JBL LIVE 660NC
TEIL 2
Kopfhörer-Art | Over-Ear-Kopfhörer |
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Kategorie | Over-Ear-Kopfhörer mit Bluetooth 5.0 |
Farbe | Schwarz; weitere Farben: blau und weiß |
Akkulaufzeit | Laufzeit Bluetooth®… bis zu 50 Std. (ohne ANC); bis zu 40 Std. (mit ANC). Schnellladefunktion integriert: 10 min = 4h Musikwiedergabe. |
Gewicht | 265 Gramm |
Material | Hochflexibler Kunststoff |
Töner | Jeweils links und rechts ein 40-mm Treiber |
Bluetooth | 5.0 |
Frequenzgang | 26Hz – 20kHz |
Lieferumfang | 1x JBL LIVE 660NC Over-Ear-Kopfhörer 1x Klinkenkabel 1x USB-C-Ladekabel Kurzanleitungen Transporttasche |
Tragekomfort
Bezüglich des Tragekomforts bin ich beim JBL LIVE 660NC sehr zufrieden. Die Aussparungen für die Ohren wurden wie beim Vorgängermodell groß genug gewählt, sodass darin auch größere Ohren ihren Platz haben. Der Kopfbügel wurde an beiden Seiten mit einem 11-fachen Verstellmechanismus versehen, sodass man die Größe des Kopfhörers sehr genau einstellen kann. Ansonsten fällt der Anpressdruck angenehm aus, sodass sich dieser durch die gut gepolsterten Ohrpolster gleichmässig um die Ohren verteilt. Durch eben genau diesen Anpressdruck herrscht auch schon ohne aktives ANC eine hervorragende Isolierung von den Umgebungsgeräuschen um einen herum, was durch das ANC nochmals verbessert wird.
Mit einem Gesamtgewicht von knapp 265 Gramm ist der JBL LIVE 660NC nur minimal schwerer als dessen Vorgänger. Dennoch gehört dieser zu den leichteren Over-Ear Kopfhörern die ich jedoch weniger für sportliche Aktivitäten empfehlen würde. Dies liegt daran, dass ich Over-Ear Kopfhörer gerade an warmen Tagen ungern trage, schließlich schwitzt man schnell unter den Ohrmuscheln, da hier die Luft nicht mehr wirklich zirkulieren kann. Des Weitern würde sich der fest angebrachte Textilbügel schnell mit Schweiß vollsaugen und nicht mehr auswaschen lassen, sodass ich hier lieber zu einem mit Kunstleder bezogenen Modell greifen würde.
(Tragekomfort: 4,5 von 5 Punkten)
Bedienung
Am JBL LIVE 660NC gibt es genau wie bereits beim Vorgängermodell insgesamt sechs Tasten bzw. Schieberegler. Diese befinden sich allesamt auf der rechten Seite des Kopfhörers. Dies ist zwar für Rechtshänder gut, aber Linkshänder haben hier einen Nachteil, da diese sich immer mit der linken Hand vors Gesicht fassen müssen, um die rechte Seite zu erreichen. Die Touch-Oberfläche zum sprechen mit dem Sprachassistenten sowie der USB-C Ladeanschluss und eine kleine Status-LED findet man wiederum an der linken Ohrmuschel. Letzteres zeigt hier an, dass der Akku gerade erfolgreich geladen wird und wann dieser voll ist.
Zum Starten der Musik und zum Regulieren der Lautstärke setzt JBL bei diesem Modell weiterhin auf physische Tasten. Angefangen nach unter gerichtet, zeigt an der rechten Ohrmuschel die 2,5 mm Klinkenbuchse, über diese kann bei Bedarf jederzeit das mitgeliefert AUX-Kabel angeschlossen werde. Anschließend folgt nach hinten hinweg die gleiche Anordnung der Tasten wie beim JBL LIVE 400BT und dem Vorgängermodell JBL LIVE 650BTNC. Somit findet man nur wenige Millimeter daneben die 3-Tasten-Bedienung, über welche man die Lautstärke erhöht, absenkt oder die Musik pausiert. Drückt man die Lauter-Taste für 2 Sekunden, dann springt man einen Titel vor und mit der Leiser-Taste einen Track zurück. Ebenfalls nur wenige Millimeter weiter folgt der Power ON/OFF Schieber. Über diesen wird der Kopfhörer durch nach oben Schieben und anschließendem zwei Sekunden halten Ein-/ bzw. Ausgeschaltet. Mit den Plus und Minus-Tasten könne zudem eingehende Anrufe angenommen oder abgewiesen werden.
