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Autor: Tobias

Jabra Elite 5

In aller Kürze

Mit den Teufel Real Blue TWS 3 präsentiert das Berliner Unternehmen die dritte Generation seiner beliebten True-Wireless-In-Ears. Dabei wurden erneut die Kritikpunkte des Vorgängermodells berücksichtigt und einige Veränderungen sowie Optimierungen vorgenommen. So sind die Kopfhörer nun weniger voluminös, was zu einem höheren Tragekomfort führt. Auch das Active Noise Cancelling soll überarbeitet worden sein. Zudem hat Teufel weiter am Klangbild gefeilt und den In-Ears eine IPX4-Zertifizierung verliehen. Die Bedienung erfolgt weiterhin wie bei den Vorgängergenerationen per Touch, was bereits bei den Vorgängermodellen positiv aufgefallen ist. 

Gefällt uns

  • angenehmer Tragekomfort
  • leichtes Gewicht
  • ANC und Transparenz-Modus
  • gutes Klangbild
  • hohes max. Output
  • staub- und strahlwassergeschützt
  • Ortung via App

Gefällt uns weniger

  • Ambient-Modus nicht überzeugend
  • leichter Druck am Ohr beim bedienen über die Tasten

Jabra Elite 5

Zum Angebot bei

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung der Jabra Elite 5 orientiert sich stark an der des Elite 85t, ähnlich wie bereits bei den Elite 3. Auch bei dieser Generation setzt Jabra auf ein deutlich kompakteres Design. In der Hand wirkt die Verpackung schlicht, jedoch bietet sie alle notwendigen Informationen, um einen guten Überblick über die In-Ears zu erhalten.

Daher setzt man beim farblichen Design nun auf bekannten Akzente: Weg vom klassischen Grau hin zu einem eleganten Beige, das durch die typischen gelben Logos ergänzt wird. Die In-Ears werden zudem in der gewählten Farbe auf mehreren Seiten der Verpackung präsentiert. Auch das Verpackungskonzept wurde überarbeitet – anstelle der bisherigen Lösung mit einer Hauptverpackung und einer dünneren Umverpackung, findet nun alles in einer stabilen Box Platz. Wie gewohnt, umrahmen zahlreiche Bilder und Informationen zu den Jabra Elite 5 die Verpackung.

Durch das Entfernen der beiden Klebestreifen an der Unterseite, kann die bedruckte Umverpackung abgenommen werden. Zeiht man nun noch den rechten Klebestreifen von der Seite ab, lässt sich diese von rechts nach links aufklappen. Im Deckel informiert Jabra über die 100 % nachhaltige Verpackung, die vollständig recycelbar ist und aus FSC-zertifiziertem Material besteht. Auch die verwendete Tinte basiert auf pflanzlichen Inhaltsstoffen. Diese umweltfreundliche Gestaltung finde ich besonders positiv, da heutzutage noch immer viel zu viel Plastik verwendet wird, was sich gerade beim Einkaufen bemerkbar macht.

Bevor man die In-Ears und das Ladecase samt Zubehör sieht, wird der Blick zunächst von einem Einleger mit der Begrüßung „Welcome to superior Sound“ (Willkommen zum überlegenen Klang) verdeckt. Dieser weist ebenfalls auf die kostenlose Jabra-App hin, die den Zugriff auf weitere Einstellungen ermöglicht. Auf der Rückseite des Einlegers befindet sich zudem eine kompakte Kurzanleitung.

Unter dem Einleger liegt sauber sortiert das Ladecase, umhüllt von einer Schutzfolie und bereits bestückt mit den beiden In-Ears. Um den Akku zu schützen, sind die Ladekontakte der In-Ears mit einer Folie abgedeckt. Direkt darunter befindet sich eine Aussparung, in der Jabra zusätzliche Ohranpassstücke in verschiedenen Größen verstaut hat. Diese sind ordentlich in einer Faltschachtel sortiert, in der auch ein kurzes USB-A-auf-USB-C-Ladekabel untergebracht ist. Entfernt man schließlich den Einleger und den restlichen Lieferumfang, findet man darunter die üblichen Sicherheitsinformationen.

(Verpackung: 4,5 von 5 Punkten)

Design

In-Ear Kopfhörer

Die Jabra Elite 5 und die Elite 3 ähneln sich vom Design sehr, kein Wunder, es handelt sich hier bei den Elite 5 eben nur um ein besser ausgestattetes Modell. Da Design ist  gegenüber der älteren In-Ears aus dem Hause Jabra rundlicher und minimalistischer, was moderner und zeitlose wirkt.

Beim Tragen überzeugen die Elite 5 mit einem bequemen Sitz, der fest im Ohr liegt, ohne dabei stark hervorzustehen. Auf der Außenseite befindet sich das „Jabra“-Logo, das gleichzeitig als Multifunktionstaste dient. Obwohl Jabra auf die sonst übliche mattierte, weiche Beschichtung des Kunststoffgehäuses verzichtet hat, fühlt sich der Kunststoff dennoch angenehm an. Die ergonomische Form sorgt zusätzlich für hohen Tragekomfort.

Für die Sprachqualität sind jeweils drei Mikrofone pro In-Ear integriert, von denen eines nach unten und das andere nach hinten/oben ausgerichtet ist. Das Dritte Mikrofon sitz direkt vor dem Anpassstück und erfasst somit die Gehäuse im Gehörgang. Diese Mikrofone verbessern nicht nur die Gesprächsqualität, sondern filtern auch Umgebungsgeräusche heraus und ermöglichen die Nutzung der HearThrough-Funktion, um Umgebungsgeräusche gezielt einzublenden.

Das Gehäuse der Jabra Elite 5 besteht  wie beim Elite 3 aus drei Teilen. Der verkürzte, rund geformte Ohrkanal ist mit den bekannten EarGel-Aufsätzen von Jabra ausgestattet. Der ohrnahe Teil des Gehäuses integriert den Ohrkanal und die beiden Ladekontakte, über die die In-Ears im Ladecase aufgeladen werden. Ein „R“ für rechts und ein „L“ für links erleichtern die Zuordnung.

Auf der Außenseite befindet sich eine große Taste mit dem Jabra-Logo, die bündig mit dem Gehäuse abschließt und eine einfache Bedienung direkt über die In-Ears ermöglicht. Versteckte Status-LEDs an beiden Seiten leuchten je nach Gerätestatus kurz auf. Im Inneren befindet sich ein schwarzer Punkt, der als Näherungssensor fungiert und die automatische Pause-Funktion unterstützt. Wird ein In-Ear aus dem Ohr genommen, wird die Musikwiedergabe pausiert, was sehr praktisch ist. 

Die Jabra Elite 5 sind in mehreren Farben erhältlich, darunter Schwarz, Beige und Titanschwarz (Testgerät). Alle Komponenten, einschließlich der Anpassstücke und des Ladecases, sind in der gewählten Farbe gehalten. Mit der Schutzart IP55 sind die In-Ears gegen Staub und Spritzwasser geschützt, was sie unempfindlich gegen Regen macht. Sie sind jedoch nicht für den Einsatz unter Wasser geeignet, da dies zu irreparablen Schäden führen kann.

Ladecase

Jabra verwendet für das Lade-Case das gleiche Material wie für die In-Ears, was eine einheitliche Haptik gewährleistet. Im Gegensatz zu den In-Ears bietet das Lade-Case keinen vollständigen Schutz vor Staub und Wasser. Während es weitgehend staubresistent ist, kann Spritzwasser im ungünstigsten Fall eindringen. Dank des gut schließenden Deckels ist dieses Risiko jedoch gering.

Mit seinen kompakten Maßen lässt sich das Case problemlos in Hosentaschen, Handtaschen oder Rucksäcken verstauen. Sein schlichtes Design sorgt dafür, dass es dezent und unauffällig bleibt, ohne besondere Merkmale, die ins Auge stechen.

Das Ladecase besteht aus einfachem Kunststoff und verfügt über einen magnetischen, recht dünnen Deckel. Auf der Vorderseite ist dezent der Jabra-Schriftzug eingelassen, direkt darunter befindet sich eine kleine Status-LED. Trotz des Fehlens einer Griffmulde lässt sich das Case problemlos mit beiden Händen öffnen. Der USB-C-Anschluss zur Aufladung ist zentral auf der Rückseite positioniert. Qi-Ladetechnologie wird ebenfalls unterstützt, sodass das Case auch kabellos auf einem Qi-Ladepad geladen werden kann.

Der magnetische Deckel sorgt für sicheren Verschluss, während die In-Ears im Inneren durch Magnete perfekt zentriert und fixiert werden. Selbst wenn das Case umgedreht wird, bleiben die In-Ears sicher an ihrem Platz.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung der In-Ears ist für den geforderten Preis angemessen, da kein minderwertiger Kunststoff verwendet wird. Die Übergänge der einzelnen Bauteile sind sauber gestaltet und weisen keinerlei Störkanten auf. Anders verhält es sich jedoch beim Ladecase. Hier enttäuscht die Haptik ein wenig, wie bereits erwähnt. Zwar erfüllt das Case seinen Zweck einwandfrei, wirkt aber aufgrund des dünnen Deckel etwas  „billig“.

Die Jabra Elite 5 bieten einen Schutz nach IP55-Standard. Das bedeutet, dass sie gegen Schweiß, Spritzwasser und Staub resistent sind – dies gilt hauptsächlich für die In-Ear-Kopfhörer selbst. Dieser Schutz ist in den meisten Alltagssituationen vollkommen ausreichend. Sie sind zwar nicht zum Schwimmen geeignet, halten jedoch problemlos einem plötzlichen Regenschauer stand.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Teufel Real Blue TWS 3

In aller Kürze

Mit den Teufel Real Blue TWS 3 präsentiert das Berliner Unternehmen die dritte Generation seiner beliebten True-Wireless-In-Ears. Dabei wurden erneut die Kritikpunkte des Vorgängermodells berücksichtigt und einige Veränderungen sowie Optimierungen vorgenommen. So sind die Kopfhörer nun weniger voluminös, was zu einem höheren Tragekomfort führt. Auch das Active Noise Cancelling soll überarbeitet worden sein. Zudem hat Teufel weiter am Klangbild gefeilt und den In-Ears eine IPX4-Zertifizierung verliehen. Die Bedienung erfolgt weiterhin wie bei den Vorgängergenerationen per Touch, was bereits bei den Vorgängermodellen positiv aufgefallen ist. 

Gefällt uns

  • angenehmer Tragekomfort
  • leichtes Gewicht der In-Ears
  • ANC und Transparenz-Modus
  • guter Klang
  • hohes max. Output
  • App-Anbindung

Gefällt uns weniger

  • kein aptX oder LDAC Support
  • ANC und Transparenz-Modus nicht die besten

Teufel Real Blue TWS 3

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TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Teufel Real Blue TWS 3 präsentieren sich in einer kompakten, umweltfreundlichen Verpackung, die ungebleicht ist und somit einen natürlichen Eindruck vermittelt. Auf der Vorderseite der Verpackung ist eine schlichte Skizze der In-Ear-Kopfhörer abgebildet, ergänzt durch das Teufel-Logo. Auf der Rückseite befindet sich ein Aufkleber, der wichtige Informationen wie die Seriennummer sowie Details zur Farbe, aber ansonsten kaum weitern Spezifikationen des Produkts enthält.

Daher erfüllt die Verpackung eine doppelte Funktion: Sie schützt das Produkt während des Transports vor Beschädigungen und erleichtert im Geschäft sowie im Lager die Identifikation des Produkts für den Mitarbeit. Für detaillierte Informationen zu den Teufel Real Blue TWS 3 empfiehlt es sich jedoch, die offizielle Webseite zu besuchen, da dort wie gewohnt umfassende Details bereitgestellt werden.

Nachdem der Klebestreifen an der Unterseite entfernt wurde, lässt sich die Verpackung bequem aufklappen. Im Inneren befindet sich zunächst ein Schaumstoffeinsatz, der ausschließlich dem Transportschutz dient. Wird dieser entnommen, kommt direkt das Ladecase der Teufel Real Blue TWS 3 zum Vorschein, in dem die beiden Tr ue-Wireless In-Ear-Kopfhörer bereits eingesetzt sind.Damit das Case zusätzlich geschützt wird, ist es in Folie eingepackt. Die beiden In-Ears sind an den Ladekontakten mit einem Klebestreifen versehen, um den Akku während der Lagerung zu schützen. Den Klebestreifen müsst ihr direkt entfernen, damit die In-Ears durch das Ladecase aufgeladen werden können.

Damit das Case sicher in der Verpackung liegt, wird es durch einen Karton zentriert gehalten. In dessen seitlichen Hohlräumen befinden sich sowohl das USB-A-auf-USB-C-Ladekabel als auch verschiedene Größen von Anpassstücken. Diese liefert TEUFEL in den Größen XS, S, L und XL mit, während die Größe M bereits werkseitig an den In-Ears angebracht wurde. Zu guter Letzt befinden sich am Boden der Verpackung noch die üblichen Dinge wie Sicherheitshinweise und eine Kurzanleitung.

(Verpackung: 3,5 von 5 Punkten)

Design

In-Ear Kopfhörer

Bezüglich des Designs wurden bei den Teufel Real Blue TWS 3 einige Verbesserungen im Vergleich zum Vorgängermodell vorgenommen. Obwohl weiterhin das Knopf-Design beibehalten wird, erleichtert die optimierte, besser abgestufte Form nun das Herausnehmen aus den Ohren.Die In-Ears sind jetzt nicht mehr nur in Schwarz und Weiß erhältlich, sondern auch in auffälligeren Farben wie Steel-Blue und Misty-Green.

Das Kunststoffgehäuse ist matt ausgeführt und fühlt sich hochwertig an. Das für den Herstellernamen Teufel stehende „T“ ist dezent gestaltet, da es nun als schlichte Hochglanz-Oberfläche in das matte Gehäuse integriert ist. Somit ist die Oberfläche mit dem „T“ nicht nur ein markantes Designelement, sondern auch vollständig als Touch-Oberfläche nutzbar. Umrahmt wird diese von einem dezenten, hochglänzenden Ring, der der Oberfläche des Teufel-Logo nachempfunden ist. Das  Design gefällt mir ausgesprochen gut, da es modern, zeitlos und zugleich hochwertig wirkt.

