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Ecovacs Deebot T10 Turbo

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TEIL 2

bestehend aus „Funktion des Produktes“ entspricht 65% der Gesamtwertung

StromversorgungAkku
Akku-ArtLi-Ionen (5.200 mAh)
NavigationLDS-Lasernavigation, TrueMapping 2.0, AIVI 3.0 Kamera-Hinderniserkennung
Farbeweiß
Lautstärkezwischen 50 bis 66 dB (je nach eingestellter Saugstufe)
Hauptbürsteeine mit Borsten und Gummilippen
Formklassische runde Form mit zwei Seitenbürsten
Betriebszeitbis zu 4 Stunden
SensorenHebesensor; Sturzsensoren und Ultraschall Teppicherkennung, Kamera-Sensoren zum erkennen von Objekten (Hindernissen)
MaßeSaugroboter: 36,00 cm x 10,3 cm (Durchmesser x Höhe), Reinigungsstation: 45 x x40 x 45cm (H x B x T)
Gewicht4,5 kg
LieferumfangEcovacs Deebot T10 Turbo
Reinigungsstation
2x Seitenbürsten
2x Wischpads mit je einem waschbaren Mopp 
Netzkabel (europäischer Stecker) 
Bedienungsanleitung
Technische Daten des Ecovacs Deebot T10 Turbo

Ersteinrichtung und Inbetriebnahme 

Die Ersteinrichtung des Ecovacs Deebot T10 Turbo ist wirklich sehr einfach und wird komplett über die kostenlose App „Ecovacs Home“ Schritt für Schritt erklärt.

Nachdem man den Saugroboter, die Absaugstation und das restliche Zubehör ausgepackt hat, muss man teilweise noch ein paar wenige Verpackungselemente entfernen bzw. Schutzfolien und Schaumstoff-Elemente entfernen, welche zur Transportsicherung zuständig sind. Die Seitenbürsten, welche hier bei Ecovacs im Doppelpack zum Einsatz kommen, müssen noch montiert werden, aber dies ist total einfach, da diese entsprechend der Farbe nur entweder an dem roten oder grünen Befestigungspunkt angesteckt werden müssen. Schade finde ich jedoch auch hier bei Ecovacs, dass man sich die Ersatzteile, welche früher noch mitgefeiert wurden, gespart hat, aber dies ist leider bei Roborock ebenso der Fall.

Der Staubauffangbehälter sitzt wie inzwischen üblich bereits im entsprechend vorgesehenen Platz im  Ecovacs Deebot T10 Turbo. Einen Wassertank gibt es bei diesem Modell nicht und somit entfällt die Montage sowie das Befüllen von diesem. Dafür muss man bei Bedarf jedoch noch die beiden Wisch-Pads anbringen, was sehr einfach funktioniert, da diese jeweils nur an der magnetischen Sechskant-Halterung angebracht werden. Des Weiteren entfällt hier dann auch das Befeuchten der Pads, denn dies macht die Station direkt zu Beginn, wenn ihr diese zum Reinigungsvorgang sendet und dabei die Pads angebracht habt. An den beiden runden Kunststoff Wischplatten haftet jeweils ein Mehrweg-Tuch, welches immer wieder ausgewaschen werden kann, was hier direkt von der Reinigungsstation automatisch und sehr gründlich erledigt wird. 

Bevor man den Saugroboter das erste Mal startet, sollte man diesen noch über die App einrichten, da der Saugroboter zum einen direkt ein Firmware-Update bekommt, welches einige Verbesserungen mit sich bringt und zudem die ein oder anderen Fehler beseitigt. Des Weiteren sollte man selbstverständlich auch noch die Ladestation bzw. in meinem Fall die Reinigungsstation zuvor noch am gewünschten Ort im Haus aufstellen. Schließlich soll der Roboter diese finden und sein Akku wieder aufladen können, sofern dieser leer sein sollte und zudem können nur so der die beiden Wisch-Pads gewaschen und getrocknet werden.

Man könnte den Ecovacs Deebot T10 Turbo auch ohne die vom Hersteller zur Verfügung gestellten App verwenden, aber wirklich Sinn macht diese natürlich nicht, denn wenn man hier spezifisch nur einzelne Räume oder Bereiche reinigen lassen möchte oder auch bestimmen möchte, dass der Roboter an bestimmten Tagen bzw. Uhrzeiten reinigt, dann geht dies eben nur über die App.

Die Einrichtung bzw. Einbindung des Ecovacs Deebot T10 Turbo ist über die App „Ecovacs Home“, welche kostenlos für Android im Google Play Store und für iOS im Apple Store zur Verfügung gestellt wird, schnell und einfach erledigt. Hierbei wird der Vorgang nämlich sehr ausführlich und Schritt für Schritt erklärt. Nachdem man den alles ausgepackt hat und der Saugroboter auf die angeschlossene Absaugstation/Ladestation gestellt hat, kann man diesen am roten Hauptschalter unter der Abdeckung an der Oberseite einschalten. 

