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Autor: Tobias

JBL Tour One M2

In aller Kürze

Der JBL Tour One M2, der Nachfolger des Tour One, den ich ebenfalls testen durfte, wurde mit einigen Neuerungen ausgestattet. Neben der schwarzen Variante ist er jetzt auch in Champagner erhältlich (Farbe meines Testgeräts).  Die Akkulaufzeit wurde verbessert, JBL hat sich zudem auf eine verbesserte Konnektivität konzentriert.  Eine intuitivere Gesprächsführung (Smart Talk) ist nun möglich und die Audioqualität wurde weiter verfeinert.  Angesichts des Preisverfalls von der UVP von 329,99€ auf jetzt 199,99€ ist der Over-Ear Kopfhörer sehr interessant.  

Gefällt uns

  • guter Tragekomfort
  • sehr gute Akkulaufzeit / Schnellladefunktion
  • gutes adaptives Noise Cancelling
  • ausgewogenes Klangbild
  • Umgebungs- und Talkthru-Funktion
  • AAC-Support

Gefällt uns weniger

  • kein aptX
  • hoher Preis zum Marktstart

JBL Tour One M2

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TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Das Verpackungsdesign des JBL Tour One M2 folgt dem gewohnten Stil des Vorgängermodells.  Wie gewohnt informiert die Verpackung rundum durch Text, Symbole und Bilder ausführlich über das Produkt. JBL setzt hier auf eine zweiteilige Verpackung, die das Unternehmen bereits häufiger bei On- und Over-Ear Kopfhörern verwendet hat. Die eigentliche stabile Verpackung ist in eine bedruckte Umverpackung eingeschoben. 

JBL setzt bei der Verpackung der Kopfhörer-Serie auf die gewohnten weiß/orange und grauen Farben, wobei Grau die dominierende Farbe ist.  Eine Nahaufnahme einer Ohrmuschel des JBL Tour One M2, die in Hochglanz und leicht erhaben ausgeführt ist, ziert die Vorderseite der Verpackung und zieht sofort den Blick auf sich.  Das Firmenlogo befindet sich ebenfalls auf der Front, während der Produktname seitlich nach unten verläuft.  Direkt darunter listet JBL die wichtigsten Funktionen des Kopfhörers auf, darunter das True adaptive Noise Cancelling.  In der rechten Ecke wird die beeindruckende Akkulaufzeit von bis zu 50 Stunden hervorgehoben.

Die schmale rechte Seite zeigt eine detailliertere Seitenansicht des Kopfhörers und informiert über die zugehörige App für iOS und Android. Die Rückseite liefert die meisten Informationen über den Kopfhörer, darunter eine vollständige Ansicht des JBL Tour One M2 und eine Auflistung seiner vier wichtigsten Ausstattungsmerkmale: True Adaptive Noise Cancelling mit Smart Ambient-Funktion, individuell anpassbaren Sound, überragende Sprachqualität, hochauflösender Raumklang und komfortable Passform. Im unteren Bereich informiert JBL darüber, dass ein Case enthalten ist, ein moderner USB-C-Anschluss verwendet wird und die Akkulaufzeit mit ANC auf 30 Stunden erhöht wurde, während ohne ANC weiterhin 50 Stunden möglich sind.

Entfernt man die Hauptverpackung aus der Umverpackung, findet man auf der Unterseite des Deckels die üblichen Skizzen, die den Lieferumfang anzeigen. Im Inneren befindet sich reichlich Schaumstoff, in dessen Zentrum das Case platziert ist.  Im Case selbst befindet sich neben dem JBL Tour One auch dessen kompletter Lieferumfang. Der Kopfhörer ist zusammengeklappt und die Ohrmuschel eingedreht, um Platz zu sparen. In der Tasche am Deckel des Cases ist das gesamte Zubehör in einer Mappe verstaut. Neben einem AUX-Kabel und einem Flugzeugadapter befindet sich darin auch das wichtige USB-A auf USB-C Ladekabel zum Aufladen des Kopfhörers. Im Fach daneben befinden sich die üblichen Beipackzettel, darunter eine Kurzanleitung.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Der JBL Tour One M2 ist auf den ersten Blick schlicht aber zugleich  und zeitlos gehalten. In der Hand bestätigt sich der Ersteindruck, denn durch die Oberflächenbehandlung des Kunststoffgehäuses, schmeichelt diese in den Händen schon nahezu. Trotz Kunststoffgehäuse und dem Lederimitat, sind diese angenehm im Tragekomfort und schön griffig.  

Im Gegensatz zum Vorgängermodell ist der JBL Tour One M2 jetzt nicht nur in Schwarz, sondern auch in Champagner erhältlich, einem dezenten Goldton.  Durch einige Hochglanzelemente setzt JBL hier gekonnt Akzente, die im ansonsten matten Gehäuse besonders hervorstechen und ihm einen eleganten Touch verleihen. 

Die wichtigsten Elemente, die regelmäßig beansprucht oder bewegt werden, sind aus Metall gefertigt. Dazu gehören der Verstellmechanismus des Kopfbügels, der sauber einrastet, und der innere Kern im Kopfband. Das Kopfband und die beiden Ohrmuscheln sind mit einem angenehm weichen Material gepolstert und mit einem wertig anfühlenden Kunstleder bezogen. Dadurch sind die Kopfhörer auch nach längerem Tragen sehr bequem, was mir sehr gut gefällt.  Man sollte jedoch bedenken, dass man wie bei Over-Ear Kopfhörern üblich an heißen Sommertagen stark schwitzt. Daher kann ich diese Kopfhörer nur selten für den sportlichen Einsatz empfehlen.

Das JBL Firmenlogo ist dezent in beide Ohrmuscheln eingraviert, während die Bedienelemente und Anschlüsse gleichmäßig verteilt sind.  Dank der 11 Raster lassen sich die Ohrmuscheln individuell in der Länge anpassen.  Sie können außerdem um über 90° gedreht und eingeklappt werden, sodass sich der Kopfhörer bei Nichtgebrauch platzsparend in der mitgelieferten Tasche verstauen lässt und im Rucksack weniger Platz einnimmt.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Der JBL Tour One M2 fühlt sich in der Hand genauso edel und hochwertig an wie sein Vorgänger. Er vermittelt nie einen billigen Eindruck und auch aufgesetzt gibt es nichts zu bemängeln. Die Bügelverstellung rastet sauber ein und die weichen Polster sorgen für einen bequemen Sitz über Stunden hinweg.  Wie schon beim Vorgängermodell gefällt mir, dass die Tasten nicht alle auf einer Ohrmuschel-Seite sitzen und unterschiedlich ausgeführt sind, um Fehlbedienungen zu minimieren. Die Drucktasten haben einen angenehmen Druckpunkt und ein minimales Klicken, das beim Musikhören problemlos überhört wird. 

JBL verwendet wie viele andere Hersteller in der Branche kein echtes Leder für die Ohrpolster und Polsterungen des Kopfbands, sondern ein sogenanntes PU-Leder.  Dieses Kunstlederimitat ist sehr weich und robust.  Positiv hervorzuheben ist, dass die Polster einfach ausgetauscht werden können, indem man sie einfach abknipst. JBL bietet Ersatzpolster im eigenen Online-Shop an, die allerdings rund 30€ kosten.

(Verarbeitung: 4,5 von 5 Punkten)

Baseus Nomos Qi2 Magsafe Powerbank

Baseus hat mit der Nomos Qi2 Magsafe Powerbank die erste Powerbank seiner Nomos-Reihe vorgestellt.  Dieser tragbare Akku nutzt den Qi2 Standard, um sich magnetisch an ein iPhone mit MagSafe anzuhängen und es so kabellos und vollautomatisch aufzuladen.  Besonders hervorzuheben ist die hohe Kapazität, die die Powerbank auch für MacBook-Nutzer attraktiv macht und das gleichzeitige Aufladen von bis zu drei Geräten ermöglicht. 

Baseus Nomos Qi2 Magsafe Powerbank

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Google Pixel Buds Pro 2

In aller Kürze

Google hat die Pixel Buds Pro 2 vorgestellt, die zahlreiche Verbesserungen gegenüber der ersten Generation bieten. Der neue Tensor A1-Chip verbessert KI-Funktionen und Audiosignalverarbeitung. Das Active Noise Cancellation (ANC) wurde optimiert, und das Design wurde verfeinert, was zu leichteren, besser sitzenden In-Ears führt. Für Apple-Nutzer sind die In-Ears weniger attraktiv, da die App nicht das volle Potenzial ausschöpft. Android-Nutzer profitieren von einer umfangreichen App mit vielen Einstellungen. Die Akkulaufzeit beträgt bis zu 8 Stunden mit ANC oder 12 Stunden ohne ANC, mit mehrfachem Aufladen im Case sind dann sogar bis zu 30 Stunden möglich. Die In-Ears bieten eine hervorragende Haptik und bequemen Tragekomfort für langes Tragen. 

Gefällt uns

  • verbesserter und noch beqeumerer Sitz
  • verlängerte Akkulaufzeit
  • Case kan via USB-C oder kabellos via Qi aufgeladen werden
  • Gemini Unterstützung
  • Talk-Thru-Funktion
  • Spatial Audio und Erfassung von Kopfbewegungen
  • IP54 Schutz (In-Ears) IPX4 (Ladecase)

Gefällt uns weniger

  • keine hochwertigen Audio-Codecs
  • ANC hat bei Wind weiterhin etwas mehr Probleme also führende In-Ears mit ANC

Google Pixel Buds Pro 2

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TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung der Google Pixel Buds Pro 2 ist gleich groß wie die der 1. Generation, jedoch hat Google das Design verbessert. Produktinformationen sind begrenzt, da Google erwartet, dass sich Interessenten auf der Website über die technischen Daten informieren. 

Die Pixel Buds Pro 2 sind in einer bedruckten Verpackung, die in die neutrale Verpackung des Google Pixel 9 Pro XL passt. Die Vorderseite zeigt die In-Ears in der gewählten Farbe, während die Rückseite die Voraussetzungen für ihre Nutzung in mehreren Sprachen auflistet, darunter ein Google-Konto und ein Android-Smartphone mit Version 6.0 oder höher. 

Nach dem Entfernen des Siegelstreifens kann die Hülle abgenommen und der Deckel mit der In-Ear-Skizze vom Rest der Verpackung getrennt werden. Darunter befindet sich das Ladecase der Google Pixel Buds Pro 2, das in einer Papierhülle geschützt ist. Im Case liegen die beiden In-Ears, die in einer passgenauen Kartonaussparung sicher verstaut sind. Unter dem Case mit Einlegeboden befinden sich die Beipackzettel und eine kleine Schachtel. 

Ich finde diese Schachtel persönlich interessant, weil Google eine einfache Lösung gefunden hat, um die drei anderen Größen an Anpassstücken sicher zu verstauen. Der Karton ist mit XS, S und L beschriftet, und jedes Fach kann einzeln geöffnet werden, um die gewünschten Anpassstücke leicht herauszunehmen. Obwohl dies nur ein kleines Detail der Verpackung ist, schätze ich solche durchdachten Ideen des Unternehmens.

(Verpackung: 4,5 von 5 Punkten)

Design

In-Ear Kopfhörer

Die Google Pixel Buds Pro der 2. Generation sind deutlich kompakter und leichter, mit einem Gewicht von nur 4,7 Gramm pro Ohrhörer. Dadurch sitzen sie bequemer und wirken weniger klobig im Ohr. 

Die In-Ears haben eine kleine Knospenform, die bequemer sitzt als die vorherige größere Bohnenform. Der innere Teil ist leicht verjüngt, um den Sitz zu verbessern. Google hat eine Gummilippe im hinteren Bereich des Gehäuses eingebaut, die als Sicherungselement dient und im Alltag gut funktioniert. 

Google bietet die Pixel Buds Pro 2 in vier Farben an, wobei sich nur die Außenseite vom Vorgängermodell unterscheidet, da der Rest immer schwarz ist. Die verfügbaren Farben sind Moonstone (hellgrau), Peony (pink), Porcelain (Cremeweiß) und Hazel (dunkelgrau). Letzteres ist mein Testmodell und gefällt mir gut, aber alle Farben sind ansprechend, sodass für jeden etwas Passendes dabei ist. 