Zurück bei der Klinkenbuchse findet man zwischen dieser und zwei weiteren Tasten ein Mikrofon. Dieses wird nicht nur beim Telefonieren genutzt, sondern auch beim sprechen mit dem Sprachassistenten. Neben diesem Mikrofon folgt die Bluetooth-Taste, über die man den Kopfhörer durch zwei Sekunden gedrückt halten in den Pairing-Modus versetzen kann. Bei der letzten Taste direkt daneben, auf der eine Art Puls-Zeichen zu sehen ist, wird ANC zugeschaltet oder deaktiviert.
Beim Sprachassistenten ist es so, dass dieser in der JBL Headphones App bestimmt werden muss. Hat man sich anschließend mit den Log-in-Daten von Amazon bzw. Google angemeldet, kann man direkt die Fragen stellen. Dies geschieht, indem man ungefähr zentral auf der linken Seite das JBL Logo antippt. Blöde ist hier nur, dass man den Finger solange auf der Oberfläche aufliegen lassen muss, bis man die eigene Frage fertiggestellt hat. Nutzer von iOS-Geräten können neben den bereits genannten Assistenten zeitgleich auch auf Siri zugreifen. Dazu muss man jedoch die Play-/Pause-Taste zweimal hintereinander betätigen.
(Bedienung: 4 von 5 Punkten)
Klang
Wie üblich für Over-Ear Kopfhörer setzt JBL beim LIVE 660NC auf jeder Seite bzw. Ohrmuschel auf einen 40 mm Treiber. Den Frequenzbereich, welchen diese Treiber abdecken, soll laut JBL bei 16Hz bis 20kHz liegen, was etwas überdurchschnittlich ist, denn üblich ist der Standard bei 20 Hz bis 20kHz. Somit sorgt der tiefere Frequenzgang rein von den technischen Daten betrachtet für einen tieferen Bass als beim Vorgänger, aber ob diese auch so ist, verrate ich euch in meinem persönlichen Klangeindruck. Zuvor noch ein paar weitere Ausstattungsmerkmale der Kopfhörer, zum einem wäre hier die Impedanz, welche JBL mit 32 Ohm angibt, womit hier eine kabelgebunden Musikwiedergabe via Smartphone problemlos möglich ist (sofern euer aktuelles Smartphone noch einen Klinkenanschluss besitzt). Die max. Lautstärke des JBL LIVE 660NC ist absolut ausreichend, hier gibt es zwar ein paar Modelle, welche einen noch höheren max. Output bieten, aber was hier geboten wird, reicht eigentlich absolut aus. Was bei sämtlichen Kopfhörern der LIVE-Serie weiterhin fehlt, sind hochwertige Audio-Codecs. Schließlich beherrscht auch der LIVE 660NC nur den Standard-Codec SBC und kein aptX (Android) bzw. AAC (Apple).
Die Installation der von JBL kostenfrei zur Verfügung gestellte „JBL Headphones“ App ist zur Nutzung des Kopfhörers nicht zwingend erforderlich. Diese benötigt ihr lediglich, wenn ihr Klanganpassungen via 10 stufigem EQ-Regler vornehmen oder die Firmware des Kopfhörers aktualisieren wollt, sofern ein Firmwareupdate verfügbar ist. Bzw. ein paar andere Einstellungen vornehmen möchtet, ist dies nicht gewünscht, kann der Kopfhörer auch einfach so verwendet werden. Nun kommen wir jedoch zum wichtigen Punkt eines Kopfhörers, zur klanglichen Bewertung und wie immer gehe ich hier auf die Abstimmung ein, wie diese vom Hersteller von Werk aus eingestellt wurde, auch wenn diese via EQ noch etwas feiner angepasst werden kann.
Von der klanglichen Abstimmung von Werk aus klingt der JBL LIVE 660NC typisch nach JBL. Also dominiert hier wie gewohnt der Tieftonbereich (der Bass), wodurch man einen vollen warmen Sound geliefert bekommt, also eben die typische warme Klangabstimmung. Der Bass bietet ein gutes Volumen und einen ordentlichen Tiefgang, doch genau dieses gelingt so weit auch vielen anderen Herstellern sehr gut. Schließlich ist es mit den in der Regel als Standard verbauten großen 40 mm Treibern leichter, einen warmen, bassbetonten Klang zu erzeugen als ein ausgewogenes Klangbild mit einer guten Dynamik, bei welchen die Tiefen, Mitten und Höhen nahezu gleichauf sind.