Zuerst muss man sich dafür jedoch Registrieren bzw. einen Account anlegen, für welchen man jedoch nur eine gültige Mail-Adresse und ein selbst definiertes Passwort benötigt. Danach geht des darum, dass man ein paar Zugriffsrechten zustimmt und schon landet man auf der Seite, wo man nach einem Saugroboter suchen kann. Hier kann man dann entweder direkt einen Saugroboter über das linke der beiden Symbole oben am rechten Rand hinzufügen, sodass man direkt den QR-Code scannt, welchen man unter der Abdeckung neben dem Hauptschalter findet. Alternativ tippt man hier dann ganz einfach unten auf  „Hinzufügen“, sodass man einen neuen Saugroboter einrichtet. 

Im weiteren Verlauf muss man nur kurz die Netzwerkdaten eingeben, bzw. das richtige WiFi-Netzwerk von euch aussuchen sowie das zugehörige Passwort eingeben. Danach stellt man den roten Netzwerkschalter auf „An“ und betätigt für 1 Sekunde den Reset-Knopf direkt darüber, sodass ein Signalton ertönt. Danach stellt die App ein Verbindung mit dem Saugroboter her und richtet das Gerät entsprechend ein. Daraufhin stellt die App eine Verbindung mit dem Saugroboter her und richtet das Gerät entsprechend ein. Anschließend muss man noch die entsprechende Zeitzone einstellen und am besten die Sprache auf Deutsch einstellen. Ist dies so weit alles erledigt, kam bei mir auch schon die Info, dass es eine neue Firmware gibt, welche ich direkt installieren lassen habe, und danach kann man den Sprachassistenten Yiko einrichten bzw. lernt dessen Funktionen kennen. Nun hat man alles so weit eingerichtet und alles ist einsatzbereit, aber ratsam ist es, direkt erst mal den Akku des Ecovacs Deebot T10 Turbo komplett aufladen zu lassen.

(Ersteinrichtung und Inbetriebnahme: 5 von 5 Punkten)

Reinigungsleistung und Navigation

Bei der Reinigungsleistung liefert der Ecovacs Deebot T10 Turbo ein hervorragendes Ergebnis ab. Hierbei hat dieser zwar leicht das nachsehen im Vergleich zum Roborock S7 Max V Ultra, aber im herkömmlichen normalen Modus, welchen man in der Regel im Alltag nutzt, spürt bzw. sieht man den Unterschied kaum. Die Saugleistung gibt Ecovacs mit bis zu 3.000 Pa. an was zwar kein Spitzenwert ist, aber dennoch handelt es sich hierbei um einen sehr guter Wert, welcher im Alltag für eine gründliche Reinigung sorgt. Der Saugroboter bietet insgesamt vier Saugstufen, von denen „Maximal+“ die höchste ist und logischerweise dann auch die volle Saugleistung bietet. Im Alltag habe ich jedoch bei unseren Fliesen und Parkett immer den Saugmodus „Standard“ verwendet. 

Bei der Navigation gehört der Ecovacs Deebot T10 Turbo zu den führenden Geräten. Seine Navigation ist nämlich sehr präzise, was Ecovacs durch das Zusammenspiel mehrere Sensoren gelingt. Zum einen gehört zu diesen Sensoren der LiDAR-Sensor an der Oberseite des Geräts, also der im geschlossenen Gehäuse befindliche und permanent rotierende Laser. Des Weiteren sorgt die Kamera-Einheit an der Front für eine sehr gute Hindernis bzw. Objekterkennung von zahlreichen Gegenständen. Letzteres wird hier von Ecovacs AIVI-Technologie genannt und entspricht hier inzwischen der 3. Generation. Dadurch soll der Deebot T10 Turbo Hindernisse nochmals 16x schneller als dessen Vorgänger erkennen und diese dabei in insgesamt 10 Kategorien einordnen. Dadurch erkennt der Roboter bei uns viele Hindernisse zuverlässig und weicht diesen gekonnt aus, was auch dafür sorgt, das die Reinigung deutlich ruhiger abläuft, da der Saugroboter keine Gegenstände wie z. B. Socken einsaugt oder Schuhe vor sich herschiebt. Kabel erkennt dieser so weit ebenso gut, lediglich bei dünneren, auf den Boden liegenden Kabel kam es gelegentlich vor, dass dieser sich hier festgefahren hat. Lagen diese wiederum zusammengerollt auf dem Boden, war dies kein Problem, da diese erkannt wurden.  

Die Lasernavigation, welche inzwischen in zahlreichen Saugrobotern zum Einsatz kommt, bietet den Vorteil, dass diese auch bei Dunkelheit problemlos funktioniert, aber zugleich hat diese auch den Nachteil, dass diese Spiegel und Glastüren nicht als Hindernis bzw. Wand erkennt. Somit kann es beim Betrachten der Karte vorkommen, dass hier die Darstellung etwas falsch ist, da es so aussehen kann, als würde der Raum hier weiter gehen, was aber nicht der Fall ist. Dies stört im Alltag jedoch nicht und ist bei Roborock und Co. exakt ebenso der Fall, also definitiv kein Problem, welches nur Ecovacs hat. Gegen einen Spiegel oder Glastür fährt den Saugroboter jedoch nicht, denn hierfür besitzt dieser weitere Sensoren an den Seiten, die spiegelnde und reflektierende Oberflächen als Hindernis erkennen. 

