Roberts BluTune 300
In aller Kürze
Mit dem Roberts BluTune 300 zeigt das Unternehmen aus Großbritannien, dass Radios in der heutigen Zeit immer noch ihre Daseinsberechtigung haben. Schließlich besitzt dieses Radio nicht nur ein gutes aussehen, sondern kann zudem vom Funktionsumfang überzeugen. Roberts BluTune 300 ist mit DAB+ ausgestattet und kann via Bluetooth mit Musik versorgt werden. Zudem muss man sich als Besitzer von CDs nicht von diesen trennen, denn das Gerät besitzt auch ein CD-Laufwerk. Als kleines Highlight hat Roberts an der Oberfläche eine Qi-Ladefläche verbaut, sodass man neben dem Musik hören direkt das Smartphone aufladen kann.
Klanglich hat das recht kompakte Gerät ordentlich etwas drauf, auch wenn ich hier etwas die fehlende Stereobühne vermisse und die Mitten etwas schwach daher kommen. Zudem unterstützt das Gerät, da kein WiFi-Modul verbaut wurde, kein AirPlay oder Spotify Connect, was sicherlich viele unter euch eigentlich nicht missen möchten.
Gefällt uns
- hochwertige Materialwahl
- schönes zeitloses Design
- Teleskopantenne
- guter Klang
- DAB+ und FM-Radioempfang
- Bluetooth
- Fernbedienung
- Qi-Ladefläche
Gefällt uns weniger
- kein WiFi
- Mitten etwas zurückhaltend
- hoher Preis
Roberts-Store
TEIL 1
Verpackung
Roberts liefert das BluTune 300 Radio in seiner hübsch gestalteten Verpackung aus, welche zum Teil auf zwei Seiten das Radio zeigt und zudem an den Seiten anhand von unterschiedlichen Symbolen über die Funktion bzw. Ausstattung informiert. Farblich kommt die Verpackung wiederum in einem türkis/weiß daher und im Inneren wird alles sicher von Kartonage geschützt.
Direkt nachdem man den Deckel öffnet hat, kommt neben dem Handbuch ein kompakt Fernbedienung mit passenden Batterien und ein Netzkabel zum Vorschein. Unter dem ersten Kartoneinleger findet man dann auch noch direkt das Roberts BluTune 300 Radio, welches von einer Folie umhüllt wird und dank des Verpackungsmaterials perfekt beim Transport geschützt wird.
(Verpackung: 3,5 von 5 Punkten)
Design
Beim Design setzt Roberts optisch auf ein leichtes Retro-Design, während man die Form jedoch als zeitlos und modern einstufen kann. Durch die klassische Teleskop-Antenne an der Rückseite wirkt das Roberts BluTune 300 ausgeschaltet recht unscheinbar, aber eingeschaltet erkennt man das farbige Display, welches dann wiederum direkt zeigt, dass es sich hier von den Funktionen keineswegs um ein Retro-Radio handelt.
Die Materialanmutung des Gehäuses ist sehr schön, denn hier hat Roberts auf ein hochwertiges Gehäuse aus Holz gesetzt. Hierbei hat man zum einen die Wahl zwischen dem aschgrauen Modell, welches meinem Modell entspricht, sowie weiteren Holzarten. Bei meinem Testgerät ist das Holz nicht naturbelassen worden, sondern speziell behandelt worden, sodass dieses so schwarz ist. Dann gibt es noch ein graues Modell mit Kunststoffgehäuse, ein dunkleres Nussbaum-Modell und ein naturbelassnes Holzmodell. Hierbei unterscheiden diese verschiedenen Modelle sich nur vom äußeren Gehäuseteil, während die Front und Rückseite mit einem hochwertigen Aluminium-Finish und schwarzem Kunststoff überzeugt.