Daher lässt sich beim JBL LIVE 660NC sagen, dass auch hier die Höhen und Mitten gut sind, aber dennoch ist der kräftige Bass weiterhin definitiv am präsentesten und sticht somit am markantesten heraus. Kommen in einem Musikstück tiefe Bässe oder ein Schlagzeug vor, dann ist der JBL LIVE 660NC in seinem Element, doch wenn es gerade bei Rockmusik in den Abschnitt Gesang geht und die Gitarren einsetzen, wird mir das Ganze etwas ein wenig verwaschen, wenn auch nur dezent. Dennoch wird das Klangbild aufgrund seiner wärmeren Abstimmung vielen Leuten gefallen, denn vor allem der Jugend kann ein Kopfhörer quasi nie genug Bass haben.
Beim Telefonieren konnte ich meine Gesprächspartner sehr deutlich und klar verstehen, meine Stimme wurde zudem gut und verständlich übertragen, sodass hier gegenüber dem Vorgängermodell das Mikro weiter verbessert wurde. Dennoch hat der Kopfhörer weiterhin ein schwäche, denn in lauterer Umgebung haben die Mikros viel zu tun und dann wird die Verständlichkeit um einiges schlechter, da hier die Mikros auch meine eigene Stimme verändern bzw. dumpfer wirken lassen und zum Teil auch verzerren. Bei der Latenz wiederum kann ich nichts kritisieren. Der am Smartphone abgespielte Film und der wiedergegebene Ton der Kopfhörer war absolut synchron, aber inzwischen mit dem neusten Bluetooth haben hiermit kaum noch Hersteller Probleme.
(Klang: 4 von 5 Punkten)
Ausstattung
ANC / Umgebung ein-/ausblenden
Beim JBL LIVE 660NC handelt es sich wie bereits beim Vorgänger und wie auch die Bezeichnung „NC“ im Produktnamen verrät um einen Over-Ear Kopfhörer mit aktive Noise Cancelling-Funktion. Daher werden hier nicht nur die Umgebungsgeräusche durch die dicken Polster reduziert, sondern durch zusätzliche Mikrofone, welche diese erfassen und durch die zusätzliche Elektronik herausfiltern. Diese an der Außenseite der Ohrmuscheln angebrachte Mikrofone nehmen wie üblich die äußeren Umgebungsgeräusche auf und spielen diese phasenversetzt ein. Dadurch wird das Störgeräusch wie z. B. ein Flugzeugtriebwerk oder Motoren deutlich verringert.
Das ANC sorgt nur für ein ganz minimales Grundrauschen, welches jedoch schon beim leisesten Musikhören problemlos überspielt wird. Hier hat JBL somit das ANC gegenüber dem Vorgänger gut verbessert, denn beim JBL LIVE 650BTNC war hier noch ein deutlicheres Grundrauschen im Hintergrund zu hören. Das ANC kann leider nicht in der Intensität reguliert werden, sondern hier gilt nur ANC an oder aus. Ohne ANC kann der Kopfhörer aufgrund dessen geschlossenen Bauweise bereits mit einer guten Abschirmung der Außengeräusche punkten. Schaltet man ANC zu, wird der Straßenlärm oder ein Lüfter um einen herum noch einmal deutlicher reduziert, jedoch nicht so so gut wie z. B. bei Bose oder Sony. Dennoch geht das ANC für den Preis so weit in Ordnung. Wer aber Wert auf ein sehr gutes ANC legt, sollte eventuell zu einem anderen Modell greifen, was jedoch teuer sein wird.
Neben ANC bietet der JBL LIVE 660NC auch noch zwei verschiednen Transparenzmodi. Beides gehört bei JBL inzwischen zum Standard und ist bei jedem Kopfhörer mit ANC integriertet. Gemeint ist hier zum einen Ambient Aware, dem klassischen Transparenzmodus, bei dem der Nutzer die Umgebung wahrnehmen lässt, indem die Umgebungsgeräusche durch die außen angebrachten Mikros verstärkt eingespielt werden. Daneben gibt es noch TalkThru, welcher Stimmen bei Gesprächen noch deutlicher hervorhebt und somit eine Unterhaltung trotz aufgesetztem Kopfhörer erlaubt. Beide Transparenzmodi begleitet jedoch funktionsbedingt das verstärkte Grundrauschen, welches jedoch bei zahlreichen anderen Herstellern ebenso der Fall ist und funktionsbedingt nicht vermieden werden kann.
