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JBL Reflect Fit

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TEIL 2

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Kopfhörer-ArtIn-Ear-Ohrhörer
KategorieIn-Ear-Ohrhörer mit Bluetooth
Farberot
TrageartNackenbügel Kabellänge: 16 cm
Gewicht37 Gramm
MaterialSchweißresistenter Kunststoff
TönerJeweils links und rechts ein 5,8mm-Premium-Dynamikmembran
Akkulaufzeitbis zu 10 Stunden
Impedanz14 Ω (Ohm)
Frequenzbereich10 Hz – 22 kHz
Lieferumfang1x JBL Reflect Fit In-Ear-Ohrhörer
1x Transporttasche
3 paar Silikon Ohrtips Passstücke (S;M;L)
3 paar Silikon Sport-Ohreinsätze (S;M:L)
Micro-USB-Ladekabel
Beschreibung
Technische Daten des JBL Reflect Fit

Tragekomfort

Die Ausführung mit Nackenbügel hat entscheidende Vorteile. Zum einen lastet kaum Druck oder Zug auf den Ohren, da dieses Gewicht über den Nacken gleichmässig verteilt wird. Man kann jederzeit einen oder beide Ohrstöpsel herausziehen und loslassen, oder einfach baumeln lassen, ohne Angst zu haben, dass man sie verliert oder auf dem Boden mitschleift.

JBL wirbt die Refelct Fit als Sport-Kopfhörer an, dem kann ich auch absolut zustimmen. Der Nackenbügel klemmt sich durch seine flexible Vorderelemente quasi am Hals fest, ohne dabei einen zu starken Druck auszuüben. Dadurch habe ich beim Joggen den JBL Refelct Fit nicht wirklich wahrgenommen. Zudem sind die In-Ears mit Sport-Ohreinsätzen ausgestattet und diese somit hervorragend in den Ohren halten.

 So störten mich die Kopfhörer weder beim Fahrradfahren oder Joggen. Beim Sport konnte ich trotz der nicht verwendbaren Kabelzusammenführung keine unangenehmen Nebengeräusche feststellen, welche normalerweise durch das Klopfen der Kabels erzeugt werden. Beim Nackentraining hat man eventuell Schwierigkeiten, wegen dem Nackenband. Hierfür rate ich diese lieber abzulegen.

(Tragekomfort: 4 von 5 Punkten)

Klang

Beim JBL Reflect Fit kommt jeweils ein 5,8mm-Premium-Dynamikmembran zum Einsatz. JBL wirbt die In-Ears mit „ JBL Signature Sound“ an. Damit möchte JBL seine über 70 jährige Erfahrung in der Entwicklung der Technik für präzisen und natürlichen Sound in Kinos, Tonstudios und Konzerthallen werben und das genau diese auch in den In-Ears zum Einsatz kommt. Hier muss man natürlich beachten, dass man nur einen 5,8mm Membran links und rechts hat, die bauartbedingt nicht wie z.B. ein Over-Ear Kopfhörer klingen können.  

Zu der Impedanz macht JBL leider keine Angeben, jedoch liegt diese meiner Meinung nach bei ungefähr 14 Ohm. Im Test zeigen die Reflect Fit, dass diese auch bei der Wiedergabe mit dem Smartphone, eine sehr ordentliche maximale Lautstärke vorweisen können.

Da der Frequenzgang der JBL Reflect Fit, von 10Hz bis 22 kHz reicht, decken diese eine relativ große Frequenzwiedergabe ab. So kann ich ganz klar sagen, dass der JBL Reflect Fit die hohen Töne sehr sauber und klar wiedergeben kann. Stimmen klingen natürlich und keineswegs schrill. Die Mitten klingen ebenfalls gut, sind präsent und harmonieren mit den Höhen. Damit der Bass und natürlich auch die restlichen Töne richtig wahrgenommen werden können, ist ein richtiger Sitz der In-Ears wichtig. Sofern man die passenden Ohrtips gewählt hat und die In-Ears richtig eingedreht hat, werden die Höhen und Mitten sehr gut wiedergegeben, aber auch der Bass kann überzeugen, auch wenn er noch etwas kräftiger sein könnte. 

Für einen richtigen Klang solltet ihr euch 10-15 Minuten Zeit nehmen und die Kombinationen an verschiedenen Ohrtips auszuprobieren, denn nur so habt ihr das richtige Klangbild. Sonst kann es sein, dass ihr gar keinen Bass bzw. kaum wahrnehmt. Ich persönlich habe beim ersten Mal die vormontierten mittleren Sport-Ohreinsätze getragen. Danach habe ich die verschiednen Ohrtips-Größen durchprobiert. Erst dachte ich die Größe „M“ wäre passen für mich, aber dann kam immer die Meldung der Herzfrequenzsensor findet keinen Puls. Als ich dann auf die „S“ gewechselt habe funktionierte es bei jeder Messung ohne Probleme und auch der Klang war so am besten.

