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Skullcandy Push

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Skullcandy Inc. ist ein US-amerikanisches Unternehmen mit dem Sitz in Park City, Utah. Gegründet wurde das Unternehmen im Jahr 2003 von Rick Alden. Das erste Skullcandy-Produkt war 2003 der „Skullcandy portable Link, ein System, bei dem es sich um einen Kopfhörer handelte, mit dem man nahtlos zwischen Musik und Anrufen umschalten konnte. Skullcandy fertigt unter anderem Ohrhörer, Bluetooth-Lautsprecher und Kopfhörer.

Immer mehr Kopfhörer Hersteller folgen dem aktuellen Trend und setzen bei ihren neusten In-Ears auf ein komplett kabelloses Modell. So hat auch Skullcandy vor kurzem die ersten True-Wireless In-Ear Ohrhörer auf den Markt gebracht. Die Skullcandy Push und kommen wie bereits erwähnt komplett ohne Kabel daher. Können die knapp 130€ teueren Ohrhörer klanglich, vom Tragekomfort und von der Verarbeitung überzeugen? Das erfahrt ihr in folgendem Testbericht.

Skullcandy Push

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TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Tolle Verpackungen zu Designen kann Skullcandy sehr gut, dies zeigt sich auch beim neuen Push erneut. Bei der Verpackung werden direkt auf der Vorderseite die beiden True-Wireless Ohrhörer, welche in einem schwarzen Schaumstoff Einsatz eingesteckt sind präsentiert. Hier gefällt mir sehr gut, dass man selbst auf kleine Details achtet und so einen der Ohrhörer von der Außenseite und den anderen von der Seitenansicht sehen kann. Betrachtet man die Verpackung leicht schräg, erkennt man, dass sich unter dem Karton, welcher ca. die hälfte der Vorderseite bedeckt noch das Transport- bzw. Ladecase befindet. 

 Auf diesem etwas dickeren Papiereinleger, sind die für Skullcandy wichtigsten Eigenschaften, der Herstellername und der Name der Ohrhörer aufgedruckt. Des Weiteren steht hier noch der englische Satz: Sound Without Boundaries, was auf Deutsch so viel bedeutet wie „ Klang ohne Einschränkungen“. Damit meint Skullcandy unter anderem das komplett kabellose Design, durch das einem keine Kabel oder andere Dinge stören könnten.

Betrachtet man die Rückseite, zeigt diese einem noch einmal die vier besonderen Funktionen inkl. einem Satz zu jeder Funktion, zudem wird hier auch der Lieferumfang aufgelistet. An der Unterseite der Verpackung gibt es ebenfalls noch viel Text, bei dem es sich unter anderem um die technischen Daten und dem Herstellungsland handelt.

Öffnet man den transparenten Deckel am Klebestreifen an der Unterseite, kann man, wie bereits erwähnt das Ladecase und die beiden Ohrhörer im Schaumstoff erblicken. Entnimmt man diesen Einsatz, befindet sich darunter ein Einleger, welcher darüber informiert, wie die True-Wireless Push mit dem Smartphone gekoppelt werden und welcher für was zuständig ist bzw. was man am jeweiligen Ohrhörer steuern kann. Unter dieser Kurzanleitung sind noch die Ohrtips, das USB-Typ-C Ladekabel und ein User-Guide verstaut. 

(Verpackung: 4,5 von 5 Punkten)

Design

Ohrhörer

Wie für True-Wireless Ohrhörer üblich kommen diese komplett ohne Kabel zwischen den beiden Ohrstöpsel daher. Somit liefert auch Skullcandy zusätzlich zu den beiden In-Ears noch ein Lade-/Aufbewahrungs-Case mit, in dem die Ohrhörer nicht nur aufbewahrt, sondern zudem erneut aufgeladen werden können. 

 Das Gehäuse der beiden In-Ear Ohrhörer ist relativ flach gehalten und besitzt eine ovale Form. Aktuell werden die Ohrhörer in vier Farben: Psychotropical Teal, Gray Day, Elevated Olive und Bold Tangerine angeboten. Letzteres entspricht der Farbe meiner Version, welche wie ihr sehen könnt, in einem orangen/weißen Design daher kommt. Wen man bedenkt, dass sich in den beiden Gehäusen der Skullcandy Push neben der ganzen Elektronik wie Treiber usw. auch jeweils ein Akku befindet, der stolze 6 Stunden Musikwiedergabe ermöglichen soll, wirkt das Gehäuse im Vergleich einiger anderen True-Wireless Ohrhörern sehr kompakt.

Beide Ohrhörer kommen wie üblich mit unterschiedlich großen Ortips daher, sodass man den sitzt so gut, wie möglich den eigenen Ohren anpassen kann. Zusätzliche soggenante FitFin™-Gelaufsätze, hacken sich beim Eindrehen in der Biegung im Ohrkanal ein und sorgen somit auch bei teilweise schnelleren Bewegungen für einen sicheren Sitz. Diese sind jedoch in einer Einheitsgröße montiert und können nicht entfernt werden, da diese vermutlich verklebt wurden.

 Das Einsetzen der beiden Ohrhörer in das Ohr erfolgt wie bereits erwähnt durch ein leichtes eindrehen. Dies erfordert zwar am Anfang etwas Fingerspitzengefühl und Zeit, doch mit jedem mal gewöhnt man sich mehr daran und damit gelingt dies immer schneller. 