Das Firmenlogo ist dezent als „G“ in die farbige Außenseite eingelassen. Oben und unten befinden sich jeweils zwei schwarze, bohnenförmige Gitter, die die ANC-Mikrofone verbergen. Die Touch-Oberfläche ist unsichtbar in den farbigen Kunststoff integriert. Im Inneren der In-Ears gibt es ein weiteres Mikrofon, das nach oben gerichtet ist, sowie die Seitenbeschriftung und die Ladekontakte für das Aufladen im Ladecase. 

Am Ende des kurzen Treiberkanals befindet sich das Silikonanpassstück, das Google nun in vier Größen (XS bis L) anstelle von drei anbietet. Die In-Ears sind dank des Kunststoffgehäuses angenehm leicht und besser gegen Staub, Schweiß und Spritzwasser geschützt. Mit der Schutzklasse IP54 sind die Pixel Buds Pro 2 nun nicht nur spritzwasser- und schweißbeständig, sondern auch staubgeschützt. Wasserdicht sind sie jedoch nicht, daher sollten sie nicht zum Schwimmen verwendet werden.

Ladecase

Das Ladecase der Google Pixel Buds Pro 2 sieht ähnlich aus wie das der Vorgänger, weist jedoch einige nützliche Verbesserungen auf. Eine weniger bedeutende Änderung ist die Farbe des Cases, die nun etwas heller ist als die der 1. Generation, obwohl es weiterhin weiß bleibt. 

Das Case behält die bekannte flache Eierform mit Maßen von 25 x 49,9 x 63,3 mm bei und ist somit sehr kompakt. Es ist ohne Logo und wirkt hochwertig. Mit etwa 65 Gramm inklusive In-Ears ist es nur geringfügig schwerer als das Vorgängermodell, bleibt aber angenehm leicht.  

Der klappbare Deckel des Cases wird durch eine schwarze Linie hervorgehoben und verleiht ihm ein weniger steriles Aussehen. Unter dem Deckel befindet sich eine unsichtbare Status-LED, die im leuchtenden Zustand den Ladezustand anzeigt. An der Unterseite gibt es einen USB-C-Anschluss zum Aufladen, sowie Qi-Ladefähigkeit an der Rückseite. Ein weiterer Unterschied zum Vorgänger ist ein kleiner Lautsprecherschlitz neben der USB-C-Buchse. Dieser kann in der App so eingestellt werden, dass er bei niedrigem Akku oder erfolgreicher Kopplung einen Ton abspielt. Besonders nützlich ist er für die „Mein Gerät finden“-Funktion, mit der man sowohl die In-Ears als auch das Case akustisch orten kann. 

Das Ladecase hat an der Rückseite eine längliche Taste zur manuellen Kopplung der In-Ears. Auf meinem Google Pixel Smartphone erscheint jedoch direkt ein Pop-Up-Fenster, ähnlich wie bei den Apple AirPods auf dem iPhone, mit dem ich die In-Ears einfach koppeln kann.  

Im Inneren des schwarzen Gehäuses sind die beiden In-Ears sicher über Magnete befestigt. Trotz ihrer geringen Sichtbarkeit sind sie einfach einzusetzen und zu entnehmen. An ihrem Platz befinden sich Pins, die die In-Ears mit Strom versorgen und aufladen.

(Design: 4,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung der Google Pixel Buds Pro 2 ist wie bei der 1. Generation sehr gut. Der Kunststoff der In-Ears und des Ladecase fühlt sich angenehm an, und die Bauteile sind nahtlos verbunden, ohne störende Kanten. 

Die Touch-Sensoren der In-Ears reagieren zuverlässig, und nach einer kurzen Eingewöhnungszeit wird die Steuerung unverzichtbar. Das Gehäuse der In-Ears ist IP54-zertifiziert gegen Spritzwasser und Staub, während das Ladecase IPX4-zertifiziert ist. Die matte Oberfläche des weißen Cases verhindert Fingerabdrücke.

(Verarbeitung: 4,5 von 5 Punkten)

Nuki Smart Lock 5 Pro

In aller Kürze

In diesem Jahr hat Nuki die 5. Generation seines Smart Locks vorgestellt. Während das Design bisher weitgehend gleich blieb, mit Unterschieden lediglich in der Materialwahl wie Aluminium und Edelstahl-Knauf, bringt die neue Generation frischen Wind. Das bekannte Runde-Gehäuse mit dem darunterliegenden Elektronik-Kasten gehört weiterhin zum Smart Lock Go, das dem bisherigen Design treu bleibt.

Neu hinzugekommen sind jedoch das kompaktere Nuki Smart Lock Pro sowie das Smart Lock Ultra. Beim Ultra-Modell ist ein Zylindertausch erforderlich, während das Smart Lock 5 Pro weiterhin ohne diesen Schritt auskommt. Nuki verspricht dabei neue Technik in einem komplett neuen Gehäuse.

Gefällt uns

  • Nachrüstlösung
  • einfache Einrichtung und Bedienung
  • App mit vielen Einstellungsmöglichkeit
  • hoher Komfortgewinn
  • Zugriff von der Ferne aus
  • Matter/ Thread integration
  • neues kompakteres Design
  • Brushless Motor
  • sehr schnell

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  • leider weiterhin nicht gerade leise, ist sogar etwas lauter als der Vorgänger

Nuki Smart Lock Pro (5. Generation)

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Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Nuki präsentiert das Smart Lock 5 Pro in einer leicht kompakteren Verpackung mit aktualisierten Bildern und Daten. Wie bei der Vorgängergeneration benötigt die Pro-Version keine Bridge, da die Verbindungstechnologien integriert sind. Auch das neue Nuki Smart Lock Go benötigt keine Bridge mehr, da die Technik ebenfalls im Gerät enthalten ist. Für Remote Access beim Smart Lock Go fällt eine einmalige Gebühr von 49€ an, was fair ist, da eine Bridge zuvor 99€ kostete. 

Die Verpackung ähnelt der des Smart Lock 4.0 Pro. Der Deckel zeigt das neue Smart Lock von vorne, um seine neue Form zu präsentieren, und enthält sowohl den Nuki- als auch den Produktnamen. Die Vorderseite ist schlicht gestaltet. Das Nuki Smart Lock der 5. Generation ist mit Diensten wie Apple Home, Google Home, Alexa und Samsung SmartThings kompatibel. Es unterstützt auch den neuesten Smart Home Standard, Matter, ähnlich wie das Nuki Smart Lock der 4. Generation.

Auf der linken Seite zeigt Nuki ein Smartphone mit der geöffneten Nuki App, die kostenlos im Android- und iOS-Store erhältlich ist. Auf der Rückseite sind in mehreren Sprachen der Lieferumfang und die Systemvoraussetzungen aufgelistet. Es ist wichtig zu erwähnen, dass das Smart Lock in Europa, genauer gesagt in Rumänien, hergestellt wird.

Beim Öffnen des Nuki Smart Lock Pro findet man eine Mappe mit Nuki-Aufdruck, die eine mehrsprachige Anleitung und einen Quick Start Guide enthält. Letzterer hat einen QR-Code zur Einrichtung und auf der Rückseite den Matter Code zum Koppeln mit einem kompatiblen Assistenten. Zusätzlich gibt es eine kleine Karte zur Überprüfung der Zylinderlänge, um die passende Montageplatte zu bestimmen. 

Nuki hat bei der Verpackung des Smart Lock der 5. Generation erneut auf unnötigen Kunststoff verzichtet und alles in eine gepresste Pappschachtel verpackt. Unter dieser Mappe befindet sich das Smart Lock im neuen, schlankeren Design. Unter der Pappschachtel gibt es einen doppelten Boden, darunter eine Schachtel mit einem Schraubendreher, Gabelschlüssel, Montageplatten und einem kleinen Inbus für die Montage. Ein weiteres Gehäuseteil ist im Lieferumfang enthalten, um den Gehäuse von weiß auf schwarz zu wechseln.

(Verpackung: 4,5 von 5 Punkten)

Design

Die 5. Generation des Nuki Smart Lock hat eine umfassende Neugestaltung erfahren. Erstmals wurde nicht nur das Material, sondern das gesamte Design verändert. Der runde Zylinderknauf und der Kunststoffkasten wurden durch einen kompakteren und hochwertigeren runden Edelstahlzylinder ersetzt, der 70 mm lang und 57 mm im Durchmesser ist. Das Edelstahlgehäuse fühlt sich edel an und harmoniert perfekt mit unserem gebürsteten Edelstahlgriff. 

Beim neuen Nuki Smart Lock 5 Pro müsst ihr euch nicht mehr zwischen Schwarz und Weiß entscheiden, da beide Basis-Ringe im Lieferumfang enthalten sind. Ihr könnt den weißen hinteren Teil des Smart Locks auf Schwarz austauschen. 

Im Zentrum des Nuki Smart Lock Knaufs befinden sich eine bekannte Taste und ein LED-Ring, der den Status des Smart Locks anzeigt. Ich habe die Status-LED in den Einstellungen deaktiviert, sodass sie sich nach kurzer Zeit automatisch ausschaltet. 

 Nuki hat ein kompakteres Design durch den Einsatz eines bürstenlosen Motors erreicht, der weniger verschleißanfällig, sparsamer und effizienter ist. Zudem wurde das bisherige, entnehmbare Akkupack entfernt, da der Akku nun fest verbaut ist. Ein Nachteil ist, dass bei einem defekten Akku das gesamte Smart Lock ausgetauscht werden muss, was teurer ist als der Austausch eines Akkupacks. 

Manchmal vergisst man, den Akku über Nacht aufzuladen, trotz der App-Benachrichtigung. Auch Elternteile ohne Smartphone können nicht über Nuki ins Haus gelangen. Dafür gibt es den Nuki Fob, einen Funksender, mit dem sie die Tür öffnen können, oder man verwendet einen herkömmlichen Schlüssel. Die Tür kann von außen normal geöffnet und geschlossen werden, während man innen am Nuki Smart Lock 5 Pro dreht. Ein Schlüssel sollte immer mitgeführt werden, da das Nuki Smart Lock bei leeren Batterien die Tür nicht elektronisch öffnen kann. Der Status-Ring im Drehknauf zeigt weiterhin den Türstatus an und blinkt, wenn der Akku leer wird, was auch in der App angezeigt wird. 

Im Inneren des LED-Rings befindet sich eine große Taste, mit der man die Tür von innen ohne Smartphone öffnen oder schließen kann. Durch einfaches Drücken wird das Nuki Smart Lock entsperrt oder gesperrt. Diese Taste wird auch verwendet, um die App oder das Smartphone zunächst mit dem Nuki Smart Lock zu koppeln.

(Design: 5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung des Smart Locks ist einwandfrei. Das Gehäuse aus hochwertigem, gebürstetem Edelstahl fühlt sich gut an und sieht ansprechend aus. Der neue Formfaktor gefällt, trotz des fest verbauten Akkus. Zum Aufladen muss das Startblock entfernt werden, oder man nutzt eine Steckdose in der Nähe der Tür, um es über Nacht aufzuladen.

Das magnetische Ladekabel wird einfach am Ladeport befestigt, was verhindert, dass beim Öffnen der Tür die Ladebuchse oder das Kabel beschädigt werden. Allerdings ist es ein spezielles Kabel, das bei Defekt oder Verlust nachgekauft werden muss. 

(Verarbeitung: 4,5 von 5 Punkten)

Google Pixel 9a

In aller Kürze

Neben den Standardversionen des Google Pixel 9, der Pro/XL-Variante und dem Pro Fold hat Google zu Beginn des Jahres auch das Mittelklassemodell Google Pixel 9a vorgestellt. Optisch überzeugt es auf den ersten Blick, da Google auf den üblichen Kamerabuckel verzichtet. Das Resultat ist ein minimal dickeres Smartphone, das flach auf dem Tisch liegt und das ohne Schutzhülle.

