesteten Modellen von Zaco, Neato oder Ecovacs. Startet man die Reinigung, unterteilt der Roboter die Wohnung bzw. größere Räume im Haus automatisch in mehrere kleine Bereiche bzw. Sektoren. Diese umfährt dieser dann zuerst in einer etwas zügigeren Fahrweise komplett an den Wänden herum an, bis der äußere Bereich einmal komplett umfahren und dabei gereinigt wurde. Direkt danach beginnt dieser dann den inneren Teil in geraden Bahnen abzufahren, sofern dazwischen keine Hindernisse sind. Sind diese vorhanden, dann umfährt dieser diese selbstverständlich automatisch.
Die Navigation während des Reinigungsvorgangs ist sehr effizient. Der Roboter weiß durch den ersten kompletten Reinigungsvorgang, bei dem man vorher alle Gegenstände wie Schuhe usw. entfernt hat jederzeit, wo sich dieser gerade beim Reinigungsvorgang befindet. Somit lässt dieser, auch wenn es manchmal so aussieht, keinen Bereich aus, schließlich kommt dieser im Laufe der Reinigung zu dem zuvor ausgelassenen Bereich zurück und schließt damit die komplette Reinigung mit Bravour ab.
Als Nutzer-/in kann man, während der Saugroboter reinigt, jederzeit live nachverfolgen, wo der Roboter schon entlanggefahren ist, was hier sehr gut durch die abgefahrenen Linien ersichtlich ist. Hat man im ersten Reinigungsvorgang festgestellt, dass der Roboter an einem Punkt oder mehren Probleme hatte bzw. es vorkommen sollte, dass dieser Gefahr läuft, sich hier festzufahren, kann man in der App die Bereiche bestimmen, die er beim Reinigen nicht mehr befahren soll. Bei uns musste ich hierbei jedoch nicht eingreifen, da bei uns solche Stellen nicht vorhanden waren.
Treppen kann der S7 MaxV Ultra wie seine Mitbewerber nicht versehentlich herunterstürzen, denn um dies zuverlässig zu verhindern, hat Roborock wie viele andere Hersteller den Saugroboter am Boden mit mehreren Absturzsensoren ausgestattet. Durch diese besagten Sensoren, welche am Rand um den Unterboden des Saugroboters angebracht wurden, erkennt der Saugroboter einen Abgrund, bremst davor ab und fährt die Kante entlang ab. Durch genau diese Sensoren kann es jedoch wie bei zahlreichen anderen Saugrobotern zu Problemen mit Teppichen kommen. Habt ihr z. B. einen weißen Boden und einen dunklen kurzhaarigen Teppich, dann könnte es dazu kommen, dass die Sensoren dies als Abgrund erkennen und der Roboter somit nicht über bzw. auf den Teppich fährt. Da wir doch einen Parket aus Eiche haben, ist der Kontrast anderes uns somit kam es hier zu keinem Problem.
Hindernisüberwindung
Neben einer präzisen Navigation ist auch die zuverlässige Hindernisüberwindung bei einem Saugroboter sehr wichtig, denn ebenso wie Teppiche können dem Saugroboter auch Übergangsleisten zwischen den Räumen usw. im Weg sein. Beim Roborock S7 MaxV Ultra hat man gerade für Teppiche eine tolle Funktion integrieret, denn hier hebt der Saugroboter automatisch die Wischplatte um 5 Millimeter an, sodass man die Wischplatte anders als bei anderen Modellen nicht abnehmen muss, sondern permanent am Roboter lassen kann. Dasselbe gilt auch, wenn man wie ich z. B. dem Roboter den Befehl gibt, dass dieser den Parkett nur saugen soll und den gefliesten Bereich dahingegen Wischen und Saugen soll.
