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Blink XT

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TEIL 2

bestehend aus „Funktion des Produktes“ entspricht 65% der Gesamtwertung

Kamera-Artkabellose (AA-Batterien) Überwachungskamera, alternativ auch kabelgebunden.
Auflösung/Sensor720p HD-Kamera 30fps
Weitwinkel110° (diagonal)
Infrarot-LEDsja, eine IR-LED
Zoomnein, lediglich digital mit Verlust.
MaterialKunststoff
KonnektivitätWLAN 802.11 g/n, 2,4 GHz
Funktionenintegrierte Mikrofon, Nachtaufnahme via IR-LED, betrieb via 5V Netzteil oder 2 AA-Batterien, Bewegungserkennung, Steuerung via App (iOS und Android)
BetriebstemperaturLaut Hersteller wetterfest. Überstand bei mir problemlos Regen und -8°C.
Lieferumfang1x Blink XT Outdoor-Kamera
1x Sync-Modul
2x AA-Batterie
USB-A auf micro-USB Kabel
Netzteil
Aufkleber (Warnung das der Beriech Video-Überwacht wird)
Montagehalterung
Anleitung (mehrsprachig)

Einrichtung und Konfiguration

Die Einrichtung der Blink Überwachungskameras, egal ob Indoor oder Outdoor (XT-Modell) ist sehr einfach gestaltet.

Zuerst sollte man sich die „Blink Home Monitor“ App auf das Smartphone laden. Diese ist kostenlos im Google Play (Android) und AppStore (iOS) erhältlich. Anschließend muss man sich ein Blink Konto beim Hersteller erstellen. Dafür ist jedoch lediglich eure E-Mail Adresse und ein ausgedachtes Passwort nötig. Daher geht das ganze soweit in Ordnung, denn manch anderer Hersteller fragt hier gleich noch nach Adressdaten usw.

Nun muss man selbstverständlich zuerst das Sync-Modul anschließen. Dazu diese mit Strom versorgen und der Schritt für Schritt Anleitung in der App folgen. Diese fordert einen im Zuge dazu auf, den QR-Code an der Rückseite des Sync-Moduls abzuscannen und nun die WLAN-Daten in der App zu hinterlegen, damit diese an das Modul übermittelt werden können. Schließlich wird diese nicht via LAN-Kabel, sondern per WLAN mit dem Netzwerk verbunden. Dazu muss diese glücklicherweise nicht direkt beim Router stehen, sondern kann frei im Haus platziert werden. Jedoch sollte diese nah genug an den Kameras sein, damit diese in Verbindung bleiben können. Nach der Verbindung mit dem Blink-Server lädt die App automatisch das neuste Firmware-Update für das Sync-Modul herunter und installiert dieses automatisch. 

Anschließend geht es an die Einrichtung der Blink XT Überwachungskamera. Dies ist meiner Meinung nach sogar noch etwas einfacher, wie das Einrichten des Sync-Moduls. Man muss nämlich lediglich die Abdeckung auf der Rückseite öffnen, die beiden AA-Batterien einsetzen und sobald man dazu aufgefordert wird, den QR-Code auf dem Aufkleber, zwischen den beiden Batterien scannen. Schon ist alles erledigt und die App übernimmt automatisch die restliche Einrichtung bzw. Kopplung mit der Zentrale usw.

(Einrichtung & Konfiguration: 4,5 von 5 Punkten)

Funktionsumfang und Bedienung

Beim Blink XT-System kommt der gleiche 720p Kamera-Sensor wie bereits bei der von mir getesteten Blink Innenkamera zum Einsatz. Somit löst diese maximal mit einer HD-Auflösung auf und besitzt ebenfalls einen Betrachtungswinkel von 110°. 

Gegenüber dem normalen weißen Kamera-Model ist die Blink XT Outdoor jedoch noch zusätzlich gegen Spritzwasser geschützt und ist mit echten IR-LEDs bestückt, sodass man bei Nacht deutlich mehr auf dem Bild sehen kann wie mit der weißen LED des Indoor-Models.

Was ist bei den Blink-Überwachungskameras vermisse, ist ein Lautsprecher, denn somit könnte man, sofern man es möchte, mit der Person, welche vor der Kamera steht reden.

(Funktionsumfang und Bedienung: 3,5 von 5 Punkten)

Software

[appcode appstore id1013961111]

[appcode googleplay com.immediasemi.android.blink]

Ebenso einfach, wie die Einrichtung der Kamera vonstattengeht, ist auch die App simple und somit sehr verständlich aufgebaut. Blink hat hier eine übersichtliche App entwickelt, in der man sich selbst als Laie nach kurzer Zeit zurechtfindet. Dies liegt daran, dass das Unternehmen hier auf die vielen Untermenüs verzichtet und auf eine übersichtlich gestaltete App setzt.

Die auf der Übersichtsseite angezeigten Bilder, entsprechen einem Vorschaubild, welches man zu Beginn der Einrichtung aufgenommen hat. Dies soll einem lediglich helfen, damit man bei mehreren Kameras schnell weiß, welche man gerade gewählt hat. Somit handelt es sich hierbei nicht um ein aktuelles Echtzeit-Bild, sonder meist um ein etwas älteres. Betätigt man bei der jeweiligen Überwachungskamera das Kamera-Symbol, kann dieses  manuell aktualisiert werden.

Tippt man bei einem Bild wiederum das im linken unteren Rand angezeigte Video-Symbol an, startet die Kamera mit einer typischen kurzen Verzögerung (knapp 2 bis 6 Sekunden) das Live-Bild. Ist die Live-Ansicht gestartet, bietet das Blink-System in meinem Test bei einer stabilen und schnellen Internet Verbindung eine sehr geringe Verzögerung von knapp 2 Sekunden. Dies geht soweit absolut in Ordnung. 