Bei meinem Testmodell in Misty-Green fallen seitlich die Mikrofone zur Umgebungsumfassung auf. Beide sind, wie bei allen anderen Modellen, in Schwarz ausgeführt. Die Außenseite ist rundum mit einer Fase versehen, die sanft in das leicht gummierte Innere übergeht. Auffallend ist hier der geschwungene Bereich an der Oberseite, welcher als Sicherung dient. Dieser sorgt für einen sicheren Halt, indem er sich leicht im Ohr einhakt. Auf der Innenseite befinden sich neben den beiden Ladekontakten auch ein weiteres Mikrofon sowie der Treiberkanal.

Ladecase

Das Case ist weiterhin schlicht gehalten, wurde jedoch überarbeitet. Es ist nun größer, insgesamt etwas abgerundeter und wirkt dadurch hochwertiger. Zudem gab es technische Veränderungen: Es kann jetzt auch kabellos aufgeladen werden. 

Wie bei den In-Ears ist auch der Teufel-Schriftzug auf dem Deckel des Cases in Hochglanz in das matte Gehäuse eingelassen.Zudem wurde die Griffmulde hier deutlich dezenter gestaltet. Sie ist jetzt nur noch ein schmaler Schlitz, lässt sich jedoch hervorragend mit den Fingernägeln öffnen.Teufel verwendet beim Case denselben Kunststoff wie bei den In-Ears. Der Deckel ist jedoch, wie bereits erwähnt, matt bzw. leicht strukturiert, das Logo darin hochglänzend, und der Rest des Cases ist in einer Kombination aus glatten und matten Oberflächen gehalten.

Die Unterseite des Gehäuses ist abgeflacht, was jederzeit für einen stabilen Stand sorgt. Doch das ist nicht der einzige Vorteil: Im Boden des Case ist nun eine Induktionsspule integriert, die das kabellose Aufladen mit einer kompatiblen Ladematte endlich ermöglicht.An der Front, direkt unter der Griffmulde, befindet sich die Anzeige des Akkustands. Diese besteht aus vier LEDs, von denen jede für 25 % Akkukapazität steht. Leuchten beispielsweise drei der vier LEDs, bedeutet das, dass der Akku noch zu etwa 70 % geladen ist.

Auf der Rückseite, direkt unter dem Scharnier des Deckels, befindet sich ein USB-C-Ladeanschluss. Über diesen lässt sich der Akku wahlweise kabellos oder mit dem mitgelieferten Ladekabel aufladen. Öffnet man den Deckel, erscheinen die beiden In-Ears fest an ihrem Platz, sicher durch Magneten gehalten. Besonders praktisch ist die beleuchtete Seitenbeschriftung, die sofort erkennen lässt, welcher In-Ear in welchen Platz gehört. In der Vertiefung der In-Ears befinden sich die Ladekontakte, die die eingesetzten In-Ears kontinuierlich mit Energie versorgen. 

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung der In-Ears ist insgesamt gut. Zwar gibt es sicherlich noch Verbesserungspotenzial, jedoch erhält man hier solide verarbeitete In-Ears sowie ein Ladecase, das einen hochwertigen Eindruck hinterlässt. Die In-Ears sind leicht, sitzen bequem im Ohr und bieten einen sicheren Halt. Auch das Case wirkt zweckmäßig und robust, was den Gesamteindruck der Verarbeitungsqualität positiv abrundet.

Der Deckel öffnet sich mit einer kleinen Rastung. Klappt man ihn nicht bis zu einem leichten Widerstand auf, fällt der Deckel wieder zu. Überwindet man jedoch diesen Punkt, bleibt das Case geöffnet, bis man es aktiv schließt. Durch die Verwendung von Kunststoff für das Case und die In-Ears wird ein leichtes Gewicht gewährleistet. Dies ist bei eigentlich 99 % aller anderen Kopfhörer ebenfalls der Fall. Kunststoff bietet zudem den Vorteil, robust gegenüber Schweiß und Spritzwasser zu sein, entsprechend der Schutzklasse IPX4. Durch den Einsatz von Dichtungen bei den In-Ears ist es Teufel gelungen, diese gegen äußere Einflüsse wie einen Regenschauer zu schützen. Diese Dichtungen sorgen dafür, dass Wasser nicht in die Elektronik eindringen kann, was den Schutz der Geräte verbessert. 

Die In-Ear-Kopfhörer wiegen jeweils 5,8 Gramm, während das Ladecase etwa 46 Gramm auf die Waage bringt. Abhängig von der Hautbeschaffenheit können Fingerabdrücke leicht auf dem Case sichtbar werden, besonders bei fettiger Haut. Glücklicherweise lassen sich diese Spuren problemlos abwischen, sodass sie den Gesamteindruck nicht wesentlich beeinträchtigen.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Narwal Freo Z10 Ultra

In aller Kürze

Narwal ist eine noch relativ junge Marke, die im Bereich der Saugroboter mit den Marktführern Roborock und Dreame konkurrieren möchte. Mit dem neuesten Flaggschiff, dem Narwal Freo Z10 Ultra, hat das Unternehmen einen im Test überzeugenden Saugroboter mit Reinigungsstation vorgestellt. Dieser überzeugt durch eine intelligente KI-unterstützte Reinigung, die mich im Test sehr überzeugen konnte. Ausgestattet mit einer hohen Saugleistung und einer definierten Moppverlängerung überzeugt er aber nicht nur beim Reinigungsergebnis, sondern auch bei der Navigation. Es gibt zwar auch die ein oder andere Funktion, die ich hier vermisse, aber dennoch ein hervorragendes Gerät. 

Gefällt uns

  • sehr einfache Einrichtung
  • Hervorragende Saugleistung
  • ausgereifte und fortschrittliche Navigation
  • sehr gute Wischfunktion mit automatischer Reinigung des Wischtuchs
  • Erkennt Hindernisse sehr zuverlässig
  • top Akkulaufzeit

Gefällt uns weniger

  • Mehrgeschossreinigung vorhanden aber macht wenig sinn
  • kann Seitenbürste nicht ausfahren
  • kann man 2cm überwinden

Narwal Freo Z10 Ultra

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TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Narwal liefert den Saugroboter inklusive Reinigungsstation in einem großvolumigen und schweren Karton aus. Dieser ist auf allen Seiten mit wichtigen Details, Abbildungen und Ausstattungsmerkmalen des Narwal Freo Z10 Ultra versehen. Im Inneren befinden sich, wie von anderen Herstellern von Saugrobotern üblich, alle Bestandteile des Lieferumfangs sicher verstaut, wodurch Transportschäden ausgeschlossen werden können. Zunächst betrachten wir jedoch die äußere Gestaltung der Verpackung.

Die Verpackung präsentiert sich in den Farben Lila und Weiß, die auch auf der Unternehmenswebseite von Narwal verwendet werden. Die große Verpackung ist rundum mit Details und Bildern zum Produkt versehen. Narwal informiert hierbei nicht nur über den Saugroboter selbst, sondern auch über die Vorteile der zusätzlich enthaltenen Reinigungsstation. Nach dem Öffnen der Verpackung an der Oberseite befindet sich im großen Paket alles ordentlich verpackt. An der Oberseite liegt ein ausführlicher Quick-Start Guide, der die Inbetriebnahme in wenigen Schritten erläutert. Narwal hat die beiden Saitenbürsten in einem Kartoneinsatz platziert. In einer Ecke befindet sich ein Beutel mit dem Netzkabel für die Reinigungsstation. Entfernt man den Kartoneinleger, kommt die Reinigungsstation zum Vorschein. Hinzu kommen der Mopp-Reinigungsaufsatz und der Auffahrkeil, die bei der Einrichtung montiert bzw. eingesetzt werden müssen. Hebt man diese aus der Verpackung, erkennt man, dass der Saugroboter bereits in der Parkbucht eingesetzt ist. 

Vor dem Entfernen des Saugroboters aus der Station ist es möglich, den Deckel der Station zu öffnen und die Wassertanks zu entnehmen. In diesen sind Zubehörteile verstaut. Im Frischwassertank befinden sich Ersatz-Staubbeutel, ein Ersatzfilter und ein zweiter Einsatz für den Staubbehälter. Im Schmutzwassertank ist ein Bodenreiniger integriert, der für verbesserte Reinigungsergebnisse in der Reinigungsstation eingesetzt werden kann. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie zu einem späteren Zeitpunkt. 

Abschließend entnehmen wir den Saugroboter der Station und entfernen das Verpackungsmaterial aus der Öffnung, um spätere Probleme zu vermeiden. Damit ist das gesamte Zubehör von Narwal ausgepackt. Das Design ist insgesamt sehr aufgeräumt und durchdacht. Neben dem dunkleren Grau finden sich silberne Elemente sowie glänzende Zierringe neben dem dezenten Narwal Schriftzug. In unserem Haus wirkt der Saugroboter mit seiner Reinigungsstation zwar weiterhin wuchtig, ähnlich wie der Roborock S7 Max V Ultra, aber durch die Integration aller Komponenten in einem Gehäuse wirkt das Gesamtbild aufgeräumter.

(Verpackung: 4,5 von 5 Punkten)

Design

Saugroboter

Die Abdeckung des Staubbehälters ist vollständig abnehmbar. Befestigt wird sie durch mehrere Magnete, was eine einfache und effektive Lösung darstellt. Die Inbetriebnahme erfolgt über den silbernen Einschaltknopf an der Oberseite, direkt vor dem LiDar-Sensor. Dieser rotierende Sensor, ein hervorstehender Turm im Zentrum des Roboters, ist aus dem Design aktueller Saugroboter bekannt. Im Betrieb rotiert der Sensor permanent und erstellt präzise Karten der Räumlichkeiten. 

Unter der Abdeckung befindet sich, wie bereits erwähnt, der Staubbehälter. An diesem ist ein HEPA-Filter integriert, der Feinstaub aus der Abluft filtert. Eine Besonderheit ist der doppelte Staubbehälter, anstelle eines zusätzlichen Wassertanks. Im eigentlichen Staubbehälter befindet sich ein weiterer Staubbehälter, was zu einem effektiven Luftstrom führen soll. 

Bezüglich des Staubbehälters müssen Sie sich keine Sorgen um die Entleerung machen. Sobald der Reinigungsvorgang beendet ist, wird dieser automatisch von der Reinigungsstation entleert. Der Saugroboter hat eine Größe von knapp 35,5 cm und ist mit fast 11 cm etwas höher als die bisher von mir getesteten Modelle. Dies ist eigentlich nicht weiter schlimm, jedoch ist es wichtig zu beachten, dass der Roboter auch unter Ihre Möbelstücke passt, insbesondere bei der Reinigung unter Sofas. Bei uns stellt die Couch kein Problem dar, jedoch die Toilette. Hier fährt der Saugroboter mit dem Turm gegen den unteren, tiefen Teil, sodass er nicht vollständig darunter fahren kann. Das Gewicht beträgt knapp 4,5 Kilogramm, was zwar kein Leichtgewicht ist, aber vergleichbar mit vielen anderen Modellen. Dies ist jedoch kein Problem, wenn man den Saugroboter beispielsweise vom ersten in den zweiten Stock tragen möchte.  

Die Front des Saugroboters ist durch eine Gummiabdeckung geschützt, die jedoch entfernt werden muss, um Zugang zu wichtigen Navigationselementen zu erhalten. Darunter befinden sich zwei Kameras, die als Stereosichtsystem dienen. Dieses System verbessert das Sichtfeld und die Tiefenwahrnehmung des Saugroboters, wodurch eine intelligentere und effizientere Reinigung ermöglicht wird. Die Dual-Kamera ist mit einer LED ausgestattet, die bei schlechten Lichtverhältnissen automatisch aktiviert wird. Diese Komponenten sind im halbrunden, gefederten und somit beweglichen Stoßfänger untergebracht, der wie bei anderen Saugrobotern zur Hinderniserkennung dient. Durch die spezielle Dual-Kamera erkennt der Saugroboter auch zahlreiche Objekte wie Kabel, Möbelstücke und Textilien. Diese werden nach der Reinigung in der Karte dargestellt und umfahren.

Betrachtet man den Saugroboter von der Unterseite, so befindet sich direkt am Heck die 360° drehbare Ausgleichsrolle, die zwischen den beiden rotierenden Wischmopps platziert ist. Letztere werden magnetisch fixiert, was ein schnelles Anbringen und Entfernen ermöglicht. Zwischen den beiden gefederten Antriebsrädern sitzt die Hauptbürste, die den Staub aufnimmt und zum Saugkanal leitet. Vor der Hauptbürste befindet sich eine weitere Öffnung, über die der Staub von der Reinigungsstation abgesaugt wird. An der Front des Saugroboters befinden sich zwei rotierende Seitenbürsten, die den Staub von den Ecken zur Hauptbürste leiten. Am Rand der Unterseite verlaufen drei Sensoren, mit denen der Saugroboter unter anderem Abgründe erkennen kann. Dadurch wird verhindert, dass der Saugroboter eine Treppe herunterfällt. Mit diesen Sensoren erkennt der Saugroboter außerdem eventuell vorhandene Teppiche, wodurch die Saugleistung beim Befahren automatisch erhöht wird. 

Praktisch und von Bedeutung ist die Fähigkeit des Narwal Freo Z10 Ultra, seine Wischplatte anzuheben. Dadurch entfällt das Entfernen der Wischplatte beim Befahren und Absaugen von Teppichen. Die Aufladung des Saugroboters erfolgt über die beiden Ladekontakte an der Rückseite. Nach Beenden der Reinigung fährt er zur mitgelieferten Reinigungsstation und wartet dort auf seinen nächsten Einsatz. Gleichzeitig werden die beiden Wischpads gereinigt und getrocknet. Weitere Informationen hierzu folgen im nächsten Abschnitt.

Reinigungsstation

Die mitgelieferte Reinigungsstation des Narwal Freo Z10 Ultra zählt zu den kompaktesten in dieser Preisklasse. Mit den Maßen von 43 x 46 x 39 cm passt sie auch in beengte Räume. Auffällig ist die Auffahrrampe, die mit einer Breite von knapp zwei Fingern sehr schmal ist. Dadurch wirkt der Saugroboter in der Station aufgeräumt und ragt nicht, wie bei anderen Herstellern, hervor, wodurch er nicht zu einer Stolperfalle wird. 

