Ecovacs Winbot 920
In aller Kürze
Beim Ecovacs Winbot 920 handelt es sich um einen sehr interessanten Fensterputzroboter, der seinen Job so weit überraschend gut erledigt, auch wenn es nicht ganz so perfekt sauber wird, wie wenn man die Fenster herkömmlich putzt. Der Putzroboter arbeitet natürlich nicht komplett autonom, schließlich kann dieser im Haus nicht von Fenster zu Fenster wandert und diese dann reinigen. Als Besitzer muss man den Roboter selbstverständlich an jedem Fenster andrücken und dann saugt dieser sich fest und reinigt das Fenster. Am Ende teilt er mit, dass er fertig ist und muss dann wieder entfernt werden. Des Weiteren müsst ihr das Reinigungsmittel manuell auftragen und den Roboter am besten immer mit dem Sicherungsseil absichern.
Sinnvoll ist der smarte Fenster-Putzroboter vor allem bei Neubauten, wo viele großflächige Verglasungen und Fenster verbaut sind, oder auch bei einem Wintergarten. In einem Altbau, wo die Fenster kleiner sind, würde der Roboter weniger Sinn machen, da man dann ständig den Roboter umsetzen müsste und somit die herkömmliche Reinigung definitiv viel schneller wäre.
Gefällt uns
- gründliche Reinigung von Blütenstaub
- gute Verarbeitung
- sicherer Halt am Fenster
- einfache Bedienung
Gefällt uns weniger
- Manuele Handriffe notwenig
- Steckdose in der nähe erforderlich
- absicherung über Karabinder nicht immer möglich
- sehr Hartnäckiger Schmutz wird nicht entfernt
Ecovacs Winbot 920
TEIL 1
Verpackung
Der Ecovacs Winbot 920 wird ebenso wie ich es bereits von Winbot X kenne, in einer stabilen Verpackung geliefert, die rundum mit Informationen zum Produkt bedruckt ist und zudem mit einem praktischen Transportgriff ausgestattet wurde.
An der Hauptseite präsentiert Ecovacs den neusten Zuwachs der Winbot-Familie, den Ecovacs Winbot 920. Diesen kann man hier von oben betrachtet sehen und bekommt zudem mitgeteilt, um welches Modell es sich handelt und zu welcher Produktkategorie dieser zählt. Außerdem informiert Ecovacs in dem blauen Bereich über die für das Unternehmen wichtigsten Ausstattungsmerkmale, zu denen die intelligente WIN-SLAM 2.0 Navigation, die sichere Reinigung mit Sicherungsseil, das schlanke Design und die Randerkennung zählen. Somit hat der Winbot 920 kein Problem damit, Verglasungen ohne Rahmen zu reinigen. Bei der linke schmalen Seite zeigt Ecovacs nicht nur den Roboter erneut, sondern geht hier auch noch mal auf das sehr durchdachte Sicherheitssystem des Winbot 920 ein, welches eine zuverlässige Reinigung ermöglicht.
An der Rückseite geht Ecovacs erneut auf die Vorteile des Winbot 920 ein, jedoch dieses Mal ausführlicher in mehreren Sprachen. Hier wird dann zudem auf die neue benutzerfreundliche Interaktion hingewiesen, da man nun eine App Steuerung ermöglicht, dazu später mehr. Zu guter Letzt geht man an der rechten schmalen Seite noch einmal etwas genauer auf die WIN-SLAM 2.0-Navigation ein.
In der Verpackung hat Ecovacs alles schön in einer Laptoptaschen ähnelnden Transporttasche verstaut, sodass ich beim Nichtgebrauch den Fensterputzroboter wunderbar darin verstauen konnte und somit auch problemlos transportieren kann. So habe ich den Roboter darin sehr gut im Auto verladen können und auch die Fenster im Neubau meiner Schwester reinigen können, was so einfach ein wenig besser zu transportieren ist, als jedes Mal alles in der Verpackung zu verstauen.
Im Inneren der zeitweilige Transporttasche findet man den Fensterputzroboter mit einem bereits angebrachten Mikrofaserwischtuch und dem am Stromkabel befestigten Sicherungsseil, ein Netzteil mit EU-Stecker, drei Ersatz Mikrofaserwischtücher, eine Reinigungslösung sowie ein kleines Poliertuch und die üblichen Bedienungsanleitungen in verschiedenen Sprachen
(Verpackung: 5 von 5 Punkten)
Design
Beim Ecovacs Winbot 920 handelt es sich wie bei allen Fensterputzrobotern aus dem Hause Ecovacs um einen quadratischen Fensterputzroboter, der in einem schlichten Weißen-Farbton daher kommt und soweit einen soliden und wertigen Eindruck macht. Da der Robert anders als der Winbot X keinen reinen Akkubetrieb ermöglich, ist dieser gut 100 Gramm leichter und kommt somit auf ein Gesamtgewicht von 1,7 kg. Die Größe des Winbot 920 beträgt 247 x 248 x 78 mm (L x B x H), daher ist der Winbot 920 wenige Millimeter größer als der Winbot X, dies macht bei der Reinigung jedoch keinen merklichen Unterschied. Das Mikrofaserwischtuch wird einfach, aber zugleich absolut sicher an der Unterseite des Roboters mit den Klett-Punkten gehalten und deckt den Rahmen des Roboters ab. Der innere Teil muss dabei logischerweise frei bleiben, da hier der wichtige Bereich sitzt, über den der Wischroboter den Ansaugdruck erzeugt, mit dem er sich an die Scheibe festsaugt.