Über das Schieberegler-Symbol auf der Startseite, direkt rechts über dem jeweiligen Kamera-Bild, kann man an jeder Kamera separat Einstellung vornehmen. Hier kann man somit nicht nur im Nachhinein, falls z. B. der Standort der Kamera geändert wurde den Namen ändern, sondern auch die Temperatur und der Batteriestatus ansehen. Dieser wird jedoch leider nicht in %, sondern lediglich als „Ok“ oder bei fast leeren Batterien als„. ERSETZEN „angezeigt. Die aktuelle Temperatur wird eigentlich auch in C° gemessen, doch irgendwie kann ich das mit der aktuellen App-Version bei iOS nicht ändern. Bei Android wiederum geht das ohne Probleme. 

Des Weiteren kann man im Kamera-Einstellungsmenü unter dem Punkt Bewegungssensor, diesen aktiveren oder deaktivieren. Die Reaktivierzeit von 10 – 60 Sekunden festlegen, die Empfindlichkeit des Sensors (Standard Wert 5) und die Videolänge bei erkennen einer Person zwischen 5 Sekunden – 60 Sekunden bestimmen.

Da die Blink XT Überwachungskamera mit einem IR-LED Strahler ausgestattet ist, kann man im nächsten Menüpunkt diesen Ein-/Ausschalten und dessen Helligkeit in drei Stufen regulieren. Zu guter Letzt gibt es noch die Möglichkeit per Schieberegler festzulegen, ob auch Audio mit übertragen werden soll und die Video Qualität kann in drei Stufen (Sparmodus, optimal und verbessert) bestimmt werden.

(Software: 4 von 5 Punkten)

Bild-/ Videoqualität

Kommen wir zu einem der wichtigsten Punkte bei einer Überwachungskamera, die Bildqualität. Blink wirbt bei der XT-Kamera mit einem 720p Sensor, dieser sagt jedoch nicht viel über die Bildqualität aus.

Gleich vorne Weg kann ich klar sagen, dass die Blink XT Überwachungskamera nicht zu den Kameras mit der besten Bildqualität zählt. Bei Tag mag diese Qualität zwar ausreichend sein, doch gerade an den Rändern und Ecken merkt man Teil sehr, dass diese etwas verzerren. Doch sehr enttäuschend ist wiederum die Bildqualität bei Nacht mit dem integrierten IR-LED. Hier ist in der Blink XT Kamera lediglich eine IR-LED verbaut, welche Objekte lediglich bis zu einer Entfernung von 5 bis 6 Metern ausleuchtet. Alles was weiter weg ist, verscheidend im dunklen Bereich, der davon nicht ausgeleuchtet wird. 

Zudem sind Personen die direkt von der IR-Beleuchtung angeleuchtet werden und somit knapp 1 Meter wegstehen zu überbelichtet, sodass man wie auf meinem Testbild nur ein total weißes Gesicht erkennt. Einen sehr großen Garten kann man somit mit der Blink XT Kamera kaum ausreichend überwachen.  

Wählt man in den Einstellungen bei der Video-Qualität, verbessert aus, ist das Bild Full-HD. Doch da der eigentliche Sensor weiterhin ein HD-Sensor ist, wird diese verbesserte Qualität lediglich elektronisch hochgerechnet und ist daher, wenn man es groß am PC betrachtet nicht wirklich besser. Daher lohnt es sich meiner Meinung nach kaum, die höher Qualität zu wählen, da diese nur mehr Speicher und Akku Kapazität benötigt. 

Ebenso war ich mit der Audio-Qualität, welche das verbaute Mikrofon aufnimmt nicht wirklich zufrieden. Der aufgenommen Ton ist sehr blechern und dumpf. Zudem besitzt das Mikro keinen Windschutz und so hört man hier selbst an einem etwas windgeschützten Platz den Wind sehr deutlich.

Eine Besonderheit des Blink Systems ist die kostenlose Cloud, welche einem zur Verfügung gestellt wird. Diese hat wie üblich ihre Vor- und Nachteile, die ich nicht abstreiten kann. Der größte Nachteil der Cloud Dienste allgemein ist natürlich der Gedanke an den Datenschutz. Wer weiß, wo meine Daten beim jeweiligen Hersteller landen. Denn auf einem Server im Ausland gilt nicht der deutsche Datenschutz. Dies ist jedoch bei Blink etwas anders, denn hier nutzt das Unternehmen, welches von Amazon gekauft wurde ein deutsches Rechenzentrum, wo diese Daten bzw. Aufzeichnungen abgespeichert werden. Bekannt ist mir, dass Amazon ein sehr großes Rechenzentrum in Frankfurt besitzt, das dem deutschen Datenschutzgesetz unterliegt. Darauf vermute ich, werden auch die Blink Aufzeichnungen gesichert und somit sollten diese Aufzeichnen nicht verkauft werden oder Ähnliches.

Die Vorteile einer Cloud sind natürlich viel Wert. Sollte z. B. ein Einbrecher bei euch einbrechen und die Kamera dabei bemerken und zerstören, bringt dies ihm kaum etwas, da die Aufzeichnungen bereits in die Cloud hochgeladen wurden. So sind die Daten auf jeden Fall sicher, was bei der Speicherung auf eine Micro-SD Speicherkarte oder Ähnlichem nicht der Fall wäre.

(Bild-/ Videoqualität: 3,5 von 5 Punkten)

Der Testbericht ist in drei Teile unterteilt, klicke dich hier durch:

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