Teufel Rockster Go 2
TEIL 2
Lautsprecher Anzahl | 2 x 50 mm Breitbandlautsprecher 1 x Passivmembran 70 mm an der Vorderseite |
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Gewicht | 735 Gramm |
Gehäuse Material | Kunststoff und Stoff |
Anschlussmöglichkeiten | USB-C und Bluetooth 5.3 |
Konnektivität | Bluetooth (AAC); USB-C (inkl. USB-Soundkarte) |
Maße | 11 x 21 x 6 cm (HxBxT) |
Lieferumfang | Teufel Rockster Go 2 USB-C Ladekabel Trageschlaufe Anleitung |
Bedienung
Bei den Bedienelementen gibt es am Rockster Go 2 vier Stück an der Oberseite und zwei kleinere Tasten über der Trageschlaufe an der Rückseite. Direkt über den Befestigungselementen, an welchen ihr die mitgelieferte Trageschlaufe festmachen könnt, ist ein Teufel Logo im Kunststoff eingelassen. Unter der Schlaufe wiederum kann man das Modell „ Rockster Go“ lesen und neben dem Teufel-Logo gibt es eine LED Akkuanzeige. Diese zeigt euch z. B. beim Anschalten des Rockster Go 2 den aktuellen Akkustand an, dabei steht jede der insgesamt vier LEDs für je 25 %. Also leuchten drei der vier LEDs, dann ist der Akku noch zu etwas 75% voll. Links neben der Akkuanzeige befindet sich der Ein- und Ausschaltknopf und rechts die Bluetooth-Taste, um das Pairing zu initialisieren. Betätigt man die Power-Taste für 1,5 Sekunden, wird der Rockster Go 2 ein- und ebenso ausgeschaltet. Betätigt man die Bluetooth-Taste ebenso für 1,5 Sekunden nach dem Einschalten, versetzt man den Lautsprecher in den Pairing-Modus, sodass dieser mit einem Zuspielgerät gekoppelt werden kann. Ach ja, ein schönes Detail ist die Beleuchtung der rückseitigen Tasten, denn beide sind im eingeschalteten Zustand beleuchtet, der Powerbutton (weiß) und Bluetooth (blau).
An der Oberseite der Rockster Go 2 sind dann wie gewohnt die Steuerungstasten für die Musik integriert. Dabei befindet sich ganz links die „-“ Taste, mit dieser kann man die Lautstärke in mehren Stufen regulieren. Bei einem Telefonanruf, der beim gekoppelten Smartphone eingeht, kann man durch Betätigen der „-“ Taste den Anruf zudem bei Bedarf abweisen. Bei der Taste rechts daneben handelt es sich um die Play/Pause-Taste. Mit dieser kann man die Musik anhalten oder durch erneutes Betätigen wieder wiedergeben. Zudem nimmt man damit einen Anruf an und nach dem Telefonat legt man damit auch auf.
Bei dem dritten Button handelt es sich um die „+“ Taste. Mit dieser kann man logischerweise die Lautstärke in mehrere Stufen aufwärts regulieren. Nun fragt sich eventuell sein ein oder andere wie ich am Anfang, warum sind die Lauter/Leiser Tasten nicht nebeneinander. Dies hat einen wichtigen Grund, um nämlich einen Titel vor- oder zurückzubringen betätigt man beim Vorspringen die Play/Pause-Taste zusammen mit der „+“ Taste und beim Zurückspringen die Play/Pause-Taste mit der „-“ Taste.
Geändert hat Teufel die letzte ganz rechte Taste, denn wo zuvor die Sprachassistenten-Taste war, ist nun eine Dynamore-Taste. Damit könnt ihr direkt per Knopfdruck entscheiden, ob ihr die Klanganpassung für einen besseren Stereo-Klang nutzen möchtet oder eben nicht.eben kann. Zu guter Letzt folgen noch zwei Tasten zur Klanganpassung und zwar Bass, sowie Dynamore.
(Bedienung: 4 von 5 Punkten)
Klang
So kommen wir zum eigentlich wichtigsten Abschnitt bei einem Lautsprecher, dem Klang. Dieser war schon beim Rockster Go der 1. Generation, wenn man dessen Größe berücksichtigt, sehr gut und hier hat Teufel nochmals ein wenig nachgelegt.
Weiterhin setzt Teufel auf einen Class-D Verstärker, dieser sorgt dafür, dass ein hohes Output erreicht wird, ohne das hier etwas verzerrt wird. Der Verstärker treibt dann die beiden leicht schräg nach rechts und links angeordneten 50 mm Breitbandlautsprecher aus Aluminium an. Dies hat Teufel wie erwähnt weiter optimiert, sodass man noch etwas mehr aus dem kompakten Gehäuse heraus kitzeln konnte.
Das verwendete Material Aluminium bei den Treibern verschafft auch hier für einen konstanten pegelsicheren Klang. Beiden Breitbandlautsprecher sind etwas schräg eingebaut, sodass schon damit ein möglichst breites Stereo-Klangbild erzeugt wird. Durch die zusätzliche zuschaltbare Dynamore-Technologie kann die Stereobühne nochmals deutlich erweitert werden. Dynamore kann bei der 2. Generation des Rockster Go nun je nach Bedarf hinzu oder abgeschaltet werden, beim Vorgänger war dies noch permanent aktiv.
