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Ecovacs Winbot 920

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TEIL 2

bestehend aus „Funktion des Produktes“ entspricht 65% der Gesamtwertung

AntriebsartStromversorgung über Steckdose
ReinigungsmodusAutomatisch, X2, Punktuell, mit Kantenerkennungssensoren und Puffer
Farbeweiß
Lautstärkeca. 70 dB
FormEckige Form mit großem flächigem Reinigungstuch
Betriebszeitunbegrenzt
SensorenAusschaltschutz, Kantenerkennung, Sensoren zur Erkennung Rahmenloser Glasoberflächen, Alarm, Sicherungsseil.
Maße & Gewicht24.7 cm x 24,8 cm; Gewicht knapp 1,7 kg
Länge des Stromkabels
4,2 m
Länge des Sicherungsseils1,5 m
LieferumfangFensterreinigungsroboter WINBOT 920
Reinigungslösung
Poliertuch
Netzadapter inkl.Verlängerungskabel
4 Reinigungspads
Sicherungsseil mit Karabiner
Benutzerhandbuch
technische Daten des Ecovacs Winbot 920

Inbetriebnahme

Die Inbetriebnahme des Ecovacs Winbot 920 ist eigentlich sehr einfach und erfordert nur wenige Schritte. Zuerst verbindet man des Winbot 920 mit dem Netzteil und Stromkabel, sodass dieser mit Strom versorgt wird. Dann kann man bei Bedarf auch die Ecovacs Home App, welche kostenlos für Android und iOS verfügbar ist, aus dem jeweiligen AppStore herunterladen. Hat man den Roboter nämlich über die App eingerichtet, was sehr einfach vonstattengeht, kann man darüber z. B. einstellen, ob der Roboter beim Reinigungsvorgang eine automatische Reinigung, eine Tiefenreinigung oder Punktreinigung ausführt. Unbedingt notwendig ist die App jedoch nicht, denn vor Werk aus reinigt der Putzroboter die Fenster dann im Automatischen-Modus.

Nachdem der Winbot 920 mit dem Stromnetz verbunden wurde und ihr den Roboter bei Bedarf eingerichtet habt, kann das Sicherungsseil an einem festen Gegenstand wie z. B. einer Gardinenstange, einem Möbelstück usw. befestigen. Anschließend muss man das beiliegende Reinigungsmittel jeweils achtmal auf die zwei breiten Seiten des Wischtuchs aufsprühen. Dabei jedoch unbedingt drauf achten, dass man nicht zu viel aufträgt und dies nicht auf den gummierten Antrieben landet, denn sonst würde der Roboter rutschen und den Reinigungsvorgang eventuell nicht starten, da er nicht sicher halten würde. Anschließend den Hauptschalter einschalten und den Roboter an die Scheibe drücken, bis dieser sich daraufhin selbstständig festsaugt und mit der Reinigung vollautomatisch beginnt. Dies teilt einem der Roboter auch durch ein Signalton mit und informiert euch zudem, wenn er den Vorgang abgeschlossen hat, sodass ihr diesen wieder am Griff haltet und dabei einig Sekunden den Knopf betätigt, sodass er dabei das Vakuum bzw. das Ansaugen an die Scheibe beendet.

Die Sicherung des Ecovacs Winbot 920 ist eigentlich der aufwendigste und zugleich nervigste Teil des Roboters. Den gerade im Neubau stell ich mir hier bei so gut wie jedem Fenster die Frage, wo mach ich dies am besten Fest? In der Beschreibung steht, dass man den Karabiner an einem festen und sicheren Metallgeländer befestigen soll, was ich bei mir jedoch nirgends finde. Doch ich habe mir hier etwas Gedanken gemacht und habe den Roboter teils am Griff der Fenster befestigen können.

(Inbetriebnahme: 4 von 5 Punkten)

Reinigung & Navigation

Sobald der Roboter sicher am Fenster angebracht wurde, beginnt dieser mit dem zuvor in der App festgelegten Reinigungsmodus. Von Werk aus ist hier „Auto“ eingestellt, sodass der Roboter je nachdem, wie man diesen ansetzt, einmal alle Bereiche abfährt und dann fertig ist. Hat man hingegen Tiefenreinigung in der App ausgewählt, fährt der Roboter erst das Fenster in der Senkrechten und dann horizontal ab. Es ist sehr faszinieren, dem Fensterputzroboter das erste Mal zuzusehen, denn wenn man so etwas noch nicht kennt, ist man schon erstaunt, wie das ganze funktioniert, wie dieser sich so einfach an dem Fenster festsaugt und dann seine Bahnen abfährt. Dabei erreicht der Roboter eigentlich bis auf die Ecken all Bereiche, was für deine überraschend gründliche Reinigung sorgt.