Noise-Cancelling ist nicht mit an Bord, aber dies ist meiner Meinung nach nicht nötig. Durch die große Auswahl an Ohrpassstücke, welche JBL mit den Reflect Fit mitliefert, ist es möglich, die Umgebungsgeräusche deutlich zu reduzieren. Telefonieren ist übrigens auch möglich, beim Stehen versteht die Person gegenüber einen sehr gut, sobald man sich jedoch während dem Reden bewegt bzw. rennt, versteht die Person gegenüber einen schlechter, da diese ein Rauschen wahrnimmt. Ich hingegen konnte die Person über die In-Ears ohne Probleme verstehen, alles war klar und deutlich. Eine feine Sache ist auch, dass im Nackenbügel ein Vibrationsalarm verbaut ist. So wird man bei einem eingehenden Anruf per Vibration informiert.

(Klang: 3,5 von 5 Punkten)

Ausstattung

Akku

JBL gibt bei den Reflect Fit eine Akkulaufzeit von bis zu 10 Stunden an. Ich kam mit einer Laufzeit von knapp 9 Stunden nahezu an diesen Theorie-Wert ran. Diese geht meiner Meinung nach auch vollkommen in Ordnung.

Wenn der Akku zu Neige geht, muss er über ein micro-USB-Kabel aufgeladen werden. Die Ladezeit beträgt etwas 1,5 Stunden. In ca. 15 Minuten ist der Reflect Fit wieder für fast eine Stunde aufgeladen.

Bluetooth

Die Einrichtung der Bluetooth-Verbindung ist sehr schnell erledigt und erfordert keine besonderen Kenntnisse. Durch das 5 Sekunden lange drücken des Ein-/Ausschaltknopfes bei abgeschaltetem Ohrhörer, wird wie bei anderen Bluetooth Geräten auch, die Kopplung initiiert.

Solange sich Smartphone und Kopfhörer im selben Raum befinden, ist die Bluetooth-Verbindung exzellent. Kommen Wände oder wirklich großen Entfernungen dazwischen, stockt die Verbindung oder reißt ab.

Herzfrequenzmessung

Eine besondere Funktion des JBL Reflect Fit ist die Herzfrequenzmessung. Der Sensor hierfür befindet sich am rechten In-Ear innerhalb des Schall-Tunnels. Diesen aktiviert man durch kurzes  Drücken des Knopfes mit dem Herz-Symbol. Sofort sagt einem eine Frauenstimme „Heart Rate Sensor On, searching for Heart Rate, Calibration“ und ein Pulston ertönt ca. 4 Sekunden lang. Sobald der Puls erfolgreich registriert wurde, sagt die Frauenstimme „Heart Rate detected“. Ab sofort, bis zum Ausschalten, sagt einem die Stimme bei jedem betätigen des Herz-Knopfes den Puls in englischer Sprache an. Dies geht auch vollkommen ohne App.

Wenn ihr nun jedoch die Herzfrequenzdaten auch in einer App wie z.B. Apple Health App festhalten wollt, dann müsst ihr euch in den Bluetooth Einstellungen nicht nur mit dem Device “JBL Reflect Fit“ koppeln, sondern auch mit dem Device „JBL Reflect Fit HRM“ 

Die zusätzlichen von Hörluchs beigelegten „Smart Caps“ in Rot, sind mit einem schlichten Hörluchs-Logo versehen und verleihen den Ohrhörern

Ich habe die Pulswerte, die mir der JBL Reflect Fit angesagt hat mit den der Apple Watch Series 3 parallel verglichen. Dabei stellte ich erstaunt fest, wie genau der Sensor im Ohr den Puls misst. Meistens war er mit der Uhr identisch, nur gelegentlich war er um einen Wert höher oder niedriger. 

Somit kann ich sagen, dass man getrost auf einen Pulsgurt bzw. Pulsuhr beim Joggen oder Radfahren verzichten kann. Es reicht, wenn man den JBL Reflect Fit trägt, denn dieser kann Musik abspielen und den Puls bei Wunsch messen. Jedoch muss man dies manuell ausführen, da er ihn nicht automatisch alle paar Minuten misst.

Zubehör

Die JBL Reflect Fit kommen mit einer runden Tasche daher, in die nicht nur die In-Ears, sondern bei Bedarf sogar die Ohrpassstücke inkl. Ladekabel untergebracht werden können. In der Innenseite ist diese mit einem weichem Material versehen. Die Tasche wird übrigens per Reisverschluss verschlossen.

Neben der bereits erwähnten Tasche befinden sich auch noch insgesamt drei paar Sport-Ohreinsätzen und drei paar Ohrtips in der Packung. Die wechselbaren Ohrstöpsel sind wichtig um den Kopfhörer für die eigenen Ohren anzupassen.

(Ausstattung: 4 von 5 Punkten)

Der Testbericht ist in drei Teile unterteilt, klicke dich hier durch:

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