Zwischen den beiden unter dem Stoffgewebe versteckten Treibern sitzt ein sichtbarer 70 mm großer Passivmembran. Dieser Passivmembran wird, wie der Namen schon vermuten lässt, passiv angetrieben. Somit wird diese nicht von einem Verstärke bzw. von Strom in Schwingung versetzt, sondern durch die beiden daneben befindlichen Breitbandlautsprechern. Der Passivmembran hat ein ähnliches Prinzip wie ein Bassreflexrohr, dieser sorgen für klare und kräftigere Bässen, ohne dabei das von Bassreflexrohren häufig störende Geräusch der Luft, die durch die Öffnung gesaugt wird, zu erzeugen. Teufel setzt hier häufig auf Passivmembrane, diese haben sich inzwischen sehr gut in zahlreichen Produkten bewährt und daher überzeugt das Konzept auch hier bei Teufel Rockster Go 2.
Doch nun die Frage, wie gut ist der Klang des Teufel Rockster Go 2 ist dieser deutlich besser als beim Vorgänger? Teufel den Frequenzbereich beim neuen Rockster exakt wie beim Vorgänger mit 60 bis 20.000 Hz an. Dieser Wert hört sich schon einmal ganz gut an, doch wie schneidet er beim Probehören ab? Hier kann ich Teufel erneut sehr loben, für die sehr kompakten Maße des Rockster Go 2 bringt dieser einen kräftigen Klang zustande, welcher nochmals minimal besser ist. Nach dem Einschalten und dem ersten Probehören meiner Playlist war ich überrascht, wie druckvoll und knackig die erzeugten Bässe des kleinen Speakers sind. Daher macht auch hier das Setup mit den beiden Breitband-Lautsprechern und dem Passivmembran einen hervorragenden Job.
Die Höhen, die der Rockster Go 2 wiedergibt, sind klar und werden sauber wiedergegeben, aber diese sind keinesfalls so dominant wie die Bässe, die definitiv im Vordergrund sind. Dank den griffigen Mitten überzeugt mich im Test auch die Stimmwiedergabe und vor allem Gesang kommt hierbei sehr gut zu Geltung, genau wie Gitarren und die anderen Instrumente, welche von Mitten profitieren.
Das beste Klangbild bekommt ihr hier natürlich direkt vor dem Teufel Rockster Go 2 geboten, bewegt ihr euch mehr zu einer Seite hin, dann wirkt das Ganze etwas mehr wärmer abgestimmt, was daran liegt, dass der Bass deutlich besser im Umfeld wahrgenommen wird als Mitten und Höhen. Dies ist genau wie bei einem Festival, von weitem hört man vor allem den Bass, den Rest dann mehr und mehr, wenn man näher ran geht. Beim Rockster Go 2 überzeugt mich erneut die Bühnenabbildung, denn diese ist schon ohne Dynamore sehr gut gelungen, wird aber durch dessen Aktivierung nochmal um einiges verbessert.
(Klang: 4,5 von 5 Punkten)
Bluetooth
Die Verbindung beim Rockster Go 2 erfolgt hier ausschließlich über Bluetooth, da bei der neuen Generation die Klinkenbuchse fehlt. Meiner Meinung nach ist dies wie bereits erwähnt auch nicht weiter schlimm, da die Klinkenbuchse kaum genutzt wird. Beim Bluetooth setzt Teufel auf die neuste Version 5.3 und bei den Audio-Codec setzt man auf AAC. Diejenigen, welche ein Android-Smartphone nutzen, kommen zudem dank Google Fast Pair in den Genuss des noch schnelleren Koppelns. Daher entfällt hier das Navigieren in die Bluetooth-Einstellungen usw. denn hält man den Rockster Go 2 neben das Androidgerät, erscheint ein Pop-Up Fenster, wo man das ganze direkt koppeln kann. Als iPhone-User bleibt hier jedoch nur das Navigieren ins Bluetooth-Menü, also wie normalerweise üblich. Fortan verbindet sich der Lautsprecher aber direkt mit eurem Smartphone, daher ist das Ganze auch nicht wirklich umständlicher.
Der kleine Teufel Rockster Go 2 unterstützt Party-Link, sodass zwei oder sogar bis zu 100 Rockster Go 2 miteinander gekoppelt werden können. Verbindet man z. B. zwei Teufel Rockster Go 2 miteinander, spielen diese die Musik automatisch im Stereo-Modus ab. Bei der Reichweite von Bluetooth gibt Teufel keinen genauen Wert an, daher habe ich das Ganze im Freien und im Haus getestet und nachgemessen. Im Außeneinsatz brach die Verbindung zum Rockster Go 2 erst nach ca. 30 Metern ab, dies ist schon einmal ein ganz guter Wert. Im indoor Einsatz hängt die Reichweite wiederum von der Dicke eurer Wände ab. Hier brach bei mir die Verbindung nach knapp 14 Metern ab. Dazwischen befanden sich jedoch zwei dickere Wände.
(Bluetooth: 4,5 von 5 Punkten)
Akkulaufzeit
Beim Rockster Go 2 handelt es sich, wie der Name schon verrät, um einen mobilen Bluetooth-Lautsprecher mit verbautem Akku. Der nun 5.200 mAh große Akku bietet eine verbesserte Akkulaufzeit von bis zu 28 Stunden bei mittlerer Lautstärke und aktivem Eco-Modus. Diesen Eco-Modus aktiviert man, indem man die Minustaste und Dynamore-Taste für 1,5 Sekunden gedrückt hält. Dabei wird zum einen der Bass reduziert und die max. Lautstärke abgesenkt, sodass der Akku mehr geschont wird. Aber selbst ohne aktiven Eco-Modus kommt der Teufel Rockster Go 2 auf knapp 15 Stunden bei mittlerer Lautstärke, hierbei gibt Teufel einen sehr realistischen Wert an, denn im Alltag kam ich ebenfalls auf diese Laufzeit.
Aufgeladen wird der Rockster Go 2 nun über einen zeitgemäßen USB-C Anschluss, dies dauert bei einem komplett leeren Akku rund zweieinhalb Stunden, also absolut in Ordnung.
(Akkulaufzeit: 5 von 5 Punkten)