Die Reinigungsstation präsentiert sich hochwertig und ist in den gleichen Materialien und Farben wie der Narwal Freo Z10 Ultra gehalten. Unter der magnetisch gehaltenen Abdeckung an der Front befinden sich der 2,5 Liter große Staubbeutel und ein Reinigungsmitteldosierer. Letzterer ist im Lieferumfang enthalten, muss jedoch, sobald er leer ist und erneut benötigt wird, entsprechend vom Hersteller nachgekauft werden. Die obere Klappe ermöglicht den Zugang zum 4,5 Liter großen Frischwassertank und dem fast identisch großen Schmutzwassertank. Hier wird frisches Wasser aufgefüllt und der Schmutzwassertank regelmäßig geleert. Beide Behälter sind durch eine Dichtung und Verriegelungsmechanismen verschlossen, wodurch unangenehme Gerüche effektiv verhindert werden.

Ein weiteres hervorzuhebendes Merkmal der Reinigungsstation ist das an der Oberseite, also am Deckel, integrierte runde Display. Dieses ist bei Nichtbenutzung ausgeschaltet, um eine Störung, insbesondere am Abend, zu vermeiden. Es zeigt jedoch beispielsweise nach der Reinigung den Status an und ermöglicht beim Antippen die Ausführung grundlegender Aktionen. Narwal hat dabei an der Innenseite des Deckels alle wichtigen, über das Display möglichen Befehle in einer ausführlichen Beschreibung aufgedruckt. Sollte die Station transportiert werden müssen, beispielsweise um dahinter zu reinigen, kann sie an den beiden Griffmulden rechts und links angehoben werden, was sich als sehr praktisch erweist. 

(Design: 4,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung des Narwal Freo Z10 Ultra ist ausgezeichnet. Im Test konnten keine Mängel festgestellt werden. Sowohl am Roboter als auch an der Reinigungsstation fühlt sich der Kunststoff hochwertig und langlebig an. Es wurde größtenteils ein matter Kunststoff verwendet, wodurch die graue Version durch das matte Finish besonders edel und hochwertig wirkt.

Alle pflegeintensiven Elemente können sowohl am Roboter als auch an der Station leicht ausgebaut und gereinigt oder ausgetauscht werden. Dies betrifft am Roboter unter anderem den Staubauffangbehälter inklusive Filter, die Haupt- und Seitenbürsten sowie die beiden rotierenden Wisch-Pads. Bei der Reinigungsstation ist es erforderlich, den Schmutzwassertank regelmäßig zu leeren und zu reinigen sowie den Frischwassertank wieder aufzufüllen. Außerdem muss der Staubbehälter je nach Nutzung nach etwa 120 Tagen oder bei Vollfüllung ersetzt werden. 

Das im Lieferumfang enthaltene Reinigungsmittel erzielt bessere Reinigungsergebnisse und kann, sofern gewünscht, nach dem Verbrauch ersetzt werden. Es ist jedoch nicht zwingend erforderlich. Natürlich muss auch der Reinigungsplatz des Saugroboters regelmäßig gereinigt werden. Dazu wird dieser entnommen und die Reinigungsplatte für eine einfachere Reinigung herausgenommen. 

(Verarbeitung: 4,5 von 5 Punkten)

Google Pixel Watch 3

In aller Kürze

Die Google Pixel Watch 3 orientiert sich am Design der Vorgängergeneration, bietet jedoch einige Neuerungen. Erstmals ist sie in zwei Größen erhältlich: 41 mm und 45 mm. Die Akkulaufzeit wurde verbessert, was insbesondere bei der größeren Version mit ihrem größeren Akku spürbar ist. Das Display überzeugt durch seine gute Ablesbarkeit auch bei schlechteren Lichtverhältnissen. Dank Wear OS 5.0 bietet die Smartwatch neben zahlreichen Funktionen für den Alltag auch viele Sportfunktionen. 

Gefällt uns

  • scharfes und noch helleres AMOLED-Display
  • flüssiges Betriebssystem
  • schönes Design
  • gut verarbeitet
  • schnelles Aufladen
  • toller Tragekomfort

Gefällt uns weniger

  • Glas ist etwas empfindlich gegen Kratzer
  • Akkulaufzeit gut, aber dennoch nicht die Beste
  • kein Multiband-GPS wird unterstützt

Google Watch 3

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TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Im Vergleich zur zweiten Generation hat Google bei der Pixel Watch 3 die Verpackung vollständig überarbeitet. Diese präsentiert sich nun deutlich länger, aber gleichzeitig flacher. Insgesamt ist die Aufmachung ansprechend, und alle Inhalte sind sicher und übersichtlich verpackt. 

Auf der Vorderseite präsentiert Google nun lediglich einen schlichten Google Schriftzug und einen großen Aufdruck der Smartwatch. Des Weiteren informiert Google über die integrierte Fitbit Integration, welche sich auf die Aufzeichnung sportlicher Aktivitäten auswirkt. Ansonsten werden auf der Vorderseite keine weiteren Informationen dargestellt, was ich überraschend finde, da hier sogar auf die Produktbezeichnung verzichtet wurde. 

Google zeigt diesen jedoch auf der rechten und linken Seite an, sodass neben „Google Pixel Watch 3“ auch die Größe der Smartwatch, in meinem Fall 41 mm, und die LTE-Version ersichtlich sind. 

Auf der Rückseite befinden sich in kleiner Schrift erneut die gleichen Bezeichnungen wie auf den zuvor beschriebenen Seiten. Darüber hinaus gibt Google hier in mehreren Sprachen Informationen zum Lieferumfang und zu wichtigen Lizenzen. 

Nach Entfernen des Sicherungsstreifens an der Rückseite lässt sich die Umverpackung von der stabilen Hauptverpackung seitlich herausschieben. Auf der Oberseite der Hauptverpackung ist eine Skizzierung der Google Pixel Watch 3 sowie jeweils eine Lasche an Ober- und Unterseite angebracht. Zieht man an der unteren Lasche, befindet sich eine weitere Verpackung mit einer Mappe und den Beipackzetteln in der Hand. Auf den Beipackzetteln zeigt Google, wie das mitgelieferte Armband an der Smartwatch befestigt wird. Darunter befindet sich ein Zwischenboden, in dem zwei Teile des Silikon-Armbands in Größe „S“ und darunter ein Armband in Größe „M“ aufbewahrt sind. So kann je nach Handgelenkumfang das passende Armband angebracht werden. 

Durch Ziehen an der oberen Lasche lässt sich die Smartwatch entnehmen. Darunter befindet sich das mitgelieferte Ladekabel. Der Umfang des Armbands ist in dieser Größe unverändert geblieben. Das Armband in Größe S ist für Handgelenke mit 130–175 mm Umfang geeignet, das Armband in Größe M für Handgelenke mit 165–210 mm Umfang. 

(Verpackung: 4,5 von 5 Punkten)

Design

Die Google Pixel Watch 3 präsentiert sich im identischen Design wie ihr Vorgängermodell, jedoch wird sie nun nicht mehr nur in der 41 mm Version, sondern zusätzlich in einer größeren 45 mm Version angeboten. Dies ist erfreulich für alle männlichen Nutzer, da die 45 mm Version am Handgelenk besser zur Geltung kommt als die kleinere 41 mm Version, die eher für Frauen konzipiert ist. 

Darüber hinaus setzt Google weiterhin, wie bereits beim Vorgängermodell, beim Aluminiumgehäuse der Smartwatch auf 100 % recyceltes Aluminium. Das Gewicht beträgt hierbei exakt wie bei der vorherigen Generation 31 Gramm (ohne Armband). Bei der 45 mm Version liegt das Gewicht bei 37 Gramm (ohne Armband). Bei dem im Lieferumfang enthaltenen Armband handelt es sich um ein Fluorelastomer-Band mit einer angenehm anfühlenden Soft-Touch-Beschichtung, wie man sie auch von der Google Pixel Watch 2 oder beispielsweise der Apple Watch in der Einstiegsvariante kennt. 

Google bietet die Pixel Watch 3 in vier Farbvarianten an, die sich in Armband- und Gehäuserfarbe unterscheiden. Das Gehäuse ist neben klassischem Silber (poliertes Silver) auch in Champagner Gold und der neuen Farbe Obsidian (Schwarz) erhältlich. Im Vergleich zur 41 mm Version ist die 45 mm Version in drei Farben verfügbar, da die Rose Variante nicht angeboten wird. Dies liegt daran, dass die kleinere Smartwatch vorrangig von Frauen getragen wird. 

Mein Testgerät verfügt über ein Gehäuse in poliertem Silber und ein Armband in Beige (Porzellan). Die Farbauswahl für die Armbänder ist auf Schwarz und Gold beschränkt, lediglich bei der silbernen Smartwatch (41 mm) stehen zusätzlich Rosé und Beige zur Verfügung. Für andere Armbandfarben oder -materialien ist ein separater Kauf erforderlich, wobei die Preise je nach Material zwischen 49 € und 209 € liegen.

Neben der Auswahl an verschiedenen Farben bietet die Google Pixel Watch 3 die Wahl zwischen einer Bluetooth/Wi-Fi-Variante und einem LTE-Modell. Letzteres ermöglicht eine unabhängige Internetverbindung, ohne dass eine ständige Verbindung zum Smartphone erforderlich ist.

Google ist dem Design, wie bereits erwähnt, treu geblieben. Das Display der Smartwatch ist weiterhin stark gewölbt, wodurch es einem geschliffenen schwarzen Stein ähnelt. Ebenso wird weiterhin auf das gleiche Displayglas gesetzt, ein 3D Corning Gorilla Glas der 5. Generation, das vom Hersteller „Corning“ stammt, dem wohl bekanntesten Glashersteller im Bereich Smartphone, Smartwatch und vielen weiteren Bereichen.

Das Fluorelastomer-Armband trägt sich im Alltag angenehm und schmiegt sich dank der ebenfalls abgerundeten Rückseite gut an das Handgelenk. Nutzer der ersten oder zweiten Generation, die bereits zusätzliche Armbänder besitzen, benötigen keine neuen, da die Google Pixel Watch 3 über einen identischen Bajonettverschluss und die gleiche Armbandbreite verfügt. Dies gilt jedoch nur für die 41 mm Version. Wer zur 45 mm Version greift, benötigt neue Armbänder, da diese entsprechend größer und breiter sind. 

Google hat den Displayrand gegenüber dem Vorgängermodell verkleinert, wodurch bei gleicher Gehäuserotation ein größeres Display verbaut werden konnte. Das Display der Pixel Watch 3 mit 41 mm misst nun 1,27 Zoll statt zuvor 1,18 Zoll, die 45 mm Version sogar 1,46 Zoll. Es handelt sich weiterhin um ein AMOLED-Display mit einer Auflösung von 408 x 408 Pixeln (41 mm) bzw. 456 x 456 Pixeln (45 mm). Die Pixeldichte bleibt mit 320 ppi unverändert und sorgt für kontrastreiche und scharfe Darstellungen. 

Ähnlich wie bei der Pixel Watch 2 verzichtet Google auf kabelloses Laden. Das Aufladen ist daher ausschließlich über das mitgelieferte Original-Kabel möglich. Das Ladekabel verfügt weiterhin über einen magnetischen Anschluss, jedoch erfolgt die Stromversorgung wie bei der Vorgängergeneration über vier Pins und nicht induktiv. Dies mag zwar etwas weniger komfortabel sein und die Verwendung alternativer Ladekabel erschweren, jedoch ist das Aufladen dadurch energieeffizienter, da bei induktivem Laden stets ein gewisser Energieverlust auftritt. Zudem ist das Aufladen über die Ladekontakte schneller.

Die Bedienung der Smartwatch erfolgt, wie in der Branche üblich, über Tippen und Wischen auf dem Display. Am rechten Gehäuserand befindet sich, wie von der Pixel Watch 2 bekannt, eine Krone, die durch zusätzliches haptisches Feedback eine präzise Bedienung ermöglicht. Die darüber liegende Taste ist weiterhin etwas nah an der Krone positioniert, wodurch sie nicht optimal erreichbar ist. Dies mag zwar auf die gegenüberliegende Seite palpiert werden, jedoch ist die Bedienung im Allgemeinen akzeptabel. Weitere Details zu den Tasten und der Bedienung folgen im Abschnitt „Bedienung“.

Seit der ersten Generation der Google Pixel Watch hat sich die Auswahl an Armbändern deutlich erweitert. Neben den Originalarmbändern stehen nun auch zahlreiche Armbänder von Drittanbietern zur Verfügung. Der Wechsel des Armbandes ist unkompliziert, sofern der Vorgang verständlich erklärt wird. Da die Uhr keinen sichtbaren Verriegelungsbolzen oder ähnliches aufweist, kann der Wechsel zunächst etwas verwirrend sein. Um das Armband zu wechseln, drückt man den kleinen, unauffälligen Knopf neben dem Armband und zieht dieses in Richtung des Knopfes. Dadurch wird das Armband entriegelt und kann aus dem Bajonettverschluss entfernt werden. Das Einsetzen eines neuen Armbandes erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Der Knopf muss nicht aktiv betätigt werden, da er am Ende automatisch einrastet und das Armband sichert.

Am Gehäuse der Smartwatch befindet sich unterhalb der Krone, ähnlich wie bei der zweiten Generation, eine kleine runde Öffnung. Hier ist das Mikrofon für Telefonate, den Sprachassistenten usw. integriert. Auf der gegenüberliegenden linken Seite befindet sich der längliche Lautsprecher. Die Rückseite bzw. Unterseite der Smartwatch erscheint auf den ersten Blick identisch mit der Vorgängerversion. Es wurde jedoch ein neuer Sensor integriert und eine Funktion ergänzt. Neu ist die Pulsverlusterkennung. Sollten die Sensoren einen Pulsverlust feststellen, setzt die Pixel Watch 3 automatisch einen Notruf ab, um Ihnen möglicherweise das Leben zu retten.  

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Google Pixel Watch 3 weist optisch kaum Unterschiede zur Pixel Watch 2 auf. Die Verarbeitung ist auch hier solid und hochwertig. Gehäuse, Display und Armband vermitteln ein hochwertiges, langlebiges und angenehmes Tragegefühl. Mit 56 Gramm inklusive des mitgelieferten Armbands ist das Gewicht absolut angemessen. Die Smartwatch verfügt über einen nach IP68 zertifizierten Schutz, der sie vor Staubpartikeln und Wasser schützt. Google gibt die Wasserbeständigkeit mit 5 ATM an. Dies bedeutet, dass die Uhr zwar dem Druck in 50 Metern Tiefe standhält, jedoch nur wasserbeständig und nicht wasserdicht ist. Schwimmen an der Oberfläche, Duschen und Regenschauer stellen kein Problem dar, jedoch sollte man mit der Uhr nicht tauchen. 