Durch die Antriebstechnik kann der Roborock S7 MaxV Ultra problemlos Steigungen von bis zu 20 % überwinden und ebenso hat er mit Schwellen von bis zu 2 cm keinerlei Probleme. Damit dies jedoch problemlos gelingt, sollte die Kante leicht abgerundet oder schräg ausgeführt sein, denn bei harten Kanten ist wie bei anderen Saugrobotern schon bei gut 1-1,5 cm Schluss.
Sehr gut gefällt mir die VitraRise-Funktion von Roborock, denn dadurch arbeitet der Saugroboter deutlich autonomer als seine Konkurrenz. Wo ich bei den bisherigen Saugrobotern mit Wischfunktion immer noch selbst in der App sogenannte No-Mop-Zonen bestimmen musste, legt man hier beim Roborock S7 MaxV Ultra nur noch in der App fest, wie dieser mit Teppichen umgehen soll. Dabei kann man zwischen Wischtuch um 5 Millimeter anheben und dem automatischen erhöhen der Saugleistung wählen oder bestimmen, dass dieser Bereich automatisch als No-Wop-Zone behandelt werden soll.
Saugleistung
Der Roborock S7 MaxV Ultra bietet, wie ich es bereits zuvor erwähnt habe, eine hervorragende Saugleistung. Bisher ist mir kein anderes Modell bekannt, welches solch eine starke und gründliche Reinigung bietet. Bei uns im Neubau ist im Haus zwar so gut wie alles fertig, aber die Außenanlage ist teils für dieses Jahr noch geplant und daher haben wir vor dem Haus noch Schotter, welcher dafür sorgt, dass wir beim ins Haus gehen, immer Dreck mit in den Hauseingang schleifen. Hier lasse ich den Saugroboter regelmäßig den Eingang und natürlich das restliche Haus saugen und dabei saugt dieser alles ohne Problem und absolut gründlich ein.
Ich persönlich lasse zu Hause eigentlich immer in der Stufe „Normal“ saugen, doch man kann hier wie bereits erwähnt zwischen mehreren Saugstufen wählen, bei welchen die maximale Saugkraft „Max+“ sogar extra mit einem separat von den anderen Modis abgesetzten virtuellen Button ausgelöst werden muss. Dies macht meiner Meinung nach auch Sinn, denn die maximale Stufe habe ich bisher nicht wirklich benötigt und macht dann nur Sinn, wenn man einen Teppich sehr gründlich auch in den tiefen Poren reinigen möchte.
Bei Teppichen steigt die Lautstärke des Saugroboters logischerweise, da dabei zugleich die Saugkraft erhöht wird. Daher wird es dann schon hin und wieder bei Teppichen lauter, sodass hier Fernsehen nebenher nicht wirklich toll ist. Die Saugleistung finde ich auch dank der gummierten Walze super, denn hier wickeln sich keine Haare herum und zudem wird der Staub auch direkt darüber, also über die Saugöffnung aus dem Behälter gesaugt, sodass hier alles auch um die Bürste herum herausgesaugt wird.
Man kann wie bereits erwähnt als Nutzer-/in bei der App frei wählen, wie stark die Saugleistung ist. Hierbei hat man die Wahl zwischen: Leise, Normal, Turbo, Max und Max+, dabei ist Standard von Werk aus eingestellt. Je nach gewählter Saugleistung erhöht sich selbstverständlich auch die Lautstärke des Roboters, doch gerade die beiden Stufen Leise und Normal kann man getrost auch dann nutzen, wenn man gerade zuhause ist.
Wischfunktion
Die Wischfunktion des Roborock S7 MaxV Ultra ist exzellent, denn dieses ist für einen sogenannten Hybrid Saugroboter, welcher eine Saug- und Wischfunktion kombiniert aktuell eine der besten. Dank der Wischplatte welche mit hochfrequenten Bewegungen arbeitet, wird der Schmutz besser gelöst und somit ist die Reinigungsleistung der Wischfunktion hervorragend. Klar kann man hier nicht dieselbe Reinigungsleistung wie beim Wischen bzw. schrubben mit der Hand erwarten, aber für ein Kombi-Gerät ist das Ergebnis einfach top.
