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JBL Reflect Fit

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Die US-amerikanische Firma JBL wurde 1946 in Los Angeles unter dem Namen Lansing Sound Inc. von James Bullough Lansing gegründet. Zuvor arbeitete er bis zu seinem Ausscheiden bei Altec Lansing, da es aber wegen dem Namen Lansing als Produktname einen Rechtsstreit gab, änderte man letztendlich den Namen in James B. Lansing Sound Inc. Daraus lässt sich auch der aktuelle Firmenname JBL ableiten.

Nach dem Suizid von James B. Lansing, übernahm 1949 William Thomas bis zum Jahre 1969 die Geschäftsführung und rettete es aus den finanziellen Schwierigkeiten. Da er jedoch aus privaten Gründen nicht mehr in der Lage war, die Firma weiter zu leiten, fand man mit Dr. Sydney Harman schnell einen idealen Käufer. Seit dem gehört JBL zur Harman-International-Group, zu der unter anderem auch AKG und Harman/Kardon gehören. JBL stellt neben Auto-Lautsprecher auch Heim-Audio und Kopfhörer her.

Aus der letzten genanten Produktkategorie möchte ich euch heute ein neues interessantes Produkt vorstellen. Es handelt sich dabei um den JBL Reflect Fit, ein Bluetooth Kopfhörer mit einem Nackenband, welcher zudem die Herzfrequenz auf Knopfdruck messen kann. Doch kann der JBL Reflect Fit im Test überzeugen? Das erfahrt ihr in meinem Testbericht.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung ist überwiegend in Weiß/Orange gehalten. Auffällig ist der Deckel zum Aufklappen auf der Oberseite, der durch einen Magneten rechts unten verschlossen gehalten wird. Dieser wird von der rechten Seite hinweg, komplett nach links aufgeklappt. Direkt auf der Vorderseite, ist ein Mann zu abgebildet, welcher den JBL Reflect Fit trägt. Zudem sehen wir hier neben den Namen der In-Ears, einige besondere Funktionen, z.B. dass es sich um Sport-Kopfhörer handelt, diese sogar die Herzfrequenz messen können und eine Akkulaufzeit von bis zu 10 Stunden bieten. 

Die rechte Seite der Verpackung zeigt uns den Lieferumfang der Ohr-Anpassstücke. Auf der linken Seite sehen wir die In-Ear Kopfhörer fast komplett abfotografiert. Hier werden einem die Bedienelemente symbolisch erklärt, einige Fitness-Apps, welche mit der Herzfrequenz-Messung kompatible sind. Schauen wir uns die Rückseite an, dann sehen wir hier noch einmal die In-Ears, den Namen und das Herstellerlogo. Zudem werden uns hier die wichtigsten Funktionen mit Symbolen und Text erklärt. So erfahren wir hier unter anderem, dass diese schweißresistent und einen Vibrationsalarm abgeben, wenn ein Anruf eingeht. Auf der Unterseite sind noch einige Infos zum Hersteller zu lesen.

Klappen wir den Deckel auf, sehen wir den In-Ear-Kopfhörer durch ein großes Sichtfenster. Auf der Innenseite des Deckels ist zudem noch einmal der Mann mit den Kopfhörern von hinten abgebildet. Zudem sehen wir zwei kleine Abbildungen, die zeigen, wie man die In-Ears richtig ins Ohr einsetzt (eindreht).

Entfernt man das Sichfenster der Innenverpackung, findet man den JBL Reflect Fit an einem festen Platz in einem Schaumstoff-Einsatz untergebracht. Das sieht sehr ordentlich aus, hebt man den Schaumstoff-Einsatz an, befindet sich darunter noch eine Aufbewahrungstasche, in welcher der restliche Lieferumfang verstaut ist. Darin findet man ein micro-USB-Ladekabel, die verschiedenen Ohrtips und Sport-Ohreinsätze. Unter der Tasche ist noch eine kleine Bedienungsanleitung und weitere Broschüren beigefügt.

Bei dem Lieferumfang an Ohrtips stehen drei Größen, zur Auswahl: Die Größen S, M und L. Zudem gibt es auch noch die gleichen Größen an Sport-Ohreinsätzen. Diese sorgen dafür, dass die In-Ears beim Sport nicht aus den Ohren fallen. 