Das Displayglas soll die Smartwatch und das Display schützen, jedoch sind Kratzer im Alltag nicht vollständig auszuschließen. Eine teure Panzerglasfolie könnte hier Abhilfe schaffen. Dieses Problem besteht jedoch bei allen Smartwatches. 

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Sharp EM-KS3AEU

In aller Kürze

Mit dem Modell EM-KS3AEU bietet Sharp einen Elektroroller für den österreichischen Markt an. In Deutschland ist die Nutzung auf öffentlichen Straßen nicht gestattet, da eine Versicherung nicht möglich ist. Grund dafür ist die maximale Geschwindigkeit von 25 km/h, die in Österreich noch zulässig ist, in Deutschland jedoch auf maximal 20 km/h begrenzt ist. Ansonsten handelt es sich um einen stilvollen und gut ausgestatteten Elektroscooter, der durch eine Unterbodenbeleuchtung und Seitenblinker für erhöhte Sichtbarkeit sorgt. Insgesamt ein solider Elektroscooter im Einsteigerbereich, der sogar mit einer App ausgestattet ist.

Gefällt uns

  • tolles Design
  • einfache Einrichtung und Bedienung
  • App-Anbindung
  • Blinker und Unterbodenbeleuchtung
  • Klingel, Front- und Rücklicht
  • guter Preis

Gefällt uns weniger

  • Motor eher Mittelmässig
  • Reichweite nicht besonders groß
  • Schwächen bei Steigungen

Sharp EM-KS3AEU

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TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Sharp liefert den E-Scooter EM-KS3AEU in einem für das Produkt entsprechend großen Karton aus, der den E-Scooter beim Transport sicher vor Beschädigungen schützt. 

Darüber hinaus hat Sharp die Verpackung mit Informationen zum E-Scooter und Bildern versehen. Auf den beiden großen Seiten ist der E-Scooter im Schwarz-Weiß-Design abgebildet. Des Weiteren sind das Herstellerlogo und die Produktbezeichnung prominent platziert. Abschließend werden sieben für Sharp relevante Ausstattungsmerkmale mit Symbolen und Text dargestellt. Dazu gehören die Größe des Lithium-Ionen-Akkus, die maximale Reichweite von 25 km, die Ladedauer sowie das verbaute Front- und Rücklicht. 

An den seitlichen Stirnseiten sind die technischen Daten, der Lieferumfang sowie die Maße des Rollers im ausgeklappten und zusammengeklappten Zustand in mehreren Sprachen aufgeführt. Beim Öffnen der Verpackung erblickt man den E-Scooter, der durch mehrere Schaumstoffposter im Karton geschützt ist. In einem der Schaumstoffelemente liegen neben der Anleitung auch das Ladekabel, Schrauben sowie ein passender Inbusschlüssel. Letzterer wird zur Montage des Lenkers benötigt, da dieser für die kompakteren Maße der Verpackung vom Käufer montiert werden muss. Die Montage ist jedoch schnell und einfach durchführbar, worauf im Folgenden näher eingegangen wird. 

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Der Rahmen des 16 Kilogramm leichten Sharp EM-KS3AEU E-Scooters ist komplett in Schwarz gehalten. Die schwarze Farbgebung harmoniert sehr gut mit den roten Akzenten, wie dem Halte-Clip an der Lenksäule, der roten Ummantelung der Bremsleitung, dem roten Bremssattel am Hinterrad und den seitlichen Radaufnahmen am Frontmotor. Dies verleiht dem Sharp KS3 ein zeitloses, sportliches und zugleich auffallendes Design. Auf eine Federung muss hier jedoch verzichtet werden, da diese in dieser Preisklasse nicht angeboten wird. Stattdessen setzt Sharp auf sogenannte Honycomb-Reifen, die durch ihre luftgefüllte Konstruktion dennoch ein angenehmes Fahrerlebnis ermöglichen sollen, da diese Reifen die Federung ersetzen. 

Die Bodenfreiheit beträgt circa 6 cm. Es gibt Modelle mit deutlich mehr Bodenfreiheit, jedoch liegt der KS3 im Vergleich etwa im Mittelfeld. Die Abmessungen betragen im zusammengeklappten Zustand 56 x 45,5 x 106 cm (Breite x Höhe x Länge). Das Zusammenklappen erfolgt, wie bei den meisten anderen E-Scootern, die ich in letzter Zeit getestet habe, ähnlich. Man löst lediglich die Sicherung an der Lenkstange, klappt diese um und arretiert sie am Befestigungspunkt am hinteren Schutzblech. Dadurch kann der E-Scooter über die Lenkstange transportiert werden, um ihn beispielsweise in den Kofferraum zu laden oder im Zug zu transportieren. Ein längeres Tragen ist aufgrund des hohen Gewichts jedoch nicht empfehlenswert. Das Gerät ist nicht wirklich handlich, man spürt die 16 kg deutlich. Insbesondere meine Freundin kann den E-Scooter aufgrund seiner Größe nicht wirklich handhaben. 

Zusätzlich zu den Reflektoren im vorderen Bereich der Trittplatte verfügt der Sharp KS3 über eine Frontleuchte am Lenker und eine Rückleuchte am hinteren Schutzblech. Des Weiteren ist ein Blinker verbaut, sodass beide Lenkerenden mit Blinkerleuchten ausgestattet sind. Die Beleuchtung und der Blinker weisen eine ausreichende Helligkeit auf, um in der Dämmerung und bei Nacht eine gute Sichtbarkeit zu gewährleisten. Bedauerlicherweise wurden am Heck keine Blinkerleuchten integriert, wodurch diese für nachfolgende Autofahrer nicht immer wahrnehmbar sind, da sie gegebenenfalls durch den Fahrer des E-Scooters verdeckt werden können. 

Die nach oben verlagerte Leuchte im Lenker ermöglicht eine optimale Ausleuchtung während der Fahrt. Der Leuchtkegel ist im Vergleich zu E-Scootern, bei denen die LED-Lampe am unteren Schutzblech angebracht ist, deutlich effektiver. Dennoch gibt es auch Leuchten mit einer besseren Ausleuchtung und der Möglichkeit der Justierung, was hier leider nicht der Fall ist. 

Das große Display des Sharp EM-KS3AEU E-Scooters ist dank integrierter Beleuchtung sowohl tagsüber als auch nachts bestens ablesbar und informiert über alle wichtigen Daten. Für die rechtzeitige Warnung von Fußgängern ist eine ausreichend laute mechanische Klingel verbaut. Die Ausstattung des E-Scooters lässt somit keine Wünsche offen. 

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung des Sharp KS3 ist insgesamt gut. Sharp verwendet hier, wie bereits erwähnt, Honeycomb-Reifen, die schlauchlos sind. Dies sorgt für eine hohe Pannensicherheit. Darüber hinaus federn diese Luftkammern, wodurch Unebenheiten im Boden besser überwunden werden können, ohne dass die Kontrolle über den Scooter verloren geht. 

Darüber hinaus gewährleistet die gummierte Trittplatte jederzeit einen sicheren Stand, selbst bei Nässe und in Kurven. Der Aluminiumrahmen wirkt hochwertig und stabil. Mit einem maximalen Tragegewicht von bis zu 120 kg ist der Scooter für eine breite Nutzergruppe geeignet. Auch alle anderen Elemente, wie das Display, die Griffe, die Bremse und die Klingel, vermitteln einen soliden und langlebigen Eindruck.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Yale Smart Alarm Starterkit L

In aller Kürze

Mit dem Yale Smart Alarm Starterkit L hat Yale sein Smarte-Sicherheitsökosystem erneut erweitert. Dieses preiswerte und benutzerfreundliche Set ermöglicht es Ihnen, Ihr Haus oder bis zu vier Räume zuverlässig vor Einbrüchen zu schützen. Das Set enthält verschiedene Sensoren, die ich im Test ausführlich vorstellen werde. Obwohl diese Sensoren etwas größer sind als die der Konkurrenz, punkten sie mit einer beeindruckenden Funkreichweite und Akkulaufzeit.

Gefällt uns

  • lange Akkulaufzeiten
  • einfache Einrichtung und Bedienung
  • App mit vielen Einstellungsmöglichkeit
  • Alarm Hub mit Backup-Batterie
  • Sicherheit durch Manipulationserkennung
  • Umfangreich Erweiterbar

Gefällt uns weniger

  • teils klobigere Sensoren als Konkurrenten
  • kein Matter

Yale Smart Alarm Starterkit L

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TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Yale präsentiert das Yale Smart Alarm Starterkit L in der gewohnten, stabilen Verpackung, die in eine bedruckte Umverpackung eingeschoben ist. 

Auf der Vorderseite wird das Smart Alarm Set präsentiert. Im Mittelpunkt steht dabei der Smart Alarm Hub, die Basis des Systems. Die zusätzlichen Sensoren sind etwas kleiner dargestellt. Auf der Vorderseite befinden sich außerdem das Herstellerlogo, der Produktname sowie die Kompatibilitätshinweise für das Yale Smart Alarm Starterkit L, darunter Philips Hue, Google Home und Alexa.

Auf der rechten Seite informiert Yale über den Lieferumfang, der anhand kleiner Skizzen übersichtlich dargestellt wird. Darunter weist das Unternehmen auf die verfügbare Android- und iOS-App hin. Anhand des Logos ist ersichtlich, dass sowohl WiFi als auch Bluetooth unterstützt werden.  

Auf der linken Seite der Umverpackung wird das Ökosystem von Yale in mehreren Sprachen kurz erläutert. Darin erwähnt Yale, dass das Yale Smart Alarm Starterkit L mit anderen Produkten des Hauses Yale verknüpft werden kann, beispielsweise mit dem Smart Lock oder einer Kamera von Yale. Yale hebt dabei einen der größten Vorteile des Yale-Systems hervor: Als Smart Lock Besitzer kann man einstellen, dass beim Schließen des Smart Locks automatisch das Alarmsystem aktiviert wird. 

Abschließend präsentiert Yale auf der Rückseite in mehreren Sprachen die wichtigsten Vorteile des Systems. Hervorzuheben sind die Steuerung über die hauseigene App, das Tastenfeld oder bei Verknüpfung mit einem Smart Lock von Yale. Weiterhin werden die hohe Funkreichweite sowie die Vernetzung mit anderen Yale-Produkten erwähnt. 

Entfernt man die stabile Hauptverpackung aus der Umverpackung und öffnet diese von unten nach hinten, so kommt der smart Alarm Hub zum Vorschein. Durch das Entfernen des Alarm Hubs und dessen Verpackung erblickt man darunter weitere Zubehörteile: Fenster-/Türkontakt, Innen-Bewegungsmelder, Keypad und Keyfob. Des Weiteren befindet sich in einer kleinen, länglichen Kartonage das Netzwerkkabel für die Basis sowie ein Netzteil mit einem Steckeradapter für EU-Steckdosen und britische Steckdosen. Hinzu kommen einige Beipackzettel und Sticker (Protected by Yale). 

(Verpackung: 4,5 von 5 Punkten)

Design

Smart Alarm Hub

Das Herzstück des neuen Yale Alarmsystems ist der Smart Alarm Hub. Es handelt sich dabei um eine weiße, quadratische Kunststoffbox, die bei der Einrichtung mit dem Router und dem Stromnetz verbunden wird. Die Form des Yale Smart Alarm Hubs erinnert an eine App-Kachel, da auch hier die Ecken stärker abgerundet sind. Die Maße des Smart Alarm Hubs betragen 17,5 x 17,5 x 3,6 cm. An der leicht gewölbten Oberseite befinden sich eine Status-LED und das große Yale Firmenlogo. 

Auf der Rückseite befindet sich zunächst die Befestigungsplatte. Diese ist nach dem Anschließen der Kabel wieder anzubringen. So lässt sich die Zentrale einfach in der Nähe des Routers platzieren oder mit zwei Schrauben an der Wand befestigen. Alternativ ist die Befestigung an der Wand mit den beiliegenden Klebestreifen möglich. Dem Kunden stehen somit je nach Situation alle Optionen offen. Entfernt man die Befestigungsplatte vom Hub, sind die beiden Kabelkanäle sichtbar. Hier werden das Netzwerkkabel und das Stromkabel eingeführt und in die jeweiligen Anschlüsse in der Aussparung gesteckt. Des Weiteren befinden sich auf der Rückseite der rote Sicherheits-Taster, der Power On-/Off Schieberegler sowie ein Aufkleber mit der Produktbezeichnung und dem für die Einrichtung wichtigen QR-Code. 

Der Sicherheits-Taster wird beim Befestigen der Montageplatte betätigt. Yale hat den Tasterdorn an einer Plattform mit Sollbruchstellen angebracht. Wird der Alarm beispielsweise von unbefugten Personen von der Wand entfernt, wird die Verbindung zum Sicherheits-Taster unterbrochen und der Alarm ertönt aufgrund der Manipulation. Selbst wenn die Stromversorgung unterbrochen wird, löst der Alarm aus, da im Inneren des Smart Hubs eine Backup-Batterie mit einer Laufzeit von bis zu 12 Stunden integriert ist. Diese kann bei Bedarf durch das Abschrauben einer Klappe ausgetauscht werden.

Bewegungsmelder

Wie alle Produkte in diesem Set besteht auch der Bewegungsmelder aus weißem Kunststoff. Seine Maße betragen etwa 12,2 x 7,2 x 5,5 cm, sein Gewicht liegt bei rund 110 Gramm. Die stark gewölbte Front des Bewegungsmelders ist neben einer Status-LED von dem großen Sensorbereich geprägt. Des Weiteren ist ein dezent eingelassenes Yale-Logo im Gehäuse angebracht. Ansonsten ist die Front des Bewegungsmelders frei von weiteren Elementen. 

Die Rückseite des Bewegungsmelders ist mit einer umlaufenden, großflächigen Fase ausgestattet. Diese ermöglicht eine flexible Platzierung des Geräts, beispielsweise in der Ecke eines Raumes, mithilfe der im Lieferumfang enthaltenen Klebestreifen. Die Befestigungsplatte lässt sich vom Bewegungsmelder abnehmen, wodurch die CR123A Lithium-Batterie zugänglich wird, die das Gerät für etwa drei Jahre mit Strom versorgt. 

Neben der Klebevariante kann der Bewegungsmelder auch mittels Schrauben befestigt werden. Die Schraubbefestigung ist jedoch nur an einer geraden Wandfläche, nicht an einer Ecke, möglich. Analog zum Yale Smart Alarm Hub verfügt auch dieser Bewegungsmelder über eine Manipulationssicherung.

