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Jabra Elite Active 75t

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In aller Kürze

Die neuen Jabra Elite Active 75t können im Test in vielen Punkten überzeugen. Schließlich hat Jabra hier gegenüber den Jabra Elite 65t an vielen wichtige Punkte Hand angelegt und die neue Generation somit sinnvoll verbessert. Angefangen bei der neuen kompakteren Form der In-Ears und des Lade-Case. Hier ist es Jabra gelungen, beides noch kompakter herzustellen, aber zugleich auch die Akkulaufzeit zu erhöhen. Die gute klangliche Grundabstimmung weiß im Test ebenso gut zu gefallen wie die kostenfrei Sound+ App, die via Klanganpassung noch zusätzliche Individualisierungsmöglichkeiten bietet. Als Letzter wichtiger Pluspunkt bekommen die Kopfhörer ab Ende Oktober 2020 ein gratis ANC-Upgrade via Firmware über die Sound+ App zur Verfügung gestellt. Dies macht die In-Ear Kopfhörer somit für mich noch interessanter.

Gefällt uns

  • guter ausgewogener Klang
  • IP57-Zertifizierung
  • geringes Gewicht (ca. 5,5 Gramm pro In-Ear)
  • AAC-Codec
  • bequemer Sitz

Gefällt uns weniger

  • (noch) ohne ANC
  • Bedienung im Mono-Betrieb eingeschränkt

Jabra Elite Active 75t

Zum Angebot bei

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Beim Verpackungsdesign ähnelt sich die Verpackung der neuen Jabra Elite Active 75t, nahezu komplett der Verpackung der von mir bereits getesteten Jabra Elite Active 65t. Jabra setzt hierbei wie bei allen Kopfhörern auf die typische grau/gelben Verpackung. Dabei ist es auch so, dass die eigentliche stabile Hauptverpackung in mehrer Umverpackung eingeschoben wurde. Die äußere Umverpackung zeigt dabei wie immer zahlreiche Informationen über das darin befindlich Produkt.

 An der Vorderseite hat Jabra sehr präsent die beiden True Wireless In-Kopfhörer abgebildet. Diese sind dabei von einigen Wassertropfen umgeben, was auf den Schutz nach der Norm IP57 anspielt, somit bieten diese unter anderem einen Schutz gegen Schweiß usw. Was natürlich bei keiner Produktverpackung fehlen darf, ist das Herstellerlogo, welches man hier oben links findet. Der Produktname wiederum verläuft groß am rechten Rand von unten nach oben. Im unteren Abschnitt erwähnt man außerdem ein paar Vorteile und Eigenschaften der Ohrhörer.

Die rechte Seite ziert wie bei dem Vorgängermodell eine Abbildung der beiden Jabra Elite Active 75t Ohrhörer, welche hier zusammen mir dem Lade-Case und den im Lieferumfang enthaltenen Secure-Fitting-Ohrtips präsentiert werden. Außerdem wird damit geworben, dass die In-Ears und das Lade-Case in Kopenhagen, dem Firmen-Hauptsitz entwickelt wurden.

So kommen wir zur meist wichtigen bzw. informativsten Seite einer Produktverpackung die Rückseite. Diese zeigt wie von Jabra gewohnt erneut eine Darstellung der beiden Ohrhörer inkl. Lade-Case. Außerdem wurden hier 6 Merkmale der Kopfhörer aufgelistet, zu denen unter anderem der Hear-Through Modus, 2 Jahre garantierter Schutz gegen Staub und Wasser bis zu 7,5 Stunden Akkulaufzeit (28 Stunden mit aufladen über das Lade-Case) und die Klang-Personalisierung via Equalizer zählen. Letzteres wird durch die kostenlose App Jabra Sound+ ermöglicht, welche den vollen Funktionsumfang der True Wireless Kopfhörer ermöglicht.

Durch das Entfernen zweier Klebestreifen an der Unterseite kann man die Umverpackung nach oben hinweg entfernen. Darunter kommt eine stabile gelbe Verpackung zum Vorschein, in der von rechts eine weitere stabile, graufarbige Kartonage eingeschoben ist. Auf dieser inneren Hauptverpackung ohne Deckel liegt ein Einleger drauf, durch welchen man lediglich die beiden Ohrhörer erblicken kann. Zudem prangt hier in Gelb der Satz „ Welcome to superior Sound“ was auf Deutsch so viel bedeutet wie: Willkommen zum überlegenen Klang.   

