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LG Q Stylus

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bestehend aus „Funktion des Produktes“ entspricht 65% der Gesamtwertung

Display6,2 Zoll IPS-LCD (18:9 Format) 2160 x 1080 Pixel, Pixeldichte beträgt 389 ppi
CPUMediatek MT6750S 4x 1,5 GHz und 4x 1,0 GHz
RAM3 GB RAM
Speicher32 GB (mit microSD bis zu 2 Terrabyte erweiterbar)
BetriebssystemAndroid 8.1 “Oreo”
Haupt-Kamera16MP f/2.2 Blende mit LED-Blitz
Front-Kamera8MP f/2.2 Blende
AnschlüsseUSB-Typ-C Anschluss; 3,5 mm Kopfhöreranschluss
Akku3300 mAh  mit Schnellladefunktion, nicht austauschbar
KonnektivitätWi-Fi 802.11/b/g/n, Mobilfunknetz bis 4G, Wi-Fi Direct, Bluetooth 4.2, NFC, GPS, A-GPS, GLONASS
Abmessungen (LxBxH)160,1 mm x 77,7 mm x 8,4 mm
Gewicht172 Gramm
LieferumfangLG Q Stylus
Netzteil
USB-TYP-C Ladekabel
Kurzanleitungen
Technische Daten des LG Q Stylus

Performance

Das es sich beim LG Q Stylus und ein Mittelklasse-Smartphone handelt, bemerkt man vor allem am verbauten Prozessor. Es handelt sich dabei um den 64-Bit Octa-Core-Prozessor Mediatek MT6750S aus dem Jahre 2016. Somit ist dies nicht wirklich der aktuellste CPU. Dieser Prozessor verfügt zwar über acht Rechenkerne, davon Takten jedoch die vier im Leistung-Cluster verbauten mit maximal 1,5 GHz und die anderen vier Kerne, welcher für weniger anspruchsvolle Anwendungen genutzt werden und somit im Stromspar-Cluster sitzen mit maximal 1 GHz. Im Prozessor ist auch der GPU ARM Mali-T860 MP2 integriert, welcher mit rund 530 MHz taktet.

Unterstützt wir der Octa-Core-Prozessor von 3 GB RAM Arbeitsspeicher. Der interne Flash-Speicher fällt mit 32 GB (Netto 21 Gigabyte) zwar nicht allzu groß aus, kann bei Bedarf aber mit einer mircoSD-Speicherkarte um bis zu 2 Terabyte erweitert werden. Als Betriebssystem ist Android 8.1 Oreo vorinstalliert.

Angesichts des Preises fällt die Ausstattung des LG Q Stylus etwas dürftig aus. Hier gibt es das ein oder andere günstigere Smartphone, welches dabei z. B. etwas mehr GB Arbeitsspeicher oder sogar 64 GB Flash-Speicher besitzt. Natürlich dürfte die verbaute Hardware für die meisten Interessenten, die ihr Smartphone lediglich zum Mails verfassen, WhatsApp Nachrichten schreiben und im Internet surfen nutzen problemlos ausreichen. Man merkt gelegentlich, dass die Apps teilweise zu besser ausgestatteten Geräten etwas länger zum Starten brauchen und bei grafisch anspruchsvollen Games, kommt es gelegentlich zu rucklern. Doch im Großen und Ganzen läuft das System dennoch flüssig und man kann damit problemlos arbeiten. Beachten sollte man hier auch, dass es sich um ein Mittelklasse-Smartphone handelt und daher nicht mit den über 1000€ teuren Geräten mithalten kann.

Doch nun die Frage, wie schneidet das LG Q Stylus im Benchmark Test ab? Das haben wir für euch natürlich auch getestet. Bei Antut hat das LG Q Stylus 54.188 Punkte erreicht und bei Geekbench 4 kommt es im Singel-Core Test auf 656 Punkte und beim Multi-Core-Test auf 2760 Punkte.

(Performance: 2,5 von 5 Punkten)

Display

Das Display des LG Q Stylus ist wie bereits erwähnt 6,2 Zoll groß. Dies ist einer sehr guter Größe, denn somit bekommt man auf dem Display viele Inhalte angezeigt und zudem lässt es sich damit besser Arbeiten, vor allem im Zusammenspiel mit dem Stylus. Das Display wird von LG als FullVision Display bezeichnet und löst mit 2160 x 1080 Pixeln auf. Die Pixeldichte beträgt somit 389 ppi, was leider nur einer Auflösung von FHD+ entspricht. Dies geht zwar in Ordnung, aber es gibt Geräte aus dem Hause LG, die bei kleiner Display eine deutlich höhere Pixeldichte vorweisen. Somit ist das LG Q Stylus in Sachen Bildschärfe nicht ganz so gut wie ein höher auflösendes Display. Zudem ist die Farbtreue sowie der Kontrast nicht ganz so hoch wie es z. B. bei einem OLED bzw. AMOLED Display wäre, da es sich hierbei lediglich um ein IPS-LCD Display handelt. Im Großen und Ganzen gefällt mir das Display aber dennoch ganz gut.

Die maximale Helligkeit des Displays könnte jedoch definitiv etwas höher sein, denn im Outdoor-Einsatz bei maximaler eingestellter Hintergrundbeleuchtung im Sonnenlicht hatte ich hin und wieder Probleme alles gut auf dem Display zu erkennen. Die Spiegelungen des Displays halten sich in Grenzen und gehen daher in Ordnung. Die Blickwinkelstabilität des LG Q Stylus ist dank dem IPS-LCD Display typischerweise sehr gut.

(Display: 3,5 von 5 Punkten)

AKKU

Der fest integrierte Akku im LG Q Stylus besitzt eine Kapazität von 3.300 mAh. Dieser reicht leider im Normalfall lediglich für einen Tag aus, mehr schafft das Gerät nicht. In meinem Testzeitraum habe ich das Gerät tagsüber auf der Arbeit über das mobile Datennetz genutzt und darüber im Internet gesurft und hin und wieder ein paar Nachrichten versendet sowie Videos angesehen. Abend habe ich dann übers heimische WLAN-Netzt gesurft und muss sagen, dass ich bereits abends das Smartphone ans Ladegerät hängen musst. Klar muss man heutzutage fast jedes Smartphone fast täglich laden, aber bei vergleichsweise gleichem nutzungsverhalten, hat bei mir mein iPhone X locker 1 einhalb Tage durchgehalten. 

Der interne Akku wird Mithilfe des USB-C Anschlusses aufgeladen, dieser unterstützt eine Schnellladefunktion, dadurch ist der Akku in knapp 1 Stunde und 25 Minuten wieder auf 100 % aufgeladen. Eine kabellose Aufladung via Qi-Standard wird leider nicht unterstützt.

(Akku: 4 von 5 Punkten)

Kamera

Auf der Rückseite kommt lediglich eine Single-Kamera mit einer Auflösung von 16 Megapixeln und einer weniger lichtstarken Blende von f/2.2 zum Einsatz. Hier hätte ich mir bei einem Mittelklasse-Smartphone zu diesem Preis definitiv eine Dual-Kamera gewünscht, denn dies bieten andere Hersteller in dieser Preisklasse ebenfalls an. Ein Zoom ist daher mit dem Q Stylus lediglich digital möglich und bei diesem verliert man sehr viel an der Qualität der Bilder. 

Um die volle Auflösung von 16 Megapixel nutzen zu können, müssen die Bilder im 4:3 Format aufgenommen werden, da nur dabei die ganze Größe des Bildsensors genutzt wird. Im 18:9 Formfaktor sieht das ganze vielleicht auf dem Smartphone größer bzw. besser aus, betrachtet man diese an einem großen Monitor am PC, erkennt man aber, dass die Auflösung deutlich kleiner ist. Im 18:9 Formfaktor beträgt die Auflösung nämlich lediglich 11 Megapixel.

Die 16 Megapixel-Kamera auf der Rückseite des LG Q Stylus macht zwar durchaus brauchbare Bilder, aber wirklich überzeugen können diese nicht. Klar für Schnappschüsse gehen diese in Ordnung, aber um damit z. B. Bilder für einen Fotokalender auszudrucken reicht die Qualität leider nicht aus. Leider fehlt es den Bildern etwas an Schärfe, denn vor allem wenn die Umgebung etwas dunkler ist, werden die Bilder schnell verschwommen bzw. verwaschen. Zudem ist in der Kamera kein Bildstabilisator eingebaut, was man vor allem bei Video-Aufnahmen bemerkt, da diese selbst bei einer einigermaßen ruhigen Hand verwackeln. Zudem stellte mich der Autofokus bei Videoaufnahmen nicht 100 % zufrieden, da dieser bei manchen Aufnahmen pulsiert und ständig nachfokusiert. Bei normalen Bilder wiederum arbeitet der Autofokus ausgesprochen schnell und zum Großteil präzise. In dunkleren Lichtverhältnissen lässt, wie bereits erwähnt die Qualität der etwas schwachen Blende von f/2.2 stark nach und das Bildrauschen nimmt zu.

Die Auflösung der Frontkamera beträgt 8 Megapixel und erlaubt Bilder mit Normalenwinkel (82 Grad) zu knipsen. Auf dem Smartphone sehen die Selfies ganz gut aus, wenn man diese jedoch auf dem Computer betrachtet, fällt einem auf, dass diese ein deutliches Rauschen vorweisen und nicht richtig scharf sind. 

Videos können mit dem LG Q Stylus mit maximal 1.080p und 30 fps aufgenommen werden. 4K- Videos sind leider nicht möglich. Mit der Qualität der Testaufnahme bei Sonnenschein war ich durchaus zufrieden. Doch wie bereits erwähnt stellte mich er Autofokus, sowie der fehlende Bildstabilisator nicht zufrieden. Damit sehen die Aufnahmen einfach nicht so schön aus. 

(Kamera: 2,5 von 5 Punkten)

 Software

Das LG Q Stylus kommt mit Android 8.1 Oreo Betriebssystem und dem Google Assistant. LG nutzt beim Q Stylus die typische LG UX Benutzeroberfläche. Diese unterscheidet sich unter anderem vom Einstellungsmenü oder vom Luncher deutlich vom normalen Android-System.

LG nutzt bei seiner Benutzeroberfläche z. B. deutlich abgerundeter Ecken der Apps, welche perfekt zu den abgerundeten Ecken des 6,2 Zoll großen Display passen. Zudem setzt LG beim Luncher nicht auf eine Android typische App-Übersicht, sondern alle Apps sind ähnlich wie bei iOS auf diversen Seiten auf dem Homescreen angeordnet. 

Das Einstellungsmenü ist in vier Untermenüs aufgeteilt (Netz; Töne; Anzeige und Allgemein). Diese Aufteilung gefällt mir persönlich ganz gut, denn so finde ich mich im Einstellungsmenü schnell zurecht. Die vorinstallierten Apps (Bloatware) halten sich beim LG Q Stylus in grenzen, doch Apps wie z. B. LG SmartWorld oder RemoteCall Service hab ich in meinem Test nie benutzt und würde diese somit auch im Alltag nicht gebrauchen. Löschen kann man diese jedoch leider nicht und somit belegen diese unnötig Speicher. Man kann die Apps lediglich in den Einstellungen Ausblenden.

LG hat beim Q Stylus einige Apps zusätzlich installiert, welche speziell für den Stylus-Stift vorgesehen sind. Diese erscheinen am rechten Display Rand, sobald man den Stylus aus dem Gerät zieht. Es handelt sich dabei um die App: Pop Memo, Mahlbuch, Scratch art und QuickMemo+. Entfernt man den Stylus beim ausgeschaltetem Display, öffnet sich direkt die Notiz App, bei der man direkt mit weißer Farbe auf einen schwarzen Hintergrund schreibt. 

(Software: 4,5 von 5 Punkten)

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