Zubehör
JBL liefert den LIVE 660NC wie dessen Vorgänger in einer dünnen ungepolsterten Transporttasche. aus Diese erfüllt ihren Zweck und schützt den Kopfhörer beim Verstauen im Rucksack oder Koffer sicher vor Kratzern. Zudem lässt sich der Kopfhörer dadurch, dass dieser zusammengeklappt und die Ohrmuscheln eingedreht werden können deutlich flexibler in der Tasche verstauen. Praktisch ist zudem, dass neben dem Kopfhörer darin auch problemlos das Ladekabel und Klinkenkabel versaut werden können.
(Ausstattung: 4 von 5 Punkten)
App
Inzwischen sind eigentlich sämtliche Kopfhörer die JBL auf den Markt bringt, mit der hauseigenen und kostenfreien App namens „JBL Headphones“ kompatible. Somit natürlich auch der JBL LIVE 660NC und wie immer steht die App sowohl für iOS, als auch Android Smartphones als kostenloser Download im jeweiligen AppStore bereit.
Inzwischen sind eigentlich sämtliche Kopfhörer die JBL auf den Markt bringt, mit der hauseigenen und kostenfreien App namens „JBL Headphones“ kompatible. Somit natürlich auch der JBL LIVE 660NC und wie immer steht die App sowohl für iOS, als auch Android Smartphones als kostenloser Download im jeweiligen AppStore bereit.
Sofern ihr Firmware-Updates des Kopfhörers durchführen oder persönliche Einstellungen via Equalizer vornehmen möchtet, ist die App zwingend erforderlich. Wer auf dies verzichten kann bzw. möchte, muss die App nicht zwingend installieren.
Startet man die App das erste Mal, wird man sehr einfach Schritt für Schritt durch die Einrichtung und das Menü navigiert. Zudem wird einem in jedem Einstellungsfenster alles ganz gut erklärt. Ist dies so weit durchgeführt, landet man nach jedem Start der App auf dem Startbildschirm, auf dem sämtliche kompatiblen Kopfhörer, die man selbst besitzt, angezeigt werden. Zumindest sofern diese angeschaltet sind und man diese vorher mit dem Smartphone via Bluetooth gekoppelt hat.
Klickt man hier auf den JBL LIVE 660NC, landet man in dessen Einstellungsmenü, wo man direkt unter der Abbildung des Kopfhörers dessen restliche Akkulaufzeit in Prozent angezeigt bekommt. Unmittelbar darunter kann man zudem die ANC-Funktion zu- oder abschalten und ebenso in den Ambient Aware oder TalkTru-Modus wechseln. Zudem ist es direkt von hier aus im unteren Bereich möglich, die EQ-Einstellungen vorzunehmen oder ein eigenes Klangprofil zu erstellen und abzusichern. Darunter Folgen noch weiter Einstellungsmöglichkeiten, zu denen Smart Audio & Video zählen. Dabei kann man wählen, ob man gerade bevorzugt Musik für den besten Klang oder in den Video-Mode für die perfekte Ton-Synchronität wechseln möchte.
Über Voice Aware kann man selbst bestimmen, wie sehr man z. B. beim Telefonieren die eigene Stimme hören möchte, denn ist dies deaktiviert, redet man ungewollt sehr laut, ein typisches Problem, wenn man sehr gut isolierende Kopfhörer trägt, was hier sehr gut verhindert wird. Zu guter Letzt ist noch Auto Play & Pause wichtig, sodass beim Aktivieren automatisch die Musik pausiert wird und wieder weiter läuft, wenn man den JBL LIVE 660 NC aufsetzt. Dann gibt es noch die beiden wichtigen Einstellungen Power Saving und Voice Assistant, bei Letzterem kann man den gewünschten Sprachassistenten einstellen, währen unter Power Saving die automatische Abschaltung ohne Musikwiedergabe bestimmt werden kann.