Preislich startet das Pixel 9a bei 500 €, was zeigt, dass ein solides Smartphone nicht teuer sein muss. Die Kameraqualität erreicht zwar nicht das Niveau des Google Pixel 9 Pro XL, ist jedoch für die meisten Nutzer völlig ausreichend. Neben Standardaufnahmen bietet das Google Pixel 9a auch gute Weitwinkel- und Makro-Aufnahmen.

Im Alltag läuft das System flüssig. Lediglich bei besonders rechenintensiven Apps zeigen sich leichte Leistungseinbußen. Insgesamt erhält man ein leistungsstarkes Smartphone zu einem fairen Preis. Für detaillierte Informationen empfehle ich den vollständigen Testbericht.

Gefällt uns

  • Gute Akku-Leistung
  • gutes Kamera-Setup
  • sehr gutes OLED-Display
  • Updates für 7 Jahre
  • gute Akkulaufzeit
  • Dual-SIM
  • viele KI-Funktionen

Gefällt uns weniger

  • Kamera bietet kein optischen Zoom
  • Ladegeschwindigkeit des Akkus könnte besser sein
  • Rückseite aus Kunststoff

Google Pixel 9a

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TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Das Google Pixel 9a wird, ähnlich wie das Pixel 9 Pro XL, in einer flachen Verpackung geliefert. Dies ermöglicht Google, ähnlich wie Apple, Platz zu sparen, da kein Netzteil mehr beiliegt. So passen beim Versand aus China oder Vietnam mehr Geräte auf einen Träger, was Kosten reduziert.

Die Verpackung ist schlicht und informativ gestaltet. Auf der Vorderseite ist das Gerät von hinten abgebildet, die Rückseite zeigt den Lieferumfang in mehreren Sprachen. Nach dem Entfernen der Versiegelungsstreifen lässt sich die recycelte, ungebleichte Hauptverpackung herausziehen.

Im Inneren gibt es keine Kunststoffteile. Das Pixel 9a befindet sich in einer Papiertüte, auf eine Displayfolie wurde verzichtet. Unter dem Smartphone liegen Beipackzettel in einer Papiermappe sowie das SIM-Tool. Das USB-C-Ladekabel ist ordentlich aufgerollt und sicher verstaut.

(Verpackung: 4,5 von 5 Punkten)

Design

Das Pixel 9a kommt gegenüber dessen Vorgänger rundum überarbeitet daher. Auffällig ist dabei das Kamera-Setup auf der Rückseite, denn anders als bisher von den Pixel-Smartphones und auch von zahlreicher Konkurrenz gewohnt, verzichtet man auf die markante, erhabene Kamera. Diese ist nun fast bündig und steht nur etwas unter 1mm hervor, was wirklich sehr gering ist. 

Das Google Pixel 9a ist nur wenige Millimeter größer als sein Vorgänger, aber weiterhin nur 8,9 mm dick. Das nun mit einem 6,3 Zoll großen ausgestattete Smartphone ist somit 154,7 x 73,3 groß und exakt 8,9 Millimeter dick. Obwohl das Pixel 9a exakt wie das Pixel 9 Pro ein 6,3 Zoll Display besitzt, ist das 9a minimal größer, da es einen dickeren Rand um sein Display hat.  

Die Rückseite des Google Pixel 9a ist schlicht gehalten, neben der Kameraeinheit finden wir hier daneben noch ein Kamerablitz, sowie ein dezentes Google Logo in Form eines „G“. Beim Material setzt Google wiederum weder auf Aluminium, noch auf Glas, sondern auf günstigen Kunststoff, das finde ich angesichts des Preises etwas schade, auch wenn ich klar sagen muss, dass man es durch das matte Finnisch nicht direkt spürt. Klar es ist weniger anfällig zu springen, wenn es runterfällt aber, für ein Smartphone ab 550€ ist es wie erwähnt schade. Neben meinem Testgerät in der Farbe Porcelain, einem Creme-Farbton, gibt es noch Obsidian (Schwarz), Iris (Hellblau) und Penny (Pink). Der Rahmen des Google Pixel 9a besteht dann wiederum exakt wie auch bei der Pro-Version aus Aluminium. Der Aluminiumrahmen sorgt dafür, dass das Smartphone gut in der Hand liegt, da dieser mit Abrundungen an Vorder- und Rückseite versehen wurde. Rechts befinden sich die einzigen beiden Tasten: der kleinere Power-Button und darunter die doppelt so lange Lautstärke-Taste. An der Oberseite befindet sich zudem ein Mikrofon für Stereo-Aufnahmen, ebenso wie an der unteren Stirnseite neben der USB-C-Buchse. Außerdem finde man hier rechts davon noch den länglichen Lautsprecher, sowie links aussen den SIM-Karten-Einschub. 

Wie bei jedem Smartphone ist die Vorderseite mit einem Display versehen, bei welchen man die Hörmuschel nahezu unsichtbar im Displayrand versteckt ist. Die Hörmuschel dient dabei mit es inzwischen zeitgemäß ist, als Stereo-Lautsprecher, was für einen besseren Klang beim Musikhören usw. dient. Die Frontkamera verwendet eine In-Display-Kamera. Dies bedeutet, dass im Vergleich zu einer Notch nur ein schwarzer Punkt auf dem Display erscheint. Dadurch werden weniger Bildpunkte entfernt, im Gegensatz zur deutlich größeren Notch, die mehr Bildpunkte beeinträchtigt.

(Design: 4,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Das Google Pixel 9a hat eine gute Verarbeitung. Die Vorderseite ist mit Corning Gorilla Glas 3 geschützt, und die Rückseite aus mattem Kunststoff fühlt sich hochwertig an, obwohl Fingerabdrücke nicht vollständig vermieden werden können. Der Aluminiumrahmen geht nahtlos in die Vorder- und Rückseite über, und die gleichmäßigen Spaltmaße sorgen für ein angenehmes Gefühl ohne spürbare Kanten.

Das Pixel 9a ist IP68 zertifiziert, was es staub- und wasserresistent macht. Es kann bis zu 30 Minuten in Wasser bis zu 1,5 Meter Tiefe eintauchen, ohne Schaden zu nehmen, und ist vollständig gegen Staub geschützt. Der Schutz kann jedoch mit der Zeit nachlassen, und die Wasserbeständigkeit gilt nur für Süßwasser. 

(Verarbeitung: 4,5 von 5 Punkten)

Huawei Watch Fit 4 Pro

In aller Kürze

Die Huawei Watch Fit 4 Pro markiert die vierte Generation von Huaweis Smartwatch-Serie, die speziell für sportliche Aktivitäten entwickelt wurde. Ihr Design erinnert stark an die Apple Watch Ultra, wodurch sie nicht nur beim Training, sondern auch im Alltag stilvoll getragen werden kann.

Besonders überzeugend ist das Modell durch seinen fairen Preis und die umfangreichen Gesundheits- und Fitness-Tracking-Funktionen. Wer auf der Suche nach einer günstigeren Alternative ist, kann zur normalen Huawei Watch Fit 4 greifen. Allerdings muss man hier Abstriche bei Materialien, Größe und den verfügbaren Sport-Tracking-Funktionen machen.

Die Smartwatch läuft weiterhin mit HarmonyOS, was derzeit einige Einschränkungen bei der App-Auswahl mit sich bringt. Aktuell stehen rund 20 zusätzliche Apps in der AppGallery zur Verfügung. Dennoch bieten die vorinstallierten Apps ausreichend Funktionen für den Alltag.

Gefällt uns

  • lange Akkulaufzeit
  • scharfes und helles AMOLED-Display
  • flüssiges Betriebssystem
  • hochwertige Verarbeitung
  • EKG, Messung der arteriellen Steifigkeit

Gefällt uns weniger

  • NFC-Zahlung eingeschränkt
  • kein AppStore
  • Eingeschränkte Kompatibilität unter iOS

Huawei Watch Fit 4 Pro

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TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung der Huawei Watch Fit 4 Pro erinnert stark an die der Huawei Watch D. Informationen zur Smartwatch sind weiterhin rar, sodass man auf der Verpackung nur wenige bis gar keine Details findet.

Auf dem Deckel sind die üblichen Schriftzüge wie der Herstellername und das Modell zu sehen. Eine Hochglanzabbildung der Huawei Watch Fit 4 Pro dominiert das Design, und in der unteren rechten Ecke wird die Truesense-Technologie hervorgehoben, die neueste Funktionen zur Gesundheitsüberwachung verspricht. Die Rückseite zeigt einige Symbole und Texte, jedoch fehlen hier wichtige technische Informationen, die für Verbraucher von Interesse wären.

Beim Abheben des Deckels fällt sofort die Huawei Watch Fit 4 Pro ins Auge – genau so, wie es bei anderen Smartwatches von Huawei üblich ist. Unter dem Abdeckrahmen befindet sich die Smartwatch zentral platziert. Links und rechts sind zwei fest eingeklebte Schachteln, die das Zubehör enthalten.

Links findet man ein induktives Ladekabel mit USB-A-Anschluss, rechts lediglich einen Beipackzettel. Weitere Armbänder sind nicht im Lieferumfang enthalten und müssen bei Bedarf separat erworben werden.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Die Huawei Watch Fit 4 Pro erinnert im Design stark an die Apple Watch. Während die ersten beiden Generationen noch ein rechteckiges Design aufwiesen, setzt die 3. Generation auf eine nahezu quadratische Form (43 x 38 mm). Die Pro-Version ist im Vergleich zur Standardversion minimal dünner (9,3 mm), aber aufgrund der hochwertigeren Materialien etwas schwerer. Ohne Armband wiegt sie 30,4 Gramm, mit dem mitgelieferten schwarzen Fluorelastomer-Armband 54 Gramm.

Neu bei dieser Generation ist das Saphirglas, das bisher nur der Huawei Watch GT Pro vorbehalten war. Es ist härter als herkömmliches Displayglas und schützt besser vor Kratzern. Die Lünette besteht aus einer robusten Titanlegierung, während das Gehäuse aus einer verbesserten Aluminiumlegierung gefertigt ist. Die Unterseite rund um den Pulssensor besteht weiterhin aus einem Kunststoff-Verbundwerkstoff, im Gegensatz zur kratzunempfindlichen Keramik, die Apple verwendet.

Das schwarze Modell hat eine Krone mit rotem Rand, was dem Design eine besondere Note verleiht. Es gibt auch Varianten in Blau und Grün. Die schwarzen und blauen Modelle werden mit einem Fluorelastomer-Armband geliefert, während das grüne Modell ein stufenlos verstellbares Nylonarmband besitzt.

Dank IP6X- und 5 ATM-Zertifizierung ist die Uhr bis zu einem gewissen Grad wasserfest und kann beim Schwimmen getragen werden. Mit der Zeit kann der Wasserschutz jedoch nachlassen, was bei allen Smartwatches üblich ist.

Die Bedienung erfolgt hauptsächlich über das Touch-Display mit Tipp- und Wischgesten. Zusätzlich gibt es eine dreh- und drückbare Krone sowie eine frei belegbare Funktionstaste, die auch für EKG-Messungen genutzt wird.

Ein Pluspunkt ist die Kompatibilität mit Armbändern von Drittanbietern, die einfach ausgetauscht werden können. Huawei verwendet hierzu denselben Mechanismus wie Apple: Entriegelungsknopf drücken, Armband abnehmen und neues Armband einsetzen, bis der Verschluss einrastet.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Huawei Watch Fit 4 Pro überzeugt mit einer hochwertigen Verarbeitung. Ihr robustes Aluminiumgehäuse wird durch eine Lünette aus Titanlegierung ergänzt. Das widerstandsfähige Saphirglas schützt das Display effektiv vor Kratzern.

Das Armband sitzt angenehm am Handgelenk und lässt sich leicht anpassen. Allerdings wäre es wünschenswert, wenn bei allen drei Varianten standardmäßig ein Nylonarmband enthalten wäre, da dieses sich noch flexibler anpassen lässt und im Alltag angenehmer zu tragen ist.