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Beim JBL Reflect Fit handelt es sich um ein kabellosen Kopfhörer mit Nackenbügel. Der hintere dickere Teil (15 x 10mm) des Nackenbügels, an dem das JBL-Logo zu sehen ist, ist starr. Dieser mündet in 7mm dicke Enden, welche ebenfalls mit Kunstoff bezogen, aber jedoch flexibel sind. Bei diesem Material stimmt die Haptik, denn zum einen sind die In-Ears dadurch schweißresistent und zudem sehr leicht. An den besagten dünneren Enden, welche ganz vorne flach und etwas breiter verlaufen sind die Bedienelemente untergebracht.

Der integrierte Akku befindet sich am starren Teil und wird durch einen Mirco-USB Anschluss aufgeladen, welcher sich unter einer Kunststoffkappe befindet. Sehen wir uns die Bedienelemente auf der rechten Seite an, befindet sich vorne ein Knopf mit einem Herz-Symbol. Dieser aktiviert den Herzfrequenz-Sensor, dazu aber später mehr. Direkt daneben befindet sich der Ein-/Ausschaltknopf und eine Status-LED. Über die Bedienelemente, kann man z.B. am iPhone die Musik durch drücken des Ein-/Ausschaltknopf pausieren. Über die beiden Knöpfe auf der linken Seite, kann man die Musik wiederum Lauter/Leiser stellen und bei 3 Sekunden drücken einen Titel Vor bzw. Zurück springen. Ein kleines Mikrofon auf der rechten Innenseite des Nackenbügels ist ebenfalls eingebaut, um Telefonate zu ermöglichen. 

Die Ohrstöpsel baumeln an Kabeln, die direkt vom Bügel kommen und haben eine fixe Länge von 16 cm. Ein verknoten der Kabel ist durch die Länge nicht wirklich möglich. Bei Kleidung mit Kragen wie z.b. ein Polohemd, kommt es vor, dass dieser am Kabel reibt und unangenehme Störgeräusche auf die Kopfhörer überträgt. Daher würde ich Oberteile mit Kragen lieber vermeiden.

Die komplette Steuerung ist wie bereits erwähnt über die Bedienelemente am Halsbereich möglich. Dies mag zwar mit T-Shirt und Pullover gut gehen, beim Tragen einer Jacke ist dies jedoch unpraktisch. Man muss jedoch beachten, dass es sich um Sport-Kopfhörer handelt und eine Fernbedienung beim Rennen unter Umständen störende Nebengeräusche verursacht. Das es sich um Sport-Kopfhörer handelt sieht man auch am Kabel der In-Ears, denn dieses ist zweifarbig. Zum einen ist es in der Farbe des Reflect Fit In-Ears, in meinem Fall Rot und die zweite Farbe Silber, welche man von Reflektoren an Sportbekleidung kennt. Somit sollte man bei Dunkelheit besser wahrgenommen werden, was auch hervorragend funktioniert.

Das Design der JBl Reflect Fit In-Ear-Kopfhörer gefällt mir sehr gut. Zwar wurden diese lediglich aus verschiedenen Kunststoffen gefertigt, aber dies ist bei einem Sport In-Ear Kopfhörer auch genau der richtige Werkstoff. Dadurch ist dieser sehr leicht und zudem schweißresistent.

(Design: 3,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Der JBL Reflect Fit sind sehr gut verarbeitet. Es gibt nur zwei Punkte die ich bemängeln möchte. Zum einen ist die Kabellänge der In-Ears etwas zu kurz, um die Kabelzusammenführung im getragenen Zustand zu nutzen. Da hätten ca. 2cm mehr pro Seite eventuell nicht geschadet. Zum Zweiten muss man sich etwas an die Bedienung über die Tasten gewöhnen, denn diese fühlen sich alle gleich an. Da an jeder Seite lediglich zwei Knöpfe sind, findet man sich nach etwas Übung relativ schnell zurecht. 

Das Gehäuse der Ohrhörer ist zwar aus Kunstoff, wirkt aber sehr hochwertig und keinesfalls zerbrechlich oder billig. Auch der Anteil an Kabel und das Nackenband machen einen sehr stabilen sowie bruchsicheren Eindruck. Das Gewicht ist mit 37g inklusive Bügel und Ohrstöpsel (samt Kabel) sehr angenehm leicht und somit perfekt für den Sport.

(Verarbeitung: 3,5 von 5 Punkten)

Der Testbericht ist in drei Teile unterteilt, klicke dich hier durch:

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