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Skullcandy Push

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TEIL 2

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Kopfhörer-ArtTrue-Wireless In-Ear Kopfhörer
KategorieBluetooth Kopfhörer
Farbeorange/weiß
Akkuintegriert, Lithium-Polymer-Akku
Akku Ohrhörer: 6 h
Akku Ladecase: 6 h
Gesamt somit 12 h
Gewicht57 g (Ohrhörer und Ladebox)
17 g (beide Ohrhörer)
42 g (Ladebox)
MaterialKunststoff (Ohrhörer und Ladecase)
KonnektivitätBluetooth 4.2
unterstützte Profile: A2DP, AVRCP, HSP, HFP
Codec: SBC
Treiberdynamischer 9,2 mm Treiber (links und rechts)
Frequenzbereich20 kHz bis 20 Hz (Ohrhörer)
Schalldruck100 +/-3dB (1mW/500Hz)
Impedanz16 Ohm
Lieferumfang1x Skullcandy Push True Wireless Ohrhörer
je ein paar Silikon-Ohradapter-Sets (XS/S/M/L)
1x Transport- und Ladecase
1x kurzes USB-Typ C Ladekabel
1x Bedienungsanleitung
Technische Daten der Skullcandy Push

Tragekomfort

Typische für True-Wireless Ohrhörer ist der deutlich bessere Tragekomfort oder besser gesagt die daraus Resultierende Freiheit. Die sonst bei herkömmlichen In-Ears oftmals störenden Kabel gehören damit der Vergangenheit an und somit sind auch die bekannten klappernden Kabelgeräusche, das eventuell verknotete Verbindungskabel Geschichte. Daher kann man die Skullcandy Push einfach in die Ohren einsetzen und hat anschließend vollkommene Freiheit.

Das Einsetzen der beiden Ohrhörer erfolgt für True Wireless Ohrhörer typisch durch leichtes Eindrehen in das jeweilige Ohr. Daher nimmt man z. B. den rechten Ohrhörer, setzt diesen senkrecht in das Ohr und dreht diesen etwa 20° nach hinten. Dabei bewegt sich der soggenante FitFin-Einsatz in die Biegung der Ohrmuschel und sorgt damit für einen sicheren und festen halt. Im Gegensatz zu den Silikonaufsätzen (Ohrtips) lassen sich die FitFin-Aufsätze nicht wechseln.

Auch nach einer längeren Tragezeit hatte ich persönlich keine Probleme. Die Skullcandy Push True-Wireless Ohrhörer verursachten bei mir weder ein drücken noch Schmerzen. Wobei hier wie typische für True-Wireless Ohrhörer erwähnt werden muss, dass „längeres Trage“ relativ ist – mehr dazu aber unter dem Punkt Akkulaufzeit. 

(Tragekomfort: 4 von 5 Punkten)

Klang

Beim „Push“ hat Skullcandy pro Seite einen 9,2 mm großen Single-Treiber verbaut. Dual- oder Triple-Treiber braucht man bei einem True-Wireless Ohrhörer aktuell nicht zu erwarten. Hierfür wäre die Akkulaufzeit sämtlicher True-Wireless Ohrhörer nicht ausreichend, denn die kleinen Gehäuse haben nicht allzu viel Platz für einen großen Akku und so würden diese nicht lange laufen.

Beide verbauten Treiber decken laut Skullcandy einen Frequenzbereich von 20 kHz – 20 Hz ab und haben eine niedrigen Impedanz von 16 Ohm. Der Grundton des Push ist etwas wärmer abgestimmt, sodass man hier von einem angehoben Bass sprechen kann.

Die Basswiedergabe bietet ein sattes Fundament und kann mit einem knackigen Tiefenbassbereich überzeugen. Jedoch könnte die Basswiedergabe meiner Meinung nach noch ein wenig präziser sein. Gerade bei tiefen Bässen fällt dieses auf, denn hier wirken die Töne etwas unpräzise. Die Mitten werden klar und eindringlich wiedergegeben, sodass davon vor allem der Gesang, also die Stimmen und die räumliche Wiedergabe profitieren. Bei den Höhen wiederum zeigt der Skullcandy Push leichte schwächen, denn hier sind zwar die Töne ebenfalls klar, doch gerade bei höherer Lautstärke neigen die Ohrhörer zum Überstreuen, was sich als etwas verzerrte Wiedergabe äußert.

Mit der bereits erwähnten wärmen Abstimmung (Bassbetonung) eigenen sich der Skullcandy Push vor allem für diejenigen, die Fans von elektronischer Musik sind. Wer einen In-Ear Ohrhörer für Titel sucht, die mit mehr Stimmen und weniger mit Bass versehen sind, sollte eventuell zu einem anderen In-Ear Ohrhörer greifen. Bei der Maximallautstärke können die Skullcandy Push wiederum absolut überzeugen, denn die kleinen True-Wireless Ohrhörer haben ordentlich Power in den Treibern. Dies reicht definitiv über den gesunden Wert hinaus.

Weniger zufrieden war ich klanglich von dem verbauten Mikrofon, welches unter anderem zum telefonieren genutzt werden kann. Hierbei nahm die Person, mit der ich telefonierte immer wieder Störgeräusche war, sodass ich mich teilweise wiederholen musste. Hier gibt es Ohrhörer mit besseren Mikrofonen, die für eine bessere Sprachverständlichkeit sorgen.

