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Asus ZenFone Max Plus

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TEIL 2

bestehend aus „Funktion des Produktes“ entspricht 65% der Gesamtwertung

Display5,7 Zoll (18:9 Format) 2160 x 1080 Pixel, Pixeldichte beträgt 423 ppi
CPUMediatek MT6750T, 64bit, 4x 1.50GHz Cortex-A53 + 4x 1.00GHz Cortex-A53 / GPU:Mali-T860 MP2
RAM3 GB RAM
Speicher32 GB (mit microSD bis zu 256 Gigabyte erweiterbar)
BetriebssystemAndroid 7.0 „Nougat“
Haupt-KameraDual-Kamera, Hauptkamera mit 16.0MP, f/2.0, Phasenvergleich-Autofokus, LED-Blitz. Zweite Kamera-Linse mit 8.0MP, Weitwinkelobjektiv; Videos in Full-HD (1080p) bei 30fps
Front-Kamera8.0MP, f/2.0
AnschlüsseMicro-USB-B, 3.5mm-Klinke
Akku4130 mAh nicht austauschbar
KonnektivitätWi-Fi 802.11 b/g/n. Mobilfunknetz bis 4G, Wi-Fi Direct, Bluetooth 4.0 und GPS, A-GPS, GLONASS
Abmessungen (LxBxH)152.6mm x 73mm x 8.8mm
Gewicht160 Gramm
LieferumfangZenFone Max Plus
ASUS Kopfhörer mit Mikrofon
Micro-USB Kabel
SIM-Tool
USB Power Adapter (Ladegerät)
Dokumentation (Anleitung, Garantiekarte)
Technische Daten des ASUS ZenFone Max Plus

Performance

Zum Einsatz kommt ein Mediatek-Prozessor welcher mit acht Kernen ausgestattet ist. Davon sind vier Kerne für anspruchsvollere Aufgaben und die anderen vier Kerne für die weniger rechenintensive Aufgaben zuständig. Beim verbauten Prozessor handelt es sich um den MT6750T, davon Takten die stärkeren Kerne mit 1,5 GHz und die schwächeren mit 1GHz. Unterstützt wird der Octa-Core Prozessor von 3 Gigabyte RAM. Zwar ist der interne Flash-Speicher mit 32 Gigabyte (Netto ca. 20 Gigabyte) nicht allzu groß bemessen, kann aber bei Bedarf mit einer mircoSD-Speicherkarte um bis zu 256 GB erweitert werden. Als Betriebssystem ist Android 7.0 vorinstalliert.

Im Alltag dürfte die Leistung der verbauten Hardware den meisten ausreichen, den Mails verfassen, WhatsApp Nachrichten schreiben und im Internet surfen ist damit kein Problem. Jedoch merkt man die etwas schwächere Leistung bei grafisch anspruchsvollen Games, denn diese ruckeln hin und wieder mal. Dies ist auch nicht wirklich anders zu erwarten, denn schließlich handelt es sich beim ASUS ZenFone Max Plus um ein ein Mittelklasse-Smartphone.

Wie schneidet das ASUS ZenFone Max Plus im Benchmark Test ab? Das haben wir natürlich für euch getestet. Die Benchmarks sagen — 55.406 Punkte bei Antut, bei Geekbench 4 kommt es im Singel-Core Test auf 603 Punkte und beim Multi-Core-Test auf 2533 Punkte.

(Performance: 3 von 5 Punkten)

Display

Das 5,7 Zoll große Display, besitzt wie bereits erwähnt einen 18:9 Formfaktor, der Screen-to-Body-Ratio wert liegt bei 80%. Dieser Wert gibt an, wieviel der Vorderseite mit einem Display abgedeckt ist. Beim verbauten Display handelt es sich um ein IPS-Panel, welches mit 2160×1080 Pixel auflöst. Die Pixeldichte beträgt somit 423 ppi. In Sachen Farbe, Kontrast und Bildschärfe ist es zwar etwas schwächer als z.B. ein Amoled Display, dennoch kann das Display des ZenFone Max Plus durchaus überzeugen.

Die maximale Bildschirmhelligkeit geht für den Alltag in Ordnung. Im Outdoor-Einsatz bei direkter Sonneneinstrahlung auf das Display, hatte ich jedoch bei maximaler Hintergrundbeleuchtung gelegentlich Probleme, alles zu erkennen. Die Spiegelungen des Displays halten sich jedoch in Grenzen. 

(Display: 4 von 5 Punkten)

Akku

Der fest verbaute Akku hat eine Kapazität von stolzen 4.130 mAh und konnte im Test überzeugen. Durch die große Akkuleistung braucht man sich eigentlich keine Sorgen machen, dass man vor dem Ende des Tages einen leeren Akku hat. Ich konnte das ASUS ZenFone Max Plus gut zwei Tag lang verwenden, bis ich es wieder aufladen musste. In dem Testzeitraum hatte ich teilweise über das mobile Datennetz und Abends über das WLAN im Internet gesurft, einige Videos angeschaut, Nachrichten versendet und gelegentlich telefoniert.