Unter dem Einleger befindet sich ein matt beschichteter Einsatz, in dem schön ordentlich im oberen Abschnitt das Lade-Case, mittig die beiden In-Ear Ohrhörer und zu guter Letzt unten eine kleine Faltschachtel eingesetzt wurden. In dieser Schachtel ist neben den üblichen Beschreibungen (Kurzanleitung und einige Warnhinweise) ein USB-C-Ladekabel und die beiden anderen EarGel-Aufsätze.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

In-Ears

Durch neuste Miniaturisierungstechniken ist es Jabra gelungen, die kleinen Bauteile in den In-Ears noch kleiner zu konstruieren bzw. zu fertigen, sodass man die Elektronik in ein neues, kompakteres Design verpacken konnte.

Das Resultat sind 5,5 Gramm leichte Ohrhörer, die weniger aus dem Ohr hervorstehen und somit insgesamt unauffälliger wirken. Dies liegt vor allem auch daran, dass an beiden Seiten der Steg, in dem das Mikrofon verbaut ist, deutlich kleiner ausfällt. Das Kunststoffgehäuse hat Jabra wieder wie bereits bei dem Vorgängermodell mit einer speziellen mattierten Beschichtung versehen, die für eine sehr gute Griffigkeit sorgt, was sich auch positiv bei der Entnehmen der In-Ears aus dem Case sowie beim Einsetzen ins Ohr auswirkt.

Wie bereits erwähnt, ist der Steg an beiden In-Ears deutlich kleiner geworden und nur noch als kleine, fast spitz zulaufende Form am äußeren Teil des Gehäuses zu sehen. In den kleinen länglichen Öffnungen im blauen Teil des Gehäuses befinden sich wiederum ebenfalls an jeder Seite ein Mikrofon. Diese werden jedoch für die zusätzliche HearThrough-Funktion genutzt. Dabei werden, sofern gewünscht via Knopfdruck die Außengeräusche zum Teil zur Musik beigemischt, sodass man z. B. unterwegs auf den Straßen nicht komplett abgeschirmt ist. 

Das Gehäuse der Jabra Elite Active 75t wurde wie bereits beim Vorgängermodell aus drei Teilen gefertigt. Dem inneren Teil, der unter anderem den Ohrkanal umfasst, welcher leicht geschwungen verläuft, sodass dieser in nahezu sämtliche Ohrkanalöffnungen passt. Der mittlere Teil, in dem zusammen mit dem inneren Teil die komplette Technik (Akku, Sensoren, Treiber usw.) verbaut wurde und der äußere Teil, welcher nicht nur die Mikrofone abdeckt, sondern zugleich auch die Tasten an jedem Ohrhörer an der jeweiligen Position fixiert. Die runde Taste mit dem Jabra Schriftzug, schließt an beiden In-Ears bündig mit dem Gehäuse ab und ermöglicht somit umfangreiches Bedienen über die In-Ears, ohne das man das Smartphone zur Hand nehmen muss.

True Wireless In-Ears werden wie gewöhnlich über das zugehörige Lade-Case aufgeladen, daher befinden sich an beiden In-Ears, an der Innenseite je zwei Golde Ladekontakte. Direkt daneben ist ein kleines rundes Loch, in dem sich an beiden In-Ears der Annäherungssensor befindet. Dieser Sensor ist sehr praktisch, da dieser dafür sorgt, dass die Musik automatisch gestoppt wird, sobald man einen der beiden Ohrhörer aus den Ohren heraus nimmt.

Jabra bietet die Elite Active 75t aktuell in sechs umfangreichen Farben an, sodass für jeden etwas Passendes dabei sein sollte. Zur Auswahl steht neben „Navy“ der Farbe meines Testgeräte auch noch: Titan-Schwarz, Kupfer-Schwarz, Grau, Mint, Sienna. Bei den beiden mehrfarbigen Modellen ist der Knopf nicht schwarz, sondern dann eben Titan- oder Kupfer-farben, bei den anderen vier Geräten, wie auch bei meinem Testgerät, ist dann die komplette Außenseite in einer Farbe gehalten.

Bei den neuen Jabra Elite Active 75t setzt Jabra erneut auf die gleiche Verbindungstechnologie, sodass man die Ohrhörer zwar auch hier problemlos im Mono-Betrieb verwenden kann, jedoch hat man hierbei nicht die freie Wahl, sondern muss den rechten In-Ear immer nutzen. Dies liegt daran, dass nur der rechte Ohrhörer ein Bluetooth-Chip verbaut hat und es sich somit dabei um den sogenannten Master handelt. Der linke In-Ear wiederum baut mit diesem via NFMI (Near Field Magnetic Induktion) eine Verbindung auf und empfängt darüber die Daten mit einer möglichst geringen Verzögerung, die ein Mensch nicht wahrnehmen kann.