Im Wasser zeigt sich die Smartwatch ebenfalls von ihrer besten Seite: Sie ist bedenkenlos zum Schwimmen geeignet und hält Wasserdruck bis zu 40 Metern Tiefe stand. Obwohl Tauchen mit ihr theoretisch möglich ist, dürfte dies für die meisten Nutzer weniger relevant sein, denn hier bieten sich robustere Alternativen an.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Technics EAH-AZ100

In aller Kürze

Mit den Technics EAH-AZ100 hat Technics die Oberklasse der hauseigenen True-Wireless-Kopfhörer vorgestellt. Diese überzeugen im Test durch hervorragenden Komfort und exzellenten Klang. Das adaptive Active Noise Cancelling (ANC) liefert ebenfalls beeindruckende Ergebnisse und kann locker mit Premium-Kopfhörern von Sony und Co. konkurrieren.

Wenn ihr auf der Suche nach True-Wireless-Kopfhörern mit detailreichem Klang seid, trefft ihr hier die richtige Wahl. Die Verarbeitungsqualität ist hochwertig, und zudem steht euch eine App mit zahlreichen Einstellungsmöglichkeiten zur Verfügung.

Gefällt uns

  • guter und sicherer Sitz
  • ausreichend lange Akkulaufzeit
  • Case kan via USB-C oder kabellos via Qi aufgeladen werden
  • hervorragendes ANC
  • JustMyVoice Technologie
  • Umfangreiche App
  • IPX4 Schutz (In-Ears)

Gefällt uns weniger

  • manuelles Ausschalten nicht möglich
  • ohne ANC wird der Klang etwas flacher

Technics EAH-AZ60M2

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TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Genau wie bereits bei den Technics EAH-AZ60M2 ist auch das Design der Technics EAH-AZ100 nun sehr kompakt gehalten. Das gefällt mir gut, denn es reduziert den Verpackungsmüll, ohne dass der gewohnte Lieferumfang darunter leidet. Die stabile schwarze Verpackung ist in einer rundum bedruckten Umverpackung eingehüllt, die einige Details über die neuen In-Ear-Kopfhörer verrät. Im Inneren wurde vollständig auf Kunststoff verzichtet, ein Schritt in die richtige Richtung von Technics.

Die Vorderseite der Verpackung präsentiert sich in einem schlichten Design. Im Zentrum prangt der Herstellernamen, während in der unteren rechten Ecke ein In-Ear-Kopfhörer zusammen mit der Modellbezeichnung abgebildet ist. In kleiner Schrift ist zudem die Bezeichnung „Digital Wireless Stereo-Earphones“ zu erkennen. Weitere Details findet man nicht auf dieser Seite.

Auf der Rückseite gibt es zusätzliche Informationen: Neben dem Namen der In-Ears und des Herstellers ist eine Abbildung der beiden In-Ears im Ladecase zu sehen. Technics hebt hier hervor, dass die In-Ears für Dolby Atmos-Inhalte optimiert wurden. Zudem werden der hochwertige Audio-Codec LDAC und ein Hi-Res-Logo erwähnt, was auf eine exzellente Klangqualität hinweist. Ob diese Versprechen eingehalten werden, zeigt der weitere Testbericht.

Nach dem Entfernen der Umverpackung kommt eine stabile, hochwertige schwarze Box mit dezentem Technics-Logo auf dem Deckel zum Vorschein. Hebt man den Deckel ab, entdeckt man im unteren Bereich das Ladecase, in dem sich die beiden In-Ears befinden, eingehüllt in Papier. Unter dem Case und dem Einlegeboden liegt das restliche Zubehör: Vier zusätzliche Paar Ohrpassstücke in verschiedenen Größen zur optimalen Anpassung an den Gehörgang, die Größe M ist bereits vormontiert. Interessant ist die Kurzanleitung mit Hinweisen zum richtigen Einsetzen der In-Ears und den wichtigsten Touch-Befehlen. Im untersten Fach der Verpackung befinden sich ein kurzes USB-C-Ladekabel sowie die üblichen Beipackzettel und Anleitungen.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

In-Ear Kopfhörer

Die Technics EAH-AZ100 überzeugen durch ihre hochwertige Verarbeitung und das geringe Gewicht von nur 5,9 Gramm pro In-Ear. Dies wird durch das Einsatz von Kunststoff erreicht, der optisch täuschend echt wie Aluminium wirkt. In den Farben Silber, Schwarz und Champagner Gold erhältlich, besticht insbesondere das silberne Modell durch seinen zweifarbigen Look mit Aluminiumoptik und weißgrauer Innenseite.

Dank sechs verschiedener Silikon-Aufsätze bieten die In-Ears eine gute passive Geräuschisolierung, die in Kombination mit dem aktiven Noise Cancelling (ANC) noch effektiver wird. Das tropfenförmige Design sorgt für einen sicheren Halt, selbst bei intensiven Bewegungen. Die Außenseite der In-Ears ist mit einem dezenten Technics-Logo und einer hochwertigen, abgedrehten Oberfläche versehen. Hier befindet sich auch die Touch-Bedienfläche. In den abgerundeten Bereichen sind Mikrofone für das ANC und Telefonate integriert. Ein weiterer Annäherungssensor sorgt dafür, dass die Musik automatisch pausiert, wenn ein In-Ear entfernt wird.

Die Ladekontakte sowie ein Magnet zur sicheren Fixierung im Ladecase befinden sich im Inneren. Technics setzt erneut auf ein flexibles Nutzungskonzept ohne festen Master- oder Slave-Earbud, sodass beide In-Ears auch einzeln verwendet werden können. Insgesamt bieten die EAH-AZ100 ein rundum durchdachtes Design, das Qualität, Komfort und technische Raffinesse vereint.

Ladecase

Das Ladecase der Technics EAH-AZ100 ähnelt auf den ersten Blick dem der etwas günstigeren EAH-AZ60M2. Dennoch gibt es einige markante Unterschiede: Der Gehäusedeckel ziert ein eingelassener Technics-Schriftzug mit goldener Hinterlegung, und die gebürstete Oberfläche verleiht dem Case ein besonders hochwertiges Finish. Mit den Maßen von 69 mm x 36 mm x 27 mm ist das Case sogar minimal kleiner und passt problemlos in jede Tasche.

Eine interessante Materialwahl. Während der Boden aus Kunststoff besteht, wurde der Deckel aus Aluminium gefertigt. Dies sorgt nicht nur für ein geringes Gewicht von etwa 42 Gramm, sondern macht das Case auch unempfindlich gegenüber Fingerabdrücken. Farblich ist das Case perfekt auf die In-Ear-Kopfhörer abgestimmt, in meinem Fall in einem eleganten Silberton.

Praktisch zeigt sich das Design auch in der Formgebung. Sowohl der Aluminiumdeckel als auch der Kunststoffboden sind abgeflacht. Dies gewährleistet nicht nur einen stabilen Stand, sondern gewährleistet auch die Nutzung eines Qi-Ladepads für kabelloses Laden. Eine Griffmulde am Deckel fehlt zwar, dennoch lässt sich das Case mühelos öffnen. Stattdessen informiert eine mehrfarbige Status-LED an der Front über den aktuellen Ladestand. Auf der Rückseite, unterhalb des Klappscharniers, befindet sich der USB-C-Anschluss zum Aufladen des fest verbauten Akkus.

(Design: 5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Technics EAH-AZ100 und das zugehörige Ladecase überzeugen mit einer herausragenden Verarbeitung. Hierbei wird sowohl hochwertig gefertigter Kunststoff als auch Aluminium verwendet. Der Kunststoff der In-Ears, der den klassischen abgedrehten Look aufweist, imitiert Aluminium täuschend echt. Die Spaltmaße der Bauteile sind präzise, sodass keine störenden Kanten oder Übergänge spürbar sind.

Die Touch-Sensoren reagieren zuverlässig, wodurch nach kurzer Eingewöhnungszeit eine intuitive Steuerung möglich ist. Hat man erst einmal die Funktionen verinnerlicht, möchte man das komfortable Bedienkonzept nicht mehr missen. Sowohl die In-Ears als auch das Ladecase sind in der gewählten Farbkombination unempfindlich gegenüber Fingerabdrücken. Dies ist besonders erfreulich, da matte Modelle oft anfällig für fettige Fingerabdrücke sind.

In puncto Wasserresistenz bieten die In-Ears dank IPX4-Zertifizierung Schutz vor allseitigem Spritzwasser. Damit sind sie bestens gegen Schweiß beim Sport und leichten Regen gewappnet. Wichtig zu beachten ist, dass dieser Schutz ausschließlich für die In-Ears gilt und nicht für das Ladecase.

(Verarbeitung: 4,5 von 5 Punkten)

Gardena Akku-Multi-Reiniger AquaBrush Universal 04/18V P4A Ready-To-Use Set

Mit der Gardena Akku-Multi-Reiniger AquaBrush Universal 04/18V P4A Ready-To-Use Set bringt der renommierte Hersteller Gardena ein vielseitiges Reinigungsgerät auf den Markt. Der akkubetriebene Multi-Reiniger eignet sich sowohl für horizontale als auch vertikale Flächen und bietet flexible Reinigungsmöglichkeiten, von sanft bis intensiv. Dank des Verlängerungsrohrs erreicht man mühelos auch höher gelegene Stellen. Der integrierte Wasseranschluss ermöglicht eine wassergeführte Reinigung auf Knopfdruck, während der einfache Aufsatzwechsel die Handhabung erleichtert. Besonders praktisch: Abgesehen vom Wasserschlauch wird kein weiteres Kabel benötigt. Die Akkulaufzeit variiert je nach verwendetem Akku und Bürste. Detaillierte Informationen hierzu erläutere ich euch natürlich im Abschnitt „Akku“. In der Praxis überzeugt der AquaBrush mit einer guten Handhabung und einer effektiven Reinigungsleistung. Der Gardena Akku-Multi-Reiniger ist somit eine durchdachte Alternative für alle, die eine flexible und effiziente Reinigungslösung suchen.

Gefällt uns

  • kein Stromkabel
  • gutes Handling
  • einfacher Wechsel der Aufsätze
  • direkte Wasserzufuhr
  • gründliche Reinigung

Gefällt uns weniger

  • Beim Haltegriff wäre eine seitliche Verstellung sinnvoll

Gardena Akku-Multi-Reiniger AquaBrush Universal 04/18V P4A Ready-To-Use Set

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Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Gardena liefert das Gardena Akku-Multi-Reiniger AquaBrush Universal 04/18V P4A Ready-To-Use Set in einem stabilen Karton, der das Produkt sicher schützt. Die Verpackung ist, wie von Gardena gewohnt, informativ gestaltet und bietet zahlreiche Anwendungsbeispiele, Bilder und Texte rund um das Produkt. Das Gardena-Logo ist auf fast allen Seiten prominent platziert.

Auf der Vorderseite präsentiert Gardena das Produkt auf einer Holzterrasse. Neben der montierten Walzenbürste liegt die zusätzliche Tellerbürste. Hier wird auch hervorgehoben, dass das Set einen Akku und ein Ladegerät enthält. Direkt darunter sind die Modellbezeichnung und vier Symbole zu den Ausstattungsmerkmalen abgebildet: eine maximale Laufzeit von 35 Minuten, der modulare Aufbau, der direkte Wasseranschluss und die multifunktionalen Einsatzmöglichkeiten. Am unteren Rand der Verpackung sind die beiden Bürsten in Aktion zu sehen.

Die rechte Seite der Verpackung setzt das Bild von der Vorderseite fort und zeigt den Lieferumfang. Auch hier ist das gleiche Bild wie auf der Frontseite zu sehen. Unten wird die Akku-Allianz hervorgehoben, die es ermöglicht, alle 18-Volt-Geräte von Gardena mit demselben Akku zu betreiben. Auf der linken Seite werden besondere Merkmale des Geräts in mehreren Bildern erklärt: die Akkuanzeige, die Regulierung von Wassermenge und Bürstengeschwindigkeit direkt am Gerät sowie die ergonomische Bauweise. Gardena betont auch seine 45-jährige Erfahrung in der Entwicklung und Vermarktung von batteriebetriebenen Produkten. Die Rückseite zeigt weitere Anwendungsbilder und erklärt, auf welchen Böden welche Bürste empfohlen wird. Außerdem werden Informationen über die Laufzeit des Akkus in Abhängigkeit vom jeweiligen Akku dargestellt.