Bei so einem großen Akku ist es auch wichtig, dass der Akku wieder schnell aufgeladen wird. Das ist beim ASUS ZenFone Max Plus, auch zum Glück der Fall. Den mit einem 5V 2A Netzteil wird der 4.130 mAh Akku in knapp drei Stunden wieder auf 100% aufgeladen.

Ein tolle Idee ist der mitgelieferte USB-Power-Adapter über den ich ein weiteres Gerät wie z.B. ein Smartphone über das ZenFone Max Plus aufladen kann.

(Akku: 5 von 5 Punkten)

Kamera

Wie bereits erwähnt, gibt es auf der Rückseite eine Dual-Kamera. Bei der Standardlinse handelt es sich um eine 16-Megapixel-Kamera mit einer f/2.0-Blende. Diese ist zudem mit einem elektronischen Bildstabilisator und einem Phasenerkennungs-Autofokus ausgestattet. Bei der zweiten Linse der Dual-Kamera handelt es sich um ein Sensor, welcher mit 8-Megapixeln auflöst und mit einem 120-Grad-Weitwinkelobjektiv versehen ist. Zwischen den beiden Kamera-Linsen auf der Rückseite kann man frei wechseln und diese einzeln verwenden. Daher werden nicht beide gleichzeitig für ein Bild genutzt um etwa einen Bokeh-Effek zu erzeugen oder ähnliches.

Das mit dem Dual-Kamera Prinzip, bei dem man zwischen beiden Linsen wechseln kann, ist eine tolle Idee. Man kann in der Kamera-App ganz einfach zwischen den Kamera-Linsen wechseln und somit mehr Bildinhalt aufnehmen, was besonders bei großen Objekten wie Gebäuden von Vorteil ist. Doch leider kann dies in der Praxis nicht so ganz überzeugen.

Die Hauptkamera liefert eine gute Bildschärfe, auch mit der Farbwiedergabe war ich bei meinen Testaufnahmen sehr zufrieden, selbst bei etwas schlechteren Lichtverhältnissen. Jedoch sind die Bilder mit Blitzlicht durch den Mono-Blitz nicht überzeugend. Ein Dual-LED Blitz, welcher eine zusätzliche gelbliche LED besitzt macht wesentlich natürlichere Bilder als nur ein weißer Blitz. Diese hinterlassen bei den Bilder oftmals einen leichten Blaustich, wodurch die Menschen oft wie Zombies aussehen. 

Was mich in der Praxis wesentlich mehr gestört hat, war die Weitwinkel-Kamera. Diese knipst deutlich unschärfere Bilder, die zudem an Kontrast verlieren und einfach blasser wirken wie die Bilder, die ich mit der Hauptkamera aufgenommen habe. Es ist zwar toll, wenn man mehr Bildinhalt auf ein Foto bekommt, doch wenn darunter die Qualität deutlich leidet, dann macht es wenig Sinn. Für Schnappschüsse sind die Bilder der Weitwinkel-Kamera zwar brauchbar aber für Vergrößerungen  auf keinen Fall. 

Die Front-Kamera hat ASUS mit einer 8 Megapixel-Kamera und f/2.0 Blende ausgestattet. Es handelt sich dabei um eine Kamera die mit einem 85-Grad-Weitwinkelobjektiv versehen ist. Leider war ich mit den Ergebnissen, welche die Selfie-Kamera liefert weniger zufrieden. Bei hellem Licht geht die Bildqualität zwar noch in Ordnung, aber sobald das Licht etwas schlechter wird, nimmt diese rapide ab. Die Bilder werden zunehmend unscharf und das Bildrauschen nimmt ebenfalls zu.

Videos können mit dem ASUS ZenFone Max Plus nicht mit 4K sondern nur Full-HD und 30 fps aufgenommen werden. Das reicht für den Großteil aus, doch wer sehr viel Videos macht und auf eine gute Bildqualität Wert legt, sollte zu einem anderen Smartphone greifen.

(Kamera: 3,5 von 5 Punkten)

Software

Das ASUS ZenFone Max Plus kommt mit Android 7.0 Nougat als Betriebssystem daher. Asus verpasst seinen Smartphones eine große Anzahl an vorinstallierten Apps. Dadurch geht einiges an Speicher verloren, denn die Apps welche vorinstalliert sind, können nicht gelöscht werden. Es ist auch möglich, das ASUS ZenFone Max Plus per Gesicht zu entsperren, dies funktioniert bei gutem Licht überraschend gut. Sobald die Lichtverhältnisse aber schlechter sind, oder man einen Schal und Mütze trägt, klappt es kaum noch. Ist auch kein Wunder, denn ein spezieller Sensor, welcher wie bei Apple das Gesicht scannt ist nicht verbaut.

(Software: 4 von 5 Punkten)

Der Testbericht ist in drei Teile unterteilt, klicke dich hier durch:

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