Hier kommt dann auch die neue Reinigungsstation zum Einsatz, welche für die besondere Gründlichkeit beim Wischen sorgt. Das größte Problem bei den bisherigen Modellen an Saugroboter mit Wischfunktion, welche ich getestet habe, war nämlich, dass der Schmutz irgendwann im Laufe der Reinigung nicht mehr vom Wischtuch aufgenommen werden konnte, da dies zu schmutzig wurde und sich somit zugesetzt hat. Somit hätte man das Tuch zwischendurch händisch reinigen müssen, was hier nun komplett bei der neuen Station entfällt.
Nach erledigter Arbeit fährt der Roborock S7 MaxV Ultra nämlich zuerst rückwärts auf die Ladestation und dabei wird nicht nur das Wischtuch gereinigt, sondern auch der Wassertank mit frischem Wasser aufgefüllt. Hierbei verfährt bei der Reinigungstation eine Rollenbürste über das Wischtuch und entfernt dabei den Schmutz absolut gründlich. Dadurch muss man als Nutzer deutlich weniger am Saugroboter erledigen, denn zudem saugt die Station auch den Schmutz aus dem Saugbehälter in einen separaten Staubbeutel. Man muss somit je nachdem, wie viel Quadratmeter der Saugroboter regelmäßig reinigen muss nur noch gelegentlich das Frischwasser nachfüllen und zugleich den Schmutzwassertank ausleeren und reinigen.
In meinem Testzeitraum hat das Frischwasser für knapp über 200 Quadratmeter gereicht, dabei hängt die Reichweite jedoch davon ab, wie häufig ihr in der App bestimmt habt, dass eine Spülung des Wischtuchs durchgeführt werden soll. Der Standardwert liegt hier bei allen 20 Minuten, jedoch kann man diese Laufzeit auch reduzieren oder sogar bestimmen, dass für jeden Raum immer zugleich auch das Wischtuch gereinigt werden soll. Die Wasserabgabe des Wasserbehälters ist schön gleichmäßig und somit konnte ich keine Streifen oder Ähnliches feststellen.
Beim Wischmodus stehen in der App unter den Einstellungen drei Wischfunktionen zur Auswahl, sanft standardmäßig aktiv, mittel und intensiv, damit der Boden noch gründlich geschrubbt wird. Des Weiteren kann man hier auch die Wischroute bestimmen, ob Standard oder gründlich, bei gründlich fährt der Saugroboter alles überkreuzt ab und die Saugleistung wird reduziert. Positiv muss ich auch erwähnen, dass die Lautstärke des Saugroboters beim Waschvorgang nicht extrem laut ausfällt, zumindest in der Stufe sanft. Hier war in meinem Test der Ecovacs T9 Aivi mit beweglicher Wischplatte deutlich lauter.
Etwas Schade finde ich persönlich, dass Roborock hier keinerlei Ersatzteile im Lieferumfang belegt, somit ist hier natürlich auch kein zusätzliches Wischtuch enthalten. Gerne würde ich hier das Tuch hin und wieder auswechseln oder hätt gern ein Ersatz, denn ewig kann das enthaltene Wischtuch sicherlich auch nicht verwendet werden. Der Austausch des Wischtuchs ist wiederum sehr einfach, da dieses ganz einfach via Klettverschluss befestigt werden und dadurch bombenfest halten, bis es wieder abgezogen wird.
(Reinigungsleistung: 5 von 5 Punkten)
App
Wie bereits im Laufe des Testberichts erwähnt, können sämtliche Einstellungen des Roborock S7 MaxV Ultra wie von deren Saugrobotern gewohnt, mithilfe der umfangreichen App eingestellt werden. Hier hat Roborock eine tolle, übersichtliche App entwickelt, die alle wichtige Funktionen auf der Startseite zeigt und alles Weitere kann in den Nebeneinstellungen eingestellt werden. Die Einbindung des Roborock S7 MaxV Ultra in die kostenlose „Roborock“ App ist selbsterklärend bzw. wird wie bereits erwähnt, sehr verständlich und Schritt für Schritt erklärt. Somit sollte dies für alle Nutzer kein Problem sein und in kurzer Zeit erledigt sein.