Genau wie zahlreiche Konkurrenzprodukte erkennt selbstverständlich auch der Ecovacs Deebot T10 Turbo Teppiche, was hier durch die an der Unterseite angebrachten Sensoren erkennt wird. Daher erhöht der Saugroboter hier beim Befahren automatisch die Saugleistung und sollte die Wischfunktion genutzt werden, dann weicht er dem Teppich beim Reinigungsvorgang automatisch aus.

Durch die zahlreichen erwähnten Sensoren bzw. in diesem Fall vorrangig durch den rotierenden Laserdistanz-Sensor an der Oberseite, erstellt der Saugroboter eine sehr genaue Karte eurer Räume und diese kann in der App auf Wunsch auch in 3D angezeigt werden. Ein nettes Feature, doch ich bevorzuge weiterhin die normale 2D Variante, da ich hierbei eine bessere Übersicht der unterteilten Räume usw. habe. Der Ecovacs Deebot T10 Turbo umgeht Hindernissen meiner Meinung nach sehr gut, denn er erkennt schnell und präzise, wenn etwas vor ihm ist und weicht dann mit einem Bogen gekonnt aus. Dabei war es im Test absolut egal, ob es dabei hell oder dunkel war, die entsprechenden Sensoren werden nicht negativ beeinflusst und die Kamera kennt auch bei Dunkelheit alles zuverlässig.

Mit dem von rotierenden Laserdistanzsensor misst der Roboter permanent den Abstand um sich herum, und zwar in alle Richtungen. Aus diesen Informationen bzw. Messwerten erstellt dieser schließlich, wie man es von vielen anderen Saugrobotern kennt, eine genau Raumkarte eurer Wohnung oder dem Stock vom Haus, wo dieser arbeitet. Hiermit schafft der T10 Turbo eine sehr präzise Navigation durch die Räume, welche durch die zusätzlichen Sensoren noch extrem gesteigert wird. Durch den rotierenden Sensor an der Oberseite ist dem Ecovacs Deebot T10 Turbo jederzeit bekannt, wo genau er sich gerade befindet, sofern dieser zuvor einmal den kompletten Stock gereinigt und eine Raumkarte erstellt hat.  

Von Grund auf ist die Navigation beim Ecovacs Deebot T10 Turbo nicht anders als bei den Saugrobotern aus dem Hause Roborock, Zaco, Neato und Co. Direkt nachdem man den Roboter zum Reinigungsvorgang gesendet hat, macht dieser, sofern die Wischplatten angebracht sind, diese zuerst sauber und entsprechend den Einstellungen in der App nass. Anschließend fährt dieser dann zu dem Raum, welcher am weitesten von der Station entfernt ist und beginnt an der Wand bzw. Ecke die Reinigung. Dabei fährt dieser zuerst an den Wänden gegen den Uhrzeigersinn den Raum komplett ab, bis der äußere Bereich einmal komplett umfahren und dabei gereinigt wurde. Direkt danach beginnt dieser dann den inneren Teil in geraden Bahnen abzufahren, sofern dazwischen keine Hindernisse sind. Sind diese vorhanden, dann umfährt dieser diese selbstverständlich automatisch und macht anschließend wieder mit der Reinigung in Bahnen weiter. 

Da der Saugroboter hier keinen Wassertank besitzt, sondern direkt zuvor an der Station die Pads entsprechend nass macht, fährt der Saugroboter alle 10 Minuten zur Station zurück, reinigt die Pads und setzt die Reinigung am zuvor angehaltenen Punkt fort. Die Navigation während des Reinigungsvorgangs ist sehr effizient. Der Roboter weiß durch den ersten kompletten Reinigungsvorgang, bei dem man vorher alle Gegenstände wie Schuhe usw. entfernt hat jederzeit, wo sich dieser gerade befindet.Somit lässt dieser keinen Bereich aus und das Ergebnis ist ein sauberer Boden.

Als Nutzer-/in kann man, während der Saugroboter reinigt, jederzeit live in der App nachverfolgen, wo der Roboter schon entlanggefahren ist. Dies wird einem hier sehr gut anhand der dargestellten Linien in den Räumen gezeigt. Hat man im ersten Reinigungsvorgang festgestellt, dass der Roboter an einem Punkt oder mehren Probleme hatte bzw. es vorkommen sollte, dass dieser Gefahr läuft, sich hier festzufahren, kann man in der App die Bereiche bestimmen, die er beim Reinigen nicht mehr befahren soll. Bei uns musste ich hierbei jedoch nicht eingreifen, da bei uns solche Stellen nicht vorhanden waren.

Dass der Ecovacs Deebot T10 Turbo versehentlich Treppen herunterfährt, darüber muss man sich auf keinem Fall sorgen machen, denn um dies zuverlässig zu verhindern, hat Ecovacs genau so, wie die Konkurrenz den Unterboden des Saugroboters mit mehreren Absturzsensoren ausgestattet. Diese besagten Sensoren, welche am Rand angebracht wurden, erkennen einen Abgrund bzw. Höhenunterschied und sorgen dafür, dass der Roboter davor bremst und die Kante entlang fährt. Durch genau diese Sensoren kann es jedoch wie bei zahlreichen anderen Saugrobotern zu Problemen mit Teppichen kommen. Habt ihr z. B. einen weißen Boden und einen dunklen kurzhaarigen Teppich, dann könnte es dazu kommen, dass die Sensoren dies als Abgrund erkennen und der Roboter somit nicht über bzw. auf den Teppich fährt. Da wir doch einen Parket aus Eiche haben, ist der Kontrast anderes uns somit kam es hier zu keinem Problem.

