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Yale Linus Smart Lock L2

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TEIL 2

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Türschloss-ArtSmartes Türschloss (Akkubetrieben)
Kompatible TürgriffeKnauf außen; Griff oder Stange außen
Geschwindigkeit bei 360° Drehungknapp 5 Sekunden
Abmessungen146,2 x 51,7 x 45,7 mm ( Länge x Tiefe x Breite)
SperrmodiAufsperren
Zusperren
Tür öffnen
Auto Lock
Zeitsteuerung
Auto Unlock 
Zugriff aus der Ferne
MaterialAluminium
KonnektivitätWi-Fi 2.4 -5 GHz, Bluetooth 5.3; (Update auf Matter/Thread folgt 2024)
Akkulaufzeit Smart Lock6 Monate bei rund 8 Sperrvorgängen pro Tag (bei schwergängigen Türen eher weniger)
Sicherheit128-bit-AES-Verschlüsselung
Lieferumfang1x Yale Linus Smart Lock L2
1x Yale Dot
1x Akku
1x Türsensor
1x Montageplatte
1x Klebepad
Anleitungen usw.
Technische Daten Yale Linus Smart Lock L2

Installation & Einrichtung 

Die Montage und Einrichtung des Yale Linus Smart Lock L2 ist, wie es Yale angibt schnell und einfach erledigt. Zuerst müsst ihr herausfinden, ob ihr das Smart Lock anschrauben oder ankleben müsst. Hier setzt Yale anders als Nuki auf nur eine Montageplatte und solltet ihr diese ankleben müssen, dann liegt das entsprechende doppelseitig klebende Klebepad im Lieferumfang bei. Wie und was ihr bei der Montage benötigt, wird euch sehr verständlich während der Einrichtung erklärt, was Yale sehr gut über die Yale Home App macht.

Habt ihr die Yale Home App heruntergeladen und euch registriert, könnt ihr im Startbildschirm „Neues Gerät einrichten“ wählen. Dann öffnet ihr z. B. das Akkufach des Yale Linus SMart Lock L2 und scannt hierbei den QR-Code. Anschließend weiß die App genau was ihr für ein Produkt aus dem Hause Yale einrichten möchtet und führt euch ausführlich durch die Einrichtung. Nun geht es zuerst an die Montage an der Tür, dabei ist es wichtig, dass ihr ein Schließzylinder mit Not- und Gefahrenfunktion habt. Dies könnt ihr ganz einfach prüfen, ob ihr sofern ein Schlüssel in der Innenseite steckt, auch einen von außen reinstecken und drehen könnt. Alle modernen Türen sollte dies eigentlich auf jeden Fall haben, aber habt ihr eine alte Tür und dies nicht, könnt ihr solch einen Zylinder einfach nachrüsten.

Die Videoanleitung in der App leitet euch sehr gut durch die Einrichtung und informiert euch darüber, dass für die Verwendung auch vorausgesetzt wird, dass der Schlüssel zwischen 2 – 7 mm dick sein darf und max. 45 mm aus dem Schließzylinder hervorstehen darf. Dies ist aber eigentlich in der Regel bei handelsüblichen Schließzylindern in Europa immer der Fall und somit kein Problem. Nun nimmt man das Smart Lock in die Hand, entfernt den Deckel des Akkufachs und schiebt den gelben Hebel im Akkufach nach unten, sodass man die Rückseite Montageplatte abnehmen kann. Daraufhin müsst ihr nun prüfen, ob ihr die Montageplatte anschrauben könnt oder ob der Zylinder so wenig hervorsteht, dass ihr die Montageplatte ankleben müsst.

Bei mir hat hier die Variante zum Anschrauben perfekt gepasst und gehalten sodass ich diese mit dem mitgelieferten Inbus angeschraubt habe. Nun steckt man den Haustürschlüssel in Schlüsselloch, denn vertan wird dieser vom Yale Linus Smart Lock L2 in Bewegung gesetzt, sodass die Tür auf-/zugeschlossen wird. Daraufhin wird das Smart Lock wieder auf die Montageplatte aufgesetzt und verriegelt, indem man den Schieberegler im Akkufach wieder nach oben schiebt. Nun noch den zuvor voll aufgeladenen Akku einsetzen, das Akkufach wieder schließen und schon ist der Schritt der Montage des Smart Loks erledigt.