Yale Keypad

Das Keypad weist mit den Maßen 12 x 6,4 x 2,3 cm ebenfalls eine beachtliche Größe auf. Es bringt zudem knapp 115 Gramm auf die Waage und besteht, wie alle Komponenten des Sets, aus weißem Kunststoff. Neben insgesamt 16 Tasten, auf die im weiteren Verlauf des Tests eingegangen wird, befindet sich lediglich unter dem Zahlenfeld eine Status-LED. Über dieses Element wird der Alarm beziehungsweise die Raumüberwachung beim Verlassen oder Betreten des Hauses aktiviert und kann beim Betreten wieder deaktiviert werden. Des Weiteren ist auch hier ein Yale-Logo angebracht. Dank eines Näherungssensors werden die Tasten automatisch beleuchtet, wenn man sich bei Dunkelheit dem Keypad nähert. 

An der Rückseite befindet sich, wie bei allen Elementen, die Befestigungsplatte, die entweder geschraubt oder mit Klebestreifen befestigt werden kann. Zudem ist auch dieses Element gegen Manipulationsversuche gesichert, da der Bereich mit dem Kontaktstift, der auf den Sicherungsknopf drückt, mit Sollbruchstellen versehen ist. Die Stromversorgung erfolgt, analog zum Bewegungsmelder, über eine CR123A Lithium-Batterie, die eine Laufzeit von bis zu drei Jahren gewährleisten soll. 

Yale Keyfob

Ein Keyfob ist, wie der Name bereits vermuten lässt, eine kleine Fernbedienung, die beispielsweise am Schlüsselbund befestigt werden kann. Der Keyfob wiegt etwa 30 Gramm und hat die Maße 11 x 3,6 x 1,2 cm. Auffällig ist die graue Silikonschlaufe, über die das Gerät beispielsweise am Schlüsselbund befestigt werden kann.

Zusätzlich zu den drei Bedientasten zur De-/Aktivierung der Alarmanlage ist auch hier wieder eine Status-LED sowie das Yale Firmenlogo angebracht. Eine Tastensperre verhindert eine unbeabsichtigte Scharfschaltung des Systems. Ebenso wie am Keypad ist auch hier eine Panikfunktion integriert. Aufgrund der flachen Bauweise setzt Yale bei der Stromversorgung auf eine CR2450 Knopfzelle, die eine Laufzeit von bis zu drei Jahren ermöglichen soll. Das Batteriefach befindet sich an der Rückseite und kann über einen Schiebemechanismus geöffnet werden. 

Yale Fester-/Türkontakt

Der Kontaktsensor, in dem der Sensor und die Elektronik verbaut sind, misst 6,9 x 2,9 x 1 cm. Der kleinere Teil mit dem verbauten Magneten ist gleich dick und lang, aber lediglich knapp unter 1 cm breit. Beide Bauteile wiegen zusammen knapp 24 Gramm und sind somit die kleinsten Teile des Yale Smart Alarm Starterkits L. Der schmalere Teil des Sensors wird mit einem Klebestreifen am gewünschten Ort befestigt, kann auf Wunsch aber auch geschraubt werden. Persönlich würde ich aber da keine Löcher durch die Schrauben in die Fenster eingebracht werden müssen, die Klebevariante bevorzugen. Im Inneren ist hier ein Magnet verbaut, siehe Bilder. Je nachdem, ob die Tür oder das Fenster offen oder geschlossen ist, gibt dieser ein Signal an den Sensor. Die kleine Kerbe zeigt dabei die Ausrichtung zum Kontaktsensor an. Beim Anbringen müssen daher beide Kerben zueinander zeigen. 

Der Kontaktsensor selbst weist an der Front ein eingelassenes Yale-Logo auf und verfügt seitlich über die besagte Kerbe, die zum Bauteil mit dem Magneten zeigen muss. Die Befestigung des Kontaktsensors erfolgt mit den beiliegenden Klebestreifen oder Schrauben. Wie auch bei den anderen, fest installierten Teilen des Sets, ist eine Manipulationssicherung im Bereich der Befestigungsplatte vorhanden. Die Stromversorgung erfolgt aufgrund der flachen Bauweise ebenfalls über eine CR2045-Knopfzelle. Die Laufzeit beträgt bis zu vier Jahre.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung ist insgesamt als hochwertig und solide zu bewerten. Trotz Kunststoffkonstruktion wirkt alles stabil, es gibt keine Geräusche wie Knarren oder Ähnliches. Alle Produkte werden mit Batterien geliefert, die der Kunde leicht selbst austauschen kann. Im direkten Vergleich zur Konkurrenz sind alle Teile des Sets zwar etwas klobiger, jedoch ist dies für mich kein Kritikpunkt. Die Funkreichweite und die Batterielaufzeit sind ausgezeichnet, daher ist dies für mich ein wichtiger Pluspunkt. 

(Verarbeitung: 4,5 von 5 Punkten)

Shokz OpenFit

In aller Kürze

Mit dem OpenFit bietet Shokz nun erstmals eine True-Wireless-Version seiner bisherigen einzigartigen Kopfhörer an.  Es wird zugesichert, dass man bei hervorragendem Tragekomfort problemlos sein Umfeld wahrnehmen kann und die Klangqualität ausgezeichnet ist.  Ich fahre regelmäßig Fahrrad und habe diese Ohrhörer währenddessen ausgiebig getestet. Dabei kann ich eindeutig bestätigen, dass Shokz genau die perfekten Kopfhörer dafür entwickelt hat.  Die Ohrhörer sind kaum spürbar, der Klang ist überraschend gut, und dennoch nimmt man den Straßenverkehr wahr. 

Gefällt uns

  • sehr bequemer und sicherer Tragekomfort
  • leichtes Gewicht
  • Umgebung wird wahrgenommen
  • IP54 Schutzklasse
  • lange Akkulaufzeit

Gefällt uns weniger

  • kein aptX oder LDAC Support
  • Case empfindlich auf Fingerabdrücke

Shokz OpenFit

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Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Entsprechend der deutlich kleineren True-Wireless Ausführung der neuen Shokz OpenFit, konnte das Unternehmen die Verpackung entsprechend kleiner Ausfuhren. Dadurch erhält man hier eine kleine kompakte Verpackung welche die Kopfhörer samt Ladecase und deren Lieferumfang perfekt schützen. Shokz verwendet die Vorder- und Rückseite, um einige Bilder der Shokz OpenFit sowie einige wenige Details dazu zu präsentieren. 

Auf der Vorderseite präsentiert Shokz neben dem Herstellernamen auch in großer Schrift den Produktnamen. Im Zentrum bekommen wir dann noch eine Aufnahme eines In-Ears gezeigt, der hierbei einmal von vorne und direkt daneben gespiegelt von der Innseite betrachtet werden kann. Wenn wir die Verpackung wenden und die Rückseite ansehen, zeigt Shokz eine Aufnahme der beiden In-Ears im aufgeklappten Ladecase. Außerdem sind hier Angaben zur Farbe, in meinem Fall Schwarz, zum Hersteller und zur 2-jährigen Garantie zu finden. Abschließend führt Shokz noch einige wichtige Ausstattungsmerkmale auf, und zwar in insgesamt sieben Sprachen. Dazu zählen der natürliche Komfort, ein kraftvolles Basserlebnis, dass man dank Open-Ear die Umfeld wahrnehmen kann und einen perfekten sowie sicheren Sitz geliefert bekommen soll. Ob das alles zutrifft, werde ich euch im Verlauf dieses Testberichts verraten. 

Nachdem man den Verpackungsdeckel abgenommen hat, kommt einem auch schon direkt das Ladecase entgegen, das in eine matte Folie eingewickelt ist. Shokz hat in diesem auch gleich die zwei Open-Ear-Kopfhörer platziert, wodurch sie optimal darin geschützt sind. Unter dem aus gepresstem Zellulose-Papier gefertigten Case und Einlegeboden befindet sich eine Kartonage-Mappe, in der neben dem Ladekabel auch die üblichen Beipackzettel aufbewahrt sind. Schließlich folgt darunter noch ein Zettel zur Garantie, samt dem passenden Garantieschein. 

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Open-Ear Kopfhörer

Dank der True-Wireless Ausführung hat Shokz ein gelungenes Design für die Shokz OpenFit geschaffen. Es handelt sich hierbei um moderne Open-Ear-Kopfhörer mit einem Design, das minimalistisch und zugleich zeitlos und elegant ist. Zusätzlich zu dem schwarzen Modell, das ich getestet habe, sind die OpenFit auch in einem ebenso schönen Beigeton erhältlich. 

Shokz hat mit den OpenFit eine neue Klangtechnologie namens DirektPitch entwickelt. Ich werde sie im Punkt Klang natürlich noch ausführlich behandeln, daher bleiben wir vorerst beim Design. Die True-Wireless-Funktionalität der neuen OpenFit bedeutet, dass das zuvor notwendige Nackenbügel-Design weggefallen ist. Dadurch wurde der Tragekomfort erheblich gesteigert. 

Der von Shokz genutzte Delphinbogen-Ohrbügel besteht aus einem 0,7 mm dünnen, flexiblen Memory-Draht, der sich optimal an das Ohr anpasst. Da er mit zweischichtigem Flüssigsilikon überzogen ist, verursacht er auch nach stundenlangem Musikhören keinen Druck.  Die Open-Ear-Kopfhörer wiegen je 8,3 Gramm, was angenehm leicht ist. Dank der IP54-Schutzklasse sind die Shokz OpenFit perfekt vor Regen und Schweiß geschützt.  Dadurch können die Shokz OpenFit beim Joggen, Radfahren und vielen anderen Sportarten problemlos verwendet werden. 

Die Treibereinheit mit der Shokz-Beschriftung befindet sich direkt im Zentrum bei beiden Open-Ears.  Das Unternehmen verwendet erstmals eine Touch-Bedienung, was auch notwendig ist, da Tasten das Design stören und dazu führen würden, dass die Kopfhörer ständig nachjustiert werden müssten. Der Treiber, der den Klang erzeugt, ist nach dem Einsetzen der Shokz OpenFit direkt auf den Gehörgang ausgerichtet. Im Gegensatz zu In-Ears bleibt jedoch der Gehörgang frei, wodurch keine vollständige Abschirmung erfolgt.  Die Aussenseite ist mit einem matten Flüssigsilikon-Material überzogen, während die Innenseite und der Großteil der Treibereinheit aus Hochglanz-Kunststoff  bestehen.    Obwohl dieser gegen Fingerabdrücke anfällig ist, stellt dies kaum ein Problem dar, da die Flächen beim Tragen nicht sichtbar sind.  

Aus dem Treiber heraus verläuft der bereits erwähnte flexible Bügel, der jederzeit für einen bequemen und sicheren Halt sorgt.  Am Bügelende gibt es ein etwas dickeres Ende. An der Innenseite befindet sich die Seitenbeschriftung, und im Inneren ist der Akku für jeden Kopfhörer verbaut. 

Insgesamt bin ich mit der neuen True-Wireless-Ausführung der Shokz OpenFit sehr zufrieden.  Nun haben die Open-Ear-Kopfhörer ein zeitgemäßes, modernes und elegantes Aussehen. Die True-Wireless-Variante macht die neuen Kopfhörer für einige interessanter, die zuvor aufgrund des Nackenbügels der Vorgänger abgeschreckt waren. Dieses Thema wurde nun mit den Shokz OpenFit passe gelöst, und Shokz hat hier hervorragende Arbeit geleistet. 

Ladecase

Wie bei herkömmlichen True Wireless Kopfhörer üblich, kommen auch die neuen Shokz OpenFit mit einem Ladecase daher. Letzten Endes dient dieses nicht nur der Aufbewahrung der Kopfhörer, sondern auch der Wiederaufladung.   

Das Case hat die gleiche Farbe wie die gewählten Shokz OpenFit, also in meinem Fall schwarz. Der Kunststoff hat eine matte Oberfläche und fühlt sich in den Händen angenehm an. Leider ist das Case durch die Oberflächenveredelung etwas empfindlich gegenüber fettigen Fingern, aber man kann es mit einem Tuch relativ schnell wieder sauber wischen. Das Firmenlogo von Shokz ist auf dem Deckel aufgedruckt. An der Unterseite befinden sich einige kleine Informationen zur Akkugröße sowie die Seriennummer, die wiederum nur mit einer Lupe erkennbar ist. 

Des Weiteren ist an der Rückseite ein USB-C-Ladeanschluss zu finden, und an der Vorderseite, unterhalb der Griffmulde, befindet sich eine kleine Status-LED.  Das Ladecase kann neben dem kabelgebundenen Laden auch mit einem kompatiblen induktiven Ladegerät aufgeladen werden.  Beim Öffnen des magnetisch verschlossenen Cases entdeckt man in ihrer entsprechenden Vertiefung die beiden Kopfhörer.  Shokz ist es gelungen, das Case deutlich kleiner zu gestalten, indem diese hier verschränkt gegeneinander eingelegt werden. Andernfalls wäre es vielleicht so groß wie das Case der Beats Powerbeats geworden.  Das Einlegen ist durch das Verschenken vielleicht zunächst etwas ungewohnt, aber für das deutlich kompaktere Gehäuse nehme ich diesen Kompromiss gern in Kauf.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Mir gefällt die Verarbeitung der Shokz OpenFit sehr gut. Die verschiedenen Materialien fügen sich sauber ineinander, es sind keine störenden Kanten vorhanden, und die Open-Ear-Kopfhörer sitzen, wie von Shokz versprochen, äußerst bequem. Die Kopfhörer haben ein angenehmes Gewicht, sodass man sie aufgrund ihres guten Tragekomforts kaum merkt.

Das Case lässt sich mühelos öffnen. Dank der Schutzklasse IP54 sind die beiden Kopfhörer ideal gegen Regenschauer, Staub und euren Schweiß geschützt. Das macht sie perfekt für sportliche Aktivitäten aber auch für den alltäglichen Gebrauch. 

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Yale Smart Keypad 2

Yale hat es mit dem Smart Keypad 2 Nuki gleichgemacht und ein nützliches Zubehör für das eigene Yale-Linus-L2-Smartlock präsentiert. Es wurde umfassend überarbeitet, wodurch nicht nur die Form und Größe vollständig verändert wurden, sondern ebenso setzt man auch auf andere Materialien und die Stromversorgung wurde angepasst. Die wohl bedeutendste Neuerung ist allerdings der integrierte Fingerabdrucksensor, welchen ich in Kombination mit dem neuen Smart Keypad 2 absolut schätzen gelernt habe und auf den ich nicht mehr verzichten möchte. Das Yale Smart Keypad 2 stellt für mich eine sinnvolle Ergänzung zum Yale Linus L2 Smart Lock dar. Es ermöglicht, mir, anderen Personen den Zugang zum Haus oder zur Haustür zu gewähren, indem man ihnen wie bei der ersten Generation den Code mitteilt oder deren Fingerabdruck speichert.