Hindernisüberwindung

Neben einer präzisen Navigation ist auch die zuverlässige Hindernisüberwindung bei einem Saugroboter sehr wichtig, denn ebenso wie Teppiche können dem Saugroboter auch Übergangsleisten zwischen den Räumen und zahlreiche Gegenstände im Weg sein. Auf eine automatische Anhebe-Funktion der Wisch-Pads beim befahren von Teppichen muss man leider bei diesem Modell verzichten. Somit müssen beide Pads immer entfernt werden, wenn man möchte, dass der Roboter auch Teppiche absaugt. Möchte man diese Funktion unbedingt haben, muss man zum neuen Modell, dem Ecovacs Deebot T20 Omni greifen und etwas tiefer in die Tasche greifen oder alternativ den Roborock S7 bzw. zum Roborock s7 Max V Ultra in Betracht ziehen. 

Durch die gute Antriebstechnik kann der Ecovacs Deebot T10 Turbo genau wie der Roborock S7 problemlos Steigungen von bis zu 20 % überwinden und ebenso hat er mit Schwellen von bis zu 2 cm keinerlei Probleme. Damit dies jedoch problemlos gelingt, sollte die Kante leicht abgerundet oder schräg ausgeführt sein, denn bei harten Kanten ist wie bei anderen Saugrobotern schon bei gut 1-1,5 cm Schluss. 

Saugleistung

Der Ecovacs Deebot T10 Turbo bietet, wie der Name schon verrät, eine hervorragende Saugleistung. Im Alltag habe ich hier zwar immer den Standard-Modus laufen lassen, aber dieser hat hier dennoch problemlos ausgereicht, sodass der Dreck zielsicher im Staubbehälter landet.Der Staubbehälter fasst übrigens knapp 400 ml, dies ist zwar nicht extrem groß, aber für rund 100 qm reicht dies problemlos aus, aber dann muss man gerade bei vielen langen Harren usw. doch zwischendurch mal den Behälter leeren. Die Saugleistung überzeugt auf unseren glatten Böden (Fliesen und Parkett) absolut. Hier wird alles eingesaugt und auch das, was in den Rändern liegt, wird von den beiden rotierenden Bürsten erfasst und zielsicher zur Hauptbürste befördert und von dieser erfasst. 

Beim fahren von Teppichen steigt die Lautstärke des Saugroboters logischerweise automatisch an, da dabei zugleich die Saugkraft erhöht wird. Somit wird gewährleistet, dass der Roboter auch der tief sitzende Schmutz aus den Fasern herausgesaugt bekommt. Die Saugleistung finde ich auch dank der sowohl mit Borsten als auch Gummilippen versehenen Walze super. Hier wickeln sich zwar hin und wieder ein paar lange Haare meiner Frau um die Bürste, aber dies ist absolut nichts, was man nicht mehr wegbekommt. Hin und wieder muss man somit die Bürste rausnehmen und von den Haaren befreien, was wie erwähnt schnell und einfach erledigt ist. 

Als Nutzer-/in kann man in der App frei wählen, wie stark die Saugleistung ist. Hierbei hat man die Wahl zwischen: Leise, Standard, Maximal und Maximal+, dabei ist Standard von Werk aus eingestellt.  Je nach gewählter Saugleistung erhöht sich selbstverständlich auch die Lautstärke des Roboters, doch gerade die beiden Stufen Leise sowie Standard könnte man, sofern es einen nicht stört, auch dann nutzen, wenn man gerade zuhause ist. Mehr dazu aber beim Punkt „Lautstärke“.

Wischfunktion

Die Wischfunktion des Ecovacs Deebot T10 Turbo ist anders als bei den bisher von mir getesteten Saugrobotern aufgebaut. Schließlich kommt hier anstelle von einer starren oder rüttelnden Wischplatte, zwei geläufig rotierende Wisch-Pads zum Einsatz. Dieses System nennt Ecovacs „Ozmo Turbo 2.0“ und dabei drehen die beiden Scheiben, welche mit einem Mehrweg-Wischtuch versehen sind, mit 180 Umdrehungen in der Minute. 

Durch die rotierenden Pads und ein regelmäßiges Ausspülen und versorgen mit frischem Wasser gelingt hier bei normaler Verschmutzung eine streifenfreie Bodenreinigung. Handelt es sich wiederum um bereits angetrockneten Schmutz wie klebrige Flüssigkeiten, dann hilft hier eine einfache Reinigung nicht. Hier sollte man dann in den Einstellungen beim Wischen „Tief wählen, damit der Boden in langsamerer Geschwindigkeit effizienter geschrubbt wird.  Jedoch sollte einem ganz klar sein, dass man hier nicht dieselbe Reinigungsleistung wie beim Wischen bzw. schrubben mit der Hand erwarten kann, aber für ein Kombi-Gerät ist das Ergebnis ganz gut.