Nun liefert Yale noch einen Magneten mit, welcher dazu dient, dass das smart Lock erkennt, ob die Tür gerade offen steht oder geschlossen ist. Also nicht verwechseln, hiermit wird euch gezeigt, ob der Türflügel offen bzw. geschlossen ist, nicht ob die Tür zu-/ aufgeschlossen ist. Dieser mitgelieferte DoorSense-Magnet ist mit einer Schutzfolie versehen, darunter befindet sich die Klebeseite. Zieht man diese Folie ab, bringt man den DoorSens-Magnet am Türrahmen neben der Tür auf der Höhe des Drehknaufs an.

Einrichtung & Konfiguration

Nun kann die Registrierung und Einrichtung des Yale Linus Smart Lock beginnen. In der App wird man nun gefragt, wo das Smart Lock in Betrieb genommen wird, bei mir habe ich es Haustüre genannt. Anschließen wird man wieder durch die Einrichtung geführt und muss unter anderem das WLAN-Passwort eingeben, sodass das Smart Lock mit eurem WLAN zu Hause gekoppelt werden kann. Nun wird alles automatisch eingerichtet und verbunden und direkt auch die neuste Firmware aufgespielt. Alles weitere wird sehr gut in der App erklärt und eigentlich bekommt dies jeder von euch ohne Probleme hin, denn es ist wirklich nicht schwer.

Yale liefert beim neuen Smart Lock einen sogenannten Yale Dot mit. Dies ist ein neues Zubehör, welches Yale neu entwickelt hat. Dieser sogenannte Yale Dot, bei dem es sich um einen NFC-Chip handelt, kann als virtueller Schlüssel verwendet werden. Dabei muss dieser in der Bluetooth-Reichweite des Yale Linus Smart Lock L2 angebracht werden und kann ganz schnell und einfach beim Smartphone ranhalten die Tür auf-/ zusperren, ohne dass man in die App oder sonstiges navigiere muss.

(Einrichtung & Konfiguration: 4,5 von 5 Punkten)

Funktionsumfang

Beim neuen Yale Linus Smart Lock L2 ist nun direkt auf ein WLAN-Modul mit verbaut, somit muss man nicht wie beim Vorgänger weiterhin noch eine Bridge kaufen und permanent in einer Steckdose haben. Die Reichweite reicht dabei problemlos aus, sodass ich kein Problem bezüglich des Zugriffes hatte und somit kann ich bei Bedarf das Smart Lock auch von der Ferne steuern.

Nachdem man das Yale Linus Smart Lock L2 montiert hat, kann man problemlos weiterhin wie bei den meisten Smart Locks ganz wie gewohnt die Tür mit einem weiteren Schlüssel von außen aufschließen. Zudem ist es auch möglich, die Tür von innen durchs einfache Drehen des Knaufes am Smart Lock wie gewohnt zu öffnen bzw. auch zu schließen. Dies ist z. B. sehr nützlich, falls völlig unerwartet der Akku leer sein sollte, aber im Normalfall kommt dies kaum vor, da ihr in diesem Fall mehrere Hinweise bekommt, den Akku aufzuladen.

(Funktionsumfang: 4 von 5 Punkten)

Software

‎Yale Home
Preis: Kostenlos
Yale Home
Preis: Kostenlos

Die App ist so weit übersichtlich gehalten und trotz zahlreicher Funktionen und Einstellungsmöglichkeiten finde ich mich hier gut zurecht. Auf der Startseite des Smart Locks kann man direkt den Status des Smart Locks erkennen ob das Smart Lock bzw. die Tür geschlossen und ob diese verriegelt oder entriegelt ist. Entriegelt, dann seht ihr einen grünen Kreis und verriegelt einen roten Punkt. Durch das Tippen auf den Kreis öffnet bzw. schließt man je nach aktuellem Zustand das Smart Lock und vielmehr kann man hier auch gar nicht auf der Startseite tun, alles weitere wird über das Einstellungsmenü gemacht.

Somit kann man hier zahlreiche Dinge einstellen, ob z. B. das Smart Lock Töne bei Aktionen von sich geben soll und es können z. B. smart Alberts erstellt werden. Dabei kann man bestimmen, dass man bei bestimmten Ereignissen eine Benachrichtigung erhalten möchte. Also wenn die Tür automatisch verriegelt wurde, diese nur angelegt wurde usw. Des Weiteren kann Auto-Lock und Auto-Unlock definiert werden. Ich habe z. B. Auto-Lock so eingestellt, dass automatisch um 22 Uhr die Tür an jedem Tag abgeschlossen wird. Darunter kann man auch bestimmen, wie viel Zeit vergehen darf, bis ihr bezüglich Tür-angelehnt eine Benachrichtigung gesendet bekommt. Des Weiteren kann hier auf DoorSense eingestellt werden und ihr könnt das Smart Lock kalibrieren, sodass dieses weiß, wann die Tür geschlossen, bzw. ent-/verriegelt ist.