Nach dem Entfernen der Klebestreifen lässt sich der Karton problemlos öffnen, wobei der Inhalt sicher und ordentlich verpackt zum Vorschein kommt. Im Inneren sorgt stabile Kartonage für optimalen Schutz, sodass Transportschäden nahezu ausgeschlossen sind. Nach dem Auspacken kann das Verlängerungsrohr angeschraubt werden, um ein ergonomisches Arbeiten zu ermöglichen. Anschließend wird die gewünschte Bürste montiert – und schon ist das Gerät einsatzbereit. Es wird empfohlen, den Akku vor der ersten Nutzung vollständig aufzuladen, um von der maximalen Laufzeit zu profitieren. Ein halb geladener Akku reicht möglicherweise nicht für eine gründliche Reinigung aus. Sollte etwas unklar sein, liegt im Karton natürlich auch eine Bedienungsanleitung bei.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Der Gardena Akku-Multi-Reiniger AquaBrush Universal 04/18V P4A kommt im bereits gewohnten Gardena Design der letzten Jahre daher. Somit setzt man hier auch das bekannte Kunstsoffgehäuse welches in den Farben grau/ türkis daher kommt und somit wunderbar mit dem hochwertigen Aluminiumrohr harmoniert. Das Gerät selbst liegt gut in der Hand und ist auch nicht zu schwer, oben gibt es den starren Griff, hier findet nicht nur der 18 Volt Akku seinen Platz, sondern ebenso ist hier auch die kleine Akkuanzeige an der Oberseite eingelassen. Diese zeigt mit vier einzelnen LEDs den aktuellen Status an, wobei drei als Restkapazität-Anzeige und eine als Störungsanzeige verwendet werden. 

Damit der Multi-Reiniger während der Arbeit bequem geführt werden kann, ist am vorderen Teil noch ein nach vorne bzw. hinten neidbarer Zusatzgriff vorhanden. Dieser kann hier in mehreren Raste eingestellt werden, dazu zieht man einfach an dem orangenen Sicherungsgriff. Neben der Akkuanzeige gibt es ein orangenes Drehrad, darüber kann man die Drehzahl der Reinigungsbürste regulieren. Direkt darunter im inneren des Griffes gibt es dann noch den orangenen Startknopf und im vorderen Bereich den Wasserschluss. Direkt daneben seitlich am Gehäuse finde man dann neben dem Gardena-Schriftzug einen weiteren Drehregler, über welchen man die Wasserdurchflussmenge regulieren kann. 

Am vorderen Ende wird der nächste Aufsatz montiert – entweder direkt ein Bürstenaufsatz oder, wie in den meisten Fällen, das zusätzliche Zwischenrohr. Dank einer türkisfarbenen Führung ist ein falsches Anbringen ausgeschlossen, da diese für das korrekte Einsetzen sorgt. Nur so wird der innenliegende Antrieb sowie der Wasserkanal richtig verbunden. Anschließend wird die gewünschte Bürste angebracht: entweder die vormontierte Walzenbürste oder die Tellerbürste, die noch auf den Aufsatz montiert werden muss. Das Anbringen der Tellerbürste erfordert etwas mehr Kraftaufwand, da sie auf die Universalplatte mit Klettverschluss aufgesteckt werden muss.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung des Gardena Akku-Multi-Reiniger AquaBrush Universal 04/18V P4A ist insgesamt sehr solide. Ein robustes Aluminiumrohr verleiht dem Gerät eine hohe Stabilität, während der übrige Aufbau – wie in dieser Produktkategorie üblich – größtenteils aus Kunststoff besteht. Dies trägt zu einem geringen Gewicht bei, was wiederum das Arbeiten erleichtert.

Wünschenswert wäre aus meiner Sicht die Möglichkeit, den Zusatzgriff auch seitlich neigen zu können. Dennoch lässt sich das Gerät in der Praxis weitgehend problemlos handhaben, und dieser Punkt ist eher Meckern auf hohem Niveau. Die Bürsten überzeugen durch ihre Langlebigkeit und Robustheit. Bei Verschleiß können sie mühelos ausgetauscht oder ersetzt werden, was die Wartung des Geräts zusätzlich vereinfacht. 

(Verarbeitung: 4,5 von 5 Punkten)

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Jabra Elite 5

In aller Kürze

Mit den Teufel Real Blue TWS 3 präsentiert das Berliner Unternehmen die dritte Generation seiner beliebten True-Wireless-In-Ears. Dabei wurden erneut die Kritikpunkte des Vorgängermodells berücksichtigt und einige Veränderungen sowie Optimierungen vorgenommen. So sind die Kopfhörer nun weniger voluminös, was zu einem höheren Tragekomfort führt. Auch das Active Noise Cancelling soll überarbeitet worden sein. Zudem hat Teufel weiter am Klangbild gefeilt und den In-Ears eine IPX4-Zertifizierung verliehen. Die Bedienung erfolgt weiterhin wie bei den Vorgängergenerationen per Touch, was bereits bei den Vorgängermodellen positiv aufgefallen ist. 

Gefällt uns

  • angenehmer Tragekomfort
  • leichtes Gewicht
  • ANC und Transparenz-Modus
  • gutes Klangbild
  • hohes max. Output
  • staub- und strahlwassergeschützt
  • Ortung via App

Gefällt uns weniger

  • Ambient-Modus nicht überzeugend
  • leichter Druck am Ohr beim bedienen über die Tasten

Jabra Elite 5

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Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung der Jabra Elite 5 orientiert sich stark an der des Elite 85t, ähnlich wie bereits bei den Elite 3. Auch bei dieser Generation setzt Jabra auf ein deutlich kompakteres Design. In der Hand wirkt die Verpackung schlicht, jedoch bietet sie alle notwendigen Informationen, um einen guten Überblick über die In-Ears zu erhalten.

Daher setzt man beim farblichen Design nun auf bekannten Akzente: Weg vom klassischen Grau hin zu einem eleganten Beige, das durch die typischen gelben Logos ergänzt wird. Die In-Ears werden zudem in der gewählten Farbe auf mehreren Seiten der Verpackung präsentiert. Auch das Verpackungskonzept wurde überarbeitet – anstelle der bisherigen Lösung mit einer Hauptverpackung und einer dünneren Umverpackung, findet nun alles in einer stabilen Box Platz. Wie gewohnt, umrahmen zahlreiche Bilder und Informationen zu den Jabra Elite 5 die Verpackung.

Durch das Entfernen der beiden Klebestreifen an der Unterseite, kann die bedruckte Umverpackung abgenommen werden. Zeiht man nun noch den rechten Klebestreifen von der Seite ab, lässt sich diese von rechts nach links aufklappen. Im Deckel informiert Jabra über die 100 % nachhaltige Verpackung, die vollständig recycelbar ist und aus FSC-zertifiziertem Material besteht. Auch die verwendete Tinte basiert auf pflanzlichen Inhaltsstoffen. Diese umweltfreundliche Gestaltung finde ich besonders positiv, da heutzutage noch immer viel zu viel Plastik verwendet wird, was sich gerade beim Einkaufen bemerkbar macht.

Bevor man die In-Ears und das Ladecase samt Zubehör sieht, wird der Blick zunächst von einem Einleger mit der Begrüßung „Welcome to superior Sound“ (Willkommen zum überlegenen Klang) verdeckt. Dieser weist ebenfalls auf die kostenlose Jabra-App hin, die den Zugriff auf weitere Einstellungen ermöglicht. Auf der Rückseite des Einlegers befindet sich zudem eine kompakte Kurzanleitung.

Unter dem Einleger liegt sauber sortiert das Ladecase, umhüllt von einer Schutzfolie und bereits bestückt mit den beiden In-Ears. Um den Akku zu schützen, sind die Ladekontakte der In-Ears mit einer Folie abgedeckt. Direkt darunter befindet sich eine Aussparung, in der Jabra zusätzliche Ohranpassstücke in verschiedenen Größen verstaut hat. Diese sind ordentlich in einer Faltschachtel sortiert, in der auch ein kurzes USB-A-auf-USB-C-Ladekabel untergebracht ist. Entfernt man schließlich den Einleger und den restlichen Lieferumfang, findet man darunter die üblichen Sicherheitsinformationen.

(Verpackung: 4,5 von 5 Punkten)

Design

In-Ear Kopfhörer

Die Jabra Elite 5 und die Elite 3 ähneln sich vom Design sehr, kein Wunder, es handelt sich hier bei den Elite 5 eben nur um ein besser ausgestattetes Modell. Da Design ist  gegenüber der älteren In-Ears aus dem Hause Jabra rundlicher und minimalistischer, was moderner und zeitlose wirkt.

Beim Tragen überzeugen die Elite 5 mit einem bequemen Sitz, der fest im Ohr liegt, ohne dabei stark hervorzustehen. Auf der Außenseite befindet sich das „Jabra“-Logo, das gleichzeitig als Multifunktionstaste dient. Obwohl Jabra auf die sonst übliche mattierte, weiche Beschichtung des Kunststoffgehäuses verzichtet hat, fühlt sich der Kunststoff dennoch angenehm an. Die ergonomische Form sorgt zusätzlich für hohen Tragekomfort.

Für die Sprachqualität sind jeweils drei Mikrofone pro In-Ear integriert, von denen eines nach unten und das andere nach hinten/oben ausgerichtet ist. Das Dritte Mikrofon sitz direkt vor dem Anpassstück und erfasst somit die Gehäuse im Gehörgang. Diese Mikrofone verbessern nicht nur die Gesprächsqualität, sondern filtern auch Umgebungsgeräusche heraus und ermöglichen die Nutzung der HearThrough-Funktion, um Umgebungsgeräusche gezielt einzublenden.

Das Gehäuse der Jabra Elite 5 besteht  wie beim Elite 3 aus drei Teilen. Der verkürzte, rund geformte Ohrkanal ist mit den bekannten EarGel-Aufsätzen von Jabra ausgestattet. Der ohrnahe Teil des Gehäuses integriert den Ohrkanal und die beiden Ladekontakte, über die die In-Ears im Ladecase aufgeladen werden. Ein „R“ für rechts und ein „L“ für links erleichtern die Zuordnung.

Auf der Außenseite befindet sich eine große Taste mit dem Jabra-Logo, die bündig mit dem Gehäuse abschließt und eine einfache Bedienung direkt über die In-Ears ermöglicht. Versteckte Status-LEDs an beiden Seiten leuchten je nach Gerätestatus kurz auf. Im Inneren befindet sich ein schwarzer Punkt, der als Näherungssensor fungiert und die automatische Pause-Funktion unterstützt. Wird ein In-Ear aus dem Ohr genommen, wird die Musikwiedergabe pausiert, was sehr praktisch ist. 

Die Jabra Elite 5 sind in mehreren Farben erhältlich, darunter Schwarz, Beige und Titanschwarz (Testgerät). Alle Komponenten, einschließlich der Anpassstücke und des Ladecases, sind in der gewählten Farbe gehalten. Mit der Schutzart IP55 sind die In-Ears gegen Staub und Spritzwasser geschützt, was sie unempfindlich gegen Regen macht. Sie sind jedoch nicht für den Einsatz unter Wasser geeignet, da dies zu irreparablen Schäden führen kann.

Ladecase

Jabra verwendet für das Lade-Case das gleiche Material wie für die In-Ears, was eine einheitliche Haptik gewährleistet. Im Gegensatz zu den In-Ears bietet das Lade-Case keinen vollständigen Schutz vor Staub und Wasser. Während es weitgehend staubresistent ist, kann Spritzwasser im ungünstigsten Fall eindringen. Dank des gut schließenden Deckels ist dieses Risiko jedoch gering.