Der Ecovacs Winbot 920 kommt in die Ecken der Fenster natürlich deutlich besser ran als seine runde Konkurrenz, doch ganz perfekt kann dies natürlich selbst der Winbot 920 nicht. Dies liegt daran, dass er an allen Ecken mit Sensoren ausgestattet wurde, die verhindern, dass der Roboter bei rahmenlosen Fenstern nicht über das Glas hinwegfährt und zudem erkennt der Putzroboter so auch den Rahmen der Fenster. Bei diesen Sensoren handelt es sich um gefederte Kunststoffelemente, die beim Überfahren eines rahmenlosen Glases ausfedern, wodurch der Ecovacs Winbot 920 das Signal bekommt, er muss wieder in die andere Richtung fahren, da hier das Glas endet. Des Weiteren besitzt der Putzroboter an zwei Seiten (in die Richtung, in der er fahren kann) je einen Bumper (Stoßfänger), wie man es bereits von den herkömmlichen Saugrobotern kennt. Damit fährt der Fensterputzroboter den Fensterrahmen an und erkennt dessen Konturen.
An der Oberseite, welche man beim verwenden des Roboters immer sieht, befindet sich auffällig in der Mitte ein länglicher blauer Griff, mit dem man den Roboter wunderbar an das Fenster ansetzen kann und daraufhin beginnt dieser automatisch mit der Reinigung bzw. erzeugt sein Ansaugdruck. Hier findet man im oberen Bereich des Griffes auch ein Power-Knopf, der dazu dient, den Roboter am Ende wieder von der Scheibe zu entfernen. Links unten sind ein paar kleine Löcher, unter der sich ein Lautsprecher versteckt. Über diesen Lautsprecher teilt euch der Ecovacs Winbot 920 mit, wann er fertig ist und von der Scheibe entfernt werden kann und informiert zudem über seinen Status, sodass dieser euch auf Englisch mitteilt, wenn ihr z. B. vergessen habt, das Stromkabel anzuschließen.
Im Zentrum des Reinigungstuches an der Unterseite befinden sich zwei gummierte Antriebsstränge, die je Antriebsstrang von zwei verzahnten Rollen angetrieben werden. Diese gummierten Antriebe sind wichtig, denn durch das erzeugt Vakuum muss sich der Putzroboter zwar sicher an die Scheibe saugen, aber zugleich auch noch bewegen können. Zu guter Letzt findet man hier im inneren Bereich auch den von den Ecovacs Produkten bereits bekannten roten Hauptschalter, über welchen man den Winbot 920 einschaltet kann und eine LED, welche auf eine korrekte Anwendung hinweisen.
(Design: 4 von 5 Punkten)
Verarbeitung
Die Verarbeitung des Ecovacs Winbot 920 ist so weit sehr gut, sodass ich hier nichts sonderlich viel bemängeln könnte. Der Klett an der Unterseite hält das Reinigungstuch absolut sicher an seiner Stelle und auch sonst macht das Gehäuse einen wertigen Eindruck. Was ich jedoch etwas Schade finde, ist das Ecovacs beim Winbot 920 auf den elektronischen Saugnapf des Winbot X verzichtet hat, denn diesen konnte ich immer an einer haftenden Oberfläche befestigen, was mit dem herkömmlichen Sicherungsseil leider nicht immer möglich ist.
Des Weiteren erfordert es beim Winbot 920 immer, dass eine Steckdose in der Nähe ist, da hier kein permanenter Akkubetrieb möglich ist. Das Kabel hat Ecovacs hier jedoch lang genug bemessen (4,2 Meter), sodass man eigentlich immer eine Steckdose in der Nähe findet sollte und falls es mal während der Reinigung ein Stromausfall geben sollte, hat Ecovacs ebenfalls vorgesorgt. Für diesen Fall hat man nämlich einen kleinen Pufferspeicher integriert, sodass die Stromversorgung sofern dieser ausfallen sollte für bis zu 30 Minuten gesichert ist.
(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)