Die App von Roborock ist insgesamt übersichtlich aufgebaut, sodass man sich hier eigentlich recht schnell zurechtfindet. Alle Funktionen, welche man regelmäßig benötigt, sind direkt auf der Startseite des Saugroboters integriert, während die tieferen Einstellungen in dem weiteren Untermenü untergeordnet sind. Die Karte, welche der Saugroboter nach dem ersten kompletten reinigen erstellt hat, ist sehr übersichtlich gehalten und kann bei Bedarf natürlich noch umfangreich bearbeitet werden. Bei mir wurden alle Räume richtig unterteilt, sodass z. B. beim Erdgeschoss neben dem Flur, das Gäste-Bad, der Technik-Raum, das Büro und vor allem das große Ess-Wohnzimmer mit der offenen Küche richtig in die einzelnen Räume unterteilt wurden. Zusätzlich gibt es auch noch eine 3D-Karte auf welche man direkt zugreifen kann, hier werden dann direkt in der App auch die entsprechenden erkannten Möbel mit dargestellt, was insgesamt recht schön ist, aber ich mehr als eine Spielerei einstufe.
Man kann dank der Live-Ansicht auch auf die Kamera des Roborock S7 MaxV Ultra zugreifen, was Roborock hier Remote-Zugriff nennt. Dies funktioniert erstaunlich gut und anders als bei bisherigen Modellen wird hier nicht nur ein gutes Bild geliefert, sondern dies ist auch wirklich Live und nicht um wenige Sekunden verzögert. Hierbei verspricht Roborock, dass die privaten Aufnahmen bzw. Einblicke der persönlichen Wohnräume nicht weitergegeben werden, sondern nur dem entsprechenden Nutzer vorbehalten sind. Ist der Live-View Modus aktiv, dann gibt dies der Saugroboter zum einen alle paar Sekunden akustisch bekannt und zudem leuchtet das Status-LED-Band an der Oberseite violett auf.
Habt ihr wie ich zu Hause nicht nur Fliesen, sondern z. B. Parkett, dann ist es auch wichtig, dass der Saugroboter auch in einzelnen Räumen nur saugt, denn ein Parkett reinige ich nur selten mit Wasser, während Fliesen bei uns immer gesaugt und gewischt werden. Daher kann man direkt in auf der Startseite der App festlegen, dass der Roborock S7 MaxV Ultra die entsprechenden Räume nur gesaugt, andere, die gefliest sind, wiederum gesaugt und gewischt werden. Des Weiteren kann man durch das Bearbeiten der Karte und weiteren Optimierungen individuell auf jeden Raum eingegangen werden und somit kann man individuell bestimmen, mit welche Saugstufe gesaugt werden soll und wie hoch die verwendet Wasserabgabe der Wischfunktion sein darf.
Nun beschreibe ich euch noch die App etwas ausführlicher Schritt für Schritt. Auf der Startseite bekommt man nach der ersten kompletten Reinigung eines Geschosses eine mehrfarbige Karte angezeigt, in der die Räume unterteilt sind. Diese musst ich nur noch Benennen und kurz nachsehen, ob die Bodenbeläge stimmen, was bei mir jedoch gepasst hat, also wo bei uns Fliesen sind, zeigt die Karte dies auch so an, und der Holzboden stimmte ebenfalls. Des Weiteren kann man hier anhand der Symbole am rechten Rand direkt ins Bearbeitungsmenü der Karte gelangen, wo man diese sehr umfangreich abreiten kann, also nicht nur die Bodenart ändern, sondern Grenzen setzen, No-Wisch-Zonen erstellen, die Räume trennen uvm. dazu gehe ich später im Punkt „Kartenerstellung“ noch umfangreicher ein.