Natürlich kann der Winbot 920 nicht wie ein Saugroboter komplett autonom arbeiten. Man muss nämlich zum einen regelmäßig das Reinigungstuch mit dem Reiniger besprühen und den Roboter von Fenster zu Fenster transportieren und zudem absichern.

Grundsätzlich war ich von der Reinigungsleistung des Ecovacs Winbot 920 positiv überrascht. Besprüht man das Reinigungstuch gleichmäßig, dann gelingt dem Winbot 920 eine nahezu streifenfrei und überraschend gründliche Fensterreinigung. Sehr hartnäckige Verschmutzungen beseitigt das Gerät jedoch nicht so gut, dafür ist der Anpressdruck einfach nicht ausreichend, sodass einem sowieso geraten wird, die Fenster einmal gründlich manuell zu reinigen, bevor man den Fensterputzroboter benutzt. Anschließend kann man die Fenster regelmäßig mit dem Roboter reinigen und bekommt so die besten Reinigungsergebnisse. Leichtere Verschmutzungen wie Fingerabdrücken von Kinder und der häufig anfallende Blütenstaub entfernt der Winbot 920 wiederum sehr zuverlässig.

(Reinigung & Navigation: 4 von 5 Punkten)

Sicherheit  

Während der Reinigung muss man sich keine Sorgen machen, dass der Winbot 920 die Haftung verliert und zu Boden stürzt. Schließlich würde dieser sich zum einen melden, wenn er keinen sicheren Halt erzeugen kann, wäre zudem in den meisten Fällen mit dem Sicherungsseil gesichert und besitzt einen 30 Minuten Puffer-Akku, der automatisch eingreift, falls die Stromversorgung ausfallen sollte.

Eine völlig autonome Angelegenheit ist der Ecovacs Winbot 920 sowieso nicht, denn schließlich müsst ihr diesen nach dem Reinigen selbst entfernen und zum nächsten Fenster transportieren. Daher solltet ihr beim Reinigen immer anwesend sein bzw. euch nicht weit vom Roboter entfernen, da dieser je nach Fenstergröße nach gut 10 Minuten fertig ist und abgenommen werden sollte.

(Sicherheit: 4 von 5 Punkten)

Lautstärke

Von der Lautstärke her ist der Ecovacs Winbot 920 bis zu 70 dB laut, was zwar nicht gerade leise ist, doch viel lauter als ein guter Saugroboter ist dies nicht. Die Lautstärke wurde ich daher als normale und absolut ertragbar bezeichnen.

(Lautstärke: 4 von 5 Punkten)

App

Die Einrichtung über die App ist wie von Ecovacs gewohnt sehr einfach und somit auch schnell erledigt. Dazu wählt man einfach zu Beginn das Produkt aus, welches man mit der App einrichten möchte und folgt dann der Schritt für Schritt Anleitung, welche einem zeigt, wie man den Roboter einschaltet usw. Anschließend sollte euch der Roboter direkt in der App angezeigt werden, wählt man diesen aus, wird diese in der App hinterlegt und kann bei Bedarf mit einem Namen versehen werden, was eventuell bei mehren Produkten Sinn macht. Im Anschluss folgt noch kurz eine kurze Anleitung, welche einem die wichtigen Handgriffe des Roboters zeigt uns schon ist man auf der Hauptseite, auf der man alles wichtige Einstellen kann.

Die App ist unerlässlich, wenn man die Tiefen- und Punktreinigung nutzen möchte, denn diese beiden Funktionen und die Steuerung via Smartphone ist nur darüber möglich. Selbstverständlich können über die App auch Firmwareupdates heruntergeladen und installiert werden, sofern der Hersteller eventuelle Fehler beheben möchte oder den Funktionsumfang erweitern will.

In der App kann man dann zwischen den drei Modis auswählen und man kann die Fernbedienung über das Smartphone verwenden. Außerdem ist es möglich, die Reinigung kurz zu pausieren oder den Roboter an einen vorgegebenen Punkt zurückzuschicken, was praktisch ist, wenn man den Roboter am aktuell Punkt nicht erreichen kann.

Die App ist so weit gut aufgebaut, doch gerade für die Auswahl der Modi hätte man eventuell auch entsprechende Tasten am Gerät integrieren können, sodass auch diejenigen, die kein Smartphone haben, alle Modis nutzen könnten.

(App: 3,5 von 5 Punkten)

Der Testbericht ist in drei Teile unterteilt, klicke dich hier durch: