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LG G6

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LG wurde 1958, als Tochter der Lucky Chemical Industrial Co., unter dem Namen Goldstar Co. gegründet. Anfangs wurden Radios, Fernseher, Kühlschränke, Waschmaschinen, Klimaanlagen und Staubsauger produziert. Im Jahr 1995 wurde der Firmenname von Goldstar in LG Electronics umbenannt. LG ist die Abkürzung von Lucky GoldStar. Gelegentlich ist auch die Bezeichnung LGe zu finden, wobei hier das e für Electronics steht. Inzwischen gehört der Konzern zu einer der ganz Großen und bietet Produkte aus den Bereichen Informationstechnik, Unterhaltungselektronik, Mobilfunk, Photovoltaik, sowie Haushaltsgeräte an. Mit dem Smartphone-Flaggschiff LG G6, das seit April 2017 auf dem Markt ist, versucht der Hersteller, mit dem neuen 5,7 Zoll großen Display, dass mit einem sehr schmalen Rand daher kommt zu überzeugen. Zudem stehen sowohl die Kamera und der Fingerabdrucksensor auf der Rückseite nichtmehr vom Gehäuse hervor. Die restliche Hardware stammt wiederum aus dem vergangenen Jahr, reicht das trotzdem, um sich gegen die Konkurrenz zu behaupten?

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung des LG G6 ist sehr schlicht gehalten. Auf der oberen Seite der komplett in schwarz gehaltenen Verpackung ist das G6 Logo in Silber aufgedruckt. Bei den wenigen Informationen auf der Rückseite handelt es sich nicht großartig um das eigentliche Produkt, sondern vielmehr über den Hersteller. Auf der rechten Seite befindet sich ein großer Aufkleber, der unter anderem über die IMEI-Nummer, S/N-Nummer, Modellbezeichnung sowie die Farbe des LG G6 informiert. Auf der linken Seite ist der Slogan „Life´s Good When You Play More“ aufgedruckt. Mit dem übrigens bereits das LG G5 angepriesen wurde. Auf der oberen Stirnseite ist noch ein klassisches LG Logo zu sehen.

Nach dem Öffnen der Verpackung kommt direkt das LG G6-Smartphone in der üblichen Schutzfolie zum Vorschein. Das restliche Zubehör verbirgt sich unter dem Gerät. Beim Lieferumfang gibt es wenig Überraschungen, es ist im Wesentliche alles dabei, was man für den täglichen Smartphone-Einsatz benötigt. Ladekabel, Netzteil, SIM-Tool und die üblichen Papier-Beilagen.

Nun fragt Ihr euch sicherlich, fehlt da nicht noch etwas – ja genau da fehlt etwas, wir haben eine frühe Version des LG G6 zum Testen erhalten. Wenn Ihr euch das LG G6 kaufen solltet, sind natürlich die In-Ear-Kopfhörer und ein Reinigungstuch mit im Lieferumfang dabei.

(Verpackung: 3,5 von 5 Punkten)

Design

Mit dem G6 hat sich LG von der Idee des Magic-Slot verabschiedet um sich voll und ganz auf das Smartphone zu konzentrieren. So wurde die erhabene Bauweise der Kamera und des Fingerabdrucksensors entfernt. Dadurch sieht das neue LG Flaggschiff insgesamt stylisher aus. Was direkt nach dem Auspacken ins Auge fällt, ist das 5,7 Zoll große Display, welches mit einem 18:9 Formfaktor daher kommt. Geschützt wird das Display übrigens von Gorilla Glas 3. Das LG G6 besitzt zwar ein größeres Display als sein Vorgänger, jedoch ist es dank dem neuen Display-Formfaktor, kleiner als dieser. Das LG G6 sieht mit seinem matten Aluminiumrahmen und die Rückseite, die aus Gorilla Glas 5 besteht, sehr edel aus. Unser Testmodel in Ice Platinum hat mir auf Anhieb sehr gut gefallen. Das 5,7 Zoll große Smartphone bringt 163 Gramm auf die Waage und liegt sehr gut in der Hand. Dazu trägt die leicht abgerundete Rückseite bei.

LG hat die Positionen der mechanischen Knöpfe beim LG G6 wie bereits beim LG G5 gewählt. So ist auf der linken Seite des Geräts die Lautstärkewippe und direkt in der Zeigefingerreichweite der Power-Button auf der Rückseite, direkt unterhalb der beiden Kamera Linsen zu finden. In diesem ist ebenfalls der Fingerabdrucksensor integriert. Wie bereits erwähnt hat sich LG von der erhabenen Bauweise der beiden rückseitig verbauten Kamera Linsen verabschiedet. Nun sind diese und der Fingerabdrucksensor planeben in dem edlen Gehäuse eingelassen.

Der Akku des LG G6 ist dadurch, dass es nichtmehr modular aufgebaut ist, nichtmehr entfernbar. Zu guter Letzt gibt es auf der rechten Seite den SIM- und microSD-Slot, dieser schließt bündig mit dem Gehäuse ab. Das Design des LG G6 kann mich wirklich rundum überzeugen.

(Design: 4,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Der Homebutton ist wie bei Samsungs Galaxy S8 auf der Rückseite platziert. Aber zum Glück hat diesen LG wesentlich durchdachter und ergonomischer unter der Kamera platziert. Sobald man des LG G6 anschaltet, fällt einem der schmale Rand rund um das Display auf. Durch das 18:9 Format ist das Display somit nicht breiter, sondern nur etwas länger als beim Vorgänger geworden und lässt sich somit zumindest mit meinen durchaus großen Händen, weiterhin überall gut erreichen. Das LG G6 ist IP68-zertifiziert und verträgt somit ein bis zu 30-minütiges Untertauchen, in einer Tiefe von bis zu 1,5 Metern in normales Wasser. Laut Angaben von LG ist es zudem gegen Schläge gemäß Mil-STD-810G geschützt.

Die Antennen-Durchlässe sind im Gegenzug zum Vorgängermodell nun wesentlich ansehnlicher im Aluminium Rahmen untergebracht. In der Verarbeitung hat LG auf die Punkte, die mir im Vorgänger aufgefallen sind, reagiert und diese beseitigt. Rundum konnte mich die Verarbeitung des neuen LG G6 voll überzeugen, die wenigen Tasten die vorhanden sind haben einen angenehmen Druckpunkt und die Glas-Rückseite schützt das Smartphone vor Kratzern. Jedoch ist diese dadurch logischerweise anfälliger für Fingerabdrücke. Beim Platinum Modell fallen diese, jedoch anders als beim schwarzen Modell so gut wie gar nicht auf.

(Verarbeitung: 4,5 von 5 Punkten)

Der Testbericht ist in drei Teile unterteilt, klicke dich hier durch:

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