Mit seinen kompakten Maßen lässt sich das Case problemlos in Hosentaschen, Handtaschen oder Rucksäcken verstauen. Sein schlichtes Design sorgt dafür, dass es dezent und unauffällig bleibt, ohne besondere Merkmale, die ins Auge stechen.

Das Ladecase besteht aus einfachem Kunststoff und verfügt über einen magnetischen, recht dünnen Deckel. Auf der Vorderseite ist dezent der Jabra-Schriftzug eingelassen, direkt darunter befindet sich eine kleine Status-LED. Trotz des Fehlens einer Griffmulde lässt sich das Case problemlos mit beiden Händen öffnen. Der USB-C-Anschluss zur Aufladung ist zentral auf der Rückseite positioniert. Qi-Ladetechnologie wird ebenfalls unterstützt, sodass das Case auch kabellos auf einem Qi-Ladepad geladen werden kann.

Der magnetische Deckel sorgt für sicheren Verschluss, während die In-Ears im Inneren durch Magnete perfekt zentriert und fixiert werden. Selbst wenn das Case umgedreht wird, bleiben die In-Ears sicher an ihrem Platz.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung der In-Ears ist für den geforderten Preis angemessen, da kein minderwertiger Kunststoff verwendet wird. Die Übergänge der einzelnen Bauteile sind sauber gestaltet und weisen keinerlei Störkanten auf. Anders verhält es sich jedoch beim Ladecase. Hier enttäuscht die Haptik ein wenig, wie bereits erwähnt. Zwar erfüllt das Case seinen Zweck einwandfrei, wirkt aber aufgrund des dünnen Deckel etwas  „billig“.

Die Jabra Elite 5 bieten einen Schutz nach IP55-Standard. Das bedeutet, dass sie gegen Schweiß, Spritzwasser und Staub resistent sind – dies gilt hauptsächlich für die In-Ear-Kopfhörer selbst. Dieser Schutz ist in den meisten Alltagssituationen vollkommen ausreichend. Sie sind zwar nicht zum Schwimmen geeignet, halten jedoch problemlos einem plötzlichen Regenschauer stand.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Teufel Real Blue TWS 3

In aller Kürze

Mit den Teufel Real Blue TWS 3 präsentiert das Berliner Unternehmen die dritte Generation seiner beliebten True-Wireless-In-Ears. Dabei wurden erneut die Kritikpunkte des Vorgängermodells berücksichtigt und einige Veränderungen sowie Optimierungen vorgenommen. So sind die Kopfhörer nun weniger voluminös, was zu einem höheren Tragekomfort führt. Auch das Active Noise Cancelling soll überarbeitet worden sein. Zudem hat Teufel weiter am Klangbild gefeilt und den In-Ears eine IPX4-Zertifizierung verliehen. Die Bedienung erfolgt weiterhin wie bei den Vorgängergenerationen per Touch, was bereits bei den Vorgängermodellen positiv aufgefallen ist. 

Gefällt uns

  • angenehmer Tragekomfort
  • leichtes Gewicht der In-Ears
  • ANC und Transparenz-Modus
  • guter Klang
  • hohes max. Output
  • App-Anbindung

Gefällt uns weniger

  • kein aptX oder LDAC Support
  • ANC und Transparenz-Modus nicht die besten

Teufel Real Blue TWS 3

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Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Teufel Real Blue TWS 3 präsentieren sich in einer kompakten, umweltfreundlichen Verpackung, die ungebleicht ist und somit einen natürlichen Eindruck vermittelt. Auf der Vorderseite der Verpackung ist eine schlichte Skizze der In-Ear-Kopfhörer abgebildet, ergänzt durch das Teufel-Logo. Auf der Rückseite befindet sich ein Aufkleber, der wichtige Informationen wie die Seriennummer sowie Details zur Farbe, aber ansonsten kaum weitern Spezifikationen des Produkts enthält.

Daher erfüllt die Verpackung eine doppelte Funktion: Sie schützt das Produkt während des Transports vor Beschädigungen und erleichtert im Geschäft sowie im Lager die Identifikation des Produkts für den Mitarbeit. Für detaillierte Informationen zu den Teufel Real Blue TWS 3 empfiehlt es sich jedoch, die offizielle Webseite zu besuchen, da dort wie gewohnt umfassende Details bereitgestellt werden.

Nachdem der Klebestreifen an der Unterseite entfernt wurde, lässt sich die Verpackung bequem aufklappen. Im Inneren befindet sich zunächst ein Schaumstoffeinsatz, der ausschließlich dem Transportschutz dient. Wird dieser entnommen, kommt direkt das Ladecase der Teufel Real Blue TWS 3 zum Vorschein, in dem die beiden Tr ue-Wireless In-Ear-Kopfhörer bereits eingesetzt sind.Damit das Case zusätzlich geschützt wird, ist es in Folie eingepackt. Die beiden In-Ears sind an den Ladekontakten mit einem Klebestreifen versehen, um den Akku während der Lagerung zu schützen. Den Klebestreifen müsst ihr direkt entfernen, damit die In-Ears durch das Ladecase aufgeladen werden können.

Damit das Case sicher in der Verpackung liegt, wird es durch einen Karton zentriert gehalten. In dessen seitlichen Hohlräumen befinden sich sowohl das USB-A-auf-USB-C-Ladekabel als auch verschiedene Größen von Anpassstücken. Diese liefert TEUFEL in den Größen XS, S, L und XL mit, während die Größe M bereits werkseitig an den In-Ears angebracht wurde. Zu guter Letzt befinden sich am Boden der Verpackung noch die üblichen Dinge wie Sicherheitshinweise und eine Kurzanleitung.

(Verpackung: 3,5 von 5 Punkten)

Design

In-Ear Kopfhörer

Bezüglich des Designs wurden bei den Teufel Real Blue TWS 3 einige Verbesserungen im Vergleich zum Vorgängermodell vorgenommen. Obwohl weiterhin das Knopf-Design beibehalten wird, erleichtert die optimierte, besser abgestufte Form nun das Herausnehmen aus den Ohren.Die In-Ears sind jetzt nicht mehr nur in Schwarz und Weiß erhältlich, sondern auch in auffälligeren Farben wie Steel-Blue und Misty-Green.

Das Kunststoffgehäuse ist matt ausgeführt und fühlt sich hochwertig an. Das für den Herstellernamen Teufel stehende „T“ ist dezent gestaltet, da es nun als schlichte Hochglanz-Oberfläche in das matte Gehäuse integriert ist. Somit ist die Oberfläche mit dem „T“ nicht nur ein markantes Designelement, sondern auch vollständig als Touch-Oberfläche nutzbar. Umrahmt wird diese von einem dezenten, hochglänzenden Ring, der der Oberfläche des Teufel-Logo nachempfunden ist. Das  Design gefällt mir ausgesprochen gut, da es modern, zeitlos und zugleich hochwertig wirkt.

Bei meinem Testmodell in Misty-Green fallen seitlich die Mikrofone zur Umgebungsumfassung auf. Beide sind, wie bei allen anderen Modellen, in Schwarz ausgeführt. Die Außenseite ist rundum mit einer Fase versehen, die sanft in das leicht gummierte Innere übergeht. Auffallend ist hier der geschwungene Bereich an der Oberseite, welcher als Sicherung dient. Dieser sorgt für einen sicheren Halt, indem er sich leicht im Ohr einhakt. Auf der Innenseite befinden sich neben den beiden Ladekontakten auch ein weiteres Mikrofon sowie der Treiberkanal.

Ladecase

Das Case ist weiterhin schlicht gehalten, wurde jedoch überarbeitet. Es ist nun größer, insgesamt etwas abgerundeter und wirkt dadurch hochwertiger. Zudem gab es technische Veränderungen: Es kann jetzt auch kabellos aufgeladen werden. 

Wie bei den In-Ears ist auch der Teufel-Schriftzug auf dem Deckel des Cases in Hochglanz in das matte Gehäuse eingelassen.Zudem wurde die Griffmulde hier deutlich dezenter gestaltet. Sie ist jetzt nur noch ein schmaler Schlitz, lässt sich jedoch hervorragend mit den Fingernägeln öffnen.Teufel verwendet beim Case denselben Kunststoff wie bei den In-Ears. Der Deckel ist jedoch, wie bereits erwähnt, matt bzw. leicht strukturiert, das Logo darin hochglänzend, und der Rest des Cases ist in einer Kombination aus glatten und matten Oberflächen gehalten.

Die Unterseite des Gehäuses ist abgeflacht, was jederzeit für einen stabilen Stand sorgt. Doch das ist nicht der einzige Vorteil: Im Boden des Case ist nun eine Induktionsspule integriert, die das kabellose Aufladen mit einer kompatiblen Ladematte endlich ermöglicht.An der Front, direkt unter der Griffmulde, befindet sich die Anzeige des Akkustands. Diese besteht aus vier LEDs, von denen jede für 25 % Akkukapazität steht. Leuchten beispielsweise drei der vier LEDs, bedeutet das, dass der Akku noch zu etwa 70 % geladen ist.

Auf der Rückseite, direkt unter dem Scharnier des Deckels, befindet sich ein USB-C-Ladeanschluss. Über diesen lässt sich der Akku wahlweise kabellos oder mit dem mitgelieferten Ladekabel aufladen. Öffnet man den Deckel, erscheinen die beiden In-Ears fest an ihrem Platz, sicher durch Magneten gehalten. Besonders praktisch ist die beleuchtete Seitenbeschriftung, die sofort erkennen lässt, welcher In-Ear in welchen Platz gehört. In der Vertiefung der In-Ears befinden sich die Ladekontakte, die die eingesetzten In-Ears kontinuierlich mit Energie versorgen. 

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung der In-Ears ist insgesamt gut. Zwar gibt es sicherlich noch Verbesserungspotenzial, jedoch erhält man hier solide verarbeitete In-Ears sowie ein Ladecase, das einen hochwertigen Eindruck hinterlässt. Die In-Ears sind leicht, sitzen bequem im Ohr und bieten einen sicheren Halt. Auch das Case wirkt zweckmäßig und robust, was den Gesamteindruck der Verarbeitungsqualität positiv abrundet.

Der Deckel öffnet sich mit einer kleinen Rastung. Klappt man ihn nicht bis zu einem leichten Widerstand auf, fällt der Deckel wieder zu. Überwindet man jedoch diesen Punkt, bleibt das Case geöffnet, bis man es aktiv schließt. Durch die Verwendung von Kunststoff für das Case und die In-Ears wird ein leichtes Gewicht gewährleistet. Dies ist bei eigentlich 99 % aller anderen Kopfhörer ebenfalls der Fall. Kunststoff bietet zudem den Vorteil, robust gegenüber Schweiß und Spritzwasser zu sein, entsprechend der Schutzklasse IPX4. Durch den Einsatz von Dichtungen bei den In-Ears ist es Teufel gelungen, diese gegen äußere Einflüsse wie einen Regenschauer zu schützen. Diese Dichtungen sorgen dafür, dass Wasser nicht in die Elektronik eindringen kann, was den Schutz der Geräte verbessert. 

Die In-Ear-Kopfhörer wiegen jeweils 5,8 Gramm, während das Ladecase etwa 46 Gramm auf die Waage bringt. Abhängig von der Hautbeschaffenheit können Fingerabdrücke leicht auf dem Case sichtbar werden, besonders bei fettiger Haut. Glücklicherweise lassen sich diese Spuren problemlos abwischen, sodass sie den Gesamteindruck nicht wesentlich beeinträchtigen.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Narwal Freo Z10 Ultra

In aller Kürze

Narwal ist eine noch relativ junge Marke, die im Bereich der Saugroboter mit den Marktführern Roborock und Dreame konkurrieren möchte. Mit dem neuesten Flaggschiff, dem Narwal Freo Z10 Ultra, hat das Unternehmen einen im Test überzeugenden Saugroboter mit Reinigungsstation vorgestellt. Dieser überzeugt durch eine intelligente KI-unterstützte Reinigung, die mich im Test sehr überzeugen konnte. Ausgestattet mit einer hohen Saugleistung und einer definierten Moppverlängerung überzeugt er aber nicht nur beim Reinigungsergebnis, sondern auch bei der Navigation. Es gibt zwar auch die ein oder andere Funktion, die ich hier vermisse, aber dennoch ein hervorragendes Gerät. 