Im oberen Abschnitt wird einem die zuletzt gereinigt Reinigungsfläche, die dafür benötigt, Zeit und der aktuell Akkustand angezeigt. Unten links kann man dann bestimmen, ob alles, nur einzelne Räume oder sogar nur ein markierter Bereich gereinigt werden soll und rechts daneben kann man dann noch auswählen, ob nur gesaugt bzw. gewischt werden soll, beides oder individuell. Bei Letztrem kann man auf bearbeiten tippen und dann „smart“ wählen, sodass die App automatisch bestimmt, wo gesaugt und wo gewischt werden darf. Ich habe hier jedoch dann noch im Nachgang eine Bearbeitung durchgeführt, sodass auf dem Parkett nur gesaut wird, denn die App wollte hier auch wischen. Ganz unten kann man dann noch mit dem linken Button wie beschriftet den Reinigungsvorgang starten, während man mit dem rechten „Andocken“ bzw. bestimmen kann, ob der Staubbehälter auf Befehl gereinigt werden soll bzw. die Tischplatte gereinigt werden soll.
In ein umfangreiches Einstellungsmenü gelangt man über die drei Punkte an der rechten oberen Ecke. Hier kann man dann als erstes die Karten verwalten und somit auch bestimmen, ob man eine Ebene oder mehrere Ebenen Zuhause hat. Letzteres ist dann sinnvoll, wenn man den Saugroboter z. B. auf zwei Stockwerken nutzt. Im Menü „Pläne“ kann man Reinigungspläne erstellen, sodass man direkt bestimmen kann, wann und an welchen Tagen der Saugroboter automatisch seinen Dienst verrichten soll. Beim Punkt „ReactiveAI-Objekterkennung“ kann man alle Dinge bezüglich der Sensoren am Saugroboter steuern bzw. aktivieren oder abwählen. Hier kann man dann auch auswählen, dass man eine Katz oder Hund hat, sodass der Saugroboter sich dann langsamer bewegt, dass eine besser Hinderniserkennung ermöglicht wird, Joch wird dabei zugleich auch die Reinigungsleistung reduziert. Außerdem kann hier das Aufhelllicht am Saugroboter von Automatik auf „aus“ gestellt werden, was jedoch auch zur folge hat, dass die Hinderniserkennung verschlechtert wird. Das Aufhelllicht ist nämlich für die zusätzlichen Sensoren wichtig, denn damit arbeiten diese zuverlässiger, denn anders als der rotierende Sensor an der Oberseite brauchen die Kameras auch Licht für klare Konturen.
Beim Punkt Teppicheinstellungen kann man genau bestimmt, wie der Saugroboter bei Teppichen reagieren soll. Man kann hier per Schieberegler zum einen bestimmen, dass die Saugleistung automatisch erhöht wird und zudem hat man bei der Reaktion die Wahl zwischen „Anheben“,„Vermeiden“ oder „Ignorieren“, dabei wird an dem grauen Text darunter direkt erklärt, was die jeweilige Auswahl an Verhalten des Roborock S7 MaxV Ultra mit sich bringt.
Das nächste Menü befasst sich mit der Reinigungsstation, hier kann man nicht nur die Moppwäsche-Intervall bestimmen, also nach welcher Zeit der Saugroboter zurück zur Station kommen soll, damit der Mopp gereinigt wird, sondern man kann auch den Modus, wie gründlich dies erledigt werden soll, bestimmen. Des Weiteren kann hier auch die automatische Entleerung deaktiviert werden und man kann dann auch hier bestimmen, wie gründlich die Entleerung sein soll, wählt man hier wie ich „smart“, dann passt sich die Station dem Saugzyklus an, sodass bei mir immer alles gepasst hat und der Staubbehälter immer absolut gründlich ausgesaugt wurde.