Über das Zahnrad im rechten oberen Bereich gelangt man in ein weiteres Untermenü. Hier kann man noch ein paar weitere Einstellungen vornehmen, z. B. die Sprache verändern, aber alles Wichtige findet man auf der zuvor beschriebenen Hauptseite.
(App: 4 von 5 Punkten)
Bluetooth
JBL setzt beim LIVE 660NC auf die aktuellste Bluetooth 5.0 Version, hierbei wird jedoch wie von JBL gewohnt kein Support für aptX und AAC gewährt. Daher unterstützt auch dieses neue Modell lediglich den SBC-Audio-Codec mit einer niedrigeren Bitrate. Die Bluetooth-Reichweite liegt bei knapp 15 Metern, was so weit ein guter und absolut ausreichender Wert ist.
Die Verbindung mit Google Fast Pair kompatiblen Android-Devices geht dabei sehr schnell vonstatten. Hier reicht es einfach, den Kopfhörer anzuschalten bzw. in den Kopplungsmodus zu versetzen und dann auf das Pop-up Fenster, welches am Smartphone erscheint, zu tippen und schon ist die Kopplung erfolgt. Bei iOS-Devices erfolgt die Kopplung dann wie üblich direkt über die Bluetooth-Einstellungen, was ebenfalls recht schnell und einfach vonstattengeht.
Der JBL LIVE 660NC bietet die Möglichkeit einer sogenannten Multi-Point-Verbindung. Etwas, was JBL nun schon bei zahlreichen weiteren Kopfhörern integriert hast und sehr von Vorteil ist, wenn man mehrere Geräte zu Hause nutzt. Die Multi-Point-Verbindung ermöglicht es nämlich, mehrere Geräte gleichzeitig bzw. nebenher nutzen zu können. Dies gelingt dadurch, dass sich der JBL LIVE 660NC mit zwei Geräten gleichzeitig verbinden kann. Schaut ihr z. B. auf dem iPad ein Video und erhaltet zufällig einen Anruf, wird in diesem Fall automatisch die Musik pausiert und das Telefonat über das Smartphone geführt, da Telefonate immer bevorzugt behandelt werden. Wollt ihr z. B. von der Musikwiedergabe vom iPad zum iPhone wechseln, genügt es, auf dem iPad die Musik zu pausieren und am iPhone auf Play zu drücken. Voraussetzung ist hier jedoch, dass man zuvor bereits beide Geräte per Bluetooth mit dem JBL LIVE 660NC gekoppelt hat.
(Koppeln und Reichweite: 4 von 5 Punkten)
Akku
Beim LIVE 660NC verspricht JBL eine Akkulaufzeit von bis zu 40 Stunden mit aktiviertem ANC. Ohne ANC wiederum hält der Akku knapp 10 Stunden länger durch, sodass somit max. 50 h möglich sein sollen. Dies hört sich so weit sehr gut an, denn somit hat JBL die Akkulaufzeit gegenüber dem Vorgängermodell nochmals deutlich gesteigert. Verbaut ist hier ein Lithium-Polymer-Akku (3,7 V DC, 750 mAh und somit ein 50 mAh stärkerer Akku als beim Vorgänger. Somit wurde nicht nur durch dessen größeren Leistung, sondern auch durch die Optimierung des Energiemanagements die Laufzeit deutlich verbessert.
Die angegebene Laufzeit hängt natürlich von zwei Faktoren ab, zum einen, wie hoch ihr die Lautstärke eingestellt habt und ob ihr ANC nutzt oder nicht. Im Großen und Ganzen kam ich zusammengerechnet zwar nicht auf die 40 Stunden mit ANC, doch die von mir erreichten knapp 36 Stunden sind dennoch sehr gut und mehr als ausreichend.
Sobald der Akku des Kopfhörers komplett leer sein, dann dauert eine komplette Aufladung knapp unter 2 Stunden. Wurde wiederum versehentlich vergessen, den Akku aufzuladen, hat JBL auch eine Schnellladefunktion integriert, somit reichen bereits 10 Minuten aufladen aus, um den Akku für ganze 4 Stunden Musikhören aufzuladen. Wie bei vielen anderen Kopfhörern ist es leider auch noch beim JBL LIVE 660NC der Fall, dass man diesen leider währenden des Auflade-Vorgangs nicht zum Musikhören nutzen kann.
(Akku: 4,5 von 5 Punkten)