Gefällt uns

  • sehr einfache Einrichtung
  • Hervorragende Saugleistung
  • ausgereifte und fortschrittliche Navigation
  • sehr gute Wischfunktion mit automatischer Reinigung des Wischtuchs
  • Erkennt Hindernisse sehr zuverlässig
  • top Akkulaufzeit

Gefällt uns weniger

  • Mehrgeschossreinigung vorhanden aber macht wenig sinn
  • kann Seitenbürste nicht ausfahren
  • kann man 2cm überwinden

Narwal Freo Z10 Ultra

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TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Narwal liefert den Saugroboter inklusive Reinigungsstation in einem großvolumigen und schweren Karton aus. Dieser ist auf allen Seiten mit wichtigen Details, Abbildungen und Ausstattungsmerkmalen des Narwal Freo Z10 Ultra versehen. Im Inneren befinden sich, wie von anderen Herstellern von Saugrobotern üblich, alle Bestandteile des Lieferumfangs sicher verstaut, wodurch Transportschäden ausgeschlossen werden können. Zunächst betrachten wir jedoch die äußere Gestaltung der Verpackung.

Die Verpackung präsentiert sich in den Farben Lila und Weiß, die auch auf der Unternehmenswebseite von Narwal verwendet werden. Die große Verpackung ist rundum mit Details und Bildern zum Produkt versehen. Narwal informiert hierbei nicht nur über den Saugroboter selbst, sondern auch über die Vorteile der zusätzlich enthaltenen Reinigungsstation. Nach dem Öffnen der Verpackung an der Oberseite befindet sich im großen Paket alles ordentlich verpackt. An der Oberseite liegt ein ausführlicher Quick-Start Guide, der die Inbetriebnahme in wenigen Schritten erläutert. Narwal hat die beiden Saitenbürsten in einem Kartoneinsatz platziert. In einer Ecke befindet sich ein Beutel mit dem Netzkabel für die Reinigungsstation. Entfernt man den Kartoneinleger, kommt die Reinigungsstation zum Vorschein. Hinzu kommen der Mopp-Reinigungsaufsatz und der Auffahrkeil, die bei der Einrichtung montiert bzw. eingesetzt werden müssen. Hebt man diese aus der Verpackung, erkennt man, dass der Saugroboter bereits in der Parkbucht eingesetzt ist. 

Vor dem Entfernen des Saugroboters aus der Station ist es möglich, den Deckel der Station zu öffnen und die Wassertanks zu entnehmen. In diesen sind Zubehörteile verstaut. Im Frischwassertank befinden sich Ersatz-Staubbeutel, ein Ersatzfilter und ein zweiter Einsatz für den Staubbehälter. Im Schmutzwassertank ist ein Bodenreiniger integriert, der für verbesserte Reinigungsergebnisse in der Reinigungsstation eingesetzt werden kann. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie zu einem späteren Zeitpunkt. 

Abschließend entnehmen wir den Saugroboter der Station und entfernen das Verpackungsmaterial aus der Öffnung, um spätere Probleme zu vermeiden. Damit ist das gesamte Zubehör von Narwal ausgepackt. Das Design ist insgesamt sehr aufgeräumt und durchdacht. Neben dem dunkleren Grau finden sich silberne Elemente sowie glänzende Zierringe neben dem dezenten Narwal Schriftzug. In unserem Haus wirkt der Saugroboter mit seiner Reinigungsstation zwar weiterhin wuchtig, ähnlich wie der Roborock S7 Max V Ultra, aber durch die Integration aller Komponenten in einem Gehäuse wirkt das Gesamtbild aufgeräumter.

(Verpackung: 4,5 von 5 Punkten)

Design

Saugroboter

Die Abdeckung des Staubbehälters ist vollständig abnehmbar. Befestigt wird sie durch mehrere Magnete, was eine einfache und effektive Lösung darstellt. Die Inbetriebnahme erfolgt über den silbernen Einschaltknopf an der Oberseite, direkt vor dem LiDar-Sensor. Dieser rotierende Sensor, ein hervorstehender Turm im Zentrum des Roboters, ist aus dem Design aktueller Saugroboter bekannt. Im Betrieb rotiert der Sensor permanent und erstellt präzise Karten der Räumlichkeiten. 

Unter der Abdeckung befindet sich, wie bereits erwähnt, der Staubbehälter. An diesem ist ein HEPA-Filter integriert, der Feinstaub aus der Abluft filtert. Eine Besonderheit ist der doppelte Staubbehälter, anstelle eines zusätzlichen Wassertanks. Im eigentlichen Staubbehälter befindet sich ein weiterer Staubbehälter, was zu einem effektiven Luftstrom führen soll. 

Bezüglich des Staubbehälters müssen Sie sich keine Sorgen um die Entleerung machen. Sobald der Reinigungsvorgang beendet ist, wird dieser automatisch von der Reinigungsstation entleert. Der Saugroboter hat eine Größe von knapp 35,5 cm und ist mit fast 11 cm etwas höher als die bisher von mir getesteten Modelle. Dies ist eigentlich nicht weiter schlimm, jedoch ist es wichtig zu beachten, dass der Roboter auch unter Ihre Möbelstücke passt, insbesondere bei der Reinigung unter Sofas. Bei uns stellt die Couch kein Problem dar, jedoch die Toilette. Hier fährt der Saugroboter mit dem Turm gegen den unteren, tiefen Teil, sodass er nicht vollständig darunter fahren kann. Das Gewicht beträgt knapp 4,5 Kilogramm, was zwar kein Leichtgewicht ist, aber vergleichbar mit vielen anderen Modellen. Dies ist jedoch kein Problem, wenn man den Saugroboter beispielsweise vom ersten in den zweiten Stock tragen möchte.  

Die Front des Saugroboters ist durch eine Gummiabdeckung geschützt, die jedoch entfernt werden muss, um Zugang zu wichtigen Navigationselementen zu erhalten. Darunter befinden sich zwei Kameras, die als Stereosichtsystem dienen. Dieses System verbessert das Sichtfeld und die Tiefenwahrnehmung des Saugroboters, wodurch eine intelligentere und effizientere Reinigung ermöglicht wird. Die Dual-Kamera ist mit einer LED ausgestattet, die bei schlechten Lichtverhältnissen automatisch aktiviert wird. Diese Komponenten sind im halbrunden, gefederten und somit beweglichen Stoßfänger untergebracht, der wie bei anderen Saugrobotern zur Hinderniserkennung dient. Durch die spezielle Dual-Kamera erkennt der Saugroboter auch zahlreiche Objekte wie Kabel, Möbelstücke und Textilien. Diese werden nach der Reinigung in der Karte dargestellt und umfahren.

Betrachtet man den Saugroboter von der Unterseite, so befindet sich direkt am Heck die 360° drehbare Ausgleichsrolle, die zwischen den beiden rotierenden Wischmopps platziert ist. Letztere werden magnetisch fixiert, was ein schnelles Anbringen und Entfernen ermöglicht. Zwischen den beiden gefederten Antriebsrädern sitzt die Hauptbürste, die den Staub aufnimmt und zum Saugkanal leitet. Vor der Hauptbürste befindet sich eine weitere Öffnung, über die der Staub von der Reinigungsstation abgesaugt wird. An der Front des Saugroboters befinden sich zwei rotierende Seitenbürsten, die den Staub von den Ecken zur Hauptbürste leiten. Am Rand der Unterseite verlaufen drei Sensoren, mit denen der Saugroboter unter anderem Abgründe erkennen kann. Dadurch wird verhindert, dass der Saugroboter eine Treppe herunterfällt. Mit diesen Sensoren erkennt der Saugroboter außerdem eventuell vorhandene Teppiche, wodurch die Saugleistung beim Befahren automatisch erhöht wird. 

Praktisch und von Bedeutung ist die Fähigkeit des Narwal Freo Z10 Ultra, seine Wischplatte anzuheben. Dadurch entfällt das Entfernen der Wischplatte beim Befahren und Absaugen von Teppichen. Die Aufladung des Saugroboters erfolgt über die beiden Ladekontakte an der Rückseite. Nach Beenden der Reinigung fährt er zur mitgelieferten Reinigungsstation und wartet dort auf seinen nächsten Einsatz. Gleichzeitig werden die beiden Wischpads gereinigt und getrocknet. Weitere Informationen hierzu folgen im nächsten Abschnitt.

Reinigungsstation

Die mitgelieferte Reinigungsstation des Narwal Freo Z10 Ultra zählt zu den kompaktesten in dieser Preisklasse. Mit den Maßen von 43 x 46 x 39 cm passt sie auch in beengte Räume. Auffällig ist die Auffahrrampe, die mit einer Breite von knapp zwei Fingern sehr schmal ist. Dadurch wirkt der Saugroboter in der Station aufgeräumt und ragt nicht, wie bei anderen Herstellern, hervor, wodurch er nicht zu einer Stolperfalle wird. 

Die Reinigungsstation präsentiert sich hochwertig und ist in den gleichen Materialien und Farben wie der Narwal Freo Z10 Ultra gehalten. Unter der magnetisch gehaltenen Abdeckung an der Front befinden sich der 2,5 Liter große Staubbeutel und ein Reinigungsmitteldosierer. Letzterer ist im Lieferumfang enthalten, muss jedoch, sobald er leer ist und erneut benötigt wird, entsprechend vom Hersteller nachgekauft werden. Die obere Klappe ermöglicht den Zugang zum 4,5 Liter großen Frischwassertank und dem fast identisch großen Schmutzwassertank. Hier wird frisches Wasser aufgefüllt und der Schmutzwassertank regelmäßig geleert. Beide Behälter sind durch eine Dichtung und Verriegelungsmechanismen verschlossen, wodurch unangenehme Gerüche effektiv verhindert werden.

Ein weiteres hervorzuhebendes Merkmal der Reinigungsstation ist das an der Oberseite, also am Deckel, integrierte runde Display. Dieses ist bei Nichtbenutzung ausgeschaltet, um eine Störung, insbesondere am Abend, zu vermeiden. Es zeigt jedoch beispielsweise nach der Reinigung den Status an und ermöglicht beim Antippen die Ausführung grundlegender Aktionen. Narwal hat dabei an der Innenseite des Deckels alle wichtigen, über das Display möglichen Befehle in einer ausführlichen Beschreibung aufgedruckt. Sollte die Station transportiert werden müssen, beispielsweise um dahinter zu reinigen, kann sie an den beiden Griffmulden rechts und links angehoben werden, was sich als sehr praktisch erweist. 

(Design: 4,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung des Narwal Freo Z10 Ultra ist ausgezeichnet. Im Test konnten keine Mängel festgestellt werden. Sowohl am Roboter als auch an der Reinigungsstation fühlt sich der Kunststoff hochwertig und langlebig an. Es wurde größtenteils ein matter Kunststoff verwendet, wodurch die graue Version durch das matte Finish besonders edel und hochwertig wirkt.

Alle pflegeintensiven Elemente können sowohl am Roboter als auch an der Station leicht ausgebaut und gereinigt oder ausgetauscht werden. Dies betrifft am Roboter unter anderem den Staubauffangbehälter inklusive Filter, die Haupt- und Seitenbürsten sowie die beiden rotierenden Wisch-Pads. Bei der Reinigungsstation ist es erforderlich, den Schmutzwassertank regelmäßig zu leeren und zu reinigen sowie den Frischwassertank wieder aufzufüllen. Außerdem muss der Staubbehälter je nach Nutzung nach etwa 120 Tagen oder bei Vollfüllung ersetzt werden. 

Das im Lieferumfang enthaltene Reinigungsmittel erzielt bessere Reinigungsergebnisse und kann, sofern gewünscht, nach dem Verbrauch ersetzt werden. Es ist jedoch nicht zwingend erforderlich. Natürlich muss auch der Reinigungsplatz des Saugroboters regelmäßig gereinigt werden. Dazu wird dieser entnommen und die Reinigungsplatte für eine einfachere Reinigung herausgenommen. 