Die nächsten drei Untermenüs sind weniger relevant, denn hier kann man nur die Roboterstimme wählen, die Remote-Anzeige aktivieren und einige weitere Robotereinstellungen bestimmen. Dazu zählt auch eine Kindersicherung, sodass die Tasten am Roboter auf Wunsch gesperrt werden, dass nicht ungewünscht der Roboter gestartet wird usw. Danach folgen Pin-and-Go, sodass der Roboter speziell auf der Karte nach Wunsch hingeschickt werden kann und von dort dann eine Punktreinigung startest usw. Des Weiter folgt dann eine Fernsteuerung, mit welcher man den Saugroboter selbst navigieren kann, eine Funktion, welche ich jedoch nicht im Alltag nutze.
Am Schluss folgen noch einige Dinge bezüglich der Wartung, wo alle Bauteile, welche gereinigt bzw. irgendwann ausgetauscht werden müssen, aufgelistet sind. Dabei zeigt Roborock in der App an, wann eine Reinigung bzw. der Austausch notwendig ist und man erklärt dann auch, wie das ganz vonstattengeht. Außerdem gelangt man hier noch in den gespeicherten Reinigungsverlauf, kann die Produktinformationen einsehen und nach Firmwareupdates suchen, jedoch erschein hier auch direkt ein Pop-up Fenster sollt eins verfügbar sein.
Kartenerstellung
Wie jeder aktuelle Saugroboter mit einem Laserdistanzsensor (LDS) erstellt auch der Roborock S7 MaxV Ultra voll automatisch während der Reinigung eine sehr genaue Karte der eigenen Räumlichkeiten. Dabei kann man, wie ich bereits erwähnt habe, während bzw. nach dem Saugen unter anderem auch direkt erkennen, wo man z. B. einen Teppich liegen hat bzw. ein Bett, die Stühle usw. stehen. Nach einmaligem Saugen und eventuellen Wischen aller Räume hat man somit direkt eine Karte der kompletten Räumlichkeiten im Haus und kann anschließend die Räume benennen, virtuelle Wände einzeichnen oder Nicht-Wischen-Zone einfügen. Das Besondere am Roborock S7 MaxV Ultra ist, dass dieser direkt in der Karte die Gegenstände anzeigt, die im bei der Reinigung im Weg waren. Dazu zählen z. B. Schuhe, Kabel und zahlreiche weitere Dinge. Der Clou dabei ist, dass wenn man in der App auf das entsprechende Symbol tippt, direkt ein Bild der Gegenstand, welche gestört hat, angezeigt wird. Dieses Bild macht der Saugroboter mit seiner verbauten Kamera und finde ich sehr toll, denn so haben wir z. B. noch einen Löffel gefundene, welcher vermutlich meinem Neffen bzw. der Nichte unter die Couch gefallen ist.
Toll finde ich hier, dass man eine Mehrgeschoss-Karte erstellt kann, denn einige unter uns haben sicherlich nicht nur eine Wohnung mit einem Stockwerk, sondern ein mehrstöckiges Haus, bei dem man eben nicht für jeden Stock ein Saugroboter kaufen möchte, sondern einen für alle Stockwerke nutzen möchte. Dabei kann man entweder wählen, ob die intelligente Kantenerkennung verwendet werden soll oder man dies immer zuvor auf der Startseite selbst auswählen möchte. Die intelligente Mehrgeschosskarten-Erkennung funktioniert so weit auch sehr gut, sodass ich diese eigentlich auch bevorzugen würde.