Weitere Nutzer einladen

Das tolle bei Yale ist, man kann auch anderen Nutzern und Personen Zugriff auf das Smart Lock geben, sodass ihr nicht jedem einen Schlüssel eurer Haustüre geben müsst. Dabei müssen diese sich aber anders als bei Nuki zuvor in der App anmelden und einen Account erstellen. Da dies aber insgesamt schnell und einfach geht, ist es bezüglich des Komfortgewinns gerade bei den Eltern (Schwiegereltern) und Geschwistern das ganze absolut wert. Wählt ihr ein den Einstellungen das zweitletzte Untermenü aus, dann könnt ihr durch Gästeliste -> Einladen wählen, üb ihr eine Person per Mobilnummer oder direkt aus eurer Kontaktliste einladen möchtet.

Dabei kann man den Benutzer entweder als Eigentümer oder Gast hinzufügen. Käse können die Tür ausschließlich über die App ver-/ und entriegeln und dabei könnt ihr entscheiden, ob der Zugriff zeitlich begrenzt werden soll. Somit könnt ihr z. B. bestimmen, dass eure Putzfrau jeden Mittwoch um und bis zu einer bestimmten Zeit bei euch Zugriff hat, aber ansonsten nicht. Besitzer wiederum haben in der App den vollen Zugriff, diese können alle Einstellungen vornehmen, Nutzer einladen usw.

Damit ihr als Besitzer wisst, wer z. B. wann das smarte Schloss geöffnet hat, gibt es in der App ein Protokoll. Hier könnt ihr genau alles einsehen, wann die Tür geöffnet wurde und sofern dies mit dem Smartphone geschehen ist, sieht man sogar, wer die Tür zuletzt geöffnet bzw. geschlossen hat.

Matter

Viele unter euch haben sicherlich wenig oder noch gar nichts über Matter gehört. Matter ist ein noch recht junger Smart Home Kommunikationsstandard, für welchen sich zahlreiche große Unternehmen zusammen getan haben und auf denselben Standard geeinigt haben. Dazu zählen Bosch, Ikea, Apple, Samsung, Google, Philips und zahlreiche weitere Unternehmen.

Doch was ist der Vorteil an Matter und was bringt dieser? Hat man z. B. mehrere Smart Home Produkte unterschiedlicher Unternehmen, würde man bisher für jeden Hersteller eine eigene Basis-Station benötigen. Somit musste man bisher immer wenn man z.B. ein Produkt fürs Smarthome von Bosch haben wollte, auch die Basis-Station kaufen und möchte man etwas anderes von Ikea, dann benötigte man z.B. auch die Basis-Station von Ikea. Dies bedeutet zum einen ihr müsst mehr Geld ausgeben und benötigt für die ganzen Geräte auch Platz und eine freie Steckdose. Das ist sehr nervig und hier kommt Matter ins Spiel.

Unterstützt das Thermostat von Bosch oder der Schalter bzw. Bewegungsmelder usw. Matter, dann kann man die Produkte alle mit einer Bridge steuern, also man kann die Produkte viel leichter untereinander mixen. Matter ist ein nützlicher Kommunikationsstandard ähnlich wie Apple Home Kit, alles kommuniziert dann über WLAN bzw. dem Thread Netzwerk untereinander.

Matter ist dabei zwar, wie kommuniziert wird, aber dessen Funkstandard ist Thread, ähnlich wie Zigbee und eben dass dies nun immer mehr Hersteller in ihre Smart Home Geräte integrieren, sei es per Update oder durch neue Generationen. Der Vorteil beim Yale Linus Smart Lock L2 ist das hier bereits die Matter-Technologie verbaut wurde und somit ist das Ganze auch schon für die Zukunft bestens gerüstet. Jedoch muss das ganze noch über ein Firmware-Update freigeschaltet werden, sodass das Smart Lock Matter und Thread fähig wird. Dies soll jedoch noch dieses Jahr erscheinen und damit wird das Yale Linus Smart Lock L2 noch besser. Denn Matter verbessert die Akkulaufzeit, da Matter bzw. Threads deutlich weniger Energie benötigt als WLAN.