(Verarbeitung: 4,5 von 5 Punkten)

Google Pixel Watch 3

In aller Kürze

Die Google Pixel Watch 3 orientiert sich am Design der Vorgängergeneration, bietet jedoch einige Neuerungen. Erstmals ist sie in zwei Größen erhältlich: 41 mm und 45 mm. Die Akkulaufzeit wurde verbessert, was insbesondere bei der größeren Version mit ihrem größeren Akku spürbar ist. Das Display überzeugt durch seine gute Ablesbarkeit auch bei schlechteren Lichtverhältnissen. Dank Wear OS 5.0 bietet die Smartwatch neben zahlreichen Funktionen für den Alltag auch viele Sportfunktionen. 

Gefällt uns

  • scharfes und noch helleres AMOLED-Display
  • flüssiges Betriebssystem
  • schönes Design
  • gut verarbeitet
  • schnelles Aufladen
  • toller Tragekomfort

Gefällt uns weniger

  • Glas ist etwas empfindlich gegen Kratzer
  • Akkulaufzeit gut, aber dennoch nicht die Beste
  • kein Multiband-GPS wird unterstützt

Google Watch 3

Zum Angebot bei

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Im Vergleich zur zweiten Generation hat Google bei der Pixel Watch 3 die Verpackung vollständig überarbeitet. Diese präsentiert sich nun deutlich länger, aber gleichzeitig flacher. Insgesamt ist die Aufmachung ansprechend, und alle Inhalte sind sicher und übersichtlich verpackt. 

Auf der Vorderseite präsentiert Google nun lediglich einen schlichten Google Schriftzug und einen großen Aufdruck der Smartwatch. Des Weiteren informiert Google über die integrierte Fitbit Integration, welche sich auf die Aufzeichnung sportlicher Aktivitäten auswirkt. Ansonsten werden auf der Vorderseite keine weiteren Informationen dargestellt, was ich überraschend finde, da hier sogar auf die Produktbezeichnung verzichtet wurde. 

Google zeigt diesen jedoch auf der rechten und linken Seite an, sodass neben „Google Pixel Watch 3“ auch die Größe der Smartwatch, in meinem Fall 41 mm, und die LTE-Version ersichtlich sind. 

Auf der Rückseite befinden sich in kleiner Schrift erneut die gleichen Bezeichnungen wie auf den zuvor beschriebenen Seiten. Darüber hinaus gibt Google hier in mehreren Sprachen Informationen zum Lieferumfang und zu wichtigen Lizenzen. 

Nach Entfernen des Sicherungsstreifens an der Rückseite lässt sich die Umverpackung von der stabilen Hauptverpackung seitlich herausschieben. Auf der Oberseite der Hauptverpackung ist eine Skizzierung der Google Pixel Watch 3 sowie jeweils eine Lasche an Ober- und Unterseite angebracht. Zieht man an der unteren Lasche, befindet sich eine weitere Verpackung mit einer Mappe und den Beipackzetteln in der Hand. Auf den Beipackzetteln zeigt Google, wie das mitgelieferte Armband an der Smartwatch befestigt wird. Darunter befindet sich ein Zwischenboden, in dem zwei Teile des Silikon-Armbands in Größe „S“ und darunter ein Armband in Größe „M“ aufbewahrt sind. So kann je nach Handgelenkumfang das passende Armband angebracht werden. 

Durch Ziehen an der oberen Lasche lässt sich die Smartwatch entnehmen. Darunter befindet sich das mitgelieferte Ladekabel. Der Umfang des Armbands ist in dieser Größe unverändert geblieben. Das Armband in Größe S ist für Handgelenke mit 130–175 mm Umfang geeignet, das Armband in Größe M für Handgelenke mit 165–210 mm Umfang. 

(Verpackung: 4,5 von 5 Punkten)

Design

Die Google Pixel Watch 3 präsentiert sich im identischen Design wie ihr Vorgängermodell, jedoch wird sie nun nicht mehr nur in der 41 mm Version, sondern zusätzlich in einer größeren 45 mm Version angeboten. Dies ist erfreulich für alle männlichen Nutzer, da die 45 mm Version am Handgelenk besser zur Geltung kommt als die kleinere 41 mm Version, die eher für Frauen konzipiert ist. 

Darüber hinaus setzt Google weiterhin, wie bereits beim Vorgängermodell, beim Aluminiumgehäuse der Smartwatch auf 100 % recyceltes Aluminium. Das Gewicht beträgt hierbei exakt wie bei der vorherigen Generation 31 Gramm (ohne Armband). Bei der 45 mm Version liegt das Gewicht bei 37 Gramm (ohne Armband). Bei dem im Lieferumfang enthaltenen Armband handelt es sich um ein Fluorelastomer-Band mit einer angenehm anfühlenden Soft-Touch-Beschichtung, wie man sie auch von der Google Pixel Watch 2 oder beispielsweise der Apple Watch in der Einstiegsvariante kennt. 

Google bietet die Pixel Watch 3 in vier Farbvarianten an, die sich in Armband- und Gehäuserfarbe unterscheiden. Das Gehäuse ist neben klassischem Silber (poliertes Silver) auch in Champagner Gold und der neuen Farbe Obsidian (Schwarz) erhältlich. Im Vergleich zur 41 mm Version ist die 45 mm Version in drei Farben verfügbar, da die Rose Variante nicht angeboten wird. Dies liegt daran, dass die kleinere Smartwatch vorrangig von Frauen getragen wird. 

Mein Testgerät verfügt über ein Gehäuse in poliertem Silber und ein Armband in Beige (Porzellan). Die Farbauswahl für die Armbänder ist auf Schwarz und Gold beschränkt, lediglich bei der silbernen Smartwatch (41 mm) stehen zusätzlich Rosé und Beige zur Verfügung. Für andere Armbandfarben oder -materialien ist ein separater Kauf erforderlich, wobei die Preise je nach Material zwischen 49 € und 209 € liegen.

Neben der Auswahl an verschiedenen Farben bietet die Google Pixel Watch 3 die Wahl zwischen einer Bluetooth/Wi-Fi-Variante und einem LTE-Modell. Letzteres ermöglicht eine unabhängige Internetverbindung, ohne dass eine ständige Verbindung zum Smartphone erforderlich ist.

Google ist dem Design, wie bereits erwähnt, treu geblieben. Das Display der Smartwatch ist weiterhin stark gewölbt, wodurch es einem geschliffenen schwarzen Stein ähnelt. Ebenso wird weiterhin auf das gleiche Displayglas gesetzt, ein 3D Corning Gorilla Glas der 5. Generation, das vom Hersteller „Corning“ stammt, dem wohl bekanntesten Glashersteller im Bereich Smartphone, Smartwatch und vielen weiteren Bereichen.

Das Fluorelastomer-Armband trägt sich im Alltag angenehm und schmiegt sich dank der ebenfalls abgerundeten Rückseite gut an das Handgelenk. Nutzer der ersten oder zweiten Generation, die bereits zusätzliche Armbänder besitzen, benötigen keine neuen, da die Google Pixel Watch 3 über einen identischen Bajonettverschluss und die gleiche Armbandbreite verfügt. Dies gilt jedoch nur für die 41 mm Version. Wer zur 45 mm Version greift, benötigt neue Armbänder, da diese entsprechend größer und breiter sind. 

Google hat den Displayrand gegenüber dem Vorgängermodell verkleinert, wodurch bei gleicher Gehäuserotation ein größeres Display verbaut werden konnte. Das Display der Pixel Watch 3 mit 41 mm misst nun 1,27 Zoll statt zuvor 1,18 Zoll, die 45 mm Version sogar 1,46 Zoll. Es handelt sich weiterhin um ein AMOLED-Display mit einer Auflösung von 408 x 408 Pixeln (41 mm) bzw. 456 x 456 Pixeln (45 mm). Die Pixeldichte bleibt mit 320 ppi unverändert und sorgt für kontrastreiche und scharfe Darstellungen. 

Ähnlich wie bei der Pixel Watch 2 verzichtet Google auf kabelloses Laden. Das Aufladen ist daher ausschließlich über das mitgelieferte Original-Kabel möglich. Das Ladekabel verfügt weiterhin über einen magnetischen Anschluss, jedoch erfolgt die Stromversorgung wie bei der Vorgängergeneration über vier Pins und nicht induktiv. Dies mag zwar etwas weniger komfortabel sein und die Verwendung alternativer Ladekabel erschweren, jedoch ist das Aufladen dadurch energieeffizienter, da bei induktivem Laden stets ein gewisser Energieverlust auftritt. Zudem ist das Aufladen über die Ladekontakte schneller.

Die Bedienung der Smartwatch erfolgt, wie in der Branche üblich, über Tippen und Wischen auf dem Display. Am rechten Gehäuserand befindet sich, wie von der Pixel Watch 2 bekannt, eine Krone, die durch zusätzliches haptisches Feedback eine präzise Bedienung ermöglicht. Die darüber liegende Taste ist weiterhin etwas nah an der Krone positioniert, wodurch sie nicht optimal erreichbar ist. Dies mag zwar auf die gegenüberliegende Seite palpiert werden, jedoch ist die Bedienung im Allgemeinen akzeptabel. Weitere Details zu den Tasten und der Bedienung folgen im Abschnitt „Bedienung“.

Seit der ersten Generation der Google Pixel Watch hat sich die Auswahl an Armbändern deutlich erweitert. Neben den Originalarmbändern stehen nun auch zahlreiche Armbänder von Drittanbietern zur Verfügung. Der Wechsel des Armbandes ist unkompliziert, sofern der Vorgang verständlich erklärt wird. Da die Uhr keinen sichtbaren Verriegelungsbolzen oder ähnliches aufweist, kann der Wechsel zunächst etwas verwirrend sein. Um das Armband zu wechseln, drückt man den kleinen, unauffälligen Knopf neben dem Armband und zieht dieses in Richtung des Knopfes. Dadurch wird das Armband entriegelt und kann aus dem Bajonettverschluss entfernt werden. Das Einsetzen eines neuen Armbandes erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Der Knopf muss nicht aktiv betätigt werden, da er am Ende automatisch einrastet und das Armband sichert.

Am Gehäuse der Smartwatch befindet sich unterhalb der Krone, ähnlich wie bei der zweiten Generation, eine kleine runde Öffnung. Hier ist das Mikrofon für Telefonate, den Sprachassistenten usw. integriert. Auf der gegenüberliegenden linken Seite befindet sich der längliche Lautsprecher. Die Rückseite bzw. Unterseite der Smartwatch erscheint auf den ersten Blick identisch mit der Vorgängerversion. Es wurde jedoch ein neuer Sensor integriert und eine Funktion ergänzt. Neu ist die Pulsverlusterkennung. Sollten die Sensoren einen Pulsverlust feststellen, setzt die Pixel Watch 3 automatisch einen Notruf ab, um Ihnen möglicherweise das Leben zu retten.  

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Google Pixel Watch 3 weist optisch kaum Unterschiede zur Pixel Watch 2 auf. Die Verarbeitung ist auch hier solid und hochwertig. Gehäuse, Display und Armband vermitteln ein hochwertiges, langlebiges und angenehmes Tragegefühl. Mit 56 Gramm inklusive des mitgelieferten Armbands ist das Gewicht absolut angemessen. Die Smartwatch verfügt über einen nach IP68 zertifizierten Schutz, der sie vor Staubpartikeln und Wasser schützt. Google gibt die Wasserbeständigkeit mit 5 ATM an. Dies bedeutet, dass die Uhr zwar dem Druck in 50 Metern Tiefe standhält, jedoch nur wasserbeständig und nicht wasserdicht ist. Schwimmen an der Oberfläche, Duschen und Regenschauer stellen kein Problem dar, jedoch sollte man mit der Uhr nicht tauchen. 

Das Displayglas soll die Smartwatch und das Display schützen, jedoch sind Kratzer im Alltag nicht vollständig auszuschließen. Eine teure Panzerglasfolie könnte hier Abhilfe schaffen. Dieses Problem besteht jedoch bei allen Smartwatches. 

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)