Hier kommt dann auch die neue Reinigungsstation zum Einsatz, welche für die besondere Gründlichkeit beim Wischen sorgt. Das größte Problem bei den bisherigen Modellen an Saugroboter aus dem Hause Ecovacs mit Wischfunktion war nämlich, dass der Schmutz irgendwann im Laufe der Reinigung nicht mehr vom Wischtuch aufgenommen werden konnte, da dies zu schmutzig wurde und sich somit zugesetzt hat. Somit hätte man das Tuch zwischendurch händisch reinigen müssen, was hier nun komplett bei der neuen Station entfällt. 

Anders als bei Roborock, kann man hier nicht definieren, dass der Roboter nach jedem Raum zur Station zum Reinigen des Wischtuchs fährt, sondern man gibt die entsprechende Zeit an.  Je nach definierter Zeit fährt der Ecovacs nach 10 Minuten (alternativ sind auch 6 oder 15 Minuten möglich) automatisch zur Reinigungsstation und spült die beiden Wischpads aus und versorgt diese direkt auch mit frischem Wasser. Die Reinigung der Wischpads erfolgt hier durch je einen Kunststoff Abstreifer, über welchen die rotierenden Pads vom Schmutz befreit werden und dann mehrfach ausgewaschen werden. 

Somit muss man als Nutzer deutlich weniger am Saugroboter erledigen, bzw. bezüglich der Wischfunktion muss man nur gelegentlich die Tanks füllen bzw. leeren und die Station im Inneren auswischen. Beim Ecovacs Deebot T10 Turbo bleibt jedoch nicht aus, den Staubbehälter nach jeder Rettungsfahrt zu entleeren, denn dieser wird hier leider nicht direkt mit abgesaugt, da es hier keine Absaugefunktion gibt. 

Beim Wischmodus stehen in der App unter den Einstellungen nur zwei Wischfunktionen zur Auswahl, Standard und Tief mehr nicht. Des Weiteren kann noch bestimmt werden, wie nass die Wischpads sind: Niedrig, Standard und Hoch. Das tolle an der Reinigungsstation ist jedoch die Heißlufttrocknung, denn somit werden die Pads effizient und deutlich schneller elektronisch per Heizung getrocknet, sodass hier weniger Bakterien anstehen können. Hier kann in der App dann bestimmt werden, wie lang die Trocknung stattfinden soll, zur Auswahl stehen hier 2, 3 oder 4 Stunden.

(Reinigungsleistung: 4,5 von 5 Punkten)

App

Im Laufe des Testberichts habe ich bereits erwähnt, dass sämtliche Einstellungen des Ecovacs Deebot T10 Turbo mithilfe der umfangreichen App eingestellt werden können. Hier hat Ecovacs eine tolle, übersichtliche App entwickelt, die alle wichtige Funktionen auf der Startseite zeigt und alles Weitere kann in den Nebeneinstellungen eingestellt werden. Die Einbindung des Deebot T10 Turbo in die kostenlose „Ecovacs Home“ App ist selbsterklärend bzw. wird wie bereits erwähnt, sehr verständlich und Schritt für Schritt erklärt. Somit sollte dies für alle Nutzer kein Problem sein und in kurzer Zeit erledigt sein.

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Die App von Ecovacs ist meiner Meinung nach übersichtlich aufgebaut, sodass man sich hier eigentlich recht schnell zurechtfindet. Alle Funktionen, welche man regelmäßig benötigt, sind direkt auf bzw. über die Startseite erreichbar bzw. einstellbar.  Alle weiteren tieferen Einstellungen findet man dann wiederum in dem weiteren Untermenü. Die Karte, welche der Saugroboter nach dem ersten kompletten Reinigen erstellt, ist sehr übersichtlich gehalten und kann bei Bedarf natürlich noch umfangreich bearbeitet werden. Bei mir wurden die Räumlichkeiten im Obergeschoss leider nicht direkt richtig unterteilt, sodass ich den Flur noch richtig zusammenführen musste, denn hier wurde dieser in drei Teile unterteilt. Das Zusammenführen war jedoch sehr schnell und einfach erledigt und nun wird dieser als ein ganzer Raum dargestellt, genau so, wie es auch der Fall ist. Genau wie bei Roborock, gibt es auch noch eine 3D-Karte auf welche man direkt zugreifen kann, hier werden dann direkt in der App auch die entsprechenden erkannten Möbel mit dargestellt, was insgesamt recht schön ist, aber ich mehr als eine Spielerei einstufe. 

Der Ecovacs Deebot T10 Turbo ist mit einer Kamera ausgestattet, welche nicht nur von diesem selbst zur Objekterkennung genutzt wird, sondern man kann auch auf die Live-Ansicht zugreifen. Daher kann man als Nutzer während der Reinigung oder auch einfach so auf die Kamera zugreifen und ebenso ist auch eine Kommunikationsmöglichkeit gegeben. Bei Bedarf kann somit direkt über den Saugroboter mit einer Person zu Hause gesprochen werden, aber viel sinnvoller ist es z. B. wenn man kurz nach dem rechten Zuhause schauen möchte, wenn man gerade nicht daheim ist. Hierbei verspricht Ecovacs, dass die privaten Aufnahmen bzw. Einblicke der persönlichen Wohnräume nicht weitergegeben werden, sondern nur dem entsprechenden Nutzer vorbehalten sind. Ist der Live-View Modus aktiv, sieht man dies anhand der LED an der Kamera-Einheit.    