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Google Pixel 9 Pro XL

In aller Kürze

Der Suchmaschinen-Riese Google hat die Google Pixel 9-Serie als neuestes Smartphone-Lineup präsentiert. Zusätzlich zum regulären Google Pixel 9 gibt es erneut eine Pro-Serie, diesmal sogar mit einem XL-Modell und einem Pixel 9 Pro Fold, ähnlich wie beim Pixel 8. Hier im Test präsentiere ich euch das neue Google Pixel 9 Pro XL, das im Vergleich zum Vorgänger dem normalen 8 Pro entspricht.

Die Kamera ist nach wie vor eines der Highlights der Google Pixel Pro Smartphones, aber auch das Display und die aktuellen Kommunikationsstandards überzeugen im Test. Es gibt jedoch auch einige Kritikpunkte, wie beispielsweise den Basis-Speicher von 128 GB, der heutzutage nicht mehr zeitgemäß ist. Man hätte hier wie bei Apple direkt mit 256 GB beginnen sollen. Der Speicher ist zudem ein UFS 3.1, dessen Nachfolger hingegen deutlich schneller wäre. Nun aber genug geplaudert, den Rest könnt ihr im Testbericht ausführlich nachlesen. 

Gefällt uns

  • Gute Akku-Leistung
  • gut abgestimmtes Kamera-Setup
  • helles und scharfes OLED-Dipslay
  • Updates für 7 Jahre
  • kabelloses Laden (inkl. Reverse Wireless Charging)
  • Dual-SIM
  • viele KI-Funktionen

Gefällt uns weniger

  • Nicht gerade den besten CPU
  • aktuell nicht alle KI-Funktionen in DACH verfügbar

Google Pixel 9 Pro XL

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Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Das Google Pixel 9 Pro Xl wird von Google in einer flachen Verpackung geliefert. Google macht hier denselben Schritt wie etwa Apple: Da man mittlerweile bei Smartphones kein Netzteil mehr mitliefert, kann man dadurch Platz in der Verpackung sparen und diese deutlich flacher gestalten. Dies hat auch den Vorteil, dass beim Versand der Ware aus China bzw. teilweise auch aus Vietnam deutlich mehr Smartphones auf einen Verpackungsträger passen, was dem Hersteller Geld spart. 

Google gibt sich bei der Verpackung in Bezug auf Informationen und Ähnliches sehr zurückhaltend. Vor dem Kauf kann man sich auf der Homepage ausführlich über die technischen Daten informieren, wodurch die Verpackung einfach und schlicht gestaltet werden konnte. Beim Google Pixel 9 Pro Xl ist die stabile Verpackung in eine Papierhülle eingeschoben. Die Vorderseite zeigt nur das Gerät von hinten, während die Rückseite in mehreren Sprachen kurz den Lieferumfang beschreibt. Wenn die zwei Streifen an der Rückseite entfernt wurden, kann die Hauptverpackung durch die Seite herausgeschossen werden. So erhält man eine ungebleichte, recycelte Verpackung, die nur dezent bedruckt ist. 

Google hat den Deckel der Verpackung lediglich mit einer Skizze des Smartphones versehen, welche die Smartphone-Rückseite darstellen soll. An der langen rechten und linken Seite ist wiederum nur „Google Pixel 9 Pro Xl“ zu lesen.  Wenn man nun den Deckel der Verpackung abnimmt, erscheint sofort das Google Pixel 9 Pro XL. Dabei gefällt mir besonders gut, dass vollständig auf Kunststoff verzichtet wurde. Google hat das Smartphone anstelle einer Kunststoffhülle in eine Papiertüte verpackt und auf eine unnötige Displayfolie verzichtet. Das mitgelieferte USB-C-Ladekabel liegt unter dem Smartphone, während Google die üblichen Beipackzettel in einer kleinen Mappe im Deckel verstaut hat. 

(Verpackung: 4,5 von 5 Punkten)

Design

Bevor ich nun detailliert auf das Design eingehe, möchte ich euch zunächst darüber informieren, was es mit der XL-Bezeichnung auf sich hat, die ich zu Beginn in der Zusammenfassung kurz erwähnt habe. 

Bei einem Blick auf die technischen Daten der Smartphones wird sofort deutlich, dass das Google Pixel 9 Pro XL im Vergleich zum Vorgängermodell kein größeres Smartphone ist. Technisch gesehen ist das Google Pixel 9 Pro XL der Nachfolger des Pixel 8 Pro, während das normale Google Pixel 9 Pro eine kleinere Variante ist. Das Google Pixel 9 Pro hat die gleiche Größe wie das normale Pixel 9, bietet jedoch die bessere Ausstattung der Pro-Smartphones. Im allgemeinen heißt das, dass die Abmessungen des Google Pixel 9 Pro XL 162,8 x 76,6 x 8,5 Millimeter betragen und es somit geringfügig länger ist als mein derzeitiges Apple iPhone 15 Pro Max. 

Das Grunddesign des Google Pixel 9 Pro XL ähnelt dem seines Vorgängers, sodass wir weiterhin den Kamera-Balken an der Rückseite vorfinden. Allerdings gibt es dabei eine deutliche Änderung: Der Balken reicht nun nicht mehr vollständig bis zum Rand, sondern endet einige Millimeter davor und wurde abgerundet. Es ist zudem sofort zu erkennen, dass die Kameraeinheit deutlich vorsteht – ohne Hülle beträgt der Abstand etwa 3 mm, was schon erheblich ist. Wie gewohnt werde ich die Kamera-Einheit mit ihren einzelnen Linsen, Sensoren etc. dann ausführlich im Abschnitt zur Kamera erläutern.  

Ansonsten gibt es auf der Rückseite nicht viel zu sehen; dort befindet sich lediglich ein typisches Google-Logo in Form eines „G“. Des Weiteren kann die seidenmatte Glasrückseite in der persönlichen Farbwahl begutachtet werden. Es können Porcelain, Rose Quartz, Obsidian und Hazel ausgewählt werden. Die letztgenannte Farbe entspricht meinem Testgerät und gefällt mir ausgezeichnet, aber auch die anderen verfügbaren Farben sind großartig. 

Das Google Pixel 9 Pro XL wird von einem Aluminiumrahmen umgeben, der durch seine Abrundungen an Vorder- und Rückseite einen perfekten Übergang schafft. Dadurch liegt das Smartphone auch optimal in der Hand. Rechts befinden sich die einzigen beiden Tasten: der kleinere Power-Button und darunter die doppelt so lange Lautstärke-Taste. An der Oberseite befindet sich zudem ein Mikrofon für Stereo-Aufnahmen, ebenso wie an der unteren Stirnseite neben der USB-C-Buchse. Wie gewohnt sitzt dann links davon der Lautsprecher.  

Wie bei jedem Smartphone ist die Vorderseite mit einem Display versehen, das beim Google Pixel 9 Pro XL einen sehr dezenten Rand aufweist – dem aktuellen Trend entsprechend. Wie alle Premium-Hersteller hat man die Hörmuschel, die gleichzeitig als Stereo-Lautsprecher dient, in ihren aktuellen Smartphones versteckt. Die Hörmuschel ist unauffällig zwischen Rahmen und Display platziert und nur bei genauem Hinsehen sichtbar. Die Frontkamera verwendet eine In-Display-Kamera. Dies bedeutet, dass im Vergleich zu einer Notch nur ein schwarzer Punkt auf dem Display erscheint. Dadurch werden weniger Bildpunkte entfernt, im Gegensatz zur deutlich größeren Notch, die mehr Bildpunkte beeinträchtigt. 

(Design: 5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Das Google Pixel 9 Pro XL weist eine hervorragende Verarbeitung auf. Die Vorder- und die Rückseite sind jeweils mit einem Corning Gorilla Glas Vitus 2 geschützt. Vorne ist es spiegelnd poliert, hinten matt – dies sorgt für eine tolle Optik. Obwohl auf der Rückseite Fingerabdrücke hierbei nicht gänzlich zu vermeiden sind, ist es dennoch besser als bei einer Hochglanzoberfläche. Der Rahmen ausAluminium, der das Google Pixel 9 Pro XL umschließt, geht ohne Unterbrechung und sehr sanft in die beiden Glasoberflächen über. Die gleichmäßigen kleinen Spaltmaße sorgen dafür, dass keine störenden Kanten oder Ähnliches spürbar sind – insgesamt also eine hervorragende Arbeit. 

Das Google Pixel 9 Pro XL ist dank IP68 staub- und wasserresistent. Dank der Abdichtung des Gehäuses kann das Google Pixel 9 Pro XL für bis zu 30 Minuten in Wasser eintauchen, was bis zu einer Tiefe von 1,5 Metern reicht, ohne Schaden zu nehmen. Es schützt zudem vollständig gegen das Eindringen von Staub. Wie immer bei einer solchen Zertifizierung gilt jedoch, dass der Schutz begrenzt ist und mit der Abnutzung sowie im Alter nachlassen kann. Daher sollte man das Ganze mit Vorsicht betrachten, zudem bezieht sich die Angabe zur Wasserbeständigkeit auf Süßwasser; im Meer ist der Wert deutlich geringer. 

(Verarbeitung: 5 von 5 Punkten)

Eve Flare

Das renommierte SmartHome-Zubehörunternehmen Eve hat bereits vor einiger Zeit die tragbare smarte LED-Lampe namens Eve Flare vorgestellt. Diese kann sowohl drinnen als auch draußen verwendet werden und ermöglicht es, eine besondere Atmosphäre im Haus oder im Garten zu schaffen, indem sie viele Farben wiedergibt. Allerdings ist der Akku fest verbaut und kann nur mit der speziellen Ladekabel (Ladevorrichtung) aufgeladen werden. Aufgrund der der IP65-Zertifizierung müsst ihr euch keine Sorgen über Wasser in der Nähe der Lampe machen, denn selbst wenn diese versehentlich in den Pool fliegt, schwimmt diese und und nimmt keinen Schaden, da diese gut abgedichtet wurde. 

Gefällt uns

  • integrierter Akku
  • IP65 Schutzklasse
  • Automationen möglich
  • HomeKit
  • Thread/ Matter fähig

Gefällt uns weniger

  • reagiert auf Farbwechsel etwas verzögert

Eve Flare

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TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Eve ist seit geraumer Zeit dem eigenen Verpackungsdesign treu geblieben. Kein Wunder, denn was sich soweit auch in der Vergangenheit behauptet hat, kann man gerne auch so belassen. Auf den Verpackungen von Eve kann man das Produkt sehen und erhält auch eine Erklärung einiger Ausstattungen bzw. Funktionen. Dabei ist es logisch, dass die Verpackung von Eve Flare etwas größer ist als üblich, aber sonst ist alles sehr bekannt.  

Auf der Vorderseite präsentiert Eve nicht nur eine Abbildung Eve Flare, die in gelben bzw. warmen Lichtton leuchtet, sondern auch ihren eigenen Hersteller und Produktbezeichnung.   Darauf folgt wie üblich die Bezeichnung des Produkts in verschiedenen Sprachen: „portable smarte LED-Lampe“. Aufgrund der Tatsache, dass Eve seit vielen Jahren ausschließlich auf Apple HomeKit-Produkte spezialisiert ist, finden wir hier unten links das entsprechende Logo. Dieses hat sich jedoch vor kurzem geändert, da es mittlerweile auch eine Android-App gibt, dazu werden ich im weiteren Verlauf weitere Einzelheiten liefern, da hier derzeit noch einiges zu berücksichtigen ist. Am Ende darf natürlich auch das Siegel „100 % Privacy“, das Eve häufig verwendet, an der Frontseite nicht fehlen. Dies bedeutet, dass hier ein Fokus auf 100 % Datenschutz gelegt wird und keine Daten an andere weitergegeben werden.

Eve verwendet die rechte und die linke Seite der Großen Verpackung, um uns einige Beispielbilder zu präsentieren. Hier sieht man die Eve-Flare im Einsatz.  Darüber hinaus ist auf der rechten Seite das Europäische Energy Label zu finden, welches Eve bei einem Leuchtmittel angeben muss. Hier wird deutlich, dass die Lampe Energieklasse G hat und in 1000 Stunden 3KWh verbraucht. Auf der linken Seite sind dann einige Ausstattungsdetails neben dem schönen Bild zu finden. Eva hat hier dann auch wie von den Produkten gewohnt, drei relevante Punkte ausgewählt: den Schutz gemäß der IP65-Norm, das kabellose Laden über die Ladeschale und die Größe der Lampe, also 25 cm Durchmesser. 

Zum Abschluss präsentiert Eve auf der Rückseite ein paar weitere   Informationen. Zum einen kann man hier die Eve-Flare mit einem iPhone neben ihr sehen, dabei werden einem die Einstellungen der Eve-Home-App anzeigt. Darauf folgen die wesentlichen Vorteil bei  Produkten aus dem Hause Eve durch diversen Symbole dazu gehören z.B. Eve-Produkte benötigen keine Cloud und erfordern keine Registrierung. 

Nachdem die Verpackung geöffnet wurde, zeigt sich Eve Flare in eine Folie verpackt, wodurch diese beim Transport eigentlich optimal geschützt wird. Darunter befindet sich dann der Ladering in einer zusätzlichen Tasche. Im Karton darunter befinden sich neben dem Netzteil sämtliche Steckeradapter. Die kleine Anleitung mit dem HomeKit-Code darf hier natürlich nicht fehlen. 

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Es handelt sich bei Eve Flare um eine intelligente Stimmungsleuchte, die mit Ausnahme deren unteren Auflagefläche vollständig kreisförmig ist. Ihr könnt euch vorstellen, dass das Ganze ungefähr die Größe eines Fußballs hat. Das kommt auch gut hin, da Eve Flare mit 25 cm nur wenige Zentimeter größer ist. Neben dem Leuchtmittel (LEDs) für die verschieden darstellbaren Farben befindet sich im Eve Flare auch ein Akku. Deshalb ist Eve Flare auch tragbar und kann mühelos an den gewünschten Ort gebracht werden. 