Eine komplette Karte hat der Roborock S7 MaxV Ultra direkt nach bzw. sogar schon während der Reinigung erstellt und speichert diese in der App ab. Hierbei kann man diese dann sehr umfangreich bearbeiten, was gerade am Anfang für die Reinigungsplanung usw. sinnvoll ist. Beim Startbildschirm neben der Karte hat man mehrere Symbole, über die man unter anderem zur Bearbeitung der Karte gelangt. Hierbei kann man zahlreiche Funktionen nutzen, welche alle gut beschrieben werden. Über den oberen Button mit dem Würfel kann man z. B. bestimmen, welche Dinge man auf der Karte angezeigt bekommen möchte, dazu zähle: Raumname, Bodentyp, Möbel und Hindernisse. Des Weitern kann hier dann auch noch die Karte gedreht werden und man kann zwischen der 2D und 3D Karte wechseln. Beim Symbol darunter gelangt man in das Menü, wo man unsichtbare Wände in die Karte einzeichnen kann und zudem können Sperrzonen und Wischfreie Zonen hinzugefügt werden. Bei Sperrzonen handelt es sich um Bereiche, welche der Roboter vermeiden soll, da er sich hier z. B. festfahren könnte oder z. B. den Bereich meiden soll, da hier der Sohn sein ganzes Lego Set aufgebaut hat, welches kreuz und quer im Raum verteilt wurde.
In das Bearbeitungsmenü der Karte gelangt man dann schließlich über das Symbol mit der Karte und dem Bleistift. Hier kann man dann ebenso direkt die auf die Kartendetails und auf die Sperrzonen-Funktion zugreifen, was man aber auch über die bereits zuvor erwähnten Methoden machen kann. Des Weiteren kann man hier aber auch noch Räume bearbeiten, also diese zusammenführen, trennen usw. Außerdem kann man bei Bedarf Möbel in die entsprechenden Hindernisse einsetzen, die Fläche bearbeiten und den Ablauf umplanen.
Bei Fläche bearbeiten kann man z. B. Möbel in die Karten einsetzen oder die Böden ändern und beim Punkt „Ablauf“ kann die automatische Reihenfolge der zu reinigenden Räume bestimmt werden, welche der Roboter dann beim Programmieren automatisch in der gewünschten Reihenfolge abarbeitet.
(App: 5 von 5 Punkten)
Lautstärke
Die Lautstärke des Roborock S7 MaxV Ultra ist sehr gut. Denn dieser gehört aktuell, je nach gewählter Saugstufe zu den leisesten Saugrobotern auf dem Markt. Trotz der hohen maximalen Saugleistung von bis zu 5.100 pa ist die max. Lautstärke nicht lauter (rund 66 Dezibel), als z. B. beim Ecovacs Deebot T9, was ich sehr gut finde. Bei meiner bevorzugen Saugstufe „Normal“, was für Hartböden absolut ausreicht, ist der Saugroboter mit rund 54 Dezibel sogar noch leiser. Während bei dem Modus „Max+“ mit knapp über 70 Dezibel natürlich schon enorm lauter wird. Hier muss man auch klar bedenken, dass schon 20 Dezibel mehr für eine Verdopplung der Lautstärke steht. Somit ist zwischen normal und Max+ die Lautstärke mehr als doppelt so hoch.
Mit der Wischfunktion, die Roborock hier integriert hat, bin ich sehr zufrieden, die Schalltechnologie reinigt erstaunlich gründlich und zudem ist diese angenehm leise, sodass Roboter beim zusätzlichen Wischen nicht sonderlich lauter wird, als wenn man nur saugen lässt. Dies ist z. B. bei Ecovacs immer anders gewesen, denn hier war die elektronische Tischplatte mit ihren stärkeren Bewegungen enorm laut, sodass der Saugroboter dadurch gut doppelt so laut wurde, was hier eben nicht der Fall ist.
Hin und wieder gibt der Saugroboter auch ein Rasseln von sich, was beim Richtungswechsel bei den Ecken vorkam, dies war am Anfang zwar etwas ungewohnt und ich dachte, da sei immer ein Krümel oder Ähnliches gewesen, aber im weiteren Verlauf war dies immer so und nach nun mehreren Monaten Testzeit gab es hierzu keine Probleme, sodass hier zwar das Geräusch weiterhin vorhanden ist, aber es ist keinerlei defekt eingetreten.