Habt ihr wie ich zu Hause nicht nur Fliesen, sondern z. B. Parkett, dann ist es auch wichtig, dass der Saugroboter auch in einzelnen Räumen nur saugt. Ich persönlich lasse nämlich unseren Parkett selten mit Wasser reinigen, während Fliesen bei uns immer gesaugt und gewischt werden. Hier muss man beim Ecovacs Deebot leider, wie ich es bereits erwähnt habe, auf die Anhebe-Funktion der Wisch-Platten verzichten, welche im neuen T20 zum Einsatz kommt. Somit kann man hier in der App nur bestimmen, dass der Roboter nur wischt und nicht zugleich saugt, während ein reines Saugen nicht möglich ist. Möchte man nur Saugen lassen, dann müssen die beiden Wisch-Pads auf jeden Fall entfernt werden, was jedoch wie bereit erwähnt sehr schnell und einfach gemacht ist. Des Weiteren kann durch das Bearbeiten der Karte und weiteren Optimierungen individuell auf jeden Raum eingegangen werden und somit kann man exakt bestimmen, mit welche Saugstufe gesaugt werden soll und wie hoch die verwendet Wasserabgabe der Wischfunktion sein darf. 

Nun beschreibe ich euch noch die App etwas ausführlicher Schritt für Schritt. Auf der Startseite sieht man zu aller erst den entsprechenden Saugroboter in dessen Akkustand. Dann kann man hier noch direkt eine Auto-Reinigung durchführen oder den Roboter zum Aufladen schicken. Viel wichtiger und ins deutlich umfangreiche Menü mit Karte usw. gelangt man, indem man auf „int. Reinigung öffnen“ tippt. Drunter gelangt man zudem in den Videomanager, mit dem man auf das Livebild des Saugroboters zugreifen kann. Darüber ist es möglich, denn Roboter zu steuern und einige weitere Dinge durchführen, doch in diesem Test möchte ich mit voll und ganz auf die wichtigsten Funktionen des Saugroboters kümmern.

Tippt man nun auf „int. Reinigung“ landet man auf der wichtigen Seite, auf der man nach der ersten kompletten Reinigung eines Geschosses eine mehrfarbige Karte angezeigt, in der die Räume unterteilt sind. Hier wird einem direkt oben in der Mitte der Akkustand angezeigt und zudem, ob der Saug-und Wischmodus oder ein anderer aktiv ist. Soweit keine Besonderheit, denn so ist es inzwischen bei zahlreichen bekannten Saugrobotern. Die verschiedenen Räume kann man dann zur einfachen Planung noch Benennen und nachsehen, ob die Bodenbeläge stimmen. Letzteres dient nur der einfacheren Optik bei der App, denn so könnt ihr direkt bestimmen, wo bei euch in den Räumlichkeiten Fliesen und wo Holzboden liegt. Des Weiteren kann man hier anhand der Symbole am rechten Rand direkt auf den Video-Manager, die 3D-Ansicht wechseln und bestimmen, welche Details auch beim Betrachten der Karte gezeigt werden. Über das Logo oberen Recht gelangt man dann in das Untermenü der Einstellungen, doch alle wichtigen Einstellungen findet man hier auf der Startseite. 

Hierüber kann man auf den ersten Blick direkt bestimmen, ob man eine automatische Reinigung des kompletten Stockwerks, nur einzelne Bereiche bzw. Räume oder eine in der Karte eingezeichnete Fläche reinigen lassen möchte. Hat man sich entschieden, wie gereinigt werden soll, dann kann man den Roboter direkt durch das Betätigen der „Play-Taste“ das Kommando zur Reinigung geben. Links neben dem Play-Button gelangt man zur Karte, wo man diese dann bearbeiten kann und rechts kommt man zum Menü der Absaugstation. Hierüber kann man im Falle des Ecovacs Deebot T10 Turbo die Wischtücher sofern gewünscht reinigen lassen oder auch eine Heißlufttrocknung durchführen. 

Umfangreichere Funktion bekommt man hier geboten, indem man das eben beschriebene Bedienfeld einfach nach oben wischt. Danach kann direkt oben bestimmt werden, ob man eine Standardreinigung bevorzugt oder auf individuell anpassen wechseln möchte.Mit „Anpassen“ kann man genau bestimmen, wie oft also ein- oder zweimal hintereinander der entsprechende Raum gereinigt werden soll und ebenso kann auch bestimmt werden, wie hoch die Saugstufe dabei sein soll. Darunter kommt das Einstellungsmenü bezüglich des Wischmodus. Hier kann zwischen Standard oder Tief gewählt werden, bei Letzterem sind die Fahrbahnen entsprechend enger, sodass eine gründlichere Reinigung ermöglicht wird. Alternativ kann „Nur Wischen“ aktiviert werden, sodass der Roboter, wie man schon klar vermuten kann, nicht saugt, sondern nur wischt. 