Der Akkus ist fest verbaut und sorgt dafür, dass das Gehäuse komplett geschlossen bzw. abgedichtet ist und somit eine IP65-Zertifizierung erreicht wurde. Dadurch ist es möglich, Eve Flare problemlos sowohl drinnen als auch draußen zu verwenden. Allerdings ist zu berücksichtigen, das Eve darauf hinweist, dass eine Umgebungstemperatur von 0 Grad bis maximal 40 Grad und eine Luftfeuchtigkeit von 0 bis 80 Prozent eingehalten werden muss. Daher sollte die Lampe im Winter, wenn die ersten Frostwarnungen gemeldet werden, besser ins Haus bzw. in die Garage gebracht werden, damit sie nicht kaputtgeht. Bei Regen hingegen, kann Eve Flare problemlos draußen stehen bleiben, aber wenn der Bereich zu stehendem Wasser neigt, sollte man sich wiederum darum kümmern, da der Schutz vor Wasser nur vorübergehend und nicht dauerhaft gegeben ist. 

Soweit die wichtigen Einzelheiten. Ansonsten handelt es sich um eine Lampe mit einem etwas rauen Kunststoffgehäuse, was für solche Lampentyp typisch ist, die auch außen verwendet werden. Der Kunststoff ist in hierbei matt ausgeführt und fühlt sich gut an. An der Unterseite befindet sich neben einem Powerknopf auch ein Modusknopf, mit dem man die Farbe zusätzlich zur App ändern kann, wenn notwendig.   Im Zentrum befindet sich auch ein goldener Ring, der dazu dient, den Akku in Verbindung mit der mitgelieferten Ladeschale aufzuladen. Ein sicherer Stand wird durch 6 Gummifüße gewährleistet. Bei dem auf meinen Bildern ersichtlichen Metallbügel handelt es sich um ein Griff, mittels dem die Lampe beim Umdrehen bequemer getragen werden kann. Aber eigentlich geht dies auch ganz gut und einfach mit zwei Händen.  

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung vonEve Flare ist insgesamt gut. Ein widerstandsfähiges Kunststoffgehäuse mit Wetterschutz bietet Schutz vor UV-Licht. Außerdem bietet Eve Flare einen IP65-Schutz, welcher es ermöglicht, dass die Leuchte wasserbeständig ist, aber nicht wasserdicht. Auch wenn ein Regenschauer nicht so schlimm ist, ist stauendes Wasser unter der Lampe, also wo diese steht gefährlich. Schließlich könnte dieses Wasser auf Dauer trotz Abdichtung ins Gehäuse eindringen und für einen defekt sorgen . Darüber hinaus ist es wichtig, Eve Flare vor der kalten Jahreszeit zu schützen, da Minusgrade sowohl der Elektronik als auch dem Gehäuse schaden könnten. 

Der Powerknopf rastet hörbar ein bzw. aus, wohingegen der Modus Knopf auf die Berührung ebenso gut reagiert und somit ein einfaches Farbenwechseln ermöglicht. Die Druckpunkte der beiden Knöpfe sind gut. Ich halte den Transportbügel für ein wenig ungünstig, da er beim ersten Mal etwas zu schwer von seiner Arretierung entfernt werden kann. Ob man diesen dann überhaupt für den Transport braucht ist jedoch die Frage, denn wenn ich die Lampe transportiere, mache ich das lieber mit zwei Händen, dies ist am einfachsten uns sichersten. 

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Sonos Arc Ultra + Sonos Sub 4

In aller Kürze

Die Sonos Arc Ultra, das hauseigene Topmodell unter den Soundbars, wurde vor einigen Wochen von Sonos vorgestellt. Dabei änderte Sonos nicht nur die äußere Erscheinung, sondern legte auch viel mehr Arbeit ins Innere, da die Lautsprecher hier neu angeordnet und erweitert wurden. Wie immer bei Sonos ist die Einrichtung unkompliziert, und die Klanganpassungsmessung passt die Soundbar perfekt an eure Räumlichkeiten an. Sonos verspricht hierbei einen eindrucksvoll detaillierten Sound mit beeindruckenden 9.1.4 3D-Audio. Das gute Stück und der ebenfalls neue Sonos Sub 4 Subwoofer wurden von mir getestet.   Ihr habt die Möglichkeit, mein Fazit in unserem aktuellen Testbericht zu lesen.

Gefällt uns

  • tolles und hochwertiges Design
  • raumfüllender, kräftiger Klang auch ohne Sub
  • Klanganpassung Truplay
  • HDMI-ARC und Bluetooth
  • Multiroomfähig

Gefällt uns weniger

  • nur HDMI-Anschluss
  • hoher Preis

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TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Sonos Arc Ultra

Die neue Arc Ultra wird von Sonos in einem länglichen Karton geliefert. Die tatsächliche Hauptverpackung war bei mir noch in einem passenden Versandkarton zum zusätzlichen Schutz verpackt, aber ihr bekommt sie direkt im Laden in der bedruckten Verpackung.

Schon damals, als ich selbst einige Sonos-Produkte erworben habe, habe ich das Verpackungsdesign der Produkte immer sehr positiv wahrgenommen.   Darüber hinaus ist Sonos für umweltfreundliche Verpackungen bekannt, und auch bei der Sonsos Arc Ultra verfolgt Sonos das gleiche Konzept. Die Verpackung besteht aus widerstandsfähiger Pappe. An der Oberseite befindet sich ein praktischer Transportgriff, der den Transport zum Einsatzort erheblich vereinfacht. Dadurch lässt sich die Verpackung auch gut aus dem Versandkarton entnehmen. Man kann dann einige Linien um den Griff herum sehen, die den raumfüllenden Klang repräsentieren sollen. Darüber hinaus ist der Großteil der Soundbar auf der Vorderseite des Deckels in Schwarz dargestellt. Auf der gegenüberliegenden Seite kann der Produktname mit einigen kleinen Darstellungsbildern der verschiedenen Seiten betrachtet werden.

Um den Deckel der Verpackung zu entfernen, ist es notwendig, an jedem der langen Enden einen Sicherungsschieber auf die Entriegelung zu schieben. Dann ist es bereits möglich, diesen Deckel zu entfernen. Anschließend wird die Sonos Arc Ultra in einer zusätzlichen schwarzen Stofftasche sicher verpackt erblickt.   Nachdem die Soundbar entnommen wurde, befindet sich darunter ein Karton mit einem aufgedruckten Stecker-Symbol und den ganzen Zentrierungen. Die Set-Up-Anleitung sowie das Netzkabel und ein HDMI-Kabel wurden von Sonos darin eingebettet.

Sonos Sub 4

Genau wie bei der Sonos Arc Ultra wird auch der neue Sonos Sub 4 im identischen Verpackungsdesign Der neue Sonos Sub 4 wird genauso wie die Sonos Arc Ultra im identischen Verpackungdesign geliefert. Auch dieser wird in einem maßgeschneiderten Versandkarton versendet, ist aber hier nicht so leicht zu entnehmen, da beim Sub 4 kein Tragegriff an der Oberseite vorhanden ist. Aufgrund des Gewichts verwendet Sonos hier Griffmulden im Karton, wodurch ein Griff auf der rechten und linken Seite platziert wurde, was einen sicheren Transport ermöglicht. Wie bei der Soundbar ist auch an der Vorderseite der Verpackung ein großer Teil des Sonos Sub 4 in Schwarz abgebildet. Auf der Rückseite ist dann wiederum der Produktname in großem Ausmaß aufgedruckt. Außerdem gibt es hier kleine Skizzen, die den Sub von vorne und von der Seite darstellen.

Das Öffnen der Verpackung von Sonst Sub 4 oben erfolgt durch das Durchschneiden bzw. abreisen des Papierstreifens. Im Zentrum des Styroporeinsatzes befindet sich der Karton, in dem die Kurzanleitung und das Netzkabel verpackt wurden. Wenn der Styroporeinsatz entfernt wird, kann der Sub 4 durch seine mittlere Öffnung ganz einfach entnommen und aus der schwarzen Stoffumhüllung herausgeholt werden.

(Verpackung: 4,5 von 5 Punkten)

Design

Sonos Arc Ultra

Bei der Optik werden diejenigen, die die Sonos Arc bereits beim Händler oder sonst irgendwo gesehen haben, feststellen, dass sie der Sonos Arc ähnlich sieht. Hier bleiben viele Einzelheiten unverändert, aber wesentliche Einzelheiten wie die Steuerung haben sich hier geändert.

Die Sonos Arc Ultra hat ein schlichtes und schlankes Erscheinungsbild, das es ermöglicht, sie ohne Bedenken vor dem Fernseher zu positionieren oder auch neuerdings problemlos an die Wand anzubringen.   Aufgrund ihrer etwas breiteren, aber gleichzeitig flacheren Bauweise wirkt die Soundbar sehr elegant und gleichzeitig modern. Das Gehäuse ist aus Kunststoff gefertigt, aber das Matte-Finish macht es keineswegs billig. Stattdessen ist es von hoher Qualität und kann überall gut integriert werden. Es gefällt mir persönlich sehr gut, dass die separate Steuereinheit an der Rückseite untergebracht wurde, was mit den Anschlüssen etwas schöner aussieht. Jedoch bin ich mir sicher, dass die Geschmäcker hier sehr unterschiedlich sind. Es macht mir keinen Ärger, dass die Soundbar jetzt 3,5 cm breiter ist, da sie dabei auch 1,2 cm flacher wurde. Daher hat sie ungefähr die Größe eines 55-Zoll-Fernsehers (ein paar Zentimeter kürzer), daher kann ich ohne weiteres behaupten, dass die Soundbar auch ab dieser Größe optimal passt. Wenn der Fernseher kleiner ist, kann die Soundbar dann aber etwas wuchtig wirken. Es wird empfohlen, sie dann möglicherweise etwas abgesetzt an die Wand zu montieren, also vom Fernseher entfernt, aber letztendlich liegt es bei jedem selbst.

Aber gehen wir nun genauer auf das Design der Sonos Arc Ultra ein. Die längliche Soundbar hat ein gelochtes Design. Das gesamte Kunststoffgehäuse ist also mit vielen kleinen Löchern ausgestattet. Dies trägt zusammen mit dem grundlegenden Design zu einem einfachen Erscheinungsbild bei, das sich tatsächlich ohne weiteres in jedes Wohnzimmer einfügen lässt. Die Arc Ultra von Sonos ist entweder in weiß oder alternativ schwarz erhältlich. Die Soundbar selbst ist dabei vollständig in der ausgesuchten Farbe ausgeführt. Früher wurden hier, insbesondere beim weißen Modell, häufig schöne Akzente gesetzt, indem die Lautsprecherabdeckung schwarz gehalten wurde. Dies würde mir hier aber nicht so gut gefallen, daher alles richtig gemacht Sonos.

So wie die Soundbar später betrachtet wird, unabhängig davon, ob sie steht oder hängt, ist an der Front nur ein dezentes gleichfarbiges Sonos-Logo zu finden, mehr nicht. Alle übrigen Steuerungselemente und Anschlüsse sind hier hinten verborgen. Hier erfolgte eine Änderung im Vergleich zur Sonos Arc, bei der die Steuerung noch auf der Soundbar selbst zu finden war. Um die wichtigsten Funktionen der Musiksteuerung der Soundbar zu steuern, ist nun hinter der Soundbar eine minimal kleinere Leiste für alle wichtigen Touch-Steuerungselemente angebracht. Je nach Funktion sind die Touch-Bedienungsfelder mittig, ganz links oder recht angeordnet, aber nicht alle dicht aneinander. Es gibt keine Beleuchtung der Touch-Tasten. Der Grund dafür ist jedoch, dass sie beim Fernsehen je nach Betrachtungswinkel störend sein könnten. Ich würde es jedoch vorziehen, die Lautstärke sowieso über die TV-Fernbedienung, Sonos App oder Sprache zu steuern, wenn man vor dem Fernseher sitzt, da dies deutlich bequemer ist als immer wieder aufzustehen. 

Jedesfalls hat Sonos alle Anschlüsse, welche hier nicht besonders viele sind, an der Rückseite platziert. Die Aussparung an den Anschlüssen sorgt dafür, dass die Kabel auch dann sauber an ihre Position geleitet werden können, wenn die Soundbar an der Wand angebracht werden sollte. Aber ihr habt sowieso nur einen Netzkabelanschluss, einen HDMI-Port zur Verbindung der Soundbar mit dem TV und einen Netzwerkanschluss. Letzteres ist nur erforderlich, wenn ihr die Sonos Arc direkt über das integrierte LAN-Netzwerk anschließen möchten. 

Ein optische Audio-Anschluss usw. gibt es hier hingegen nicht, mich persönlich stört dies aber nicht, da mit HDMI, WLAN und Bluetooth alles dabei ist, was ich im Normalfall nutze. Hier gibt es jedoch keinen optischen Audio-Anschluss usw., aber das stört mich persönlich nicht, da mit HDMI, WLAN und Bluetooth alles enthalten ist, was ich normalerweise verwende. 

Da alle Sonos-Produkte direkt über das WLAN miteinander verbunden sind, könnt ihr zusätzliche Lautsprecher, sei es die Rear-Speaker oder den Sonos Sub 4 frei im Raum platzieren. Danach alle gewünschten Geräte mit der Sonos Arc Ultra zu einem System verknüpfen und schon funktionieren diese als einheitliches system. Ihr müsst nur darauf achten, dass ihr eine Steckdose in der Nähe für jedes Gerät besitzt. Eine manuelle Bluetooth-Pairing-Taste und ein Schieberegler, um das verbaute Mikro bei Bedarf stumm zu schalten, gehören zusätzlich zum Netzwerkanschluss an der Rückseite hinzu. 

Sonos Sub 4

Gleichzeitig stellte das Unternehmen neben der Sonos Arc Ultra Soundbar auch den Sonos Sub 4, die neueste Generation seines eigenen Subwoofers, vor. Auf den ersten Blick ist kein Unterschied zu erkennen, da die Änderungen nur geringfügig sind. Alles in allem hat sich beim Sonos Sub 4 im Vergleich zum Vorgänger nichts geändert: Nur beim Oberflächenfinish wird nun ein mattes-Finish anstelle von Hochglanz eingesetzt. Da alle neuen Produkte bei Sonos derzeit matt sind, war mir das auch klar: Der Sub 4 in Hochglanz würde da nicht wirklich dazu passen. Wie bei der Sonos Arc Ultra gibt es auch bei der Farbauswahl die Wahl zwischen schwarz und weiß. Bei der Farbe weiß wird das Zentrum, in dem die Treiber sitzen, in schwarz gehalten, was das Design etwas unterstreicht. Trotz der gleichen Abmessungen und der gleichen Leistung auf dem Papier konnte Sonos das Gewicht des Subwoofers im Inneren deutlich verringern, wodurch dieser nur noch 11,70 kg wiegt, anstatt 13,15 kg (Sub 3). 