An der Front findet direkt unter dem Display, welches von einem breiteren Rahmen umgeben ist ein Einschubfach für CDs und in der gebürsteten Aluminiumleiste wurde rechts unten eine 3,5-mm-Klinkenbuchse integriert. Über diesen Anschluss kann man sofern gewünscht, einen kabelgebundenen Kopfhörer anschließen und die Musik dann darüber für sich alleine genießen. Zudem ziert dis Blende in der Mitte auch das ein Roberts Firmenlogo.
Sämtliche Bedienelemente hat Roberts an der Oberseite des BluTune 300 integriert. Hierüber kann man alle relevanten Funktionen direkt am Gerät steuern. Zudem liefert Roberts, wie bereits zu Beginn erwähnt, auch eine Fernbedienung mit, welche eine bequeme und umfangreiche Bedienung vom Esstisch usw. ermöglicht. Mit dieser besagten Fernbedienung bin ich jedoch nicht ganz so zufrieden, dazu aber im Punkt „Verarbeitung“ weitere Details.
An der Rückseite findet man dann einige weitere Anschlüsse, zentral in der Mitte ist hier direkt auffallen die verchromte Teleskop-Antenne zu finden. Rechts und links daneben findet man dann jeweils einen der beiden passiven Bassradiator. Letzteres soll für einen besseren Klang im Bezug des Basses sorgen. Unter der Antenne findet man dann noch einen AUX-In Port, über den man via 3,5 mm Klinkenkabel die Musik auf den Roberts BluTune 300 übertragen kann und einen herkömmlichen USB-A Anschluss, über den es zum einen möglich ist, Musik auf das Gerät zu übertragen und zugleich wird das Gerät auch mit Strom versorgt. Der USB-Port zwischen AUX-In und dem 5 Watt USB-A Port, dient lediglich als Wartungsanschluss. Also sollte ein defekt vorkommen, kann hierüber der Hersteller beim Einsenden des Radios darauf zugreifen. Zu guter Letzt findet man an der Rückseite noch einige Hinweise, welche aufgedruckt wurde. So wird man hier unter anderem über den Modellnamen des Radios informiert und kann die typischen Hinweise auf den Bluetooth und dab+ Support anhand der Logos erfahren. Außerdem sind hier auch die abgedeckten FM- und DAB+ Frequenzen zu lesen und man findet die Info, dass beim Wireless Charging max. 15 Watt unterstützt werden.
Für einen sicheren Stand hat Roberts das Radio an der Unterseite mit vier größeren Gummifüßen versehen, welche dafür sorgen, dass das Radio jederzeit sicher steht und sich bei der Musikwiedergabe nicht bewegt.
(Design: 4 von 5 Punkten)
Verarbeitung
Bezüglich der Verarbeitung des Roberts BluTune 300 hab ich einheitlich am Radio selbst keine Kritik. Hier setzt das Unternehmen auf eine hohe Verarbeitung und durch das Holzgehäuse vermittelt das Gerät eine sehr gute Haptik. Alle Tasten bieten hier einen schönen Druckpunkt und die Drehregler lassen sich sehr gut drehen. Außerdem bietet das kleine Farbdisplay eine hohe Auflösung und auch an Anschlüssen mangelt es hier kaum.
Kritik gibt es von mir hier nur bezüglich der zusätzlichen Fernbedienung. Dies ist zwar praktisch, sodass man das Gerät auch von der Ferne aus steuern kann, aber bezüglich der Haptik hätte ich mir aufgrund des eigentlich so tollen Designs des Radios und dessen Preises etwas besser gewünscht. Die Fernbedienung besteht zwar aus Kunststoff, was soweit nicht schlimm wäre, denn dies ist bei zahlreichen anderen Produkten auch der Fall, sondern ich beziehe mich hier auf den schwammigen Druckpunkt der Tasten. Hier hatte ich definitiv schon hochwertigere Fernbedienungen in der Hand, daher hätte Roberts dies auch besser hinbekommen können.
(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)