Ladecase

Beim Material des Lade-Case setzt Jabra auf exakt dasselbe wie auch bei den In-Ears. Kurz gesagt, das Case hat nicht nur exakt dieselbe Farbe, sondern auch Oberflächenstruktur bzw. in diesem Fall die spezielle gummiartige Beschichtung. Diese sorgt dafür, dass das Case nicht nur robuster gegen Kratzer ist, sondern auch gegen Schweiß, Wasser und Staub geschützt wird.

Das Case fällt mit den Maßen: 62,4 x 36,6 x 27 mm (L x B x T) nochmals etwas kompakter als das von dem Vorgängermodell aus. Dadurch kann man das Case sehr gut in der Hosentasche verstauen, ohne das es hierbei gleich bescheiden Aussehen würde. Trotz das Jabra die Akkukapazität erhöht hat, ist das Gesamtgewicht des Case inkl. der beiden In-Ears von 53 g auf 46 g gesunken. Das ist sehr gut, denn so was ist nicht selbstverständlich, schließlich bringt ein größerer Akku eigentlich auch mehr Gewicht mit sich.

Das Case ist wie viele andere recht unspektakulär gehalten worden. Bis auf den dezent gehaltenen ca. 1 mm tief eingeprägte Jabra Schriftzug gibt es keine weiteren Erkennungsmerkmale, die bei Case direkt auf Jabra deuten würden. Praktisch finde ich im Vergleich zum Vorgänger, dass man das Case nun nicht mehr hinlegen muss, sondern durch den konkav ausgeführten Boden, dies nun direkt auf den Schreibtisch oder Nachttisch abstellen kann. Zudem hat man dadurch den Ladenanschluss bewusst nicht mehr an der Unterseite platziert, sondern nach hinten unterhalb des Scharniers gesetzt. Dabei handelt es sich außerdem um einen modernen USB-C-Anschluss, was ich aufgrund meiner vielen USB-C Geräte sehr schätze. Unmittelbar neben dem Lade-Anschluss befindet sich noch eine kleine LED, welche je nachdem wie diese leuchtet, darauf hinweist, ob der Akku vom Case voll ist, oder noch geladen wird. 

Beim Schließmechanismus hat Jabra ebenfalls nachgebessert. Dieser wird nun nicht mehr durch einen Riegel, der einrastet verschlossen, sondern wie es die meisten Hersteller machen, über praktische Magnete im Case. Diese halten das Case absolut sicher geschlossene, jedoch fehlt mir hier eine kleine Griffmulde, sodass ich beim Öffnen entweder beide Hände nehmen muss oder den unteren Teil vom Case nach unten abstützen muss, wehrend ich den Deckel nach hinten öffnen. Eine weiter Neuerung ist nun, dass auch die beiden In-Ears sicher in ihren Plätzen gehalten werden, was hier natürlich selbstverständlich auch über ausreichend starke Magnete realisiert wird. So kennt man es inzwischen von zahlreichen Herstellern und das System hat sich absolut durchgesetzt.

(Design: 4,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung ist, wie ich es bereits von den bisher getesteten Produkten aus dem Hause Jabra kenne, sehr gut. Alle Bauteile der neuen Jabra Elite Active 75t wurden sehr sauber verarbeitet, sodass es keine unschönen Übergänge gibt, und die Kunststoffbauteile fühlen sich haptisch sehr gut an.  

Da Jabra die Elite Active 75t mit der höheren Schutzklasse IP57 versehen hat, bieten diese nun weiterhin einen sehr guten Staubschutz, jedoch wurde der Schutz gegen Wasser erhöht, sodass diese zeitweise sogar ohne Problem ins Wasser untergetaucht werden können. Zuvor gab es bei den Vorgängern „nur“ einen Schutz gegen Strahlwasser. Daher handelt es sich hier vom Schutz um den perfekten In-Ear Kopfhörer für den Sport, denn auch Schweiß kann den In-Ears kein Schaden zufügen.

(Verarbeitung: 4,5 von 5 Punkten)

Der Testbericht ist in drei Teile unterteilt, klicke dich hier durch:

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