(Klang: 3,5 von 5 Punkten)

Ausstattung

Akku & Ladecase

Bei der Akkulaufzeit der Push, gibt Skullcandy eine maximale Musikwiedergabe von bis zu 6 Stunden an. Diese max. Laufzeit hängt aber wie immer von der Verwendung ab. Also ob man damit z. B. viel telefoniert, da damit zusätzlich die Mikrofone Strom verbrauchen und wie laut die Musik eingestellt ist. In meinem Testzeitraum kam ich zusammengerechnet auf eine Musikwiedergabe von knapp Fünf einhalb Stunden, was für True-Wireless Ohrhörer ein sehr guter Wert ist.

Für den ein oder anderen unter euch mögen selbst die von Skullcandy angegebenen 6 Stunden im Vergleich zu den bisher erhältlichen kabelgebunden In-Ears nach nicht nach viel klingen. Dies stimmt auch soweit, doch um dieses Manko auszugleichen, liefern alle Hersteller von True-Wireless Ohrhörern ein zusätzliches Aufbewahrungscase mit, welches gleichzeitig als Ladecase genutzt wird. 

Legt man die beiden oder bei Bedarf auch nur einen der Ohrhörer in das Case hinein und schließt dieses, werden diese automatisch aufgeladen. Das Case bietet bei vollem Akku die Möglichkeit die Push einmal komplett wieder aufzuladen. Also beläuft sich die komplette Laufzeit der True-Wireless Ohrhörer, sofern der Akku der Ohrhörer, sowie der des Cases voll aufgeladen wurde auf eine Laufzeit von bis zu 12 h. Hier hätte ich mir zumindest gewünscht, dass das Case eine größere Akkukapazität besitzt und man die Push In-Ears bis zu zwei Mal aufladen hätte können, um auf 18 Stunden Musikwiedergabe zu kommen.

Ebenso vermisse ich bei den Skullcandy Push eine automatische Abschaltung bei der Entnahme aus den Ohren, bzw. sobald ich die Verbindung zwischen Wiedergabegerät und Ohrhörer trenne. Somit ist es lediglich möglich die Ohrhörer durch drücken und 5 Sekunden halten des Knopfes am linken Ohrhörer diese Ein- oder Auszuschalten oder diese wie bei vielen anderen True-Wireless Ohrhörer einfach in das Ladecase zu legen, denn dann schalten diese sich ebenfalls aus.

Wenn wir schon bei der Laufzeit sind, ist natürlich auch die Ladezeit sehr wichtig. Das Case wird erfreulicherweise via USB-Typ-C aufgeladen, was mir gegenüber dem alten Micro-USB-Anschluss sehr gut gefällt. Wiederum hat Skullcandy leider keine Schnellladefunktion integriert, und so dauert es knapp 4 Stunden bis das Ladecase voll aufgeladen ist und knapp 2 Stunden bis beide Ohrhörer im Ladecase wieder voll aufgeladen sind.

Bluetooth & Signalqualität

Skullcandy setzt bei den neuen Push auf Bluetooth 4.2. Die Bluetooth-Verbindung klappte in meinem Praxistest ohne Problem via iOS- und Android-Geräten. Die Einrichtung der Bluetooth-Verbindung ist mit den True-Wireless In-Ears aus dem Hause Skullcandy fast so simple wie mit herkömmlichen Bluetooth-Ohrhörern. 

Werden die beiden Ohrstöpsel nach dem ersten koppeln aus dem Case genommen Verbinden diese sich bei Entnahme aus dem Case automatisch wieder mit dem bereits verbundenen Gerät. Beim ersten Verbindungsaufbau ist wiederum ein manuelles Koppeln nötig. Hierzu wird der Knopf am linken Ohrhörer im ausgeschaltetem Zustand für sieben Sekunden gedrückt gehalten, sodass sich der Ohrhörer in den Pairing-Modus versetzen. Nun blinkt bei diesem die Status-LED permanent Blau auf. Dies bedeutet, dass er erfolgreich in den Pairing-Modus versetzt wurden und man nun in den Bluetooth-Einstellungen am Smartphone das Gerät mit der Bezeichnung „Push“ Suchen muss. 

Nun ist es nicht erforderlich, das Smartphone auch noch mit dem rechten Ohrhörer zu koppeln, sonder dieser stellt beim Einschalten automatisch eine Verbindung zum linken Ohrhörer her. So ist der linke Ohrhörer beim „Push“ der Empfänger des Audio-Signals und dem rechten wird dies mit so wenig Zeitverzögerung wie möglich übermittelt. Dies funktioniert beim Skullcandy Push sehr gut und ich konnte beim Musikhören keine Verzögerungen feststellen. Lediglich zum Videos via Netflix, Amazon Prime Video oder YouTube ansehen, eignen sich die In-Ears weniger. Hier ist die Latenz zu hoch, sodass es bei der Wiedergabe via iPhone X der Ton etwas (unter einer Sekunde) Zeitversetzt weitergegeben wird. Dies ist jedoch ein Problem, welches aktuell mehrer True-Wireless Ohrhörer haben.

Skullcandy verspricht auf der Webseite eine Bluetooth Reichweite von bis zu 30 Metern, dabei ist jedoch wichtig, dass man sich mit dem linken Ohr zum Smartphone befindet. Ist man mit der rechten Kopfseite zur Richtung das Smartphones gerichtet, dann ist die maximale Entfernung deutlich geringen. Zudem kommt man auf diese Reichweite nur unter perfekten Bedienungen, also ohne Störquellen und Wände zwischen Wiedergabegerät und Ohrhörern. 

In meinem Alltagstest kam ich im Indoor-Bereich auf knapp 8 Metern, im Außenbereich waren 12 Meter ebenfalls kein Problem. Hierbei sollte man jedoch um beide Werte erreichen zu können mit dem linken Ohrhörer in Richtung Smartphone gedreht sein.

(Ausstattung: 4 von 5 Punkten)

Der Testbericht ist in drei Teile unterteilt, klicke dich hier durch:

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