Dabei führt der Ecovacs Deebot T10 Turbo alle 7 Tage eine Tiefreinigung der Ecken durch, wo er diese besonders gründlich reinigt, da sich hier oft am meisten Dreck bzw. Staub sammelt. Diese Funktion ist jedoch nur im automatischen Modus aktiv, wenn man den Haushälter-Modus mit aktiviert. Diese Funktion sorgt dafür, dass der Saugroboter automatisch erkennt, welche Bereiche besonders schnell verdrecken und passt seine Reinigungstrategie entsprechend an. Beim Punkt „Reinigungssequenz kann man die Reihenfolge bestimmen, in welcher die Räume gereinigt werden. 

Anschließend folgen die letzten drei Menüpunkte, bei denen man zum einen die Lautstärke der Sprachansagen des Deebot anpassen kann und man hier auch einen Reinigungsplan nach den eigenen Vorlieben erstellen, also wann der Roboter was reinigen soll. Wichtig ist hier dann noch der Punkt „intelligente Reinigung“, denn hier kann man viele wichtige Dinge bezüglich der Reinigung bestimmen. Dazu zählen unter anderem folgende Dinge: wie nass die Wisch-Pads sein sollen und in welchen Abständen diese gesäubert werden sollen. Zur Auswahl steht hier wie bereits erwähnt: 6, 10 oder alle 15 Minuten. Außerdem kann festgelegt werden, ob die Heißlufttrocknung zwei, drei oder sogar vier Stunden laufen soll. Sollte der Akku während der Reinigung aus irgendeinem Grund leer gehen, kann der Ecovacs Deebot T10 Turbo die Reinigung am zuletzt angehaltenen Punkt wieder fortsetzen, hierfür ist es aber wichtig, dass „Wiederaufnahme der Reinigung“ aktiv ist. Damit auch Teppiche gründlich abgesaugt werden, sollte auch „Auto-Saugkraftverstärkung“ aktiv sein und für die präzise Hinderniserkennung ist es sehr wichtig, das bei AIVI 3.0 der Balken auf aktiv steht.

Für alle Haustier-Besitzer ist die strategische Haustierkotvermeidung wichtig. Dadurch soll der Ecovacs Deebot T10 Turbo den Kot erkennen und nicht darüber fahren, sodass im schlimmsten Falle alles auf dem Boden verteilt wird. Wie gut dies funktioniert, konnte und möchte ich logischerweise nicht testen. Zu den weniger wichtigen Einstellungen gelangt man entweder, wenn man beim besagten Menü auf „weitere Einstellungen“ tippt oder bei der Kartenansicht oben rechts auf das Haxogen-Symbol. Hier kann man unter anderem Einstellungen bezüglich des Sprachassistenten YIKO machen. Dazu zählt unter anderem, dessen Lautstärke zu regulieren, aber ebenso kann man auch alle möglichen Sprachkommandos einsehen. Außerdem gibt es hier dann ein Reinigungsprotokoll, in dem man wie von anderen Robotern gewohnt, alle Reinigungsvorgänge einsehen kann und man bekommt eine Übersicht der verbauten Teile und deren Laufzeiten bzw. Zustand. Daher kann man hier nachsehen, wann welche Teile gereinigt, gewartet oder ausgetauscht werden sollten. Die restlichen Punkte sind mehr oder weniger nicht so wichtig und wiederholen sich auch zum Teil.

Kartenerstellung

Wie jeder aktuelle Saugroboter mit einem Laserdistanzsensor (LDS) erstellt auch der Ecovacs Deebot T10 Turbo voll automatisch während der Reinigung eine sehr exakte Karte der vorhandenen Räumlichkeiten. Dabei gefällt sehr gut, dass man direkt zu Beginn eine Schnellkartierungsfahrt bietet, sodass der Roboter im Schnelldurchlauf das komplette Stockwerk abfährt und so in gut 10 Minuten eine komplette Karte davon erstellt hat. Danach kann die Karte direkt auf der Startseite begutachtet und bearbeitet werden. Die dabei gezeigte 2D-Karte zeigt jedoch nur die Räumlichkeiten und sehr große Möbelstücke wie ein Bett oder einen Schrank an. Möchte man mehr Details sehen, muss man zur 3D-Ansicht wechseln. 

Die Räumlichkeiten werden direkt im Anschluss der Kartierungsfahrt automatisch unterteilt, sollte dies wie bei mir aufgrund des großen Flurs nicht passen, kann dies direkt und sehr einfach geändert werden. Dafür einfach die entsprechende Räume antippen und auf Zusammenführen tippen und ebenso kann man Räume, welche fälschlicherweise zusammengeführt wurde, auch wieder trennen. Toll finde ich zudem, dass bis zu 3 Karten gespeichert werden können, sodass man den Roboter problemlos über mehrere Stockwerke verwenden kann. 