(Software: 4 von 5 Punkten)

Lautstärke & Geschwindigkeit

Das Yale Linus Smart Lock L2 ist exakt wie dessen Vorgänger leiser als die Smart Locks aus dem Hause Nuki. Dies liegt unter anderem auch an dem Aluminiumgehäuse, welche die Geräusche des Motors besser isolieren, als das Kunststoffgehäuse des Nuki Smart Locks. Im Alltag stört es mich in der Regel jedoch nicht, ob das smart Lock jetzt lauter oder leiser ist, den zum einen ist es mir der Komfortgewinn wert und zudem ist es nicht extrem laut, sodass alle im Haus davon wach werden würden. Dennoch das Yale Linus Smart Lock L2 ist noch ein kleines bisschen leiser als das aktuelle Nuki Smart Lock 4.0 Pro, welches ich auch deutlich leiser als dessen Vorgänger finde.

Das Auf-/Zuschließen geht beim Yale Linus Smart Lock L2 schnell und zuverlässig, sodass direkt wenn der Befehl über die App oder einem anderen Zubehör gesendet wird, das Smart Lock arbeitet. Die Geschwindigkeit ist sehr gut und auf dem gleichen Level wie das bei Nuki, viel schneller sollte bzw. braucht es auch gar nicht sein, denn sonst würde sich vielleicht etwas verklemmen oder auf Dauer kaputt gehen, wenn doch mal etwas hackt oder ähnlich. 

(Lautstärke und Geschwindigkeit des Ab-/Aufschließen: 5 von 5 Punkten)

Sicherheit

Das Yale Linus Smart Lock L2 ist natürlich wie dessen Generationen davor ein Produkt, welches euer Heim smart macht, in diesem Fall eure Haustür. Daher ist hier auch die Frage berechtigt, ist das Ganze auch sicher? Nicht, dass dadurch einfach jemand Zugriff erhalten kann und so problemlos ins Haus gelangt, wenn ihr z. B. gerade weg seid. Dies ist nämlich oft auch die Frage meiner Nachbarn, welche das Smart Lock bei mir sehen und mich dann fragen, was ist, wenn bei euch dadurch jemand leichter ins Haus gelangen kann.

Hierbei erkläre ich dann immer, dass man sich keine Sorgen machen muss. Zum einen erkennt von außen niemand direkt, dass es sich bei eurer Tür um eine smarte Tür handelt, so müsste ein potenzieller Einbrecher erst mal auch wissen, dass ihr ein Smart Lock an der Haustür montiert habt. Des Weiteren ist das System bzw. die Software und Hardware von Yale sehr sicher, denn das Unternehmen legt hier viel Wert drauf. So ist die Kommunikation zwischen eurem Smartphone bzw. besser gesagt der Yale Home App und dem Yale Linus Smart Lock L2 permanent verschlüsselt. Daher bekommt jede mit dem Schloss verbundene App über die 128-bit-AES-Verschlüsselung einen sogenannten Schlüsselcode zugeordnet, welcher nur der App und dem Smart Lock bekannt ist. Hierbei dann als Einbrecher das Bluetooth-Protokoll knacken oder das WLAN, wäre viel zu zeitaufwendig und wie gesagt, der oder die Einbrecher müssten auch noch wissen, ob ihr überhaupt ein Smart Lock habt.

Sendet man via App den Befehl an das Smart Lock, dass dieses das Türschloss aufsperrt. Wird dieser als verschlüsselte Nachricht per Bluetooth oder übers Netzwerk bei WiFi an das Yale Linus Smart Lock L2 versendet. Da nur das Smart Lock und die App den Verschlüsselungscode kennt, kann dieses diese Nachricht entschlüsseln und den Befehl „ Haustüre aufschließen“ ausführen.

Des Weiteren ist es doch in den meisten Fällen so, das bei Wohnungs- und Häusereinbrüchen meistens Einbrecherbanden dahinter stecken. Diese brechen sehr selten bei modernen Türen mit ihren zusätzlichen Sicherheitselementen ein. Zu gut wissen diese Banden nämlich, dass es hier bei abgeschlossener Tür schwierig wird, ohne großen Lärm einzudringen. 

(Sicherheit: 5 von 5 Punkten)

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