Konzentrieren wir uns zunächst auf das Äußeren Design. Ich werde mich wie üblich im Abschnitt „Klang“ genauer mit den inneren Details befassen. Für alle, die noch nichts über den Sonos Sub wissen. Es handelt sich um einen fast quadratischen Subwoofer mit 389 x 402 mm (Höhe x Breite) und einer Tiefe von 158 mm. In der Mitte befindet sich ein Aussparung, in der man die beiden gegenüberliegenden Treiber sehen kann. Auf dem ersten Blick fragen sich hier manche sicher wo Sonos hier die sogenannten Bassreflexrohre versteckt hat, denn die Bilder zeigen, dass das Gehäuse selbst auf den ersten Blick keine Öffnungen dafür hat. Diese sind auch in der Mitte angebracht, wodurch es jeweils ein Bassreflexrohr nach oben bzw. unten gibt, das je zu einem der großen Treiber führt. Der Sonos Sub 4 hat genauso wie der Sonos Arc Ultra ein schlichtes Design. Daher ist er sehr schlicht und kann problemlos in jedes Wohnzimmer integriert werden. 

Sonos hat die Unterseite mit rutschhemmenden Gummis versehen, um sicherzustellen, dass der Sub 4 bei jedem Pegel sicher an seinem Platz bleibt. Ich glaube, diese machen ihren Job hervorragend, da verrutscht absolut nichts. Es gibt nur eine Verbindungstaste an der linken Seite, die kurz zum Einrichten betätigt werden muss, und an der Unterseite in einer Aussparung findet man den Anschluss für das Netzkabel und gegebenenfalls für ein Netzwerkkabel. Vorne an der Front des Sub 4 ist nur ein kleiner Sonos-Schriftzug aufgedruckt. So wurde das Design recht clean gehalten. Aber der Sub kann genauso wie die Sonos Arc Ultra und alle anderen Sonos-Produkte auch ohne weiteres über das WLAN als Netzwerklautsprecher oder Subwoofer verwendet werden, wie ich es für meinen Test getan habe. 

(Design: 5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Das Gehäuse des Sonos Sub 4 und der Sonos Arc Ultra sind aus einem widerstandsfähigen Kunststoff gefertigt. Das wirkt auf keinen Fall günstig, da hier beim Drücken nichts knackt und die Spaltmaße sind ebenso perfekt. Hier sind keine Schrauben oder sonstiges zu sehen, daher wirkt alles ordentlich und das Design ist absolut nicht beeinträchtigt. Mir gefällt das Matte-Finish gut, da es sich gut in die bestehenden Möbel integriert, da beide Produkte sehr gut zu Massivholzmöbeln, Hochglanzmöbeln oder matten Möbelstücken passen. Jedoch kann man an meinen Bildern sicherlich teilweise erkennen, dass or allem der Sub 4 besonders empfindlich gegenüber Fingerabdrücken ist. Aber da man beide Produkte normalerweise nicht ständig von A nach B trägt und sie daher nach dem Aufstellen am Einsatzort stehen lässt, macht dies im täglichen Gebrauch keinen großen Probleme. 

Aufgrund der Größe und Leistung sind die Gewichte beider Produkte vollkommen in Ordnung. Beim Anbringen des Sonos Arc Ultra an die Wand müssen Sie sich keine Sorgen machen, denn sowohl eine Massivwand als auch eine Holzständerwand hält das Gewicht von 5,9 Kg ohne Probleme. Schließlich ist es hier auch möglich, einen Fernseher mit Halterung anzubringen, der wesentlich schwerer ist. Sowohl der Sonos Arc Ultra als auch der Sonos Sub 4 sollten mit jeweils 2 Meter Kabellänge keine Probleme haben, die nächste Steckdose zu erreichen. Falls doch, gibt es auch ein 3,5 Meter Kabel im Zubehör-Shop von Sonos.

Sonos bietet in seinem eigenen Online-Shop einige Halterungen an. Dadurch gibt es neben der bündigen Wandmontage auch eine ausziehbare Variante, abhängig davon, was ihr selbst in eurem Haus haben möchten oder brauchen. Da von der Halterung absolut nichts nach der Montage zu sehen ist, sieht das ganze dann schon sehr edel aus und die Montage ist wirklich sehr einfach gehalten.

(Verarbeitung: 4,5 von 5 Punkten)

Garmin Edge 1050

In aller Kürze

Mit dem neuen Garmin Edge 1050 hat Garmin das neuste Top-Modell der Garmin Edge Navi-Serie vorgestellt. Dieses verfügt zum ersten Mal über ein LCD-Display, welches zum einen deutlich heller und eine schärfere Darstellung bietet. Des Weiteren bietet auch die Software einige Neuerungen, wie z. B. eine ständige Verbindung mit der Radgruppe, eine Unfallbenachrichtigung, Gefahrenwarnung. Neu ist zudem ein verbauter Lautsprecher, welcher die neue integrierte Fahrradklingel mit sich bringt und ab sofort gibt es auch Sprachansagen. Jedoch reduziert das neue Display die Akkulaufzeit ein wenig, was im Alltag aber kaum negative Auswirkungen hat, denn der fest verbaute Akku liefert dennoch genug Power für 20 Stunden am Stück, also reicht dieser in der Regel problemlos für mehrere Radtouren ohne Aufladen aus.

Gefällt uns

  • helles und scharfes LCD-Display
  • lange Akkulaufzeit
  • top Verarbeitung
  • umfangreicher Funktionsumfang
  • gute Navigation
  • elektronische Klingel
  • Sprachansagen über Lautsprecher

Gefällt uns weniger

  • Menü teils etwas unübersichtlich
  • hoher Preis

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Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Garmin liefert das neue Edge 1050 wie vom Unternehmen gewohnt in einer stabilen grauen Verpackung aus. Diese ähnelt dem von mir getesteten Garmin Edge 1030 Plus sehr, sodass auch hier ein Produktbild mit einigen Informationen aufgedruckt wurde.

Auf dem Deckel der Verpackung wird zum einen groß der Herstellername präsentiert und natürlich auch die Bezeichnung „Edge 1050“. Im Zentrum fällt dann natürlich direkt der Hochglanz Aufdruck auf, bei dem es sich um eine Abbildung des Garmin Edge 1050 handelt. Dabei wir einem hier das Display gezeigt, auf dem man die Ansicht sieht, wenn z. B. gerade eine Rennrad-Tour aufgezeichnet wird.

Rund um den Deckel findet man dann erneut der Hersteller- sowie Produktnamen und dann gibt es auf dem Boden der Verpackung noch ein paar Infos in mehreren Sprachen. Das wichtigste ist hier dann aber eventuell nur der Lieferumfang, denn der Rest ist ihr weniger für den Endverbraucher relevant. Technische Details usw. Gibts hier nicht, diese muss man dann eben auf der Herstellerseite nachlesen.

Direkt nach dem Entfernen des Deckels erblickt man das Garmin Edge 1050, welches hier durch eine Displayfolie mit einem Demobild geschützt wird. Damit dieses nicht im Karton umher wackelt, ist dies sicher in einem Einsatz aus Karton eingesetzt, welchen das Navi, vom Lieferumfang trennt. Beim Zubehör zählt neben dem Standard-Halter mit unterschiedliche Haltern (Gummis usw.) auch die bessere Edge Power Mount Halterung, ein USB-C Ladekabel, ein Befestigungsband (Handschlaufe) und verschiedene Handbücher. Das Zubehör liegt hier weiterhin je nach Art, Halter, Gummis usw. einzeln in Kunststoffbeutel verpackt in der Verpackung. Dies ist recht lieblos, aber bei so viel Lieferumfang kaum anders möglich und eigentlich auch nicht weiter schlimm.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Das Design ist von Grund zwar ähnlich zu dem von mir bereits getesteten Garmin Edge 1030 Plus, aber dennoch wurde das gute Stück rundum neu designt. Das Kunststoffgehäuse ist wie bisher oft von Garmin gewohnt nahezu komplett in Schwarz gehalten, hier und da gibt es dann aber auch noch ein paar anthrazitfarbene Bauteile und Zierelemente, die das Design nochmals deutlich aufwerten.

Dank der strukturierten Rückseite sowie der seitlich und an der oberen Stirnseite verlaufenden Griffmulde liegt das Navi sehr sicher in der Hand und dies selbst mit Handschuhen. Für diejenigen, die auf Nummer sichergehen wollen oder auch wissen, dass diese etwas tollpatschig sind, ist es ratsam, die Handschlaufe an der Rückseite zu befestigen. Greift man hierbei vor dem Bedienen mit der Hand durch die Schlaufe oder führt das Band um den Lenker, dann hat man noch mal zusätzliche Sicherheit. Dadurch ist das Ganze dann eigentlich absolut sicher, sodass es normalerweise nicht herunterfallen kann.

An der Oberseite bzw. Front des Garmin Edge 1050 befindet sich direkt die größte Neuerung, nämlich das LCD Display. Hier hatte Garmin bisher immer auf ein sogenanntes transflektives TFT-Display gesetzt, doch nun setzt man auf ein deutlich schärferes LCD-Display. Diese Displaytechnologie kennt man von Smartphones und bieten bessere Kontraste, Farben usw. Exakt wie bei den Vorgängermodellen umgibt das Display an den Seiten ein etwa 5 mm breiter Rahmen, während dieser an Ober- und Unterseite nochmals deutlich breiter ausfällt. Am unteren Rand des Displayrands wurde das typische silberne Garmin-Logo integriert und im oberen Rand versteckt sich der Helligkeitssensor, welcher automatisch Display-Helligkeit der Umgebung anpasst.

Sämtliche Bedienknöpfe hat Garmin wie beim Edge 1030 Plus an den Seiten verteilt, somit bleibt das Display komplett überschaubar. Mit der Standard-Halterung hat man dabei uneingeschränkten Zugriff auf alle Bedienelemente, während es bei der Power Mount Halterung etwas eingeschränkter werden kann. Dies liegt daran, da dabei das Garmin Edge 1050 vor dem Lenker positioniert wird und der Abstand dabei doch schon etwas enger ist. Daher lassen sich die beiden Tasten an der Unterseite zwar weiterhin bedienen, aber etwas eingeschränkter wie über die Standardhalterung auf dem Lenker.

An der linken Seite ca. im oberen Drittel ist wie bereits von den anderen Navis aus dem Hause Garmin gewohnt, der Power-Button platziert worden. Damit wird das Gerät durch längeres gedrückt halten, angeschaltet und wenn man den Kopf im eingeschalteten Zustand länger gedrückt hält, kann man die Displaysperre aktiveren, in den Ruhestand wechseln oder das Gerät komplett ausschalten.

Unten an der kurzen Stirnseite findet man zentral eine größere Abdeckung, unter welcher sich die USB-C Ladebuchse versteckt. Über diese kann der Akku aufgeladen werden und man kann das Gerät z. B. zur Datenübertragung mit dem Computer verbinden. Auf einen zusätzlichen Micro-SD Karten-Slot muss man jedoch schon längere Zeit verzichten, denn diesen hat Garmin bereits mit dem Edge 1030 aus den Geräten verbannt. Dafür hat Garmin erneut denn internen Speicher erhöht und zwar auf 64 Gigabyte. Exakt wie bei den bisherigen Garmin Edge Geräten gewohnt findet man dann wiederum links neben der Abdeckung des Lade-Anschlusses die Zurück-Taste und rechts die Start-/Stop-Taste, mit welcher man das Aufzeichnen der Strecke direkt starten und pausieren kann.

Die obere Steinseite wurde, wie ich es vom Garmin Edge 1030 kenne, leicht schräg ausgeführt, was hier nicht für eine bessere Aerodynamik sorgen soll, sonder dafür, dass ich man das Gerät besser in der Hand halten kann. Durch die Einkerbung, welche etwas kantig ausgeführt wurde, liegt das Garmin Edge 1050 nämlich auch mit Handschuhen sehr sicher und gut in der Hand. Außerdem ist hier das Herstellerlogo aufgedruckt, sodass andere Personen direkt vor euch erkennen, dass es sich um ein Garmin-Navigationsgerät handelt.

Zu guter Letzt befindet sich an der Unterseite ziemlich mittig vom Gerät der gewohnte Garmin-Vierteldrehungs-Befestigungszapfen. Damit wir das Gerät bombenfest mit der Halterung verbunden und zudem kann man darüber den Garmin Charge Power Pack anschließen, um die Akkulaufzeit des Gerätes nochmals deutlich zu erweitern.

(Design: 4,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Bei der Verarbeitung des Garmin Edge 1050 hat Garmin so weit erneut sehr gute Arbeit geleistet. Das Gehäuse fühlt sich sehr stabil und hochwertig an, sodass auch beim Zusammendrücken nichts knarzt oder ähnliches. Die Köpfe sind mit einem angenehmen Druckpunkt versehen, sodass ich auch beim Tragen von Handschuhen den Druckpunkt ideal spüren kann. Bei einem Navigationsgerät fürs Radfahren darf natürlich ein Schutz gegen Regen nicht fehlen, welcher dank IPX7 bestens gegeben ist. Somit müsst ihr euch bei einem überraschenden Regenschauer keine Sorgen machen, dass hierbei das Navi beschädigt wird. Schließlich bedeutet IPX7, dass es rein theoretisch auch mal unter Wasser getaucht werden kann, allerdings nur bis zu einer Tiefe von 1 Meter und max. 30 Minuten. Das zusätzliche X vor der 7 zeigt, dass entsprechende Tests für die Staubdichtigkeit fehlen, dies bedeutet aber nicht, dass hier gleich etwas kaputt geht, sondern Garmin hat sich hier eben die Kosten für die Zertifizierung gespart.

Wenn wir gerade beim Thema Regen sind, dieser landet dann ja unvermeidlich während der Radtour auch auf dem Display. Hierbei hat der Regen aber keinen Einfluss auf das Display, sodass sich dies ohne Probleme weiterhin problemlos bedienen lässt. Die Halterungen inkl. Befestigungsmaterial, welche Garmin mitliefert, sind umfangreich, sodass man diese an jeden Lenker usw. anpassen kann. Des Weiteren machen diese einen stabilen Eindruck und verrutschen beim richtigen Befestigen nicht.

(Verarbeitung: 4,5 von 5 Punkten)