Laut wird es teilweise jedoch gerade im Bezug zur Ultra-Reinigungsstation, denn gerade wenn der Saugroboter auf diese auffährt, quietscht und kracht es teilweise ein wenig, aber hier ist kein Verschleiß oder ein anderes Problem festzustellen, denn am Ende klappt das befahren immer auf Anhieb. Während des Absaugvorgangs wird es logischerweise sehr laut, da hier mit ordentlich Power der Staub aus dem Behälter in den Beutel hineingesaugt werden muss. Dies dauert jedoch nicht sonderlich lange, sodass man sich in der Zeit zwar keineswegs unterhalten kann bzw. es beim TV schauen stört, aber eben nur kurz andauert. Beim reinigen des Wischtuchs macht die Station ebenfalls hörbare Geräusche, dies ist zwar etwas leiser, aber gerade am Schluss beim Absaugen des Schmutzwassers vom Boden der Station in den Schmutzbehälter hört sich so an, als würde man mit einem Strohhalm aus einem Becher den letzten Rest Flüssigkeit saugen wollen.
Alles in einem ist der Roborock S7 MaxV Ultra jedoch angenehm leise, in Kombi mit der Ultra -Reinigungsstation kommt jedoch zwar ein großer Komfortgewinn dazu, aber gerade Letzteres sorgt eben auch für eine Erhöhung der Lautstärke, gerade beim Reinigen am Schluss.
(Lautstärke: 4,5 von 5 Punkten)
Akkulaufzeit
Damit der Roborock S7 MaxV Ultra die Ladestation bzw. Reinigungsstation schnellstmöglich nach dem Ende des Reinigungsvorgangs findet, solltet ihr diesen direkt von der Station aus starten lassen, so mache ich dies nämlich bei jedem Saugroboter. Dies ist immer sehr von Vorteil, denn ansonsten kann es vorkommen, dass dieser teils etwas länger durch eure Räumlichkeiten umher irrt und diese eventuell gar nicht findet. Doch dieses Problem hatte ich in meinem Test nicht, der Roboter fuhr zwar gelegentlich erst in die falsche Richtung, doch dann wendete er direkt und machte sich auf den direkten Weg zu Ladestation. Hatte ich diesen, wie es normalerweise üblich ist, direkt von der Ladestation aus gestartet, dann hat er diese immer zu 100 % gefunden.
Roborock liefert den S7 MaxV Ultra mit der normalen kleinen Ladestation aus wie von den bisher von mir getesteten Saugrobotern gewohnt, aber gerade im MaxV Ultra-Set ist hier in dem separaten sehr großen Paket die besagte große Ultra-Reinigungsstation enthalten.
Der im Saugroboter integrierte Akku ist wie in der Branche ähnlich mit einem 5.200 mAh großen Akku bestückt. Dies soll für eine Reinigungsleistung von rund 3 Stunden sorgen, wenn man aber mehrere Teppiche zu Hause auf dem Boden liegen hat und die automatische Saugkraftanhebung aktiv hat, reduziert sich die Saugleistung logischerweise. Logisch ist auch, habt ihr viele rechteckige Zimmer, welche der Saugroboter nach dem Rand abfahren, möglichst im inneren Feld gerade abfahren kann, dann reicht die Akkulaufzeit weiter aus, als wenn hier viele Tischfüße usw. im Weg sind.
Sollte der Akku jedoch während des Reinigungsvorgangs fast leer gehen, aber die Etage noch nicht fertig gereinigt sein, dann setzt der Roborock S7 MaxV Ultra die Reinigung direkt nach dem aufladen automatisch fort. Für eine volle Akkuladung benötigt der S7 rund 4 Stunden, was daran liegt, dass die Aufladung über die große Ladestation etwas schneller vonstattengeht als über die kleine Station.
(Akkulaufzeit: 4,5 von 5 Punkten)