Wie ich bereits erwähnt habe, besitzt das Gehäuse der In-Ears eine ovale Form und ist somit 32 mm hoch und 20 mm breit. Zwar ist das Gehäuse selbst nur knapp 7 mm dick. Doch dafür ist in diesem Teil wenig Platz für die Treiber und somit steht der Bereich, welcher sich später im äußeren Gehörgang befindet inkl. Kanal etwas hervor. Dadurch steckt das äußere Gehäuse der Skullcandy Push nicht komplett im Ohr, sondern blickt etwas heraus. Dadurch sind die True-Wireless Ohrhörer definitiv präsenter ersichtlich als manch andere In-Ears. 

Das Gehäuse der Skullcandy Push In-Ear Ohrhörer besteht wie bei den meisten anderen Herstellern zwar lediglich aus Kunststoff, doch dies macht einen hochwertigen Eindruck und sorgt zudem dafür, dass jeder der beiden In-Ears gerade einmal knapp 9 Gramm auf die Waage bringt. An der Außenfläche befindet sich an jedem der Ohrhörer ein 15 mm großer Druckknopf, mit dem unter anderem die Musik gestreut werden kann.

Bedienelemente

Um die Wiedergabe des aktuellen Musiktitel zu stoppen, kann man nach belieben entweder den Knopf am rechten oder linken Ohrhörer betätigen. Die Lautstärke kann ebenfalls reguliert werden, indem man den Knopf am Linken In-Ear doppelt klickt, wird diese reduziert und über die rechte Seite bei Doppelklick erhöht. Einen Titel vor bzw. zurückspringen erfolgt durch drücken und dreisekündiges Halten des Knopfes, dabei springt man durch den rechten Ohrhörer vor- und den linken zurück. Zu guter Letzt kann man bei Bedarf durch das Dreimalige betätigen an beiden Ohrhörern den Sprachassistenten wie z. B. Siri (iOS) oder Google Assistent (Android) aktivieren oder bei einem eingehenden Anruf durch einmaliges tippen diesen annehmen.

Ladecase

Das Aufbewahrungs- bzw. Ladecase ist zwar aus dem gleichen Kunststoff wie die beiden True Wireless Ohrhörer gemacht, doch dieses wirkt von der Verarbeitung definitiv nicht so hochwertig. Dazu gehe ich jedoch unter dem Punkt Verarbeitung genauer ein.

Um die beiden Ohrhörer zu laden und sicher zu transportieren, werden die beiden In-Ears mittels Magneten im Ladecase gehalten. Die Aufladung erfolgt über die drei goldenen Kontakt am jeweiligen In-Ear und am Ladecase. Auf der Vorderseite des Ladecase befindet sich neben dem Öffnungsknopf eine Status-LED, welche anhand vier einzelnen LED´s die restliche Akkukapazität des Cases anzeigt. Diese leuchten entweder auf, wenn man den runden Knopf darunter kurz betätigt, oder das USB-Typ-C Ladekabel zum Aufladen des integrierten Akkus an der rechten Seite einsteckt. Zu guter Letzt ist an der Oberseite noch das typische Skullcandy Firmenlogo eingelassen.

(Design: 3,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Mit der Verarbeitung der Skullcandy Push True-Wireless Ohrhörern bin ich soweit zufrieden. Das Kunststoffgehäuse macht hier wie bereits erwähnt einen fertigen Eindruck und sorgt dafür, das jeder der beiden Ohrhörer gerade einmal knapp 9 Gramm auf die Waage bringt. Daher wird dieses geringe Gewicht selbst nach längerem Tragen nicht als störend empfunden.

Anders sieht das Ganze wiederum beim Transport- und Ladecase aus. Dieses wurde zwar ebenfalls aus dem gleichen Kunststoff gefertigt, doch diese macht meiner Meinung nach einen weniger guten Eindruck. Zum einen ist die matte Oberfläche nämlich empfindlich gegen Kratzer. So schützt dieses Case zwar die darin befindlichen Ohrhörer, doch kommt es z. B. in einer Frauen Handtasche mit dem Schlüssel in Berührung, sieht das Case nicht allzulange gut aus. Zudem gefällt mir der Öffnungsmechanismus weniger gut. Betätigt man diesen, springt das Case, wie ich es von vielen anderen True-Wireless Ohrhörern kenne nicht von alleine auf, sondern man muss das etwas schwerer gängige Case selbst aufklappen. Dies hat zwar den Vorteil, dass wenn in der Tasche versehentlich der Öffnungsmechanismus betätigt wird, das Case nicht von allein aufgeht. Doch das automatische Aufspringen gefällt mir persönlich deutlich besser. 

Des Weiteren wurde der Schaumstoff-Einsatz an der Innenseite des Deckels leicht schräg eingeklebt, was der Funktion zwar nichts ausmacht, aber beim betrachten einfach weniger gut ausschaut. Zu guter Letzt stehen die Status-LED´s welche die Ladekapazität des Cases anzeigen teilweise aus dem Gehäuse hervor, was mir ebenfalls einen nicht so hochwertigen Eindruck vermittelt. 

Wiederum Loben am Case kann ich, dass Skullcandy hier als Lade-Anschluss auf USB-Typ-C setzt und nicht wie einige andere Hersteller auf einen veralteten Micro-USB-Anschluss. Sowie, dass das Ladecase mit gerade einmal 20 Gramm sehr leicht ist. Die Magnete, welche die Ohrhörer im Case halten, wirken grundsolide. Sodass hier selbst beim Überkopf halten, keiner der Ohrhörer aus dem Case fällt.

(Verarbeitung: 3 von 5 Punkten)

Der Testbericht ist in drei Teile unterteilt, klicke dich hier durch:

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