Die erstelle Karte kann umfangreich bearbeitet werden, sodass man hier einfach virtuelle Grenzen, Räume teilen oder zusammenführen kann und ebenso können die einzelnen Räume benannt werden. Außerdem kann man bei Bedarf Möbel in die entsprechenden Hindernisse einsetzen, sodass z.B nur unter Möbel wie unter einem Bett oder einem Tisch geeinigt wird, aber hier würde ich dann eher zum Benutzerdefinierten-Bereich tendieren, um den entsprechenden Beriech selbst definieren zu können.

(App: 4,5 von 5 Punkten)

Lautstärke

Die Lautstärke des Ecovacs Deebot T10 Turbo ist sehr gut. Dieser gehört nämlich je nach gewählter Saugstufe zu den leisesten Saugrobotern auf dem Markt. In der von mir bevorzugen Saugstufe „Standard“, was für Hartböden absolut ausreicht, ist der Saugroboter mit rund 55 Dezibel angenehm leise. Hier bietet der Saugroboter aber auch eine Stufe „Leise“, bei welcher er sogar nur 50 Dezibel laut ist. Während es bei dem Modus „Max+“ mit knapp über 66 Dezibel natürlich schon enorm laut wird. Hier muss man auch klar bedenken, dass schon 20 Dezibel mehr für eine Verdopplung der Lautstärke steht. Somit ist zwischen Leise und Max+ die Lautstärke fast doppelt so hoch. 

Mit der Wischfunktion, die Ecovacs hier beim Deebot T10 Turbo integriert hat, wird die Lautstärke minimal lauter, da hier der zusätzliche Motor die beiden Wischpads antreibt. Enorm laut ist dies jedoch nicht, sodass wir hier von ca. 2 Dezibel lauter reden, mehr nicht. Insgesamt empfinde ich die Lautstärke des Ecovacs Deebot T10 Turbo als angenehm und keineswegs störend. Ganz klar nimmt an diesen im selben Stockwerk wahr und hört ihn, aber es ist nicht so laut, dass es mich stört. 

Laut wird es teilweise jedoch gerade im Bezug der Reinigungsstation, denn während die beiden Wischpads gereinigt werden und das schmutzige Wasser in den Schmutzwasser-Tank gepumpt wird, ist deutlich hörbar und dauert etwas über eine Minute. Zudem hört man natürlich auch, wenn das Frischwasser nach unten zu den Pads gepumpt wird und beim trocknen ist auch während des kompletten Prozesses (2 Stunden oder auch länger) ein hörbares Surren zu hören. Letzteres ist jedoch nicht so extrem laut, aber sofern man in diesem Zeitraum schlafen möchte, ist dies eher ungünstig, daher sollten diese Ablaufe alle davor stattfinden.

(Lautstärke: 4,5 von 5 Punkten)

Akkulaufzeit

Damit der Ecovacs Deebot T10 Turbo die Ladestation bzw. Reinigungsstation schnellstmöglich nach dem Ende des Reinigungsvorgangs findet, solltet ihr diesen direkt von der Station aus starten lassen, so mache ich dies nämlich bei jedem Saugroboter. Aber selbst wenn ihr dies nicht macht und der Roboter nur in der Nähe steht, findet er nach kurzem Hin- und Herfahren die Station absolut zuverlässig und ohne Problem.

Der Ecovacs Deebot T10 Turbo wird nur mit der großen Reinigungsstation geliefert, eine zusätzliche klein z. B. für ein zweites Stockwerk ist nicht enthalten, wird aber auch nicht unbedingt benötigt. Hat der Roboter nämlich das Stockwerk, wo keine Station steht, gereinigt, beendet diese am Startpunkt seine Reinigung und wartet darauf, dass ihr diesen wieder zur Ladestation bringt, dass dieser seinen Akku wieder voll aufladen kann. 

Der im Saugroboter integrierte Akku ist wie in der Branche üblich mit einem 5.200 mAh großen Akku bestückt. Dies soll für eine Reinigungsleistung von rund 4 Stunden ermöglichen, sofern man nur saugt und dies beim Modus „Leise“. In der Realität, wo man dann im Modus Standard saugt und zudem wischen lässt, reden wir hier von gut 2,5 Stunden, was absolut ausreichend sein sollte um eine große Fläche des Haushalts zu reinigen.

Hat man im Haus oder in der Wohnung viele Teppiche liegen, bei welchen die Saugleistung automatisch erhöht wird und viele Gegenstände herumliegen und stehen, um welche der Roboter herum manövrieren muss, reduziert sich die Laufzeit natürlich deutlich. Gerade Bahnen fährt jeder Saugroboter am liebsten und sorgt für die längste Akkulaufzeit, aber dennoch kommt der Deebot T10 auch mit Tischfüßen und andere Einrichtungsgegenständen problemlos klar.

Sollte der Akku jedoch während des Reinigungsvorgangs fast leer gehen, aber die Etage noch nicht fertig gereinigt sein, dann setzt der Ecovacs Deebot T10 Turbo die Reinigung direkt nach dem Aufladen automatisch fort. Für eine volle Akkuladung benötigt der T10 Turbo rund 6,5 Stunden, nicht gerade wenig, aber nach getaner Arbeit hat sich der Ecovacs Deebot T10 Turbo eine längere Pause verdient 😉

(Akkulaufzeit: 4,5 von 5 Punkten)

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